DE1109434B - Selbstkassierende Schankvorrichtung mit einem Vormessgefaess - Google Patents

Selbstkassierende Schankvorrichtung mit einem Vormessgefaess

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DE1109434B
DE1109434B DEW14201A DEW0014201A DE1109434B DE 1109434 B DE1109434 B DE 1109434B DE W14201 A DEW14201 A DE W14201A DE W0014201 A DEW0014201 A DE W0014201A DE 1109434 B DE1109434 B DE 1109434B
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Anton Wabra
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/02Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs by volume

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Description

  • Selbstkassierende Schankvorrichtung mit einem Vormeßgefäß Die Erfindung betrifft eine selbstkassierende Schankvorrichtung mit einem Vormeßgefäß mit fliegendem Kolben zur Einstellung des dem jeweilig eingeworfenen Münzbetrag proportionalen Raummaßes und mit einem mit dem Vormeßgefäß verbundenen Aufbewahrungsbehälter sowie einem den Auslauf und den Zulauf des Vormeß,(,Yerätes steuernden Ventil.
  • Derartige Apparate sind in großer Zahl und in verschiedenen Ausführungen bekannt. Der Nachteil der meisten bekannten Automaten für die geschilderten Zwecke liegt vor allem darin, daß entweder die verwendeten Mechanismen kompliziert sind oder von Energiequellen zur Betätigung des Mechanismus Gebrauch machen, die nicht überall vorhanden sind. Hierzu sind vor allem jene Apparate zur automatischen Abgabe von Flüssigkeiten zu rechnen, die für ihre Funktion einen elektrischen Stromanschluß benötigen, aber auch solche, die von Pumpwerken od. dgl. Gebrauch machen, wodurch der Lagerfähigkeit der abzugebenden Flüssigkeiten-Grenzen gesetzt sind.
  • Es sind auch Apparate bekannt, welche mittels eines leichten hydraulischen Druckes funktionieren, welcher auf spezielle Einrichtungen wirkt, ohne irgendeinen Motor oder Elektrizität zu verwenden. Hierbei sind zwei automatische hydraulische Behälter mit Porzellan ausgefüttert, um jedwede Reaktion der abzugebenden Flüssigkeiten, insbesondere von Wein, zu verhindern. Ein solches System funktioniert durch Aufsaugung, und jede Art Wein wird von einem eigenen automatischen Apparat mit selbständiger Funktion durch Röhrenleitungen aus Muranokristall mit speziellen Verbindungen zur Maschine geleitet. Es funktioniert durch einfachen Anschluß an die Wasserleitung und erhält Wein im absoluten Ruhezustand und erlaubt, sie frisch, aromatisch und in ihrer natürlichen und ursprünglichen Beschaffenheit auszuschenken. Irgendwelche Weinpumpen, Kohlensäure- und Preßluftapparate werden hierbei nicht verwendet.
  • Es sind auch selbstkassierende Meßeinrichtungen bekannt, bei denen durch Einwurf von Münzen verschiedenen Wertes eine entsprechende Menge Flüssigkeit abgemessen und abgegeben wird. Die Flüssigkeitsabgabe wird hierbei durch eine beim Münzeinwurf sich entsprechend hebende, mit einer vorzugsweise auswechselbaren Stufenstange versehene Zahnstange geregelt. Diese Zahnstange beeinflußt ein Pumpwerk und ein Schwimmer die entsprechenden Ventile, nachdem durch Drehen einer Daumenwelle von Hand die entsprechende Flüssigkeitsmenge eingestellt worden ist. Bei einer anderen selbstkassierenden Meßeinrichtung dieser Art erfolgt die Flüssigkeitsabgabe völlig selbständig je nach der Anzahl der eingeworfenen Münzen, wozu ein verstellbares geradliniges Meßglied der auszugebenden Flüssigkeitsmenge entsprechende Strecke aus seiner Ausgangsstellung herausgebracht wird, und zwar für jede eingeworfene Münze um einen bestimmten Einheitsgrad. Auch diese Meßeinrichtung arbeitet mittels eines Pumpwerkes. Außerdem sind hier nur Münzen gleichen Wertes verwendbar.
  • Diese bekannten Meßeinrichtungen sind überdies nicht als Schankvorrichtungen zur Abgabe kleiner Flüssigkeitsmengen geeignet.
