DE910856C - Keilriemenscheibe - Google Patents

Keilriemenscheibe

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Publication number
DE910856C
DE910856C DES25925A DES0025925A DE910856C DE 910856 C DE910856 C DE 910856C DE S25925 A DES25925 A DE S25925A DE S0025925 A DES0025925 A DE S0025925A DE 910856 C DE910856 C DE 910856C
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DE
Germany
Prior art keywords
belt pulley
shaft
belt
halves
sleeve
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Expired
Application number
DES25925A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Wilhelm Seelig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHRISTIAN WILHELM SEELIG
Original Assignee
CHRISTIAN WILHELM SEELIG
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Publication date
Application filed by CHRISTIAN WILHELM SEELIG filed Critical CHRISTIAN WILHELM SEELIG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/52Pulleys or friction discs of adjustable construction
    • F16H55/56Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are relatively axially adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Keilriemenscheibe Die Erfindung betrifft eine Keilriemenscheibe aus zwei Scheibenhälften, deren Abstand voneinander in axialer Richtung veränderlich und durch Kurvenflächen einstellbar ist.
  • Es ist bereits bekannt, bei stufenlos regelbaren Getrieben Keilriemenscheiben zu verwenden, bei denen der Abstand zwischen den Keilriemenscheibenhälften selbsttätig eingestellt wird. Dadurch wird eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses erreicht, wenn beispielsweise der Abstand zwischen Antriebswelle und anzutreibender Welle verändert wird.
  • Die Änderung des Drehmomentes bewirkt dabei über Kurvenflächen die gewünschte Änderung des Abstandes in axialer Richtung. Die Anbringung von Kurvenflächen mit ähnlicher Wirkung wurde ferner bei Keilriemenscheiben für stufenlos regelbare Getriebe vorgeschlagen, bei denen der Abstand der Scheibenhälften an sich durch ein Drucklager eingestellt wird.
  • Bei diesen Vorrichtungen sind jedoch die Keilriemenscheibenhälften stets nur gegenüber der Welle, nicht jedoch gegeneinander verdrehbar. Die beiden Keilriemenscheibenhälften sind miteinander durch ineinandergreifende Kupplungselemente oder durch übereinandergreifende Muffen, mit Nut und Feder verbunden. Wenn derartige Keilriemenscheiben mit hoher Geschwindigkeit umlaufen sollen, so besteht die Gefahr, daß bei ungleichmäßigen Angriff des Keilriemens ein Verklemmen der Kupplungsmittel erfolgt, so daB die Einstellung nicht rechtzeitig bzw. nicht sicher ertfolgt. Da im übrigen bei hohen Geschwindigkeiten die Kupplungsmittel, durch die eine Verdrehung der Keilriemenscheibenhälften verhindert werden soll, sehr stark beansprucht werden, wird bei fortschreitender Abnutzung ein Flattern der Keilriemenscheibenhälften nicht zu vermeiden sein, wenn nicht überhaupt von vornherein eine derartige Gefahr besteht.
  • Unabhängig davon wurden die bekannten Vorrichtungen bisher stets nur zur stufenlosen Regelung verwendet. Einer Verwendung zum Spannen und Entspannen von Keilriemen in Getrieben, bei denen keine Regelung vorgesehen ist, steht entgegen, daß eine Geschwindigkeitsbegrenzung mit einfachen Mitteln nicht möglich ist. Je höher die Geschwindigkeit bzw. Belastung des Keilriemens ist, um so weiter werden die Keilriemenscheibenhälften bei den bisher bekannten Vorrichtungen in axialer Richtung gegeneinander bewegt. Dies ist zwar bei stufenlos regelbaren Getrieben erwünscht, bei Spannvorrichtungen für Getriebe, deren Übersetzungsverhältnis nicht verändert werden soll, jedoch unerwünscht, da bei diesen Getrieben nach Möglichkeit nur eine Annäherung der Keilriemenscheibenhälften bis zu einem bestimmten Betrag erfolgen soll, der dann bei weiterer Änderung sich nicht ändert bzw. der sich auf einen bestimmten Betrag einstellt.
  • Bei der Keilriemenscheibe nach der Erfindung wird nun ein selbsttätiges Spannen und Entspannen eines Keilriemens unter Vermeidung der erwähnten Nachteile dadurch erreicht, daß eine der beiden Scheibenhälften auf der treibenden oder der anzutreibenden Welle fest und die andere Scheibenhälfte auf der gleichen Welle drehbar und bei einer Drehung sich gleichzeitig in axialer Richtung verschiebend angeordnet ist, so daß bei einer Erhöhung der Geschwindigkeit bzw. Belastung des Keilriemens dieser selbsttätig gespannt und bei einer Verringerung derselben selbsttätig entspannt wird.
