DE1628869A1 - Einspannvorrichtung mit Schraubenspindel fuer Teile aus Holz od.dgl. - Google Patents
Einspannvorrichtung mit Schraubenspindel fuer Teile aus Holz od.dgl.Info
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Description
Einspannvorrichtung mit Schraubenspindel für Teile aus Holz oder dergleichen
Me Erfindung betrifft eine Einspannvorrichtung mit einer Antriebsschraubenspindei, auf welcher wenigstens
eine Mutter angebracht ist, welche in Bezug auf ein festes Gestell gleiten kann und ein bewegliches Einspannglied
für einen Teil aus Holz oder einem anderen verhältnismäßig weichen oder zusämmendrückbaren Werkstoff
trägt. In einer'derartigen Einspannvorrichtung betrifft die Erfindung im besonderen den Antriebsmechanismus
der Schraubenspindel. . .
Die Erfindung ist auf die Einspannvorrichtungen
mit
1098A6/002A
BAD
mit einer Schelle fur Holzteile o*dgl· sowie auf Zentriervorrichtungen
anwendbar, bei welchen die Schraubenspindel zwei gegensinnige GSewindeäbschnitte aufweist, deren jeder eine mit einer
Zehtrierplatte versehene kutter tragt.
Eine bevorzugte Anwendung der Erfindung betrifft jedoch die Vorrichtungen zum Einspannen von Rundholzern
auf den Wägen von Rundholzsagen. Bekanntlich weisen derartige Einspannvorrichtungen auf dem das Rundholz tragenden Wagen der
Sage mehrere lotrechte Einspannaxnordnungen auf. Jede Eirispännänordnung
besitzt zwei seitlich vorspringende Klammerhaken, welche von dör gleichen in der Einspannanordnung befindlichen
lotrechten Schraubenspindel angetrieben werden und in das Rundholz
einstechen sollen, ua es über der Plattform des Wagens zu
halten und es vor die Sage zu bringen.
Bei derartigen Torrichtungen sind die Klamfflerhaken
längs einer lotrechten Gleitbahn verschieblich· Der obere
Klammerhäken ist fest mit einer Mutter verbunden, durch welche die Schraubenspindel tritt. Der untere Klammerhäken weist ein
Lager auf, in welchem die Schraubenspindel fröi drehbar ist.
Biese ist ferner axial verschieblich, wobei sie den, unteren
Klammerhaken mitnimmt und von. dem JLntriebsmechanismus in Umdrehung versetzt wird. . :.../■: ·-■
Wenn sich die ELaamerhäken la der oberen und
unteren Endstellung befinden, bewirkt man ihre Annäherung durch
die Brehtini der Schraubenspindel. Biese Drehung verschiebt den
oberen Elammerhaken längs seiner Gleitbahn nach unten, während ^ der untere Klammerhäken während dieses ersten Arbeitsschritts
unbeweglich bleibt. Wenn der. obere Xlammerhaken in das- Riindliols!;.
einsticht^ stützt sich die Sohrattbenspindel an.ä.ßx MatfejRLab,; was
iösiUe/oöä«.
BAD ORIGINAL
die Aufwäytsbewegung des unteren. Klammerhakens bis zu dem Augenblick
bewirkt, in welchem dieser seinerseits in das Holz einsticht. Am Ende dieses Vorgangs sind die Klammerhaken auf eine
entsprechende Tiefe in das Rundholz eingedrungen. Der Antriebsmechanismus
der Schraubenspindel ist so auegebildet', dass die Drehbewegung während der Gleitverschiebung der Schraubenspindel
in der Längsrichtung während, der Endphase des Einstechens übertragen
werden kann.
Die meisten bekannten Antriebsmechanismen
fur derartige Vorrichtungen weisen, jedoch den Nachteil auf, dass
sie nicht gleichzeitig die einander widersprechenden Forderungen eines schnellen Vorschubs und einer grossen Einspannkraft unter
Benutzung nur eines einzigen Antriebsapparats erfüllen können.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung einer
rein mechanischen Einspannvorrichtung, bei welcher eine Anstellgeschwindigkeit
und eine hohe Einstechkraft mittels eines Hotors mit geringster leistung erzielt werden.
Die* erfindungsgemässe Einspannvorrichtung
mit einer Schraubenspindel fur Holzteile o#dgl. ist dadurch gekennzeichnet,
dass sie zwei parallele Übertragungen mit verschiedenen
Übersetzungsverhältnissen enthält, dass die übertragung
fur grosse Geschwindigkeit vorherrschend ist, und dass eine durch die Reaktionskraft der Schraubenspindel gesteuerte Reibungskupplung
die übertragung fur kleine Geschwindigkeit während der aktiven Phase des Binspannens und Ausspannens vorherrschend
macht.
