DE544663C - Dornstangenschloss fuer Walzwerke zum Aufweiten von Rohren - Google Patents

Dornstangenschloss fuer Walzwerke zum Aufweiten von Rohren

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DE544663C
DE544663C DEM112484D DEM0112484D DE544663C DE 544663 C DE544663 C DE 544663C DE M112484 D DEM112484 D DE M112484D DE M0112484 D DEM0112484 D DE M0112484D DE 544663 C DE544663 C DE 544663C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
    • B21B25/02Guides, supports, or abutments for mandrels, e.g. carriages or steadiers; Adjusting devices for mandrels

Description

  • Dornstangenschloß für Walzwerke zum Aufweiten von Rohren Die Erfindung betrifft ein Dornstangenschloß zum Festhalten von auf Zug beanspruchten Dornstangen in Walzwerken zum Aufweiten von Rohren während des Walzvorganges oder zum Lösen der Dornstangen vonx Schloß nach Beendigung des Walzvorganges.
  • Gemäß der Erfindung wird nun das Dornstangenschloß, bei dem die Verschiebung der Klemmbacken, die hinter einen Bund der Dornstange greifen, beispielsweise durch am Schloßgehäuse angebrachte Steuerorgane erfolgt, die durch beliebige Kraftmittel fernsteuerbar sind, durch einen besonderen Antrieb angetrieben. Dadurch wird die Drehung der Dornstange unterstützt und damit einmal die bisher durch die Reibungswiderstände im Dornwiderlager auftretende Verdrehung der Dornstange vermieden und ferner die Walzarbeit infolge Antriebs des Dornes erleichtert. Die Verbindung des besonderen Antriebes mit einem an sich bekannten Steuerorgan bietet den weiteren Vorteil, daß das öffnen und Schließen des Schlosses in kürzester Zeit möglich ist. Das Steuerorgan besteht aus einer Scheibe, die mit Schlitzen versehen ist, in denen Ansätze der Klemmbacken so geführt werden, daß bei einer Drehung der Scheibe ein öffnen oder Schließen der Klemmbacken erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in drei Abbildungen dargestellt. Abb. t zeigt einen Längsschnitt durch das Dornschloß, Abb. z einen Schnitt längs der Linie A-B von rechts gesehen, während Abb.3 die Ansicht der Schnittfläche längs der - Linie A-B von links gesehen erkennen läßt.
  • Zum Festhalten der Dornstangea in dem Schloßkörper b dienen zweiteilige Klemmbakken c, die in Führungen des Körpers b beweglich angeordnet sind. An den Klemmbacken c sind Stifte d angebracht, welche in Spiralnuten e einer im Schloßgehäuse dreh= baren Scheibe f eingreifen, so daß sie bei Drehung der Scheibe gegenüber dem Gehäuse b, in dem die Backen c angeordnet sind, diese radial nach innen oder außen bewegen..
  • Die Scheibe/ wird gemäß der Erfindung beispielsweise durch einen Motor h angetrieben, der mit einem Ritzel i, das in die auf dem Umfang verzahnte Scheibe f eingreift, verbunden ist, Um bei Drehung der Dornstange ein Festhalten der Dornstange durch Zusammenklemmen der Klemmbacken zu bewirken, muß der Motor die Scheibe f mit einer Drehzahl anzutreiben suchen, die etwas größer ist als die Drehzahl der Dornstangea, also vorzueilen suchen.
  • Da die vom Motor ausgeübte Kraft wesentlich schwächer ist als die Kraftwirkung, die beim Walzen die Dornstange mit dem Schloß in Bewegung versetzt, so wird sich im Betrieb nicht die Drehzahl des Motors einstellen, sondern eine der Walzendrehzahl entsprechende Drehzahl, so daß der Motor infolge seines Bestrebens, vorzueilen, ein Drehmoment auf die Scheibe f ausübt, so daß einerseits die Backen c nach innen gedrückt werden, anderseits die Reibungswiderstände, die das Widerlager verursacht, ausgeglichen werden und dadurch einer Verdrehung der Dornstange vorgebeugt wird. Da der Antriebsmotor sich eine bestimmte Drehzahl aufzwingen lassen muß, kommt ein regelbarer Elektromotor oder ein- Freßluftmotor, ein Verbrennungsmotor o. dgl. in Frage. Es könnte auch ein Elektromotor mit konstanter Drehzahl verwendet werden, der dann das Ritzel i über eine Rutschkupplung antreiben muß.
  • Soll während des Betriebes die Dornstange ausgelöst werden, so wird die Drehzahl des Antriebsmotors verringert, so daß die Scheibe gegenüber dem Schloßgehäuse eine rücklaufende Bewegung ausführt und die Klemmbacken öffnet.
  • Zur Lösung der Dornstange bei Stillstand des Walzapparates wird der Antriebsmotor umgeschaltet, so daß durch den Rückwärtslauf die Backen nach außen bewegt und die Dornstange freigegeben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dornstangenschloß für Walzwerke zum Aufweiten von Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß das Dornstangenschloß durch einen besonderen Antrieb angetrieben wird.
  2. 2. Dornstangenschloß nach Anspruch i, bei dem die Verschiebung der Klemmbacken, die hinter einen Bund der Dornstange greifen, durch ein oder mehrere am Schloßgehäuse angebrachte Steuerorgane erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Antrieb des Dornstangenschlosses zur Bewegung des oder der Steuerorgane dient.
  3. 3. Dornstangenschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgan eine an sich bekannte, finit Schlitzen versehene Scheibe dient, in der Ansätze der Klemmbacken so geführt werden, daß bei Drehung der Schaibe gleichzeitig ein Drehen des Dornschlosses und ein Offnen oder Schließen der Klemmbacken erfolgt.
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