  • Das Ziel der Erfindung ist, einen Apparat zur automatischen Abgabe von Flüssigkeiten, insbesondere mit Geldeinwurf, zu schaffen, der einfach konstruiert ist. Irgendwelche Motoren, Pumpwerke, Preßluftflaschen od. dgl. sollen für seinen Betrieb nicht notwendig sein. Darüber hinaus soll die Aufbewahrung der abzugebenden Flüssigkeiten so erfolgen, daß diese nirgends mit Luft oder anderen fremden, die abzugebende Flüssigkeit schädlich beeinflussenden Stoffen in irgendeiner Weise auf die Dauer in Berührung stehen. Hierbei soll auch der Mechanismus bei Geldeinwurf derart erfolgen, daß der Geldwert. der für ein bestimmtes abzugebendes Flüssigkeitsquantum erforderlich ist, in beliebigen im Umlauf befindlichen Münzsorten eingeworfen werden kann. Es soll beispielsweise also gewährleistet sein, daß etwa eine Flüssigkeitsmenge im Preise von DM 5,- sowohl mit einem einzigen 5-Mark-Stück als auch mit einzelnen Markstücken oder mit zwei 2-Mark-Stücken und einem 1-Mark-Stück usw. entnehmbar ist. Es soll hierbei automatisch in Abhängigkeit vom eingeworfenen Geldwert dasjenige Flüssigkeitsquantum abgemessen werden, das entnommen werden soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Raummaßes ein geradlinig bewegbarer Anschlag für den fliegenden Kolben vorgesehen ist, der durch den Geldeinwurfmechanismus verstellbar ist, derart, daß für den Einwurf verschiedener Münzsorten entsprechende Einwurfführungen vorgesehen sind, durch die die eingeworfenen Münzen in den zugeordneten Vorschubmechanismen gleiten, wobei diese Vorschubmechanismen in Form von Rädern ausgebildet sind, die über eine Welle die Bewegung des Anschlages für den Kolben bewerkstelligen.
  • Es ist vorteilhaft, die Räder der Vorschubmechanismen mit einer dem Münzwert entsprechenden Anzahl von Münzaufnahmeschlitzen zu versehen und sie auf einer gemeinsamen Welle anzuordnen. Für jeden Münzwert können hierbei diese Räder die gleiche Anzahl von Münzaufnahmeschlitzen aufweisen und mittels verschiedener übersetzungen die Bewegung des Anschlages für den Kolben des Vormeßgefäßes bewerkstelligen. Zur Betätigung der Vor schubmechanismen können Druckstifte vorgesehen sein.
  • Es ist vorteilhaft, den Anschlag zur Begrenzung des Kolbenhubes im Vormeßgefäß an einer Zahnstange anzuordnen, die von einer zweckmäßig vom Entnahmeventil bedienbaren Sperrklinke in der vorgewählten Stellung festgehalten wird und mit einem Zahnrad im Eingriff steht, das über eine bei Flüssigkeitsentnahme betätigbare Freilaufkupplung mit den Antriebsmechanismen verbunden ist.
  • Zwischen der Einstelleinrichtung und dem Kolben des Vormeßgefäßes bzw. dessen Anschlag ist ferner vorteilhaft eine Sperrvorrichtung angeordnet, die entweder von Hand oder durch den Münzeinwurf betätigt werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von selbstkassierenden Schankvorrichtungen gemäß der Erfindung. Es stellt dar Fig. 1 eine gesamte Anlage in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Geldeinwurfmechanismus, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Rades eines Vorschubmechanismus, Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Rad gemäß der Fig. 3, Fig. 5 ein Schema einer weiteren Ausführungsform in Seitenansicht, Fig. 6 ein Schema eines Ausführungsbeispieles für die Entnahme mehrerer verschiedenartiger Flüssigkeiten in Verbindung mit einem einzigen Geldeinwurfmechanismus und Fig. 7 ein Schema eines Benzinabgabeapparates. Gemäß Fig. 1 befindet sich in einem gemeinsamen Gehäusel ein Entnahmebehälter2, in dem ein fliegender Kolben 3 angeordnet ist. Der Entnahmebehäller 2 ist über eine Leitung 4 mit einem Aufbewahrungsbehälter 5 verbunden, der getrennt vom Gehäuse 1 zur Aufstellung gelangen kann. in dem Aufbewahrungsbehälter 5 befindet sich ein fliegender Kolben 6, der den Inhalt des Aufbewahrungsbehälters 5 in die beiden Räume 7 und 8 aufteilt. Der untere Raum 8 ist beispielsweise über einen Zweiwegehahn 9 mit einer Wasserleitung 10 verbunden. Der obere Raum 7 des Aufbewahrungsbehälters 5 ist beispielsweise mit einem Zweiwegehahn 11 abgeschlossen, durch den der Aufbewahrungsbehälter entweder über die Leitung 4 mit dem Entnahmebehälter 2 oder über die Leitung 12 mit einem Vorratsbehälter 13 verbunden werden kann. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, zwischen den Zweiwegehahn 11 bzw. den Aufbewahrungsbehälter 5 und den Vorratsbehälter 13 eine Filteranlage 14 in die Leitung 12 aufzunehmen, durch welche allfällige im Vorratsbehälter 13 befindliche Unreinigkeiten von der Anlage abgehalten werden können. Der untere Teil des Entnahmebehälters 2 kann eine Öffnung 15 aufweisen. durch welche die im Entnahmebehälter befindliche, für die Abgabe bestimmte Flüssigkeit über ein Entnahmeventil 16 entnommen werden kann. Das Entnahmeventil 16 weist zwei Öffnungen 17 und 18 auf. In der gezeichneten Stellung ist der Entnahmebehälter 2 über die öffnung 18 mit der Leitung 4 und damit mit dem Aufbewahrungsbehälter 5 verbunden. Der im Entnahmebehälter 2 angeordnete fliegende Kolben 3 ist mit einer Nase 19 verbunden, die in einer Nut 20 einer Zahnstange 21 gleitet. Die Nut 20 ist derart in die Zahnstange 21 eingearbeitet, daß an deren oberen Ende ein Anschlag 22 für die Nase 19 stehenbleibt. Eine Feder 23 drückt auf die Zahnstange 21, wodurch die Nase 19 des Kolbens 3 an dem Anschlag 22 anliegt. In die Zahnung 24 der Zahnstange 21 greift ein Zahnrad 25 ein, das an einer Welle 26 befestigt ist. Auf dieser Welle 26 befinden sich ein oder mehrere Räder 27, 28, 29 und 30, deren Zahl dadurch gegeben ist, welche Münzsorten zur Betätigung des Apparates zur Verwendung gelangen sollen. Die Räder 27 bis 30 sind mit Freilaufkupplungen 31, 32, 33 und 34 ausgestattet, durch welche bei Drehung eines der Räder 27 bis 30 in der einen Richtung die Welle 26 und über diese das Zahnrad 25 in Drehung versetzt werden kann, während durch die Welle 26 in dieser Richtung die Räder 27 bis 30 nicht mitgenommen werden, so daß jedes Rad ohne Mitnahme der anderen gedreht werden kann. über Einwurfführungen 35, 36, 37 und 38 können bei den Einwurfschlitzen 39, 40, 41 und 42 eingeworfene Münzen in Schlitze der Räder 27 bis 30 geführt werden, die in der Fig. 1 nicht dargestellt, jedoch aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich sind. In der Fig. 2 ist beispielsweise das Rad29 in schematischer Weise herausgezeichnet. In dieser Figur sind die Schlitze43 des Rades 29 ersichtlich, wobei auch bereits eingeworfene Münzen44 eingezeichnet sind. An der zuletzt eingeworfenen Münze44 ruht ein Druckstift45 auf, so daß bei dessen Betätigung das Rad 29 in Umdrehung versetzt wird. Analoge Druckstifte 46, 47 und 48 sind auch für die weiteren Räder vorgesehen (Fig. 1). Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Räder27 bis 30 derart angeordnet, daß jeweils ein Schlitz 43 bei nicht gedrücktem Druckstift 45 der Einwurfführung 37 bzw. 35, 36, 38 genau gegenüberliegt. Hierzu dienen Sperren 49, die in die Aussparungen 51 einrasten und dadurch die Räder 29 bzw. 27, 28, 30 in der erforderlichen Lage fixieren. Bei Drücken des Druckstiftes45 wird die Sperre49 gelöst, wobei gleichzeitig durch Anschlag des Druckstiftes 45 an die zuletzt eingeworfene Münze44 das Rad29 so weit gedreht wird, wie der Druckstift eingedrückt wird. Der Mechanismus ist derart ausgebildet, daß der Druckstift 45 so weit eingedrückt werden muß, daß der nächste freie Schlitz43 gegenüber dem Einwurfschlitz 37 zu liegen kommt. Bei Loslassen des Druckstiftes 45 schnellt dieser unter der Wirkung einer Feder 50 in seine Ausgangslage zurück, wobei die Sperre 49 in eine Raste 51 des Rades 29 einschnappt und dieses so festhält, daß der nächste freie Schlitz 43 des Rades 29 wieder genau gegenüber der Einwurfführung 37 zu liegen kommt. so daß eine weitere eingeworfene Münze in diesen Schlitz gleiten kann. Die Einwurfführungen sind in üblicher Weise derart ausgebildet, daß Sicherungen 52 zur Vermeidung falschen oder ungültigen Geldeinwurfes vorgesehen sind. Die Kupplungen der Räder 27 bis 30 mit der Welle 26 sind derart ausgestaltet, daß der Drehwinkel der Welle 26 in Abhängigkeit vom eingeworfenen Münzwert steht, und zwar derart, daß dem kleinsten eingeworfenen Münzwert, beispielsweise also bei Drehung des Rades 27, der kleinste Drehwinkel der Welle 26 entspricht. Hierbei wird die Zahnstange 21 so weit gehoben, daß beim Anheben des Kolbens 3 bis zum Anschlag seiner Nase 9 an den Anschlag 22 der Zahnstange 