Bei dieser Torrichtung wird die Schraubenspindel
zwangsläufig durch die Übertragung der grossen Geschwindigkeit
mittels eineA unmittelbaren Übertragungsmechanismus von
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der Motorwelle aus angetriebene Der Übertragungsmechanismus der
übertragung für die kleine Geschwindigkeit kann jedoch die Schrau
benspindel nur über die Reibungskupplung antreiben, welche diesen Mechanismus drehfest mit dem für die Schraubenspindel vorgesehenen
Antriebsglied verbindet.
Die übertragung für grosse Geschwindigkeit,
welche die schnelle Annäherung der Klammerhaken oder ihre schnelle
Entfernung erzeugt, wird also normalerweise benutzt, solange
die Klammerhaken nicht mit dem festzuhaltenden Teil in Berührung
kommen· Während dieser Vorgänge ist das, Widerstandsmoment der Schraubenspindel gering, und der Schnelligkeit der Vorgänge
steht nichts im Wege.
Wenn die Klammerhaken in das Holz eingreifen, bewirkt das zunehmende Widerstandsmoment der Schraubenspindel
automatisch den übergang von der Drehung derselben mit grosser
Geschwindigkeit auf die kleine Geschwindigkeit mittels der Reibungskupplung, welche zweckmässig durch Rollen gebildet wird,
welche fest mit einem der übertragung für grosse Geschwindigkeit
angehörenden drehbaren Seil verbunden sind und sich zwischen den Wänden eines gleichachsigen drehbaren drehfest mit der Schraubenspindel
verbundenen Teils und eines dritten gleichachsigen drehbaren der übertragung für kleine Geschwindigkeit angehörenden
Teils festklemmen können, wobei diese Klemmwirkung bei der Änderung der gegenseitigen Winkelstellung der beiden ersten Teile
infolge der Zunahme des Widerstandsmoments auftritt»
Während dieses Vorgangs erfolgt das Bindrücken der Klammerhaken in das Rundholz durch eine Kraft, welche im
¥ergleich zu der schnellen Phase mit dem Verhältnis zwischen der grossen Geschwindigkeit und der kleinen Geschwindigkeit multi-
109 8 46/002 A BAo
pliziert ist. . ■
Dies ermöglicht erfindungsgemaas die zweckmassige
Benutzung eines Motors geringster Leistung.
Die Übertragung für grosse Geschwindigkeit
wird zweckmassig durch Riemenscheiben und Treibriemen und die
Übertragung für kleine Geschwindigkeit durch Untersetzungszahnräder
verwirklicht.
Das Abnahmeglied der übertragung fur grosse
Geschwindigkeit enthält zweckmässig eine mit der Schraubenspindel
drehfest verbundene Scheibe und eine auf dieser lose drehbare
Abtriebsriemenscheibe, welche die Achsen der Reibrollen trägt und in der"Kupplungsstellung mit einem Zahnrad kombiniert ist,
welches an dem Ende der übertragungsmeehanismus für kleine
Geschwindigkeit liegt.
Die Abtriebsriemenscheibe des Abnahmegliedes
der übertragung für grosse Geschwindigkeit ist vorzugsweise mit
der Scheibe über zwei Rückholfedern verbunden. Wenn das Widerstandsmoment
der Schraubenspindel zu stark wird, verlangsamt sich diese und bewirkt die Verschiebung der fest mit ihr verbundenen
Scheibe gegenüber der Abtriebsriemenscheibe» Diese "Verschiebung
erzeugt die Kupplung der Scheibe fur die kleine Geschwindigkeit.
Die Kupplungsstellung wird zweckmässig während der ganzen Periode, während welcher das Arbeiten mit kleiner
Geschwindigkeit notwendig ist, durch die Spannung des Treibriemens des Übertragungsmechanismus für grosse Geschwindigkeit
aufrechterhalten, von welchem ein Teil auf der Seite der ¥elle des Motors an Reibungsbelägen gleitet.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
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SAD
auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig· 1 ist ein lotrechter Schnitt der erfindungsgemässen
Einspannvorrichtung und ihres Antriebs.
Fig· 2 ist ein waagerechter Schnitt längs der
Linie II-II der Fig. 1 oberhalb der Abtriebsriemenscheibe, wobei
sich die Rückholfedern in der Gleichgewichtsstellung befinden.
Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt der Rollenkupplung längs der Linie III-III der Fig· 1.
Fig· 4 ist ein schematischer lotrechter Schnitt der Teile der Übertragung für grosse Geschwindigkeit.
Fig. 5 ist ein lotrechter Schnitt der Teile
der übertragung für kleine Geschwindigkeit.
Fig· 6 ist eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht, welche die Stellung der Teile beim Antrieb mit kleiner
Geschwindigkeit zeigt.
Bei der dargestellten Ausführungsform der
Erfindung, bei welcher diese auf die Betätigung der Vorrichtung
zum Einspannen von Rundhölzern in Rundholzsägen angewandt ist,
sieht man in Fig. 1 bei 1 eine Einspannanordnung des die Rundholzer tragenden Wagens mit einer lotrechten Gleitbahn 11, welche
duroh einen Ständer mit ReChteckcLuer schnitt gebildet wird
und zur Führung der Einspannvorrichtung dient.
Diese Einspannvorrichtung weist zwei Halter 12 und 13 für einander gegenüberliegende Klammerhaken 14, 15
auf, welche durch eine zu der Gleitbahn 11 parallele Schraubenspindel
2 verbunden sind. Die Schraubenspindel 2 bewirkt die gegensinnige Gleitbewegung der Halter 12 und 13 längs der Gleitbahn
11.
Der Halter 12 des oberen Klammerhakens 14 trägt
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- BAD
eine feste Mutter 16, durch, welche die Schraubenspindel 2 tritt,
während der Halter 13 des unteren Klammerhakens 15 an dem unteren
Ende der Schraubenspindel 2 befestigt "und mit dieser für eine
Translationsbewegung fest verbunden ist. Das obere glatte Ende
2a der Schraubenspindel 2 tragt einen Längskeil 19, welcher den
Drehantrieb bewirkt und so angebracht ist, dass er die axiale
Gleitverschiebung der Schraubenspindel zulasst. Eine derartige
Ausbildung ist an sich bekannt. ?
Der im: besonderen den Gegenstand der Erfindung
bildende Antrieb der Einspannvorrichtung enthält einen Elektromotor 3, dessen VeIIe 9 mit einem zu der Schraubenspindel 2
gleichachsigen Abnahmeglied durch eine unmittelbare übertragung
für grosse Geschwindigkeit und eine abgezweigte übertragung für
kleine Geschwindigkeit verbunden ist, wobei diese beiden Übertragungen parallel in dem oberen Teil der Einspannanordnung 1
angeordnet sind.
Das zu der Schraubenspindel· 2 gleichachsige Abnahmeglied wird durch eine Buchse 5 und eine glockenförmige
Scheibe 6 gebildet. Die Buchse 5 ist in von der Einspannanordnung
1 getragenen Lagern 17 und 18 drehbar gelagert.· Die Buchse 5
steht mit dem Keil 19 der Schraubenspindel 2 in Eingriff und
ist durch einen Keil 10 mit der Habe der glockenförmigen Scheibe
6 verbunden. Die Teile 5 und 6 sind den beiden Übertragungen gemeinsam.
Die durch die in Fig. 4 schraffierten Teile gebildete übertragung für grosse Geschwindigkeit enthält zwei
durch einen Keilriemen 22 verbundene Rillenscheiben 20 und 2t·
Die Antriebsscheibe 20 ist in die Nut eines auf die !Teile 9 aufgekeilten Zahnrades 4 eingesetzt, und zwar mittels eines durch
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einen Ring 25 und zwei Lochscheiben 24 gebildeten Heibungsbelages
Die Riemenscheibe 20 und die Lochscheiben 24 werden gegen.das
Zahnrad 4 durch eine Feder 25 gedruckt, welche, zwischen einem
Metallring 26 und einer fest mit der Welle 9 verbundenen Scheibe 27 angeordnet ist· Diese Anordnung ermöglicht das Gleiten der
Antriebsscheibe 20 an ihrem Reibungsbelag. Die auf der Scheibe 6 lose drehbare Abtriebsscheibe 21 ist mit dieser durch zwei
gegeneinanderwirkende Rückholfedern 28 verbunden, welche beiderseits einer kleinen radialen Lasche 41 der Scheibe 6 angeordnet
an und mit dieser verbunden sind. Diese Federn sind ferner/an dem Seitenteil der Riemenscheibe 21 befestigten Stiften .42 befestigt.
