DE2504352B2 - Vorrichtung zum Einschieben und Stapeln von leeren Getränkeflaschen in einen Behälter - Google Patents

Vorrichtung zum Einschieben und Stapeln von leeren Getränkeflaschen in einen Behälter

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    • B65B21/02Packaging or unpacking of bottles in or from preformed containers, e.g. crates
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    • G07F7/06Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist.
Eine derartige Vorrichtung zum Einschieben und Stapeln von zylinderförmigen Körpern ist zwar durch die DE-AS 12 84 889 bekannt, jedoch zeigt die Anordnung einen schrägen Behälterboden, auf dem die zylindrischen Körper, Medizinfläschchen oder Ampullen, ebenfalls schräg den Boden berührend, nach oben geschoben werden. Dies ist bei diesen !deinen und entsprechend leichten Flaschen möglich, die dabei keinen nennenswerten Reibungswiderstand überwinden müssen, wie dies bei unvergleichlich schwereren Getränkeflaschen der Fall wäre. Die bekannte Fördereinrichtung, die praktisch nur für eine Flaschengröße mit Erfolg verwendbar ist — die Verstellmöglichkeit für andere Flaschengrößen erscheint dabei unsicher — arbeitet mit einem Stempel und seitlichen, Drehklappen haltenden Federn. Auch diese Transportvorrichtung wäre auf eine Vorrichtung für Getränkeflaschen nicht übertragbar.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung zu schaffen, leere Getränkeflaschen nach einer Maßprüfung angeordnet und ohne Gefahr einer Zerstörung durch Aufeinanderfallen in einem Behälter zu schichten, wobei praktisch keine Restflüssigkeit aus den Flaschen austreten kann, da sie waagrecht nebeneinander zu liegen kommen müssen.
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Beispiel nach der Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der Fördereinrichtung ohne Behälter,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Fördereinrichtung mit Vorder- und Rückwand des Behälters als Ausschnitt,
F i g. 3 eine Ansicht des Gehäuses der Vorrichtung von vorn,
F i g. 4 einen Schnitt nach IV-IV der F i g. 3,
F i g. 5 die Schiebetür zur Eingabe der Flaschen mit ihren Sicherungs- und Schaltteilen und
F i g. 6 einen Schaltplan für die Vorrichtung.
Eine Flaschenkammer 1 ist im wesentlichen gebildet durch zwei U-förmige Bügel 2 und 3, die im Abstand voneinander über ein Winkelstück 4 mit einem Rahmen 5 verbunden sind. Dieser Rahmen 5 nimmt auch ein Lagergehäuse 6 auf, in dem eine Welle 7 gelagert ist. Diese Welle 7 trägt zwei Flügelräder 8 und 9, deren Flügel mit 8a, 9b und 8c sowie 9a, 9b und 9c bezeichnet
sind. Ausnehmungen 10 zwischen den Flügeln sind etwa halbkreisförmig ausgebildet mit einem Durchmesser, Jer dem der aufzunehmenden Flaschen zusätzlich einem gewissen Spiel entspricht Auf der den Flügeln 8 und 9 entgegengesetzten Seite des Lagergehäuse!· 6 tritt ein Ende 11 der Welle 7 aus, das mit einem Antriebsmotor 12 über ein Untersetzungsgetriebe 13 verbunden ist
Die Flügelräder 8 und 9 dringen mit ihren Flügeln 8a—8c bzw. 9a—9c durch den Zwischenraum zwischen den Bügeln 2 und 3 bzw. vor dem Bügel 2 in die Flaschenkammer 1 ein. Die Flügelräder 8 und 9 sind dabei auf der Welle 7 derart befestigt, daß ihre: Ausnehmungen 10 fluchtend zueinander stehen.
