DE547308C - Selbstverkaeufer fuer fluessigen Brennstoff - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer fluessigen Brennstoff

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DE547308C
DE547308C DEP61957D DEP0061957D DE547308C DE 547308 C DE547308 C DE 547308C DE P61957 D DEP61957 D DE P61957D DE P0061957 D DEP0061957 D DE P0061957D DE 547308 C DE547308 C DE 547308C
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    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
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Description

Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für flüssigen Brennstoff, bei dem durch Einwurf Ton Münzen verschiedenen Wertes eine entsprechende Menge Brennstoff abgemessen und abgegeben wird.
Die Erfindung sieht eine neue Lösung dieser Aufgabe vor und schafft gegenüber ähnlichen Einrichtungen, bei denen die Pumpe für den Brennstoff unter Vermittlung einer
ίο Zahnstange und die Ventile durch einen Schwimmer beeinflußt werden, die Möglichkeit, sich Preisschwankungen für den Brennstoff ohne umständliche Änderung des Mechanismus dadurch anzupassen, daß eine Stufenstange, welche auf die den jeweiligen Mechanismus in Gang setzende Zahnstange aufgeschraubt ist, auswechselbar gehalten ist. Es ist ferner dem Käufer die Wahl gelassen, in welchen Münzen er den fälligen Betrag entrichten will; er erhält die gewünschte Brennstoffmenge, gleichgültig, ob er in kleinsten oder in verschiedenwertigen Münzen bezahlt. Wesentlich ist lediglich, daß die Summe der einzelnen Münzen den gewünschten Betrag ausmacht.
Die Abgabe der Brennstoffmenge erfolgt erfindungsgemäß durch eine beim Münzeneinwurf sich entsprechend hebende, mit einer vorzugsweise auswechselbaren Stufenstange versehene Zahnstange. Ein Riegel tritt mit einem Ende hinter die dem eingeworfenen Münzenwert entsprechende Stufe, worauf durch von Hand erfolgendes Drehen einer Daumen welle bis zum Anlegen eines der gewünschten Brennstoffmenge entsprechenden Daumens gegen das andere Ende des Riegels sowie bei Entnahme einer größeren als der kleinsten vorgesehenen Flüssigkeitsmenge durch weitere, auf der gleichen Welle sitzende Daumenscheiben der Anfüllungsgrad des Brennstoffzwischenbehälters, dem Brennstoff nun aus dem Hauptbehälter zufließt, eingestellt werden kann.
Das Heben der Stange erfolgt hierbei über eine Schaltwelle, deren lose auf ihr sitzende, durch Gewichte getriebene, mit entsprechenden Anschlägen versehene Zahnräder durch Anschlagstifte der in den jeweiligen Münzenkanal hineinragenden Hebel gesperrt und bei Herübergleiten der Münze über jene Hebelenden für eine Drehung bis zum nächsten Anschlage freigegeben werden.
Die Zahnstange regelt die Menge der abzufüllenden Flüssigkeit dadurch, daß die in entsprechender Höhenlage der Zahnstange drehbaren Daumenscheiben über Hebelgestänge auf Ventile einwirken, welche den Behälter mit einem mit Schwimmergehäuse versehenen Überlaufkanal verbinden, dessen Schwimmer beim durch jenen Kanal überlaufenden Brennstoff in bekannter Weise einen Schalter zum Abstellen der den Brennstoff in den Zwischenbehälter fördernden Pumpe bewegt und gleichzeitig den zur Entnahme des Brennstoffes aus dem Behälter dienenden Hahn ο. dgl. entriegelt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den die Verkaufseinrichtung enthaltenden oberen Teil des Automaten.
Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt durch den Automaten nach der Linie H-II in Abb. ι.
In dieser Abbildung sind zahlreiche für das Verständnis nicht notwendige Einzelheiten fortgelassen.
Abb. 3 ist ein waagerechter Schnitt nach ro der Linie IH-III in Abb. ι im verkleinerten Maßstabe, wobei ebenfalls viele Einzelheiten, welche in diesem Schnitt sichtbar sein würden, fortgelassen sind.
Abb. 4 bis 15 zeigen nachstehend genau beschriebene Einzelheiten und Vorrichtungen, wobei Abb. 14 ein Schnitt nach der Linie V-V in Abb. 13 ist.