Diese elastische Verbindung ermöglicht gegenseitige Verdrehungen begrenzter Amplitude der Scheibe 6 und der Riemenscheibe 21, wenn
das Widerstandsmoment der Schraubenspindel 2 grosser als das durch die Federn 28 erzeugte Gegenmoment wird.
Die durch die in Fig. 5 schraffierten Teile gebildete übertragung für kleine Geschwindigkeit enthält ein
Zahnraduntersetzungsgetriebe mit dem Zahnrad 4, welches mit einer Zahnscheibe 29 in Eingriff steht, welche von einer Zwischenwelle
40 getragen wird, welche in der Einspannanordnung 1 parallel zu der Buchse 5 drehbar gelagert ist und zwischen den
Trumms des Riemens 22 hindurchtritt.
Die Welle 40 trägt ein zweites Zahnrad 30, welches mit einem Zahnrad 7 in Eingriff steht, welches mit
Gleitsitz auf der Buchse 5 gelagert ist und von der glockenförmigen Scheibe 6 übergriffen wird.
..: Zwischen den so voneinander übergriffenen
Teilen. 6 und 7 ist eine Reibungskupplung angeordnet, welche gestattet,
sie fest miteinander zu verbinden, wenn das Widerstands·
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moment einen gegebenen Grenzwert übersteigt, wobei die Scheibe
das Abnahmeglied der übertragung für grosse Geschwindigkeit
ist.
Zur Herstellung dieser besonderen Verbindungen
tragt die Abtriebsscheibe 21 drei kranzförmig um die Buchse 5
herum verteilte Achsen 31» welche durch den Seitenteil der
Scheibe 6 in Schlitzen 32 treten, welche eine gegenseitige Verdrehung
der Scheibe und der Riemenscheibe 21 in dem mit den Federn
28 verträglichen Maße gestatten.
Die Achsen 31 tragen drehbare Reibrollen 33»' welche zwischen die Habe des Rades 7 und die Randleiste der
Scheibe 6 treten und einen Teil einer Reibungskupplung mit stetig zunehmender Klemmwirkung bilden, deren anderer Teil
durch in die Randleiste der Scheibe 6 (Fig. 3) eingeschnittene
!Tuten 34 gebildet wird. Der Durchmesser der Rollen 33 und die Tiefe der Nuten 34 sind so bemessen, dass, wenn sich die Rückholfedern
28 wie auch die Lasche 41 in der mittleren Stellung befinden, wie in Figo 2 dargestellt, die Rollen 33 ausser Reichweite
der Rander der Nuten 34 liegen und sich frei um sich selbst
sowie um die Habe des Rades 7» an welcher sie rollen, drehen tonnen.
Die Arbeitsweise ist folgende: das Rundholz G
wird in die richtige Lage auf dem Wagen gebracht, wobei sich die
Klammerhaken 14 und 15 in der oberen und unteren Grenzstellung befinden.
Der Elektromotor 3 wird in Betrieb gesetzt.
Da die Klammerhaken 14 und 15 frei sind, ist die für ihre Verschiebung
erforderliche Kraft gering. Die Federn 28 halten die Lasche 41 der Scheibe 6 und somit die Rollen 33 in einer mittle-
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ren Stellung in Bezug auf die Nuten 34 der Scheibe 6. Das Zahnrad
7 dreht sich daher frei um die Buchse 5. Der Antrieb der Schraubenspindel 2 erfolgt über die unmittelbare übertragung
für grosse Greschwindigkeit mittels der Riemenscheibe 20, des Treibriemens 22· und der Riemenscheibe 21, welch letztere über
die Federn 28 auf die auf die Buchse 5 aufgekeilte Scheibe 6 einwirkt. Die übertragung für grosse Geschwindigkeit ist daher
vorherrschend.
Der obere Klammerhaken 14 geht mit grosser
Geschwindigkeit abwärts und bleibt stehen, wenn er in das Rundholz
G einsticht. Da nun der Halter 12 des Klammerhakens 14 und somit die Mutter 16 desselben stehenbleiben, verschiebt sich die
Schraubenspindel 2 bei ihrer weiteren Drehung nach oben. Diese Bewegung der Schraubenspindel 2 bewirkt die Aufwärtsbewegung
des unteren Klammerhakens 15, bis dieser seinerseits in das
Rundholz G einsticht. Während dieser Phase der schnellen Anstellbewegung, während welcher das Widerstandsmoment der Schraubenspindel
2 klein geblieben ist, hat keine andere Kraft auf die
Rückholfedern 28 gewirkt, und die Übertragung für grosse Geschwindigkeit bleibt vorherrschend, wobei sich das Zahnrad 7
weiter auf der Buchse 5 dreht.
