DE2606900A1

DE2606900A1 - Transportvorrichtung fuer probentraeger

Info

Publication number: DE2606900A1
Application number: DE19762606900
Authority: DE
Inventors: Wilhelmus Johannes De Boer; Willem Schinkel; @@ Span Francis Johannes
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1975-03-04
Filing date: 1976-02-20
Publication date: 1976-09-23
Also published as: JPS5925967B2; DE2606900C2; JPS51111382A; GB1519395A; SE428647B; GB1519396A; NL176841C; FR2302783B3; NL176841B; FR2302783A1; NL7502498A; US4040533A; CA1057692A; SE7602598L

Description

iINo 7920.

:-:■■ ■, H.V. phiHp_S ^;^am
,.··.. PHN-7920
Anmc-idung vom. 19. Febr. 1976

22.7.1975«

Transportvorrichtung für Probenträger

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Probenträger in Form länglicher rechteckiger Ständer zur Aufnahme einer Anzahl von Probenhaltern, die einer nach dem anderen an eine Behandlungsstation zugeführt werden müssen, welche Vorrichtung einen rechteckigen Tisch mit einem Paar benachbarter Felder enthält, in denen die Ständer mit Hilfe von Transportmitteln in entgegengesetzten Richtungen verschoben v/erden und wobei in der Bewegungsrichtung der Ständer gesehen an beiden Seiten des Tisches Mittel zum Verschieben der Ständer in Querrichtung vorn einen Feld zum anderen vorgesehen sind»

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Eine-Transportvorrichtung der oben angedeuteten Art 1st aus der USA-Patentschrift 3 221 781 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Transportmittel nur am Anfang jedes Feldes engeordnet, wobei diese Mittel den im betreffenden Feld vorn stehenden Ständer um eine Ständerbreite weiterschieben« TJm also ein rege!massiges gestuftes Weiterschieben aller Ständer zu gewährleisten, müssen bei dieser Vorrichtung imnier bei.de Felder vollständig Eilt Ständern gefüllt sein» Dadurch wird selbstverständlich die GebrauchsmSglichkeit stark eingeschränkt. Man kann beispielsweise nicht rasch einebeschränkte Anzahl von Ständern die Vorrichtung durchlaufen lassen.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, diesen

Nachteil zu beseitigen. Die erfindungsgemässe Transportvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel durch zumindest zwei verhältnismässig schmale und parallel verlaufende Transportbänder in jedem Feld gebildet sind, auf denen die Ständer mit an ihren Unter« seiten angebrachte Erhöhungen lose stehen und wobei in der Bewegungsrichtung der Bänder gesehen am Ende jedes Feldes einer oder mehrere Anschläge zum Anhalten der Ständer angeordnet sind» Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung kann jetzt in jedem gewünschten Augenblick ein Ständer auf die Transportbänder gestellt werden. Dieser Ständer

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wird sofort von den bewegenden Bändern so weit mitgenommen, dass er bei einem ganz leeren Feld an die Anschläge oder bei einem nicht leeren Feld an den letzten einer Anzahl, noch im Feld befindlichen Ständer läuft.

Der Ständer steht danach still, wobei sich die Transportbänder gleitend unter dem Ständer weiterbewegen. Der an den Anschlägen anliegende Ständer wird stufenweise zum benachbarten Feld in Querrichtung verschoben, wobei während des Verschiebens eine in der Verschiebungsstreclce angeordnete Behandlungsetation passiert wird. Die noch nicht am Anschlag anliegenden Ständer warten, bis sie an der Reihe sind} besondere Ueberwachung oder Regelanordnungen sind dabei überflüssig.