21 unter dem Flüssigkeitsdruck so viel Flüssigkeit in den Entnahmebehälter 2 einströmt, als dem eingeworfenen Geldwert entspricht. Ist beispielsweise der Schlitz 39 für den Einwurf eines 50-Pfennig-Stückes vorgesehen, so muß demgemäß der Umdrehungswinkel bei Betätigung des Rades 28 doppelt so groß sein als der Umdrehungswinkel bei Betätigung des Rades 27, wenn beispielsweise der Schlitz 40 für den Einwurf eines 1-Mark-Stückes bestimmt ist. Je nach Einwurf entsprechender Münzwerte und Betätigung eines der Druckstifte 46 bis 48 wird demgemäß die Zahnstange 21. entgegen der Federkraft 23 um ganz bestimmte Strecken gehoben. Die Abhängigkeit des Umdrehungswinkels der Welle 26 und damit der Strecke, um die die Zahnstange 21 gehoben wird, vom jeweils betätigten Druckstift, kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise durch Einbau entsprechender Übersetzungen zwischen den Rädern 27 bis 30 und der Welle 26. Das gleiche kann aber auch erzielt werden durch Anordnung einer verschiedenen Zahl von Schlitzen 43 in den Rädern 27 bis 30. Hierbei können auch die Eindrücktiefen der Stifte 45 bis 48 in Abhängigkeit vom Münzwert stehen oder auch bei einer Versetzung der Räder 27 bis 30 und der zugehörigen Druckstifte 45 bis 49 zueinander gleich sein. Durch nicht gezeichnete Sperrvorrichtungen kann erzielt werden, daß jeweils nur ein Druckstift betätigt werden kann.
  • Ist die Zahnstange 21 nach Betätigung des Einstellmechanismus um einen dem eingeworfenen Münzwert entsprechenden Betrag gehoben, so ist die Berührung der Nase 19 des Kolbens mit dem Anschlag 22 zunächst aufgehoben. Zur Verhinderung der Ab- wärtsbewegung der Zahnstange 21 unter der Wirkung der Feder 23 kann die Zahnstange mit Vorrichtungen ausgestattet sein, die diese Abwärtsbewegung so lange verhindern, als keine Flüssigkeit dem Entnahmeventil 16 entnommen wird. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierfür eine Zahnung 53 vorgesehen, in die ein Hebel 54 einrastet, der über eine Stange 55 mit dem Entnahmeventil 16 in Verbindung steht. Durch diesen Hebel 54 wird die Zahnstange 21 in der jeweils eingestellten Lage festgehalten. Mit dieser Sperre kann eine Kupplung 79 verbunden sein, durch die die Verbindung des Zahnrades 25 mit der Welle 26 unterbrochen wird, wenn Flüssigkeit entnommen wird. Hierdurch wird der freie Rücklauf bzw. die Abwärtsbewegung der Zahnstange 21 ermöglicht.
  • Infolge des im Raume 8 des Aufbewahrungsbehälters 5 herrschenden Flüssigkeitsdruckes, der dadurch herbeigeführt ist, daß dieser Raum über einen Zweiwegehahn 9 mit der Wasserleitung 10 in Verbindung steht, wird der von dem Wasser auf den Kolben 6 ausgeübte Druck auf die zu entnehmende Flüssigkeit im Raum 7 des Aufbewahrungsbehälters 5 übertragen, wodurch auch über die Leitung 4 der Kolben 3 des Entnahmebehälters 2 stets unter einem Druck steht, der bestrebt ist, den Kolben 3 des Entnahmebehälters 2 gemäß der Zeichnung nach aufwärts zu bewegen. Demgemäß strömt aus dem Aufbewahrungsbehälter 5 so lange Flüssigkeit in den Entnahmebehälter 2, bis der Kolben 3 so weit gehoben ist, daß seine Nase 19 an den Anschlag 22 der Zahnstange 21 anschlägt. Ist dieser Anschlag erreicht, so befindet sich im Entnahmebehälter 2 diejenige Flüssigkeitsmenge, die dem eingeworfenen Geldwert nach Betätigung der Druckstifte 45 bis 48 entspricht. Wird nun das Ventil 16 beispielsweise durch Andrücken eines Entnahmegefäßes 56 gehoben, so verschließt dieses Ventil 16 die öffnung 57, an die die zum Aufbewahrungsraum 5 führende Leitung 4 angeschlossen ist, wobei gleichzeitig die öffnung 17 eine Verbindung der Entnahmeöffnung 58 mit dem Entnahniebehälter über die öffnung 15 herstellt, so daß die im Entnahmebehälter befindliche Flüssigkeit durch das Entnahmeventil in das Entnahmegefäß 56 ausströmen kann. Bei Betätigung des Entnahmeventils 16 wird gleichzeitig die Sperre 54, 53 aufgehoben, wodurch die Zahnstange der Abwärtsbewegung des Kolbens 3 folgt, wobei gleichzeitig zufolge der Federkraft der Feder 23 ein Druck auf den Kolben 3 und damit auf die ausströmende Flüssigkeit ausgeübt wird. Hierbei kann eine Vorrichtung vorgesehen sein, die eine Betätigung der Druckstifte 46 bis 48 für die Dauer der Entnahme verhindert.