Die Klammerhaken 14 und 15 üben nun ihre
Wirkung auf das Rundholz G aus. Das an der Schraubenspindel 2
auftretende Widerstandsmoment nimmt stark zu und bewirkt ihre Verlangsamung, wodurch die Riemenscheibe 20 gegenüber der
Scheibe 6 verdreht wird, wenn dieses Widerstandsmoment das durch die Federn 28 erzeugte Gegenmoment übersteigt.
Die fest mit der Riemenscheibe 21 verbundenen Reibrollen 33 drehen sioh gleichzeitig gegenüber der Randleiste
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der Scheibe 6, und wenn die Drehung den Wert des Zentriwinkels
a erreicht hat, suchen die Rollen 33 aus den Nuten 34 auszutreten
und verklemmen sich zwischen den schrägen Hanken dieser Nuten und der Oberfläche der Nabe 7 (Stellung der Fig. 6). Das
Zahnrad 7 ist dann fest mit der Buchse 5 durch die Rollen 33
und die Scheibe 6 verbunden. Die übertragung für kleine Geschwindigkeit
wird vorherrschend. Die Drehung der Schraubenspindel 2 geht dann mit geringer Geschwindigkeit weiter, so dass an der
Stelle der Klammerhaken 14 und 15 eine Kraft entwickelt werden
kann, welche erheblich gesteigert ist, nämlich in dem Untersetzungsverhältnis
der Geschwindigkeiten, so dass eine gute Einspannung erhalten wird.
Unter diesen Bedingungen dreht sich die Riemenscheibe 21 mit der Geschwindigkeit des Zahnrades 7. Das gleiche
gilt für die Riemenscheibe 20, welche in Bezug auf die Welle 9 zwischen den Reibungsbelägen 23$ 24 rutscht, was jedoch gerade
infolge des Vorhandenseins dieser Beläge und des Druckringes 26 keinen Nachteil darstellt.
Je mehr das Widerstandsmoment zunimmt, umso mehr sucht sich die Scheibe 6 zu verlangsamen und umso mehr
suchen sich die fest mit der Riemenscheibe 21 verbundenen Rollen 33 infolge der Zunahme des Widerstands der die Rollen tragenden
Riemenscheibe 21 gegen die Drehung mit grosser Geschwindigkeit zwischen den Teilen 6 und 7 zu verklemmen· Das System arbeitet
also mit Selbstanzug.
Der Motor 3 wird abgestellt, wenn die Festklammerung den gewünschten Wert erreicht hat.
Der umgekehrte Vorgang des Herausziehens der Klammerhaken erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Bei der Inbe-
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triebsetzung des Motors 3 für die entgegengesetzte Laufrichtung
ist die übertragung mit kleiner Geschwindigkeit von Anfang an
vorherrschend. Sie bleibt es, bis nach der Verringerung des auf die Schraubenspindel wirkenden Widerstandsmoments die Rückholfedern
28 in die Gleichgewichtsstellung zurückkommen und die Auskupplung der Scheibe 6 und den automatischen Übergang auf
die grosse Geschwindigkeit bewirken.
Die obige Einspannvorrichtung besitzt den bemerkenswerten Vorteil, dass sie eine schnelle Anstellgeschwindigkeit
mit einer verstärkten Einspannkraft unter Benutzung eines
einzigen Motors geringster Leistung vereinigt. Der übergang von
der grossen Geschwindigkeit auf die kleine Geschwindigkeit und umgekehrt erfolgt vollständig automatisch und ohne irgendeine
mit einem Detektor versehene Steuervorrichtung, d.h. also trägheitslos und ohne Gefahr einer Verstellung. Ferner erfolgt die
Aufrechterhaltung der kleinen Geschwindigkeit während der aktiven
Einspann- und Ausspannphase in bemerkenswerter Weise durchjdas ununterbrochene Arbeiten der übertragung für grosse Geschwindigkeiten,
wodurch eine Drehung der Riemenscheibe 21 in entgegengesetztem Sinn verhindert wird.
Bei einer praktischen Ausführung der Erfindung
betrug die schnelle Geschwindigkeit 1500 Umdrehungen in der Minute
und die langsame Geschwindigkeit 150 Umdrehungen in der Minute
.