Die Querverschiebung erfolgt nach einer

vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung durch einen Stift oder eine Walze an jeder Seite des Tisches, welcher 'Stift oder welche Walze mit einer mit einem Antrieb gekuppelten drehbaren Welle derart exzentrisch verbunden ist, dass der Stift oder die Walze eine Drehung in der Ebene durchführen können, in der die Seitenwand eines an den Anschlägen anliegenden Ständers liegt, wobei der Stift oder die Walze mit in der betreffenden Seitenwand jedes Ständers angeordneten und mindestens an einer Seite offenen schlitzförmigen Ausnehmungen zusammenarbeitet,

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Auf diese Weise arbeitet der Stift oder die Walze mit den Schlitzen in den Seitenwänden des zu transportierenden Ständers wie eine Art Maitheserkreuzübertragung zusammen, wobei bei jeder Umdrehung des Stiftes oder der Walze der Ständer um eine Stufe weiterschiebt₀ Hierbei werden die Erhöhungen an der Unterseite des Ständers frei von den Transportbändern, so dass keine Schrägstellung des Ständers auftreten kann. Im anderen Feld erreichen die Erhöhungen erst bei der letzten Stufe die Transportbänder, wonach Weitertransport in diesem Feld anfangen kann.

Eine Schwierigkeit beim Transport von Probenhaltern, meist Flaschen, in Ständern ist, dass die Probenhalter bei der Behandlungsstation -in irgendeiner Weise aus dem Ständer genommen und zu einer Detektionsstation befördert werden müssen, Erfindungsgemäss ist dieses Problem dadurch gelöst, dass die Ständer mit Halteöffnungen versehen sind, die an der Unterseite mit einen Paar Federzungen versehen sind, auf denen die Halter ruhen und die auseinander bewegt werden können, wonach die Halter aus den Halteöffnungen heruntergehen und zur Station befördert werden können. Um diese Zungen auseinanderzubewegen, ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Transportvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einer Seite des Tisches in der Querverschiebungsstrecke für die Ständer zwischen

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den Feldern eine Erhöhung angeordnet ist, die eine Oeffnung zum Durchlassen eines Probenhalters zu einer Behandlungsstatioii aufweist und wobei die Erhöhung in der Bewegungsrichtung der Ständer gesehen einige einigermassen konisch verlaufende Vorder- und Rückseite derart besitzt, dass in den Ständern befindliche Federzungen, auf denen die Probenhalter ruhen, von der Erhöhung auseinander bewegt werden können»·

Die Erfindung enthält weiter einen Proben— träger in Form eines länglichen rechteckigen Ständers zum Gebrauch in der oben beschriebenen Transportvorrichtung, Die Form und die Vorteile dieses Ständers, der erfindungsgemäss vollständig aus Kunststoff hergestellt sein kann, sind in obiger Beschreibung bereits erwähnt und werden in der Figurbeschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 schematisch und nicht masstabgerecht eine Transportvorrichtung, die eine Anzahl ständerf iJrmiger Probenträger trägt,

Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 in vergrössertem Masstab,

Fig. 3 einen Teil des Mechanismus der Querverschiebung der Ständer,

Fig. h einen Querschnitt durch einen Ständer mit einem Probenhalter, und

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Fig. 5 einen gleichen Querschnitt wie in Fig. h, jetzt aber in der Situation, wobei sich die betreffende Halteöffnung über der Behandlungsstation befindet ₀

In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 ein

rechteckiger Tisch bezeichnet. Dieser Tisch umfasst zwei Felder 2 und 3» in denen jeweils ein Paar parallel zueinander verlaufender Transportbänder 4 und 5 angeordnet sind. Die Transportbänder 4- sind über eine Anzahl Walzen an beiden Seiten des Tisches 1 und die Transportbänder auf entsprechende Weise über Walzen 7 geführt. An einer Seite des Tisches sind die Walzen 6 bzw, 7 durch eine Achse 8 bzw. 9 verbunden, die beide an ihren einander zugewandten Enden eine kegelförmige Zahnscheibe 10 bzw, tragen, die beide mit einer gemeinsamen Zahnscheibe zusammenarbeiten, die auf der Welle eines Elektromotors angeordnet ist. Durch diese Kupplungsweise werden bei der Drehung des Elektromotors 13 die Transportbänder h in einer Richtung (zum Beispiel die mit dem Pfeil angegebene Richtung) und die Transportbänder 5 in der entgegengesetzten Richtung bewegt.