  • Selbstverständlich kann auch auf beiden Wellen, d. h. also sowohl auf der treibenden als auch der anzutreibenden Welle, eine Keilriemenscheibe nach der Erfindung angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise können dabei an der beweglichen Keilriemenscheibenhälfte und an der Welle gegeneinanderliegende Kurvenflächen vorgesehen sein, die eine :axiale Verschiebung bei Verdrehung der beweglichen Keilriemenscheibenhälfte bewirken.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die eine Keilriemenscheibenhälfte auf der Welle verkeilt, während die andere Keilriemenscheibenhälfte mit ihrer Nabe auf der Nabe der ersten Keilriemenscheibenhälfte drehbar gelagert ist und mit einer Kurvenfläche gegen eine entsprechende Kurvenfläche auf einer ebenfalls auf der Welle verkeilten Hülse anliegt, und die Hülse auf dem Wellenende durch eine Schraube oder Mutter gehalten wird. Auf diese Weise ist ein einfaches Aufbringen und Abnehmen der Keilriemenscheibenhälfte möglich.
  • Bei der Keilriemenscheibe gemäß der Erfindung rutscht der Keilriemen bei Erhöhung der Belastung zunächst auf der konischen Fläche der auf der Welle feststehenden Keilriemenscheibenhälfte, da deren Widerstand größer Ist als derjenige der beweglichen Keilriemenscheibenhälfte. Infolgedessen greift der Keilriemen zunächst diese letztere Hälfte an und bewegt sie in Drehrichtung. Dabei wird dann gleichzeitig eine Verschiebung dieser Keilriemenscheibenhälfte in axialer Richtung bewirkt, so daß eine Spannung des Keilriemens und gleichzeitig eine Erhöhung des Druckes auf die feststehende Hälfte erreicht wird, die nun ebenfalls in Drehrichtung bewegt wird.
  • Im Gegensatz zu den bekannten, in axialer Richtung verschiebbaren Keilriemenscheibenhälften findet im vorliegenden Falle eine Übertragung der Kraft nur zu einem nicht sehr großen Teil über die Kurvenflächen statt, die infolgedessen kaum einer Abnutzung unterliegen. Selbst wenn eine Abnutzung stattfände, wäre sie ohne große Bedeutung, da sich die bewegliche Keilriemenscheibenhälfte :stets so einstellen würde, daß die Abnutzung ausgeglichen werden wird, was bei den bekannten Vorrichtungen nicht möglich ist, da die Kurvenflächen entweder paarweise zusammenwirke . oder mit anderen Teilen gekoppelt sind, so, daß jeweils ein anderer Teil der Vorrichtung bei einer Abnutzung schädlich beeinflußt würde.
  • Die Keilriemenscheibe nach der Erfindung ist infolge dessen auch für hohe Geschwindigkeiten, z. B. in der Größenordnung von 5000 bis 6ooo Umdrehungen in der Minute, geeignet und sehr betriebssicher, so daß sie beispielsweise bei :dem Keilriemenantrieb von Ventilatoren bei luftgekühlten Kraftfahrzeugmotoren verwendet werden kann.
  • Überraschen der weise hat sich nun gezeigt, daß durch das Gegeneinanderverdrehen der Keilriemenscheibenhälften eine erhöhte Beanspruchung des Keilriemens nicht stattfindet. Der Keilriemen wird durch die Keilriemenscheibe nach der Erfindung im Vergleich zu Keilriemenscheiben, die jeweils bei Bedarf nachgestellt werden müssen, in großem Maße geschont. Dies dürfte vor allem darauf zurückzuführen sein, daß der Riemen bei Nichtgebrauch entspannt ist. Außerdem wird er durch die bewegliche Scheibe langsam gegen die starre Scheibe gedrückt, so daß ein ruckartiges Spannen des Riemens und ein zu schneller Angriff auf dessen Seitenflächen vermieden wird.
  • Wenn die Antriebswelle ihre Höchstgeschwindigkeit erreicht hat, d. h. die Winkelbeschleunigung aufhört, so läßt außerdem im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen die Spannung des Riemens wieder etwas nach, -da nun ein Schlupf gegenüber der beweglichen Keilriemenscheibe auftritt, cfiie sich dann wieder -etwas zurückdreht. Auch ii:st clie Veränlderung .des. Durchmessers :des Kreises, auf,dem !der Kehlriemen. läuft, nicht unbegrenzt afbhängig von der Belastung bzw. der Geschwindigkeit. Wenn die feststehende Keilriemenscheibenhälfte vielmehr einmal einebestimmteGeschwindigkeit erreicht hat, dürfte ider Reibungsdruck so groß seien, .daß ein. Schlüpfen auf der konischen Fläche ;lieber Hälfte nicht :mehr erfoligen kann und infolagedessen eine weitere Verschiebung der beweglichen Hälfte nicht mehr möglich ist.