ο Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden,
ο Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden,
^ insbes. hinsichtlich des Aufbaus der Reibungskupplung und der
^ Stufenzahl der übertragung für kleine Geschwindigkeit.
ο Im besonderen kann eine Vorrichtung zur Ein-
*" stellung der Spannung der Federn 28 mittels einer Schraube und
einer Mutter vorgesehen werden, um die Einstellung des Wertes des Widerstandsmoments zu ermöglichen, bei welchem der automati-
BAD ORIGINAL
sehe übergang von der grossen auf die kleine Geschwindigkeit
erfolgt.
BADOR!(3>NAL
109846/0024
Claims (1)
- Patentansprücheί 1 β) Einspannvorrichtung mit Schraubenspindel für Holzteile o.dgl., gekennzeichnet durch zwei parallele Übertragungen mit verschiedenen Über3etzungsverhältnissen,wöbei die übertragung für grosse Geschwindigkeit vorherrschend ist, und wobei eine zu der Schraubenspindel gleichachsige und durch die Reaktionskraft derselben gesteuerte Reibungskupplung die übertragung mit kleiner Geschwindigkeit während der aktiven Einspannoder Ausspannphase vorherrschend macht.2·) Vorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung für grosse Geschwindigkeit einen Satz von durch einen Treibriemai (22) verbundenen Riemenscheiben (20, 21) aufweist, welche zu der Motorwelle (9) bzw. zu der Einspannsehraubenspindel (2) gleichachsig sind,3.) ¥orrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung für kleine Geschwindigkeit ein Zahnraduntersetzungsgetriebe (4, 29» 30, 7) aufweist, dessen Abnahmezahnrad (7) gleichachsig zu der Einspannschraubenspindel ist.4«) Torrichtung nach Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwelle (40) des Untersetzungsgetriebes der übertragung für kleine Geschwindigkeit zwischen den Trumms des Treibriemens (22) der übertragung für grosse Geschwindigkeit angeordnet ist.5·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elnspannsohraubenepindel einen geriffelten Abschnitt (2a) aufweist, welcher in einer mit ihm drehfest verbundenen drehbaren Buchse (5) gleitend versohieblioh ist, wobei109846/0024BADORlQiNALdiese Buchse eine gleichachsige Scheibe (6) trägt, welche normalerweise von dem Abnahmeglied (21) der übertragung der grossen · Geschwindigkeit angetrieben wird, aber auch von dem ebenfalls gleichachsigen Abnahmeglied (7) der übertragung für kleine Geschwindigkeit über die Reibungskupplung angetrieben werden kann, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, welche diese Kupplung in Betrieb setzen, wenn das auf die Schraubenspindel wirkende Widerstandsmoment einen bestimmten Wert übersteigt.ölvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungskupplung Rollen (33) aufweist, welche sich zwischen dem Abnahmeglied (7) der· übertragung für kleine Geschwindigkeit und einem drehfest* mit der Schraubenspindel verbundenen Teil (6) verklemmen können«7·) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (33) von dem Abnahmeglied (21) der übertragung für grosse Geschwindigkeit getragen werden.8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das die Rollen (33) tragende Abnahmeglied (21) der übertragung für grosse Geschwindigkeit in die Auskupplungsstellung durch Federn (28) zurückgezogen wird, welche an dem drehfest mit der Schraubenspindel (2) versehenen Teil (6) befestigt sind·9.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (33) der Kupplung an der Uabe des Abnahmegliedes (7) der übertragung für kleine Geschwindigkeit drehbar sind und in der Auskupplungsstellung erweiterten Nuten (34) gegenüberliegen, welche in der Randleiste des drehfest mit der Schraubenspindel verbundenen Teils (6) ausgebildet sind,wobei der für die Rollen (33) zwischen der Nabe und dieser Randleiste1098 A 6/00 2 A' BAD ORIGINALgelassene Durchlass ausserhalb der Nuten (34) kleiner als der Durchmesser der Rollen ist.10.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsriemenseheibe (20) der übertragung für grosse Geschwindigkeit an der Antriebswelle mittels eines Heibungsbelages (24) angebracht ist.11.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre Benutzung zur Steuerung des Ein- und Ausspannens der Rundhölzer in Rundholzsägen·12·) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre Benutzung zur Steuerung der Scheiben oder Schellen zum Einspannen oder zur Zentrierung von Teilen aus Holz ο«dgl..1096 '-3/0024
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FR (1) | FR1539199A (de) |
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1968
- 1968-02-19 GB GB795968A patent/GB1193914A/en not_active Expired
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