DE54475C - Entlastungsvorrichtung an Brückenwaagen - Google Patents

Entlastungsvorrichtung an Brückenwaagen

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DE54475C
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DE
Germany
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chain
pull rod
relief device
weighbridges
guide
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54475D
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F. LEITZ und A. BUTZ in Mannheim, Litt. T 6 Nr. 12
Publication of DE54475C publication Critical patent/DE54475C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
KLASSE 42: Instrumente.
Die Entlastung erfolgt durch Senkung des unteren Hebelsystems der" Waage vermittelst zweier Ketten i, deren Angriff stets in der Verticalebene der oberen Wiegehebelschneide a und der unteren Wiegehebelschneide b liegt, Fig. ι. An diesen Ketten hängen die Theile g.
Im Wiegezustande, also bei Nichtgebrauch der Entlastung, ist der untere Wiegehebel c mit dem oberen Wiegehebel d durch die kreuzförmig gestaltete Zugstange e und das auslösbare Gehänge/ derart verbunden, dafs das Hebelsystem der Waage frei spielen kann, Fig. 1, indem die eigenthümlich angeordneten, durch Führung h zwangläufig geführten Zwischenelemente g dem kreuzförmigen Theil der Zugstange nach jeder Richtung hin derart genügenden Spielraum gewähren, dafs eine Bewegung der Zwischenelemente g völlig ausgeschlossen ist.
Die .Fortsetzung dieser Zwischenelemente g bilden die oben bezeichneten, über je eine Kettennufs k laufenden Ketten i. Zur Feststellung der Kettenräder bezw. der Achse 0 dient ein auf dieser Achse angebrachtes Sperrrad / oder eine selbsttätig wirkende Bremse, Fig. 2.
Soll nun die Waage entlastet werden, dann werden die Zwischenelemente g durch die Kurbel m vermittelst der Kettenräder k und der Ketten i aufgewunden. Die Zwischenelemente greifen dann mit ihren Tragpunkten n, Fig. ι und 2, an den kreuzförmigen Theil der Zugstange e an und heben dadurch letztere in die Höhe, wodurch das Gehänge f ausgelöst werden kann.
Nach Auslösung des Gehänges ist die Verbindung zwischen dem oberen und unteren Wiegehebel aufgehoben und das Hebelsystem kann nun beliebig tief gesenkt und dadurch eine völlige Entlastung der Waage erzielt werden. Um die Waage wieder in Wiegezustand zu versetzen, wird.die Zugstange so lange hochgezogen, bis das Gehänge f infolge seines Eigengewichtes sich selbstthätig in die Zugstange e einhängt.
Die Kettennufsachse 0 befindet sich unabhängig in der Wiegesäule, welche die Kettenführung, sowie die Führung für die Zwischenelemente g und aufserdem ein Schutzgehäuse für das während des Wiegezustandes herabhängende lose Kettenende bildet. Der Deckel q dieses Schutzgehäuses dient zugleich als geschlossene Lagerung für die Kettenradachse, wodurch ermöglicht wird, letztere mit den Kettenrädern aus einem Stück herzustellen. Hierbei läfst sich das Umsetzungsverhältnifs zwischen Kraft .und Last denkbar günstig gestalten wegen der Möglichkeit der Wahl eines kleinen Durchmessers der Kettennüsse.
Durch diese Anordnung wird die bei gleichartigen Entlastungen stets angewendete Zahnstange mit Getriebe entbehrlich und dadurch neben anderen Uebelständen die durch excentrische Belastung hervorgerufene grofse Reibung und Klemmung in der langen Führung der Stange in Wegfall gebracht.
Diese Entlastung kann deshalb beispielsweise für Brückenwaagen bis 15 000 kg Tragkraft
ohne jegliche Räderübersetzung angewendet werden, wogegen bei dieser Last die gebräuchlichen Zahnstangenentlastungen aufser dem Zahnstangengetriebe eine Räderübersetzung und zur Erreichung des nöthigen Hubes bei der Entlastung noch ein weiteres Zwischenrad bedürfen. Hieraus ergiebt sich der Vortheil, dafs sowohl die bedeutende Zahnstangenreibung im Getriebe und in der Führung nebst der Reibung zweier Räder und zweier Achsen in Wegfall kommen, also bedeutend an Kraft und Zeit gespart wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Entlastungsvorrichtung mit zwei Ketten i, deren Enden g die kreuzförmig gestaltete Zugstange e umfassen und sich in der höchsten Stellung in der Führung h derart bewegen lassen, dafs die Zugstange e durch Drehen an einer Kurbel abgelassen werden kann, wobei die zugehörige Radachse (die Kettenradachse) so gelagert ist, dafs die Lager zugleich die Deckel des Kettenkanals bilden und Kettenradachse und Kettenräder aus einem Stück gefertigt werden können.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
DENDAT54475D Entlastungsvorrichtung an Brückenwaagen Expired - Lifetime DE54475C (de)

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