Das innere Ende der Flaschenkammer 1 ist begrenzt durch eine Stirnplatte 14 mit einer senkrecht an ihr angebrachten Führungsleiste 15. Diese Stirnplatte 14 ist entgegen einer Feder 16 nach innen nachgiebig bewegbar, wobei ein senkrecht auf ihr befestigter Bolzen 17 in einer Hülse 18 an dem Lagergehäuse 6 geführt ist und jene Ausweichbewegung ermöglicht. Durch diese Bewegung ist ein am Lagergehäuse befestigter Schalter 19 beeinflußbar.
Am Lagergehäuse 6 ist ein zweiter Schalter 20 befestigt, der mit einer Tastrolle 21 jeweils in Löcher 22 des Flügelrads 9 eingreifen kann.
Zwischen den Bügeln 2 und 3 dringt ein um eine senkrechte Achse schwenkbares Blech 23 schräg nach innen, das entgegengesetzt der Kraft einer Feder 24 nach außen schwenkbar ist. Bei dieser Schwenkbewegung ist ein Schalter 25 beeinflußbar. Ein Schalter 26, der am Lagergehäuse 6 befestigt ist, beeinflußt eiiie nicht weiter dargestellte, an sich bekannte Vorrichtung zur Rückgabe von Flaschenpfand. Er wird über einen kleinen Schwenkhebel 27 geschaltet.
An der Eingangsöffnung der Flaschenkammer 1 ist ein rechtwinklig abgebogener, nach unten entgegen der Kraft einer Feder 28 schwenkbarer Bügel 28' angeordnet, der in Ruhestellung das Zurückgleiten einer eingelegten Flasche aus der Flaschenkammer 11 verhindert, beim Einlegen einer Flasche jedoch nach unten ausweicht.
Die Flaschenkammer 1 samt der beschriebenen Fördereinrichtung ist durch eine Tür 29 verschlossen, bei deren öffnen ein Schalter 30 den Antriebsmotorstromkreis unterbricht.
Die Tür 29 besitzt eine kleine, vor der Eingangsöffnung der Flaschenkammer 1 angeordnete Schiebetür 31, durch die die zu speichernden Flaschen in die: Flaschenkammer eingeschoben werden können. In ihrer Schließstellung ist die Schiebetür 31 durch einen Verriegelungshebel 32 gesichert, dessen Freigabe durch einen Hubmagneten 33 erfolgt. In der Offenstellung beeinflußt die Schiebetür 31 einen Schalter 45 im Stromkreis für den Antriebsmotor 12.
Die Fördereinrichtung steht einerseits auf dem Boden 34 eines schrankförmigen Gehäuses, andererseits erstrecken sich die Bügel 2 und 3 bis zu einem Behälterboden 35, der eine öffnung 36 aufweist, an die sich nach beiden Seiten Schrägflächen 37 als Teile des Behälterbodens 35 anschließen.
An der Behälterdecke ist ein Schalter 38 angebracht, der den Antriebsmotorstromkreis über eine Leiste 39 unterbrechen kann, d. h. dann, wenn der Behälter gefüllt ist. Dies wird dann auch durch eine Kontrolleuchte 41 angezeigt.
Eine Kammer 40 neben dem Behälter für die gespeicherten Flaschen dient zur Aufnahme einer bekannten und nicht weiter dargestellten Rückgabeeinrichtung für das Pfandgeld. Eine Tür 42 des Gehäuses überdeckt die ganze Behälterfront und hat lediglich eine Aussparung 43 zur Flaschenetngabe, durch die ein Griff 44 zur Betätigung der Schiebetür 31 hindurchragt
In Ruhestellung ist der Schalter 30 für den Motorstromkreis geschlossen, da die Türe 29 ebenfalls geschlossen ist Desgleichen ist der Schalter 45 bei geschlossener Schiebetür 31 in Schließstellung, wogegen die Schalter 25, 19, 20 und 26 jeder einzeln den
ίο Stromkreis unterbrechen. Der Verriegelungshebel 32 wird dabei durch eine Zugfeder 46 in der in F i g. 5 strichpunktierten Stellung außer Eingriff gehalten.