Auf die Transportbänder 4 bzw, 5 können eine Anzahl ständerförmiger Probenträger 15 gestellt werden«, Diese Ständer 15 sind ganz aus Kunststoff hergestellt und ruhen mit an ihren Unterseiten angebrachten

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Erhöhungen 16 (Fig, 2) auf den Transportbändern, Die Transportbänder 5 nehmen die Ständer 15 mit, bis sie an den an der Tischseite angebrachten Anschlag 17 anstossen (im Feld 2 an den an der anderen Seite des Tisches angebrachten Anschlag 18), Die in einem Feld befindliche Zahl von Ständern ist hierbei unwichtig, weil die Ständer mit den Bändern mitlaufen, bis sie an den betreffenden Anschlag oder an einen vorstehenden Ständer anstossen. Die Bewegung des Ständei^s stoppt dabei und die Transportbänder gleiten unter den Ständern weiter. Die Transportbänder bewegen sich noch ungefähr 1 Sekunde weiter, um sicher zu gehen, dass der Ständer, der in Querrichtung transportiert werden muss, die entsprechende Stellung erreicht hat.

An beiden Seiten des Tisches ist ein Elektromotor 18» (Fig. 3) angeordnet, dessen Welle 19 über eine Kurbel 20 eine Walze 21 trägt. Diese Walze 21 führt beim Drehen der Welle 19 eine Kreisbewegung aus. Die Walze 21 ist dabei so angeordnet, dass sie ihre Kreisbewegung in einer Ebene ausführt, die vrenigstens nahezu mit der Seitenfläche eines am Anschlag 17 bzw, 18 anliegenden Ständers zusammenfällt. Es befinden sich in den Seitenwänden der Ständer schlitzförmige Ausnehmungen 22 mit einer Querabmessung ungefähr entsprechend dem Durchmesser der Walze 21,

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Durch, diese Massnahme wird bei jeder Umdrehung der Welle 19 nach Art einer MeItheserkreuzübertragüng der Ständer 15 um eine Stufe quer zur Bewegungsrichtung der Transportbänder weitergeschoben. Durch diese gestufte Querverschiebung bewegen sich die Ständer 15 vom Feld 3 zum Feld 2 bzw. an der anderen Tisch seite vom Feld 2 zum Feld 3· Durch geeignetes Programmieren des Motors 18' können die Intervalle zwischen den Stufen beliebig eingestellt werden.

Diese Intervalle werden dazu benutzt, die in den Ständern 15 befindlichen Probenhalter 23 (Fig. h und 5) aus den Ständern und in eine Detektionsanordnung zu überführen. Die Detektionsanordnung ist in Fig. 1 nicht dargestellt, jedoch ist schematisch der Uebernahmemechanismus 24 angedeutet, der sich unter dem Tisch 1 befindet und die Halter 23 durch den Boden der Ständer nach unten bewegt. Um dies zu verwirklichen, sind die Ständer 15 mit einer Anzahl Halteöffnungen 25 versehen, in denen je ein Probenhalter 23 passt. Die Wände jeder Halteöffnung sind wenigstens teilweise durch zwei Federzungen 26 gebildet, die an der Unterseite mit vorstehenden Teilen 27 ausgerüstet sind, auf denen die Probenhalter ruhen. Der ganze Ständer einschliesslich der Federzungen kann dabei als ein Ganzes aus .Kunststoff gefertigt sein.

Um in dem geeigneten Augenblick die Proben-

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halter· 23 nach, unten hin aus den Ständern heratisnehmen zu können, ist in der Strecke, die der Ständer 15 bei ihrer Querverschiebung vom Feld 3 zum ^eId 2 zurücklegen, über dem Uebertragungsmechanismus Zk eine Erhöhung 28 angeordnet. Diese Erhöhung 28 umschliesst eine Oeffnung 29, die so gross ist, dass der Uebernahmemechanismus 2k und ein Probenhalter passieren können.