  • Es ist ersichtlich, daß der Raum zwischen dem Kolben 3 des Entnahmebehälters 2 und dem Kolben 6 des Aufbewahrungsbehälters 5 stets nur mit der zu entnehmenden Flüssigkeit ausgefüllt ist und daß sich schädliche Lufträume od. dgl. nicht bilden können. Dadurch ist der erfindungsgemäße Apparat auch zur Abgabe von Flüssigkeiten verwendbar, die unter Lufteinwirkung leicht verderben bzw. in ihrer Qualität gemindert werden. Zweckmäßig wird mittels einer Feder 59 das Entnahmeventil 16 in derjenigen Lage gehalten, in der der Inhalt des Entnahmebehälters 2 über die Leitung 4 mit dem Inhalt des Raumes 7 des Aufbewahrungsbehälters 5 verbunden ist.
  • Vorteilhafterweise ist ferner eine Sperrvorrichtung 60 vorgesehen, beispielsweise in Form eines Flüssigkeitsmessers, Zählwerkes od. dgl., durch welche der Vorschubmechanismus bei gleichzeitiger Verhinderung des Geldeinwurfes gesperrt wird, wenn der Aufbewahrungsbehälter entleert ist und/oder das im Entnahmebehälter 2 mittels des in ihm befindlichen Kolbens 6 vorwählbare Raummaß seinen maximalen Wert erreicht.
  • Es kann auch das Ventil 16 bzw. 11 zur Steuerung der Flüssigkeitsentnahme und/oder der Flüssigkeitszufuhr vom Aufbewahrungsbehälter in den Entnahinebehälter mittels eines gesonderten Betätigungsknopfes bedienbar sein.
  • Ist der Raum 7 des Aufbewahrungsbehälters entleert, so kann die Füllung desselben aus einem Vorratsbehälter 13 wie folgt vorgenommen werden: Mittels des Zwelwegehahnes 11 wird der Raum 7 des Aufbewahrungsbehälters 5 mit dem Vorratsbehälter 13 über die Leitung12 verbunden. Durch Ansaugen über einen nicht dargestellten Sauger an dem Ansatz 61 wird die eventuell in den Leitungen befindliche Luft abgesaugt. Bei Verbindung des Zweiwegehahnes 9 mit der Wasserabfuhrleitung 62 kann das im Raum 8 des Aufbewahrungsbehälters 5 befindliche Wasser entweichen, wodurch der Kolben 6 absinkt und die zu entnehmende Flüssigkeit vom Vorratsbehälter 13 in den Raum 7 des Aufbewahrungsbehälters 5 einströmt. Hierbei kann der Kolben 6 durch sein Eigengewicht auch eine Saugwirkung herbeiführen. Zur Vergrößerung der Saugwirkung kann der Teil 8 des Aufbewahrungsbehälters 5 eine Öffnung besitzen, die über einen Injektor mit einer Wasserleitung verbunden ist, wobei in der Abflußrichtung der Wasserleitung ein Absperrhahn vorgesehen sein kann, der bei Füllung des Raumes 7 des Aufbewahrungsbehälters 5 mit der zu entnehmenden Flüssigkeit geöffnet wird. Nach erfolgter Füllung des Aufbewahrungsbehälters 5 kann der Raum 7 wieder über den Zweiwegehahn 11 und die Leitung 4 mit dem Entnahmebehälter 2 verbunden werden, wobei durch Betätigung des Zweiwegehahnes 9 bzw. eines nicht dargestellten Absperrhahnes in der Abflußleitung 62 der Kolben 6 unter den hydraulischen Druck der Wasserleitung gesetzt werden kann.