Abb. 15 ist ein Schaltungsschema. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß Dreimarkstücke, Zweimarkstücke, Einmarkstücke, eine Sorte Fünfzigpfennigstücke, ferner Zehnpfennig- und Fünfpfennigstücke zurZahlungverwendetwerden können. Demgemäß sind sechs Einwurfröhren 1 bis 6 (Abb. 1 und 2) für die Münzen vorgesehen, wobei der Kanal 1 für die Dreimarkstücke, der Kanal 6 für die Fünfpfennigstücke und die anderen Röhren entsprechend für die zwischenliegenden Münzenwerte bestimmt sind. Der als Beispiel gewählte Selbstverkäufer erlaubt die Entnahme von 2 1, 5 1, 10 1, 15 1 und 20 1. Die Flüssigkeit wird dem im oberen Teile des Selbstverkäufers unbewegbar angebrachten Behälter 7 entnommen, und die gestrichelten Linien a-e deuten die Höhen an, bis zu denen der Behälter 7 bei den angegebenen Literzahlen gefüllt ist. Angenommen, es sollen z. B. nur 2 1 Brennstoff zum Preise von 35 Pfennigen je Liter entnommen werden, entsprechend einem Gesamtpreise von 70 Pfennigen, so werden ein Fünfzigpfennigstück in den Kanal 4 und zwei Zehnpfennigstücke in den Kanal 5 in einem kleinen Zeitabstande hineingeworfen. Man könnte aber auch ein Zehnpfennigstück in den Kanal 5 und zwei Fünfpfennigstücke in den Kanal 6 hineinstecken. Ebenso könnte man auch ein Fünfzigpfennigstück und wieder in passenden Zeitabschnitten vier Fünfpfennigstücke einwerfen. Der Selbstverkäufer erlaubt sogar, den ganzen Betrag von 70 Pfennigen nur in Zehnpfennigstücken oder auch nur in Fünfpfennigstücken zu bezahlen. Wie sich aus dem Nachstehenden ergibt, würde es zulässig sein, selbst höhere Beträge, z. B. die für 15 oder 201, lediglich mit kleinen Münzen, z. B. Fünfzigpfennigstücken, Zehn- und Fünfpfennigstücken, zu bezahlen; mit anderen Worten, der Selbstverkäufer erlaubt den weitesten Spielraum in der Wahl der Münzen innerhalb des jeweils in Betracht kommenden Preises. Falsche Münzen läßt der Selbstverkäufer, wie sich noch zeigen wird, herausfallen.
Gegenüber dem unteren Ende eines jeden Münzenkanals ist eine Feder 8 (Abb. 1) angebracht. Die Höhenlage dieser Feder und ihre Elastizität sind regelbar. Dies ist sowohl bei der Wahl von Schraubenfedern als auch Blattfedern zu erreichen; in der Zeichnung Abb. 1 sind Blattfedern angenommen. Die Einrichtung zum Regeln der Elastizität und der Höhenlage der Feder ist in Abb. 1 der Deutlichkeit halber etwas zu groß gezeichnet. Die Blattfeder 8 ist an einer Mutter 9 befestigt, die auf einer Führung 10 gleiten kann. Zum Verstellen der Mutter dient die Schrauben, die sich selbst axial nicht verschieben kann. In Abb. 1 trifft z. B. die eingeworfene Münze, ein Dreimarkstück, die Feder 8 im Punkt 12. Wird nun die Feder durch Drehen der Schraube n in Richtung des Pfeiles 13 zurückgezogen, so verlängert sich dadurch ihr Hebelarm, was einer Änderung der Größe ihrer durch den Aufschlag der Münze herbeigeführten Biegung entspricht. Die Führung 9 kann sich außerdem noch um einen Bolzen 14 drehen, der von einem Bock 15 gehalten wird. Die Schrauben 16 dienen zum Feststellen der go Führung 10 gegenüber dem festen Bock 15. Auch dieser Bock 15 seinerseits könnte noch bei 17 um einen waagerechten Bolzen verstellbar sein. Die bei 12 auffallende Münze wird, wenn sie das richtige Gewicht hat, in dem parabolischen Bogen 18 emporgeworfen und gelangt durch die Öffnung 19 in den Kanal ia. In diesem fällt die Münze auf einen Hebel 20, der dadurch gedreht wird und, indem er eine kleine Sperrstange oder einen Sperrzahn zurückzieht, einer Welle 21 eine gewisse Drehung gestattet.
Diejenigen Münzen, welche nicht das richtige Gewicht haben, bewegen sich auf einem von 18 abweichenden Bogen und schlagen daher oberhalb oder unterhalb der vorderen Wand des Kanals. iß bzw. eines der Kanäle ia bis 6a auf und fallen dann auf die geneigte Fläche 22, auf der sie zu einer Austrittsöffnung 23 zurückgelangen.
Die Hebel 20 (Abb. 1, 8 und 9) sind unter sich insofern gleich, als sie alle in einen senkrechten Münzenkanal ia bis 6a hineinragen, einen festen Drehzapfen 24 haben und durch eine Feder 25 in ihre auch in den Abb. i, 8 und 9 angenommene Ruhelage nach jeder ihnen durch eine Münze erteilten Bewegung zurückgebracht werden.