Die Erhöhung 28 hat an der Vorder- und Rückseite eine etwa kegelförmig verlaufende Form» Dies bedeutet, dass beim Schieben eines Ständers 15 über die Erhöhung 28 die Federzungen 27 durch die Erhöhung 28 auseinander gedruckt werden, so. dass der Probenhalter 23 nach unten hin aus der Halteöffmmg 25 entfernt werden kann (Fig. 5)·

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Claims

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PATENTANSPRUECHE;

My Transportvorrichtung für Probenträger in

Form länglicher rechteckiger Ständer zur Aufnahme einer Anzahl von Probenhaltern, die einer nach dem anderen an eine Behandlungsstation angeboten werden müssen, welche Vorrichtung einen, rechteckigen Tisch mit einem Paar benachbarter Felder enthält, in denen die Ständer mit Hilfe von Transportmitteln in entgegengesetzten Richttmgen verschoben werden und wobei in der Bewegungsrichtung der Ständer gesehen an beiden Seiten des Tisches Mittel zum Verschieben der Ständer in Querrichtung vom einen Feld zum anderen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel durch, mindestens- zwei verhSltnismässig schmale und parallel verlaufende Transportbänder (4, 5) inrjedem Feld (2_t· .3)gebildet sind, auf denen die Ständer (l'5) mit an ihren Unterseiten angeordnete Erhöhungen (16.) lose ruhen void, wobei in der Bewegungsrichtung der Bänder gesehen am Ende jedes Feldes einer oder mehrere Anschläge (17| 18) zum Anhalten der Ständer angeordnet sind, 2, Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass die Mittel zum Querverschieben von Behältern an jeder Seite des Tisches durch einen Stift oder eine Walze (21) gebildet sind, der oder die exzentrisch mit einer mit einem Antrieb gekuppelten drehbaren Weile (19)

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derart verbunden ist, dass der Stift oder die falze eine Drehung in der Ebene ausführen kann, in der die Seitenwand eines am Anschlag anliegenden Ständers liegt, wobei der Stift oder die ¥älze mit in der betreffenden Seitenwand jedes Ständers vorhandenen und an mindestens einer Seite offenen schlitzförmigen Ausnehmungen (22) zusammenarbeitet (Fig. 3).

3« Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einer Seite des Tisches (i) in der Strecke, in der die Ständer quer zwischen den Feldern verschoben werden, eine Erhöhung (28) angeordnet ist, die eine Oeffnung (29) zum Durchlassen eines Probehalters zu einer Behandlungsstation besitzt und wobei die Erhöhung in der Bewegungsrichtung der Ständer (15) gesehen eine etwa kegelförmig verlaufende Vorder- und Rückseite derart hatj dass in den Ständern (15) befindliche Federzungen (27)» auf denen die Probehalter (23) ruhen, durch die Erhöhung (28) auseinander gebogen werden können.

4. Probenträger in Form eines länglichen rechteckigen Ständers zum Gebrauch in einer Transportvorrichtung nach dem Anspruch 1,2. oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Ständer (15) an der Unterseite mit einer der Anzahl der Transportbänder entsprechenden Anzahl von Erhöhungen versehen ist, wobei der Abstand zwischen diesen

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Erhöhungen gleich dem Abstand zwischen den betreffenden Transportbändern ist,

5· Probenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseiten des ständeirf örmigen Trägers mit einer Anzahl in gleichen Abständen voneinander liegender vertikaler Ausnehmungen versehen sind, deren Breite wenigstens nahezu gleich dem Durchmesser des Stiftes oder der ¥alze (21) ist.

6 e Probenträger nach Anspruch h oder 5 $ dadurch

gekennzeichnet, dass der ständerförmige Träger (15) mit einer Anzahl nebeneinander liegender Halteöffnungen (25) zum Aufnehmen eines Probehalters (23) versehen ist, die an der Ober- und Unterseite offen sind und in denen sich jeweils zwei federnde und an der Unterseite vorstehende Zungen (27) befinden, die durch die erwähnte Erhöhung (28) beim Passieren derselben bei der Querverschiebung der Träger auseinandergebogen werdenj so dass ein in der Halteöffnung (25) befindlicher Halter (2.3) passieren und durch die Oeffnung (29) in der Erhöhung (28) die Behandlungsstation erreichen, kann,

7» Probenträger nach Anspruch 4, 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet, dass der ständerförmige Träger (15) und die damit verbundenen Federzungen (^7) Ganzes aus Kunststoff gefertigt sind,

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