  • Ferner ergibt sich als weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gegenstandes, daß der Apparat zur automatischen Abgabe von Flüssigkeiten unabhängig von dem Vorhandensein von Vorratsbehältem 13 verwendbar ist. Sobald ein Aufbewahrungsbehälter 5 entleert ist, kann er aus der Anlage entfernt und durch einen neuen, gefüllten Aufbewahrungsbehälter ersetzt werden. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, daß die Abfüllung der zu entnehmenden Flüssigkeiten im Aufbewahrungsbehälter 5 örtlich getrennt vom Standort des Apparates zur automatischen Abgabe durchgeführt werden kann, was insbesondere für Weinbauer, Molkereien, Fabrikanten usw. von Bedeutung ist. Hierbei können an die Eigentümer von Apparaten zur automatischen Ab-abe von Flüssigkeiten laufend derartige gefüllte Aufbewahrungsbehälter geliefert werden, wobei gleichzeitig die entleerten Aufbewahrungsbehälter abgeholt werden Können. Auf diese Weise können empfindliche Flüssigkeiten wie beispielsweise Wein oder Milch ohne jeden schädlichen Einfluß vom Weinbauer oder der Molkerei bis an den Verbraucher geliefert werden. Zu diesem Zwecke wird als Material für die Aufbewahrungsbehälter zweckmäßig, ein solches verwendet, daß für die betreffende Flüssigkeit besonders geeignet ist, wie beispielsweise Polyvinylchlorid oder andere säurefeste Kunststoffe.
  • In der Fig. 3 ist ein Rad des Vorschubmechanismus im Schrägriß herausgezeichnet, woraus ersicht-]ich ist, in welcher Weise ein Druckstift 45 durch Andrücken an eine Münze 44 die Drehung der Welle 26 bewerkstelli-en kann. Hierzu ist in Fig. 4 eine Möglichkeit der Freilaufkupplung 33 zwischen einem Rad 29 und der Welle 26 dargestellt.
  • Die Feder 23 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 derart dimensioniert, daß eine Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 unter dem Flüssigkeitsdruck im Zylinder 2 verhindert ist. Vorteilhaft ist hierfür eine Sperrvorrichtung vorzusehen, wie dies beispielsweise in Fig. 5 schematisch dargestellt ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Zahnstange 80 vorgesehen, die entsprechend der Zahnstange 21 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 von der Antriebsvorrichtung mittels eines Zahnrades 25 betätigbar ist. Gegenüber dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Zahnstange 80 nach Fig. 5 eine Freilaufzahnung 81 auf, die der Freilaufzahnung 82 einer weiteren Zahnstange 83 gegenüberliegt. Die Zahnstange 83 trägt einen Anschlag 22 für die Nase 19 des Kolbens 3. Die Zahnstange 80 trägt ihrerseits einen Anschlag 84 für die Zahnstange 83. Zwischen den Freilaufzahnungen 81 und 82 der Zahnstangen 80 und 83 befindet sich ein um eine Achse 85 drehbarer Sperrkeil 86, der von den Druckstiften 45 bis 48 über ein zugehöriges Gestänge 88 betätigbar ist, wobei eine Feder 87 vorgesehen ist, die den Sperrkeil 86 gegen die Freilaufzahnung 81 der Zahnstange 80 drückt. Dadurch ist verhindert, daß der Kolben 3 unter dem Flüssigkeitsdruck entgegen der Federkraft der Feder 23 in Bewegung versetzt wird, da die Nase 19 des Kolbens 3 an den Anschlag 22 der Zahnstange 83 stößt, die ihrerseits an den Anschlag 84 der Zahnstange 80 anschlägt, die Zahnstange 80 jedoch durch den Sperrkeil 86 an der Aufwärtsbewegung gehindert wird.
  • Bei Drücken eines der Druckstifte 45 bis 48, ohne daß eine Münze eingeworfen wurde, ist eine Bewegung der Zahnstangen bzw. eine Füllung des Zylinders 2 dadurch verhindert, daß der Sperrkeil 86 zunächst die Zahnstange 80, hierauf sowohl die Zahnstangge 80 als auch die Zahnstange 83 und schließlich nur die Zahnstange 83 sperrt.
  • Bei Einwurf von Münzen und Drücken eines der Druckstifte 45 bis 48 stößt zunächst ein Ansatz des gedrückten Druckstiftes an eine Hebelanordnung 88 od. dgl., wodurch der Sperrkeil aus der Freilaufzahnung 81 der Zahnstange 80 ausgerückt und in die Freilaufzahnung 82 der Zahnstange 83 eingerückt wird. Dadurch bleibt die Bewegung des Kolbens weiterhin gesperrt, während die Zahnstange 80 dadurch aufwärts bewegt werden kann, daß bei weiterem Drücken des Druckstiftes dieser an die ein(Yeworfene Münze stößt und das in die Zahnstange 80 eingreifende Zahnrad 25 in Drehung versetzt wird. Zur Verhinderun-, daß in einer Zwischenstelluno, des Sperr-e C keiles 86 der Kolben unter dem Flüssigkeitsdruck aufwärts bewegt wird, ist de-r Sperrkeil 86 derart ausgeführt, daß er beim übergang einer Freilaufzahnung in die andere kurzzeitig in beide einrastet.