Zum Verständnis des Nachfolgenden wird bemerkt, daß alle Münzeneinwürfe, mit weleher der für den Selbstverkäufer vorgesehenen Münzen sie auch erfolgen, sobald ihre
Summe die gleiche ist, die Welle 21 um das gleiche Maß drehen, und daß dementsprechend ein mit dieser Welle auskuppelbar verbundenes Zahnrad 26 (Abb. 2) eine mit Stufen versehene Zahnstange 27 (Abb. 4) um das gleiche Maß hebt. Die Zahnstange kann in zwei festen Führungen 28 in senkrechter Richtung gleiten. Die Zahnstange hat eine Stufe 27o, die ihr als Unterstützung in ihrer tiefsten Stellung, die sie auch in Abb. 4 einnimmt, dient. Sie ruht dann auf einer in Führungen 29 waagerecht verschiebbaren Stange 30, deren Zweck nachstehend noch angegeben wird. Nach dem Einwurf des Geldwertes, also z. B. 70 Pfennigen, für die kleinste von dem als Ausführungsbeispiel gewählten Selbstverkäufer verkaufte Brennstoffmenge, ist die Zahnstange 2"j so weit gehoben, daß die Stange 30 unter der Wirkung einer Feder 31 unter die Stufe 27O springen kann. Ist der Geldbetrag für 51 eingezahlt, so ist die Stange so viel gehoben worden, daß die Stange 30 unter die Stufe 2yb springen kann. Sind die Geldbeträge für IQ, 15 oder 201 eingezahlt, so ist auch die Stange 2j so viel gehoben worden, daß entsprechend die Stufe 27C, diejenige 27^ oder schließlich 27^ bis zu der Stange 30 gelangt ist. Um der Welle 21 diejenige Drehung zu erteilen, welche das Heben der Stange 27 herbeiführen, sind auf ihr ebenso viele Zahnräder 32,, bis 32/ lose aufgesetzt, wie Münzensorten zur Bezahlung benutzt werden können; die Zahnräder können sich aber auf der Welle nicht verschieben. Mit 33 sind in Abb. 2 die Lager bezeichnet, in denen die .Welle ruht. Neben jedem der Zahnräder 32 sitzt fest auf der Welle ein Schaltrad, und dieses ist durch eine Klinke, die in der Zeichnung fortgelassen ist, mit dem zugehörigen Zahnrade 32 gekuppelt. Alle Zahnräder 32a bis 32/ sind mit Zahnrädern 35a bis 35/ im Eingriff. Diese letzteren Zahnräder (vgl. auch Abb. 13 und 14) sitzen lose auf einer zur Welle 21 parallel in Lagern 36 ruhenden Welle 37. Je zwei benachbarte Lager 33, 36 befinden sich an einem gemeinschaftlichen Bock 2ia. Jedes der Zahnräder 35 sitzt lose auf der Welle 37, ist aber durch eine Klinke 38, die an einem kleinen Hebel 3S0 sitzt (Abb. 13), mit der Schaltverzahnung 39 einer Seiltrommel 40 gekuppelt, die sich auf der Welle 37 axial nicht verschieben, aber drehen kann. Ein an dem Seil 41 (Abb. 13 und 14) hängendes Gewicht 42 hat das Bestreben, die Trommel in Richtung des Pfeiles 43 und dementsprechend auch die Welle 21 zu drehen. Findet eine solche Drehung infolge kurzzeitiger Freigabe des zugehörigen der Räder 32a bis 32f statt, so nimmt die Seiltrommel mittels des Klinkhebels 38a (Abb. 13) das zu ihr gehörige Zahnrad 35 mit, wobei das mit dem betreffenden Rade 35 im Eingriff stehende, auf der Welle 21 sitzende Zahnrad ebenfalls gedreht wird und mittels seiner Klinke und des zugehörigen Sperrades auch die Welle 21 mitnimmt, bis dieses Rad erneut gesperrt wird. Für jedes der Räder 35a bis 35f ist eine Seiltrommel, wie 40, vorgesehen, und jede dieser Trommeln ist durch eine Klinke 38 und einen Klinkenhebel 38a mit einem Rade 35 gekuppelt. In Abb. 2 sind diese Seiltrommeln zwecks Vereinfachung der Darstellung fortgelassen, ebenso noch nachstehend beschriebene, in den Abb. 13 und 14 dargestellte Teile, die mit den Seiltrommeln zusammenarbeiten. Auch die sämtlichen Federn 8 und die sie haltenden Teile sind in Abb. 2 fortgelassen. Jede der Trommeln 40 bildet mit einer auf der Welle 3J verschiebbar, aber nicht drehbar sitzenden Muffe 44 eine Reibungskupplung. Zum Zweck des Einrückens dieser Kupplungen ist je ein Elektromagnet 45 vorgesehen, welcher nach einer gewissen Senkung des Gewichts 42 eingeschaltet und nach erneuter, nach erfolgter Zahlung durch einen Elektromotor bewirktes Heben des Gewichts wieder ausgeschaltet wird. Sobald der Magnet stromlos geworden ist, wird die Kupplung durch eine Feder 46, die auf den oben gegabelten Kupplungshebel 47 einwirkt, ausgerückt.