Wird nun die Schiebetür 31 nach rechts aufgeschoben, so ist damit der Zugang zur Flaschenkammer 1 offen.
Dabei unterbricht der Schalter 45 den Stromkreis zum Antriebsmotor. Es kann nunmehr gefahrlos eine leere Flasche in die Flaschenkammer 1 eingeschoben werden, die in ihrer Endlage in der Flaschenkammer 1 die Stirnplatte 14 nach hinten entgegen der Kraft der Feder 16 drückt, unter der Voraussetzung, daß sie die erforderliche Länge aufweist Dadurch wird der Schalter 19 für diese Längenprüfung geschlossen.
Ebenso wird der Schalter 25 bei einem erforderlichen Mindestdurchmesser der eingeschobenen Flasche geschlossen, indem das Blech 23 durch die Flasche nach außen gedrückt wird. Sie wird dabei zunächst lose vom Rand der Ausnehmung 10 der Flügelräder 8 und 9 umgeben.
Wird nun die Schiebetür 31 geschlossen, so kommt dadurch ihr Schalter 45 in Schließstellung. Der Stromkreis für den Antriebsmotor ist somit nicht mehr unterbrochen. Gleichzeitig ist der Hubmagnet 33 unter Strom und verriegelt die Schiebetür 31 entgegen der Kraft der Zugfeder 46. Der Motor beginnt zu laufen, wobei die Tastrolle 21 aus einem Loch 22 herausgleitet, wodurch der Schalter 20 geschlossen wird. Die Flügelräder 8 und 9 beginnen sich im Uhrzeigersinn zu drehen und nehmen dabei die in der Flaschenkammer 1 liegende Flasche mit, die sie im weiteren Verlauf ihrer Drehbewegung nach oben schieben, wobei sich die Flasche über den nächsten Flügel abrollt Die Schalter 19 für die Längenprüfung und 25 für die Durchmesserprüfung öffnen sich kurz darauf wieder.
Die Stromzufuhr zum Motor geht nunmehr über den geschlossenen Schalter 20. Die eingelegte Flasche wird nun entlang den Bügeln 2 und 3 nach oben und zuletzt durch die öffnung 36 in einen Behälterraum 47 hochgeschoben. Nach der dazu notwendigen Drehbewegung der Flügelräder 8 und 9 gleitet die Tastrolle 21 in das nächste Loch 22 im Flügelrad 9, wodurch der Stromkreis abermals unterbrochen und die gesamte Anlage zum Stillstand gebracht wird, und zwar so lange, bis die nächste Flasche in die Flaschenkammer eingeschoben wird und sich der Vorgang mit einer neuen Flasche wiederholt. Diese drückt die vorher eingebrachte und hochgedrückte Flasche zur Seite, was durch die Anordnung von den Schrägflächen 37 erleichtert wird. Bei einer Aufwärtsbewegung einer Flasche betätigt diese noch den Schalter 26, der die Freigabe von Flaschenpfand ermöglicht. Die Flaschen reihen sich jeweils nebeneinander und übereinander derart ein, daß sie alle parallel zueinander zu liegen kommen. Dadurch wird eine sonst nicht erreichbare Platzersparnis erzielt ohne irgend eine Gefahr einer Zertrümmerung einer Flasche, denn jeder freie Fall bei ihrem Einbringen in den Behälter ist vermieden.
Ist der Behälter gefüllt, so unterbricht der Schalter 38 den Motorstromkreis und läßt gleichzeitig die Kontroll-
leuchte 41 aufleuchten, die damit anzeigt, daß der Behälter keine weiteren Flaschen aufnehmen kann.
Die in dem Behälterraum 47 gespeicherten Flaschen können nach öffnen der Gehäusetür 42 jenem Raum leicht entnommen werden, da die Behältervorderwand zum Teil nach unten abklappbar ist.