  • Wird nach dem Einwerfen des Münzwertes und entsprechender Bewegung der Zahnstange 80 durch den gedrückten Druckstift dieser losgelassen, so rastet der Sperrkeil 86 wieder in der Freilaufzahnung 81 der Zahnstange 80 ein, wodurch die Zahnstange 83 und damit auch der Kolben 3 freigegeben und unter dem Flüssigkeitsdruck gehoben wird. Dadurch füllt sich der Zylinder 2 mit der Flüssigkeit, bis die Zahnstange 83 an den Anschlag 84 der Zahnstange 80 stößt. Wird nun zur Flüssigkeitsentnahme das Entnahmeventil 16 geöffnet, so strömt die abgemessene Flüssigkeit in das Entnahmegefäß, wobei der Kolben 3 abwärts sinkt. Gleichzeitig wird die Sperrklinke 54 ausgerückt, so daß auch die Zahnstangen 80 und 83 in ihre Ausgangslage zurückkehren, wobei auch die Kupplung 79 zwischen dem Zahnrad 25 und der Welle 26 gelöst wird. Um zu vermeiden, daß die Ab- wärtsbewegung der Zahnstangen 80 und 83 durch den Sperrkeil 86 gehindert wird, kann der Sperrkeil 86 wie im dargestellten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgeführt sein, wobei diese beiden Teile mittels einer Feder 89 auseinandergedrückt werden.
  • Als weiteres vorteilhaftes Beispiel des erfindungsgemäßen Apparates ist in der Fig. 6 eine Ausführung dargestellt, bei der für die Entnahme verschiedenartiger Flüssigkeiten mehrere Entnahmebehälter 63, 64, 65 vorgesehen sind, wobei die Kolbenanschläge 66, 67 und 68 für diese Entnahmebehälter von einer gemeinsamen Geldeinwurfautomatik 69 über einen verstellbaren Kupplungsmechanismus 70 betätigbar sind. In dem dargestellten Beispiel kann der Entnahmebehälter 63 Wein, der Entnahmebehälter 64 Obstsaft und der Entnahmebehälter 65 Soda in Mengen abgeben, die den in die Geldeinwurfsautomatik 69 eingeworfenen Geldmünzen entsprechen.
  • Besonders vorteilhaft erweist sich der erfindungsgemäße Apparat auch bei Anwendung in selbstkassierenden Benzintankstellen, wie beispielsweise in Fig. 7 dargestellt ist. Hierbei steht das Gehäuse 71, in dem sich der Entnahmebehälter 72 mit den erfindungsgemäßen Mechanismen, Geldeinwurfschlitzen 73 und Druckstiften 74 befindet, über eine Leitung 75 mit einem als Benzinreservoir ausgeführten Aufbewahrungsbehälter 76 in Verbindung, der seinerseits mit einem Vorratsbehälter 77 über einen Kompressor 78 verbunden sein kann.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So sind auch Ausführungen möglich, bei denen an Stelle der Zahnstange 21 bzw. der Zahnstangen 80 und 83 andere Organe, wie z. B. mit spiralig verteilten Anschlägen versehene, vom EinsteHmechanismus drehbare Wellen od. dgl. vorgesehen sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbstkassierende Schankvorrichtung mit einem Vormeßgerät mit fliegendem Kolben zur Einstellung des dem jeweilig eingeworfenen Münzbetrag proportionalen Raummaßes und mit einem mit dem Vormeßgerät verbundenen Aufbewahrungsbehälter mit druckbelastetem Ausschubkolben für die Flüssigkeit sowie einem den Auslauf und den Zulauf des Vormeßgerätes steuernden Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Raummaßes ein geradlinig bewegbarer Anschlag (22) für den fliegenden Kolben (3) vorgesehen ist, der durch den Geldeinwurfmechanismus verstellbar ist, derart, daß für den Einwurf verschiedener Münzsorten entsprechende Einwurfführungen (35, 36, 37, 38) vorgesehen sind, durch die die eingeworfenen Münzen in den zugeordneten Vorschubmechanismen gleiten, wobei diese Vorschubmechanismen in Form von Rädern (27, 28, 29, 30) ausgebildet sind, die über eine Welle (26) die Bewegung des Anschlages (22) für den Kolben (3) bewerkstelligen.