  • Hinzu kommt, daß die Keilriemenscheibe nach der Erfindung einfach und billig herstellbar ist und in ihrem Aufbau nicht wesentlich komplizierter ist, als die bisher bekannten, einstellbaren Keilriemenscheiben, bei denen, z. B. Scheiben zwischen die Keilriemenscheibenhälften gelegt wenden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Keilriemenscheibe nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Der obere Teil der gezeugten. Figur ist ein Schnittlurch die Keilriemenscheibenhälften; der untere Teil zeigt die Keilriemenscheibe in seitlicher Ansicht.
  • Auf einer Welle I ist starr, z. B. mittels eines Keiles 2, eine Keilriemenscheibenhälfte 3 befestigt. Zur Sicherung kann, noch. eine Schraube 4 auf der Welle I vorgesehen sein. Auf der Welle I sitzt ferner eine Hülse 5, die mittels eines Keiles 6 befestigt ist. Die Hülse 5 ist an :ihrer einen Seite mit Kurvenflächen 7, 8 versehen.
  • Auf der Nabe 9 der Keilriemenscheibenhälfte 3 sitzt drehbar und in axialer Richtung verschiebbar eine Keilriemenscheibenhälfte Io, deren Nabe II ebenfalls mit Kurvenflächen versehen ist, die den Kurvenflächen 7, 8 anliegen.
  • Auf den konischen. Flächen der Keilriemenscheibenhälften 3 und Io liegt ein Keilriemen I2 auf. Die Welle I kann an ihrem Ende mit einem ein Gewinde tragenden Ansatz I3 versehen sein, der durch eine Öffnung in der Hülse 6 geführt und auf den eine Mutter I4 aufgeschraubt ist. Auf Grund dieser Anordnung ist die Keilriemenscheibe in einfacher Weise auf die Welle aufzubringen, indem man. nach Einsetzen des Keiles 2 die Keilriemenscheibenhälfte 3 aufsetzt, auf deren Nabe 9 die Keilriemenscheibe Io schiebt, anschließend nach Einsetzendes Keiles 5 die Hülse 6 auf das Wellenende setzt und endlich auf den überstehenden Zapfen I3 die Mutter I4 schraubt. Bei Änderung der Belastung der Welle oder des Riemens wird die Keilriemenscheibenhälfte Io durch die einander gegenüberliegenden Kurvenflächen in ihrem Abstand zur Keilriemenscheibenhälfte 3 verändert. In der Zeichnung befinden sich die beiden Keilriemenscheibenhälften in der größtmöglichen Entfernung voneinander, d. h. also, der Keilriemen I2 ist entspannt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keilriemenscheibe aus zwei Hälften, deren Abstand voneinander in axialer Richtung veränderlich und durch Kurvenflächen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Scheibenhälften (3) auf der treibenden oder der anzutreibenden Welle (I) fest und die andere Scheibenhälfte (Io) auf der gleichen Welle (I) drehbar und bei einer Drehung sich gleichzeitig in axialer Richtung verschiebend angeordnet ist, so daß bei einer Erhöhung der Geschwindigkeit bzw. Belastung des Keilriemens (I2) dieser selbsttätig gespannt und bei einer Verringerung selbsttätig entspannt wird.
  2. 2. Keilriemenscheibe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der beweglichen Keilriemenscheibenhälfte (Io) und an der Welle (I) gegeneinanderliegende Kurvenflächen (7, 8) vorgesehen sind.
  3. 3. Keilriemenscheibe nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Keilriemenscheibenhälfte (3) auf der Welle (I) verkeilt ist, während die andere Keilriemenscheibenhälfte (Io) mit ihrer Nabe (II) auf der Nabe (9) der ersten Keilriemenscheibenhälfte (3) @drehbar gelagert liest und mit einer Kurvenfläche geigen eine entsprechende Kurvenfläche (8, 7) auf einer ebenfalls auf edier Welle verkeilten Hülse (5) anll:iegt, und idie Hülse (5) auf ,dem Welllenehde durch eigne Schraube oder Mutter (14) gehalten wird.
DES25925A 1951-11-17 1951-11-17 Keilriemenscheibe Expired DE910856C (de)

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