Sollte ausnahmsweise Restflüssigkeit aus der einen oder anderen Flasche sich in den Behälterraum 47 ergießen, so läuft sie durch die öffnung 36 in eine Sammelschale 48, die jederzeit geleert werden kann, ohne daß gleichzeitig der Behälterraum 47 entleert zu werden braucht.
Die Vorrichtung zeichnet sich durch einfache Handhabung aus, wobei durch die mehrfache Absicherung durch Prüf- und Kontrollschalter ein gefahrloses Arbeiten gewährleistet ist. Dazu kommt, daß der Behälter durch die einheitliche Lage der Flaschen leicht zu entleeren ist und insbesondere die Wartung und Reinigung des Gerätes auch bei gefülltem Zustand in weitem Maße möglich ist.
Insbesondere zeichnet sich die Vorrichtung auch ίο dadurch aus, daß Getränkereste durch die waagerechte Lage der Flaschen nicht auslaufen können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einschieben und Stapein von im wesentlichen zylindrischen Körpern, insbesondere von leeren Getränkeflaschen, mit Hilfe von Fördereinrichtungen nach oben durch eine Bodenöffnung in einen Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (35) des Behälters waagrecht ist, daß die Fördereinrichtung zum Einschieben der Flaschen aus Förderrädern (8, 9) besteht, die mit entsprechenden Aussparungen (10) versehen sind, durch deren Bewegung im Fördersinn den in den Aussparungen (10) befindlichen Flaschen eine Drehbewegung um ihre Achse durch Abrollen auf dem Umfang eines jeweils folgenden Förderradflügels (8a bis 8c, 9a bis 9c) mitteilbar ist, wobei die waagrechte Lage der Flaschen beibehalten wird, und daß die Flaschenkammer (1) Einrichtungen (14, 23) zum Messen der Flaschenabmessungen besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Öffnung eine durch U-föimige Bügel (2, 3) gebildete Flaschenkammer (1) zur Aufnahme jeweils einer in den Behälter zu bringenden Flasche anschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (2, 3) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, in den als Flügelräder (8,9) ausgebildete Förderräder eindringen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Flügelräder (8, 9) auf einer gemeinsamen Welle (7) befestigt sind, die an ihrem einen Ende antreibbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelräder (3,9) halbkreisförmige Ausnehmungen (10) zeigen, deren Größe mitbestimmend ist für die zulässige Form der in die Flasdienkammer gelangenden Flaschen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (10) der Flügelräder (8,9) fluchtend zueinander stehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Flügelrad (9) Anschläge zur Begrenzung eines bestimmten Drehwinkels besitzt, die mit einer Tastrolle (21) eines Schalters (20) für einen Antriebsmotor (12) zusammenwirken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine bis zu einem Anschlag federnd nachgiebige Stirnplatte (14) die Flaschenkammer nach innen begrenzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (14) zur Längenprüfung der Flaschen dient und mit einem den Stromkreis für den Antriebsmotor (12) schließenden Schalter (19) in Wirkverbindung steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung des Durchmessers einer in die Flaschenkammer (1) eingebrachten Flasche ein um eine senkrechte Achse schwenkbares mit einem Schalter (25) zusammenwirkendes Blech (23) entgegen einer Federkraft (24) ausschwenkbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eingangsöffnung der Flaschenkammer (1) ein waagerechter, nach unten entgegen einer Federkraft (28) schwenkbarer, den Boden einer eingebrachten Flasche haltender Bügel (28') angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine die Stirnseite der Flaschenkammer abdeckende Tür (29) besitzt, die einen beim öffnen die Stromzuführung zum Antriebsmotor (12) unterbrechenden Schalter (30) besitzt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür zur Eingabe der Flaschen eine waagrecht gleitende Schiebetür 31 besitzt, die einen die Stromzuführung für den Antriebsmotor beeinflussenden Schalter 45 besitzt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür 31 durch einen mittels eines Hubmagneten beeinflußbaren Verriegelungshebel in ihrer Schließstellung sicherbar ist.
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