  2. 2. Selbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (27, 28, 29, 30) der Vorschubmechanismen eine dem Münzwert entsprechende Anzahl von Münzaufnahmeschlitzen (43) aufweisen und auf einer gemeinsamen Welle (26) angeordnet sind. 3. Selbstkassierer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (27, 28, 29, 30) der Vorschubmechanismen für jeden Münzwert die gleiche Anzahl von Münzaufnahmeschlitzen (43) aufweisen und mittels verschiedener übersetzungen die Bewegung des Anschlages (22) für den Kolben (3) des Entnahmebehälters (2) bewerkstelligen. 4. Selbstkassierer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden den einzelnen Münzwerten zugeordneten Vorschubmechanismus ein Druckstift (45, 46, 47, 48) vorgesehen ist, durch den der Vorschubmechanismus bei eingeworfener Münze (44) betätigt werden kann. 5. Selbstkassierer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzaufnahmeschlitze (43) der Räder (29) der Vorschubmechanismen die eingeworfenen Münzen (44) in der Weise aufnehmen, daß der jedem Rad (29) zugehörige Druckstift (45) bei eingeworfener Münze (44) an dieser angreift und bei Drücken des Druckstiftes (45) das Rad (29) in Drehung versetzt, wobei eine Sperre (49) vorgesehen ist, die bei Betätigung des Druckstiftes (45) freigegeben wird und im übrigen das Rad (29) in der nächsten Einwurfstellung feststellt bzw. das Erreichen dieser Bereitschaftsstellung begünstigt. 6. Selbstkassierer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (22) zur Begrenzung des Kolbenhubes im Vormeßgefäß (2) an einer Zahnstange (21) angeordnet ist, die von einer zweckmäßig vom Entnahmeventil (16) bedienbaren Sperrklinke (54) in der vorgewählten Stellung festgehalten wird und mit einem Zahnrad (25) im Eingriff steht, das über eine Freilaufkupplung (79), die bei Flüssigkeitsentnahme betätigbar ist, mit den Antriebsmechanismen verbunden ist. 7. Selbstkassierer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einstellungseinrichtung und dem Kolben (3) des Vormeßgefäßes (2) bzw. dessen Anschlag (22) eine Sperrvorrichtung (88, 86, 81, 82) angeordnet ist, die von Hand oder durch Münzeinwarf betätigbar ausgebildet ist. 8. Selbstkassierer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sperrklinke (54) betätigende Ventil (16) die Ausflußöffnung (17) mittels einer Feder (59) geschlossen hält und bei Bewegung des Ventils (16) gegen die Federkraft, beispielsweise durch Andrücken eines Entnahmegefäßes (56), die Entnahmeöffnung (17) freigibt und die öffnung (18) für die Verbindungsleitung (4) zwischen Entnahmebehälter (2) und Aufbewahrungsbehälter (5) abschließt. 9. Selbstkassierer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung zweckmäßig mittels eines an sich bekannten Flüssigkeitsmessers (60), eines Zählwerkes od. dgl. zum Sperren des Vorschubmechanismus mit gleichzeitiger Verhinderung des Geldeinwurfes vorgesehen ist, die den Vorschubmechanismus und den Geldeinwurf sperrt, wenn der Aufbewahrungsbehälter (5) entleert ist und/ oder das im Entnahmebehälter (2) mittels des in ihm befindlichen Kolbens (3) vorwählbare Raum.-maß einen maximalen Wert erreicht. 10. Selbstkassierer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der von dem Antriebsmechanismus betätigbaren Zahnstange (80) eine Freilaufzahnung (81) vorgesehen ist, in die ein von den Druckstiften (45) betätigbarer Sperrkeil (86) unter Federkraft einrastet, so daß bei nicht gedrückten Druckstiften (45) eine AufwÜrtsbewegung der Zahnstange (80) verhindert ist, eine Abwärtsbewegung der Zahnstange (80) jedoch ermöglicht wird, und daß eine weitere Zahnstange (83) vorgesehen ist, die eine der Freilaufzahnung (81) der ersten Zahnstange (80) a genüberliegende Freilaufzahnung (82) aufge weist, in die der Sperrkeil (86) beim Drücken der Druckstifte (45) einrastet, wobei der Sperrkeil (86) derart ausgeführt ist, daß in der Mittelstellung beide Zahnstangen (80, 83) gegen eine Aufwärtsbewegung der Zahnstangen gesperrt sind, und wobei ein Anschlag (22) für die Aufwärtsbewegung des Kolbens (3) an dieser Zahnstange (83) und ein weiterer Anschlag (84) für die Aufwürtsbewegung dieser Zahnstange (83) an der ersten Zahnstange (80) vorgesehen ist. 11. Selbstkassierer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für die Entnahme verschiedenartiger Flüssigkeiten mehrere Entnahmebehälter (63, 64, 65) vorgesehen sind, wobei die Kolbenanschläge (66, 67, 68) für diese Entnahmebehälter von einer gemeinsamen Geldeinwurfautomatik (69) über einen verstellbaren Kupplungsmechanismus (70) betätigbar sind. 12. Selbstkassierer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (16) zur Steuerung der Flüssigkeitsentnahme und/ oder der Flüssigkeitszufuhr vom Aufbewahrungsbehälter (5) in den Entnahmebehälter (2) mittels eines gesonderten Betätigungsknopfes bedien-ZD bar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 715 885, 557 690, 547 308, 357 642, 335 179, 185 447, 183 425; französische Patentschrift Nr. 808 071.
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