DE851021C

DE851021C - Becherwerk, dessen Umlenkwelle hoehenverstellbar ist

Info

Publication number: DE851021C
Application number: DES21972A
Authority: DE
Inventors: Oskar Spaeth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-02-23
Filing date: 1951-02-23
Publication date: 1952-09-29

Description

Die Erfindung betrifft ein Becherwerk mit an endlosen, über Umlenkrollen laufenden Zugmitteln, z. B. Ketten, befestigten Bechern für senkrechte oder schräge Förderung.
Bei bekannten derartigen Einrichtungen ist die Welle der unteren Umlenkrolle zum Spannen des Zugmittels höhenverstellbar. Die oben fest gelagerte Umlenkwelle dient als Antriebswelle. Der Antrieb und die Spannvorrichtung müssen daher von getrennten Stellen aus bedient werden, was die Wartung einer solchen Anlage erschwert. Außerdem ist die Spannvorrichtung an der unteren Umlenkwelle, also in unmittelbarer Nähe des Schöpftroges, vielfach hinderlich.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die höhenverstellbare Umlenkwelle als Antriebswelle dient und daß man insbesondere die obere Umlenkwelle derart ausbildet.
Dabei ergibt sich die Möglichkeit, das Gewicht des Antriebsmotors mit zum Spannen des Zugmittels auszunutzen, indem man z. B. in einem kippbaren, als zweiarmigen Hebel ausgebildeten Rahmen auf einer Seite den Motor und auf der anderen die Antriebswelle lagert. Die Kippachse des Rahmens kann dabei zweckmäßigerweise an einer pendelnden Stütze oder an einem Hängependel angelenkt sein, wodurch die höhenverstellbare Antriebswelle bzw. ihre Lager in geraden Gleitführungen angeordnet werden können, wie es bei nicht angetriebenen höhenverstellbaren Umlenkwellen üblich war.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. I zeigt die Kopfstation eines Becherwerkes in Ansicht, wobei eine Stellung der beweglichen Teile in ausgezogenen Linien und eine zweite Stellung in strichpunktierten Linien dargestellt ist; Fig. 2 zeigt die Draufsicht zu Fig. I.
Die Welle I des oberen Umlenkrades 2 ist in einem Rahmen 3 gelagert, der um eine Achse 4 kippbar ist, die ihrerseits an zwei Pendelstützen 5 angelenkt ist. Auf der der Umlenkwelle I entgegengesetzten Seite ist auf dem Rahmen 3 der Antriebsmotor 6 gelagert. Außerdem sind zwei durch Winkeleisenpaare 7 gebildete senkrechte Gleitbahnen vorgesehen, in welchen mit der Umlenkwelle I verbundene Gleitstücke 8 verschiebbar sind.
Das Gewicht des Motors 6 wirkt dem Gewicht des Umlenkrades 2, der Kette g und der Becher IO entgegen, so daß die Kette 9 gespannt wird. Zur Anderung dieser Spannkraft können noch weitere Mittel vorgesehen sein, z. B. eine Feder I I, auf dem Rahmen 3 verschiebbare Gewichte od. dgl.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Becherwerk mit an endlosen, über Umlenkrollen laufenden Zugmitteln, z. B. Ketten, befestigten Bechern für senkrechte oder schräge Förderung, dessen eine Umlenkwelle zum Spannen des Zugmittels höhenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbare Umlenkwelle zugleich als Antriebswelle dient und daß die Höhenverstellung durch Federn oder Gewichte selbsttätig bewirkt wird.
2. Becherwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Umlenkwelle als höhenverstellbare Antriebswelle dient.
3. Becherwerk nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem kippbaren, als zweiarmigen Hebel ausgebildeten Rahmen (3) auf einer Seite der Motor (6) und auf der anderen Seite die Antriebswelle (I) gelagert ist.
4. Becherwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse (4) des Rahmens (3) pendelnd angelenkt ist, während die höhenverstellbare Antriebswelle (I) bzw. ihre Lager in einer feststehenden Gleitführung (7) verschiei,har sind.