DE81334C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 76: Spinnerei.

(County Antrim, Irland).

Vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung der ■ Zugstangen für den Streckcylinder an Streckmaschinen, durch welche es möglich ist, die erwähnte Streckwalze ohne weitere Führung im Rahmen der Maschine laufen zu lassen. Bei den bisherigen Maschinen waren die mit Leder oder Kautschuk überzogenen Walzen in Längsschlitzen von Lagerböcken geführt, während die Zugarme zur Belastung der Walzen frei an den Achsen hingen. Der Erfindungsgedanke vorliegender Neuerung besteht darin, die Maschinentheile zur Führung des Streckcylinders und zur Uebertragung der Gewichtsbelastung auf die Achse zu vereinigen. Zu diesem Zwecke ist die Zugstange derartig gelagert und mit Lagerdeckeln ausgestattet, dafs sie und die Walze nur eine verticale Bewegung ausführen können.

Beiliegende Zeichnung läfst die Construction der Maschine, soweit sie die Führung und Belastung betrifft, sowie die Anordnung der nöthigen Theile erkennen. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Laminirstuhles, Fig. 2 eine Vorderansicht des Streckcylinders mit den Zugstangen, Fig. 3 eine vergröfserte Ansicht aus Fig. i, Fig. 4 der Grundrifs von Fig. 3 und Fig. 5 ,und 6 lassen den Lagerdeckel erkennen.

Die Zugstangen α sind mit dem Zwischenhebel b oder auch direct mit dem Gewichtshebel durch eine Traverse e verbunden; oben gehen sie durch starke Arme d, welche jede seitliche Abweichung verhindern, jedoch ein Gleiten der Stange in der Richtung des Zuges zulassen. Die am Ende der Zugstangen sitzenden Lagerdeckel c greifen zur Hälfte um die Zapfen der Welle und drücken diese auf ihre Unterlage, während seitliche Verschiebungen nicht vorkommen können, da die Arme d keine Abweichung von α zulassen. Durch die beschriebene Anordnung wird der Vortheil erreicht, dafs die Construction der Maschine wesentlich vereinfacht wird, indem hauptsächlich die unteren Lager in Wegfall kommen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Anordnung der Zugstangen für die' Oberwalzen von Streckwerken u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die über die Zapfen der Oberwalze gehängten Zugstangen (a) in festen Armen (d) geführt sind, wodurch eine besondere Führung dieser Zapfen entbehrlich wird.