An der einen Seite des Behälters 7 (Abb. ι und 3) ist ein Überlaufkanal 48 vorgesehen, und an der einen Wand dieses Kanals sitzen die Führungen 49 von vier Ventilstangen 50. Die Ventilteller 5I0 bis 51^ befinden sich innerhalb des Behälters 7. Die Ventilsitze sind mit 52 bezeichnet. Jede Ventilstange 50 ist mit einem dreiarmigen Hebel 53 im Eingriff. Eine Feder 54 hat den Zweck, das zugehörige Ventil zu schließen, während Stange 5So bis 5 Sd zum öffnen der Ventile dienen. Zum Einfüllen der jeweils zu verkaufenden Brennstoffmenge dient das Rohr 56, welches an eine mit einem Elektromotor gekuppelte, im Fuß des Selbstverkäufers untergebrachte Pumpe angeschlossen ist. Die vier bezeichneten Ventile entsprechen der Anfüllung des Behälters 7 mit 2, 5, 10 und 15 1. Für eine Menge von 20 1 ist kein Ventil notwendig, weil, wie sich noch aus dem Nachstehenden ergibt, der nach dem gänzlichen Füllen des Behälters 7 weiter zugeführte Brennstoff über den Rand Si6 in den Überlaufkanal 48 fließt. Jede der vier Stangen 55„ bis 55ß- hat eine Nase 57, die unter einen zweiarmigen, bei 58 drehbaren Hebel 59Ö, 59,, greift. Dieser Hebel nimmt, wenn er sich selbst überlassen ist, unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Feder die in Abb. 1 dar- ; gestellte waagerechte Lage ein. Es sind
ebenso viele Hebel 59a, 596 wie Ventilstangen 55a bis 55ä vorgesehen. Unter jeden Hebelarm 596 greift, solange keine Zahlung erfolgt ist, der senkrecht gerichtete Arm eines Winkelhebels 6oa bis 6o6, der bei 6i drehbar ist. An dem vorderen Ende jedes Hebelarmes 6o6 sitzt eine Klinke 62, die sich nur nach oben herumklappen läßt, aber unter der Wirkung einer Feder in die in der Abb. 1 angegebene Strecklage gebracht wird. Gegenüber jedem Hebelarm 6o6 ist auf einer Welle 63, welche mit Hilfe des Handrades 64 in der an diesem durch einen Pfeil angegebenen Richtung von Hand und durch ein in der Zeichnung nicht angegebenes Gewicht, dessen Seil um eine Seilscheibe 65 gelegt ist, in der anderen Richtung gedreht werden kann, je eine Nockenscheibe 67 a bis 6yd fest angebracht. Ein ebenfalls wie die genannten beiden Räder auf der Welle 63 befestigtes Sperrad, in das eine in der Zeichnung nicht sichtbare Klinke eingreift, verhindert die selbsttätige Rückdrehung der Welle 63, nachdem ihr von Hand eine bestimmte Drehung erteilt worden ist. Auf der Welle 63 sitzen ferner noch zwei Schaltscheiben 68, 69 für die Ein- und Ausschaltung der beiden zum Heben der Gewichte 42 und des zum Antreiben der Brennstoffpumpe dienenden Motoren und eine auf einem Teil ihres Umfanges abgestufte Scheibe 70 (Abb. 2 und 4).
Die sechs Zahnräder 32a bis 32f sind in den Abb. ι und 5 .bis 9 von der Seite dargestellt. An der einen Seite, und zwar oberhalb des zugehörigen Hebels 20, tragen die Räder 32a bis 32tf (Abb. 1 und 5 bis 7) Schaltnasen, die mit kleinen Stangen 71 zusammenarbeiten, deren untere Enden gelenkig mit den Hebeln 20 verbunden sind. Bei dem Rade 32e werden die Schaltnasen durch ein Schaltrad ersetzt, während in Abb. 8 das Rad 32, mit einem Rade 32g von halber Größe in Eingriff ist (Abb. 8). Auf der Welle 72 dieses Zahnrades sitzt ein Schaltrad, welches in Größe und Zahnteilung der an dem Rade 32e'festsitzenden Schaltverzahnung 73e entspricht. An dem Rade32a (Abb. 1) sitzen zwei Nasen 73a. An dem Rade 326 sitzen drei Nasen 736. An dem Rade 32C sitzen sechs Nasen 73C und an dem Rade 32^ zwölf Nasen 73 d. Eine volle Umdrehung eines jeden der Räder 320 bis 32^ entspricht der Einzahlung eines Betrages von Mark. Mit anderen Worten, das Rad 32a dreht sich unter der Wirkung des zu ihm gehörigen Gewichtes 42 einmal ganz herum, wenn zweimal mit einem kleinen Zwischenraum nacheinander je ein Dreimarkstück durch den Kanal 1 eingeworfen wird. Das Rad 32j dreht sich nach dem Einwurf von .
drei Zweimarkstücken, das Rad 32,. nach dem Einwurf von sechs Einmarkstücken und das Rad 32^ nach dem Einwurf von zwölf Fünfzigpfennigstücken einmal. Das Rad 32" (Abb. 9) dreht sich einmal herum, wenn die mit ihm verbundene Sperrverzahnung 73^ sechzigmal um je einen Zahn der Verzahnung 73e weitergeschaltet worden ist, dementsprechend, daß sechzig Zehnpfennigstücke gleich 6 Mark sind. Das Rad 32S (Abb. 8) muß mit Hilfe der mit ihm verbundenen Schaltverzahnung 73/ einhundertimdzwanzigmal weitergeschaltet werden, um eine einmalige Drehung des Rades 32, und demgemäß der Welle 21 herbeizuführen, weil einhundertundzwanzig Fünfpfennigstücke einem Betrage von 6 Mark entsprechen.
Sollen, wie z. B. eingangs erwähnt, nur 2 1 Brennstoff entnommen werden, so kann dies erfolgen, indem ein Fünfzigpfennigstück und zwei Zehnpfennigstücke oder aber ausschließlich Fünfpfennigstücke oder eine Zusammenstellung von Zehn- und Fünfpfennigstücken zusammen mit einem Fünfzigpfennigstück eingeworfen werden. An Hand des Vorstehenden und bei Betrachtung der Zeichnung ergibt sich, daß bei jeder dieser ganz beliebig wählbaren Zahlungsarten die Welle 21 mit Hilfe von Gewichten 42, die der Räder 35^ bis 35, sowie 32^ bis 32/ (Abb. 2) genau um den Winkel gedreht worden ist, welcher sieben Zähnen der Verzahnung 73e (Abb. 9) entspricht.
Sollen nicht 2, sondern z. B. 5 1 entnommen werden, entsprechend einem Preise von I Mark und 75 Pfennigen, so kann man, wie sich bei Beachtung des Vorstehenden ergibt, diese Zahlung durch Benutzung eines Einmarkstückes, eines Fünfzigpfennigstückes, zweier Zehnpfennigstücke und eines Fünfpfennigstückes bewirken. Die Welle 21 hat sich dann entsprechend 17 Zähnen der Verzahnung 73e (Abb. 9) und einem Zahn der Verzahnung 73f gedreht, im ganzen also um einen Winkel, welcher 171^ Zähnen der Verzahnung 73g entspricht.
Waren z.B. 15 1 gewünscht, entsprechend einem Preise von S Mark und 25 Pfennigen, so könnte man diese Zahlung lediglich mit Hilfe von Fünfzigpfennigstücken, Zehnpfennigstücken und mindestens einem Fünf pfennigstück leisten. Man könnte die Zahlung aber natürlich auch mit Hilfe eines Dreimarkstückes, welches durch den Kanal 1 eingeworfen werden müßte, eines Zweimarkstückes, welches durch den Kanal 2 einzuwerfen wäre, eines Zehnpfennigstückes und dreier Fünfpfennigstücke, die entsprechend in die Kanäle 5 und 6 eingeworfen werden müßten, bewirken. Bei jeder dieser Zahlungen würde sich die Welle 21 entsprechend 521Z2 Zähnen der Verzahnung 73,, gedreht haben.
Die Zahlungsweise bei der Entnahme von io und 20 1 ergibt sich aus dem Vorstehenden ohne weiteres.
Bei jedem Münzeneinwurf wird der entsprechende Hebel 20 so bewegt, daß er einen Zahn des zu ihm gehörigen Rades freigibt; er wird durch die Feder 25 aber sofort wieder zurückgedreht, so daß bei den Rädern 2>2a bis 32^ durch die kleine Stange 71 (Abb. 1) und die Uhranker 2oc in den Abb. 8 und 9 je nur ein Zahn freigegeben wird.
Die Ventile ζτα bis 51^ sind gewöhnlich offen, wie dies Abb. 1 zeigt. Durch jede Zahlung wird die Stange 27 (Abb. 4) so gehoben, daß die Stange 30 unter eine der Stufen 27a bis 27,, greifen kann. Erfolgt eine unrichtige Einzahlung, so kann zwar auch Brennstoff entnommen werden, aber stets nur diejenige Menge, welche dem nächstniedrigeren Preise entspricht, weil die Stange 30 nur in einem dem niedrigeren Preise entsprechenden Maße vorgeschoben ist.
Die Entnahme des Brennstoffes erfolgt nun in der folgenden Weise:
Auf der Welle 21 sitzt neben dem Rade 26 (Abb. 2) eine Daumenscheibe 74. Sobald der Betrag für wenigstens 2 1 Brennstoff eingezahlt worden ist, hat die Daumenscheibe 74 mittels der federnden Stange 75 einen Verriegelungshaken 76 um seinen Zapfen yy so viel gedreht, daß die Tür 78 (Abb. 2 und 3), welche sich in Scharnieren 79 drehen kann, sich in Richtung des Pfeiles 80 öffnen läßt. Die Tür ist aber durch eine Stange 81, die unter Einfluß einer Feder 8ia steht, eine Welle 82 (Abb. 1 und 3) und eine Stange 83 mit einem Hebel 84 (Abb. 1 links) gekuppelt, der auf dem einen der beiden Drehzapfen S 5 der Klappe 86 festsitzt, die zum Verschluß der sämtlichen Münzeneinwurfkanäle 1 bis 6 dienen. Sobald die Tür nur teilweise geöffnet ist, so daß man noch nicht gut zu dem Handrade 64 gelangen kann, ist die Klappe 86 bereits geschlossen. In der Offenstellung wird die Tür durch eine leicht von Hand auslösbare, federnde Sperrklinke gehalten. Die Stange 30 (Abb. 4) verriegelt die Stufenscheibe 70 gewöhnlich, so daß diese sich, wenn keine Zahlung erfolgt ist, nicht drehen läßt. Ist wenigstens der Betrag für 2 1 eingezahlt, so kann die Stange 30 (Abb. 4) durch die Feder 31 unter die Stufe 27a geschoben werden. Das Handrad 64 läßt sich nun drehen, bis die Stufe yoa des Stufenrades 70 gegen die Stange 31 anschlägt. Durch dieses Drehen des Handrades 64 wird aber auch in an sich bekannter Weise durch die Scheibe 69 der die Brennstoffpumpe antreibende Motor eingeschaltet. Dieser fördert nun in den Behalter 7 so lange Brennstoff, bis er durch den Sitz des untersten Ventils 5I0 in den Kanal 48 ausfließen kann. Aus diesem Kanal 48 gelangt der Brennstoff in ein Schwimmergehäuse 87 (Abb. 10). Der Schwimmer 88 steigt dementsprechend und dreht mit Hilfe der dicht, z. B. in der Form eines ähnlich wie ein Hahnküken nachstellbaren Konus, durch die eine Behälterwand hindurchgehenden Welle 89 den Hebel 90. Durch diese Drehung des Hebels 90 wird ein in dem Stromkreise des Pumpenmotors liegender Schalthebel zunächst unter Spannung einer Feder 95 mit dieser in die Strecklage gebracht, um nach deren Überschreiten plötzlich in die Ausschaltlage zu springen, und außerdem wird ein Riegel 92 aus der Bewegungsbahn einer Nase 93 gebracht, die auf der Achse des Ablaßhahnes 94 sitzt. Während der durch die Feder 95 nach Überschreitung· der Strecklage verursachten raschen Ausschaltbewegung überschreitet das Kontaktstück des Schalters 91 ein Kontaktpaar 96, so daß eine elektrische Glocke angeschlagen wird, die dem Käufer angibt, daß er den Hahn 94, der am Boden des Behälters 7 sitzt, öffnen kann. Der Käufer legt nun das Ausflußmundstück des Schlauches 97 in seinen eigenen Brennstoffbehälter und öffnet den Hahn, indem er ihn in Richtung des Pfeiles 98 dreht. Eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung wird durch den Anschlag 99 verhindert. Um den nächsten Käufer zu zwingen, zunächst den Hahn 94 wieder zu schließen, ehe er Brennstoff entnehmen kann, z. B. wenn infolge von Unachtsamkeit, oder weil der nächste Käufer schon wartet, der erste Käufer die Tür nicht geschlossen hat, ist (vgl. Abb. 1) der um die Achse too drehbare zweiarmige Hebel ioiß und ioi6 vorgesehen. Sobald die Tür 78 geöffnet und dementsprechend die Klappe 86 in die Schließlage gebracht wird, gleitet das freie Ende des Hebels 84 an dem hakenförmigen Hebelarm ioia vorbei, worauf dieser Haken unter der Wirkung einer Feder 102 hinter 84 greift und dadurch verhindert, daß die Klappe 86 geöffnet sowie die Tür 78 geschlossen werden kann. Solange sich also der Hahn 94 (Abb. 10) in der Offenlage befindet, ist keine Entnahme von Brennstoff möglich; denn die Klappe 86 verhindert das Einwerfen von Münzen, während andererseits ohne erneuten Münzeneinwurf der beschriebene Verkaufsmechanismus nicht in Tätigkeit gesetzt werden kann. Wird nun der Hahngriff 94S, der sich an der Außenseite der der Tür 78 benachbarten festen Wand des Verkäufergehäuses befindet (vgl. Abb. 3), im Sinne des Öffnens des Hahnes (Pfeil 98, Abb. 10) gedreht, so wird dadurch gleichzeitig mittels eines Stiftes g^c, der an einer auf der in Abb. 3 nur durch Punktierung angedeuteten Hahnwelle 94^. an passender Stelle angebracht
ist, ein Schalthebel 103 (Abb. 11 und 12) mitgenommen. Dieser Schalthebel hat, wenn sich der Hahn in der Offenstellung befindet, die in Abb. 11 angegebene Stellung, in der er zwei feste Kontaktstücke iO3ß, 103^ miteinander verbindet. Während der Hahn darauf in die Schließlage gebracht wird, überschreitet der Schalthebel 103, durch die Nase 94j mitgenommen, die festen Kontakte 104. Dadurch werden eine Anzahl Elektromagnete, die alle erst nach dem Aufhören des Stromdurchganges durch die Magnetspulen 45 ihre hemmende Wirkung äußern, eingeschaltet, welche den Anfangszustand des Verkäufers wiederherstellen. Die Schließbewegung des Hahnhebels findet unter Überwindung einer Luftverdichtungsbremse statt, damit die Elektromagnete genügend lange Strom behalten. Der Elektromagnet 105 (Abb. 10) hebt z. B. das Ventil 106 an, so daß der in dem Schwimmergehäuse 87 befindliche Brennstoff durch das Rohr 107 zu dem im Fuß des Selbstverkäufers befindlichen Hauptbrennstoffbehälter abfließen kann. Die Luftbremse 108 verhindert einen zu raschen Schluß des Ventils. Infolge der während des Abfließens des Brennstoffes erfolgenden Senkung des Schwimmers 88 wird auch der Schalter 91 wieder in die in Abb. 10 dargestellte Stellung gebracht, ebenso der Riegel 92. Ferner wird infolge der Bewegung des Schalthebels 103 durch einen Elektromagneten ein Konus 106 verschoben, welcher lose auf der Nabe des Schaltrades 20ß sitzt, in welches eine an dem Rade 26 (Abb. 2) sitzende Klinke eingreift. Infolge der Verschiebung des Konus 106 wird die Klinke, die einen seitlichen Fuß hat, unter den der Konus treten kann, aus dem Schaltrade 2O0 herausgehoben, was zur Folge hat, daß die abgestufte Stange 27, da inzwischen auch die Klinke aus dem Schaltrade 66 (Abb. 2), welches auf der Handradwelle 63 sitzt, durch einen Elektromagneten ausgehoben und auch der Riegel 30 elektromagnetisch zurückbewegt worden ist, in die in Abb. 4 angegebene Anfangslage herabsinkt. Durch den mit einer waagerechten Querstange 109^ verbundenen Elektromagnethebel 109 werden auch sämtliche Ventilstangen 55ß bis 5S0- wieder in die in Abb. 1 angegebene Anfangslage, in der ihre Nasen 57 unter die Hebelarme 59^ greifen, zurückgeführt, falls sie infolge einer der Entnahme von 20 1 entsprechenden Drehung der Handradwelle 63 die Möglichkeit gehabt hatten, durch die Federn 54 emporgehoben zu werden, was auch das Schließen der sämtlichen Ventile 5ia bis 51^ zur Folge hatte. Durch einen ebenso wie die bereits erwähnten Elektromagnete durch die Bewegung des Schaltarmes 103 (Abb. 1) erregten Magneten 110 wird auch der Hebelarm ioi& angezogen, was zur Folge hat, daß der Haken ioia den Hebel 84 und damit die Klappe 86 freigibt. Infolge der bei der Fallbewegung der Stange 27 stattgehabten Rückdrehung des Rades 26 ist auch die Stange 75 wieder in ihre Anfangslage zurückgegangen und hat dadurch dem Haken 76 gestattet, in seine in Abb. 1 veranschaulichte Sperrlage zurückzugehen. Nach vollständigem oder genügendem Schließen der Tür kann nun erneut Geld eingeworfen werden.
Wird jetzt ein Betrag eingeworfen, welcher einer größeren Menge als 2 1 entspricht, z. B. 101, so steigt die Zahnstange 27 so weit empor, daß der Riegel 30 unter den Zahn 27C greifen kann. Dementsprechend kann die Welle 63 (Abb. 2) mittels des Handrades 64 gedreht werden, bis die Daumen 6jal und 6Jb1, in Richtung des Pfeiles in herumlaufend, zwei Hebel 6oa, 6oft gedreht haben, welche mit den Ventilstangen 5Sa und 55^ zusammenarbeiten. Demgemäß sind durch die Wirkung der Federn 50 die Ventile Si0 und Si6 geschlossen worden, und der Brennstoff kann nun durch einen Ventilsitz 52 in den Kanal 48 gelangen, nachdem der Behälter 7 bis zur Linie c mit Brennstoff gefüllt worden ist.
Das Emporziehen der Gewichte 42, welche go während des Einwerfens von Münzen tätig waren, erfolgt in folgender Weise:
An dem Seil 41 jedes Gewichtes 42 sitzt ein Seilknoten 112 (Abb. 14). Sobald das Gewicht sinkt, gestattet es einem Gewicht 113, einen Schalter 114 mittels eines Stiftes 117 so zu drehen, daß er auf den festen Kontakt
115 gelangt. Sobald nun das Handrad 64 (Abb. 2) gedreht wird, was nur möglich ist, nachdem die Tür 78 geöffnet und die Klappe ioo 86 (Abb. 1) geschlossen ist, wird auch der Motor 116 (Abb. 14) eingeschaltet. Da in dem Stromkreise des Motors 116 aber auch die sämtlichen zur Einschaltung der Seiltrommeln dienenden Elektromagnete 45 liegen, so erhalten diejenigen dieser Magnete, welche durch die Schaltfeder 114 eingeschaltet sind, Strom und rücken demgemäß ihre Kupplungskegel 44 ein. Da der Motor
116 gleichzeitig mittels einer passenden Räderübersetzung die Welle 37 dreht, werden die Gewichte 42 wieder emporgezogen, wobei die Seilknoten 112 den Gewichtshebel und dieser mittels der Nase 118 den Schalthebel 114 mitnimmt. Sobald der Gewichtshebel eine gewisse Stellung erreicht hat, reißt die Feder 119 die Schaltfeder 114 plötzlich von dem festen Kontakt 115 ab, so daß die Entstehung nachteiliger Lichtbogen unterdrückt wird.
Die Gewichte 42 können während jeder Zahlung ein beliebiges Maß fallen; sie wer-
den nach jeder erfolgten Zahlung wieder vollständig aufgezogen.
Im Hinblick darauf, daß die Zahl der im Umlauf befindlichen Fünfmarkstücke wesentlieh weniger groß ist als die der Dreimarkstücke, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel davon abgesehen worden, auch ein Schaltrad 32 für Fünfmarkstücke zu zeichnen. Bei Anordnung eines solchen könnte dieses
z. B. auch zwei seitliche Schaltnasen 73 erhalten. Da aber das Rad 26 für jeden einer Mark entsprechenden Geldwert sich ein Sechstel drehen muß, die Zahl 5 sich jedoch nicht durch 6 restlos teilen läßt, so muß, ähnlieh wie dies für die Fünfpfennigstücke vorgesehen wurde, eine Hilfswelle vorgesehen werden, auf der das für die Fünfmarkstücke vorhandene Schaltrad sitzt. Die Zahnradübersetzung zwischen dieser das Fünfmarkschaltrad tragenden Welle und der Welle 21 müßte danach sein, daß bei einem halben Umlauf des Fünfmarkstückschaltrades das Rad 26 sich fünf Sechstel dreht. Die Übersetzung müßte also gleich 3:5, entsprechend drei Sechsteln des Fünfmarkschaltrades und fünf Sechsteln des Rades 26 sein.
Da der Preis des Brennstoffes nicht unerheblichen Schwankungen unterworfen ist, so muß die Stufenstange 2.J11 bis 27e auswechselbar sein. Bei Steigerung des Preises müssen die Stufen langer, bei Senkung desselben dagegen kurzer sein. Für die Fünf- und Zehnpfennigstücke und vielleicht auch die Fünfzigpfennigstücke wird man gegebenenfalls ohne die Federn 8 auskommen können, weil hier die üblichen Kontrollbahnen, welche die Geldstücke auf Dicke und Durchmesser prüfen, ausreichen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbstverkäufer für flüssigen Brennstoff, bei dem durch Einwurf von Münzen verschiedenen Wertes eine entsprechende Menge Brennstoff abgemessen und abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe der Brennstoffmenge durch eine beim Münzeneinwurf sich entsprechend hebende, mit einer vorzugsweise auswechselbaren Stufenstange (27abis27e) versehene Zahnstange (27) geregelt wird, indem ein Riegel (30) mit einem Ende hinter die dem eingeworfenen Münzenwert entsprechende Stufe (27a bis 27e) tritt, worauf durch von Hand erfolgendes Drehen einer Daumenwelle (63) bis zum Anlegen eines der gewünschten Brennstoffmenge entsprechenden Daumens (7oa bis 7Oe) gegen das andere Ende des Riegels (30) sowie bei Entnahme einer größeren als der kleinsten vorgesehenen Flüssigkeitsmenge durch weitere, auf der gleichen Welle (63) sitzende Daumenscheiben (67 a bis 6jd) der Anfüllungsgrad des Brennstoffzwischenbehälters (7), dem Brennstoff nun aus dem Hauptbehälter zufließt, eingestellt werden kann.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben der Stange (27) über eine Schaltwelle (21) erfolgt, deren lose auf ihr sitzende, von Gewichten (42) antreibbare, mit entsprechenden Anschlägen (73a bis y^e) versehene Zahnräder (32,, bis 32f) durch Anschlagstifte (71) der in den jeweiligen Münzkanal hineinragenden Hebel (20) gesperrt und bei Herübergleiten der Münze über jene Hebelenden (20) für eine Drehung bis zum nächsten Anschlage (73) freigegeben werden.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (27) die Menge der abzufüllenden Flüssigkeit dadurch regelt, daß die in entsprechender Höhenlage der Zahnstange (27) drehbaren Daumenscheiben (67 a bis 67 d) über Hebelgestänge (50, 53, 54, SSa, 59, 6o) auf Ventile (5ia bis 51^) einwirken, welche den Behälter (7) mit einem mit einem Schwimmergehäuse versehenen Überlaufkanal (48) verbinden, dessen Schwimmer beim durch jenen Kanal (48) überlaufenden Brennstoff in bekannter Weise einen Schalter zum Abstellen der den Brennstoff in den Zwischenbehälter (7) fördernden Pumpe bewegt und gleichzeitig den zur Entnahme des Brennstoffes aus dem Behälter (7) dienenden Hahn o. dgl. (94) entriegelt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109434B (de) * 1953-08-06 1961-06-22 Anton Wabra Selbstkassierende Schankvorrichtung mit einem Vormessgefaess

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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