DE716332C - Verstellgetriebe fuer Riemenscheiben - Google Patents
Verstellgetriebe fuer RiemenscheibenInfo
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- DE716332C DE716332C DED78394D DED0078394D DE716332C DE 716332 C DE716332 C DE 716332C DE D78394 D DED78394 D DE D78394D DE D0078394 D DED0078394 D DE D0078394D DE 716332 C DE716332 C DE 716332C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H9/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
- F16H9/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
- F16H9/04—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
- F16H9/10—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley provided with radially-actuatable elements carrying the belt
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Description
- Verstellgetriebe für Riemenscheiben Die Erfindung betrifft ein Verstellgetriebe für durchmesserveränderliche Riemenscheiben, insbesondere für Keilriemenregelgetriebe, bei welchem eine von Hand bewirkte Drehbewegung in eine Relativdrehung der Spiralscheiben gegenüber den Führungsscheiben der Riemenscheibensegmente mit Hilfe von Gewindestücken und einer Verstellstange in der Riemenscheibenachse verwandelt wird.
- Derartige Verstellgetriebe sind in mannigfaltiger Form bekanntgeworden. Ihnen gegenüber zeichnet sich das neue Getriebe dadurch aus; daß sowohl die Umwandlung der in Riemenrichtung liegenden Handdrehbewegung in die Axialbewegung der Verstellstange als auch die Umwandlung dieser Axialbewegung in die Relativdrehung der Spiralscheiben gegenüber den Führungsscheiben durch Gewinde und Mutterbüchsen erfolgt. Dabei bildet die Verstellstange den zentralen Kern in den sie- umschließenden Verbindungsbüchsen der Spiral- 'und Führungsscheiben und greift mit dem an ihrem Endre befindlichen Gewindestück durch Längsschlitze in der Spiralscheibenbüchse hindurch in das Muttergewinde der Führungsscheibenbüchse ein, derart, daß für die Drehmomentsübertragung zwischen den Verbindungsbüchsen ein Mitnehmer mit zwei flachen Mitnahmeflächen entsteht.
- Bekannt ist ein Verstellgetriebe, bei welchem im Innern der mit radialen Segmenten versehenen Riemenscheibe ein mit Innen- und Außengewinde versehener Ring axial durch Handhebel o. dgl. verschoben wird, der zugleich in ein Außengewinde der Welle bzw. der -einen Spiralscheibengruppe und in ein Innengewinde der anderen Spiralscheibengruppe eingreift. Die Einpassung eines derartigen Ringes zugleich in zwei zueinander verdrehbare Gewinde ist recht umständlich und schwierig; schon bei geringen Ungenauigkeiten kann ein Verklemmen -eintreten; so daß die Verstellung außerordentlich-große Kräfte erfordert. Darüber hinaus 'ist es notwendig, die Verbindung dieses Gewinderinges mit dem außerhalb der Riemenscheiten angeordneten Verstellhebel durch Stangen herzustellen, welche die Spiralscheibe durchdringen, so daß für diese nur ein geringer Vierstellwinkel zugelassen werden kann, der wiederum besonders hohe Verstellkräfte zur Folge hat. Bei einem anderen Verstellgetriebe dieser Art wird die Verstellung durch Axialverschiebung der Riemenscheibenwelle mittels eines Handhebels vorgenommen, wobei die Axialbewegung durch hin auf der Welle aufgeschnittenes Gewinde in eine Relativdrehung der Führungsscheiben gegenüber den Spiralscheiben verwandelt wird. Es :ergeben sich dabei unangenehme grobe axiale Verstellwege, welche bewirken, daß die axiale Ausdehnung des Getriebes ein Vielfaches der Riemenscheibenbreite erreicht.
- Schließlich ist vorgeschlagen worden, die Axialbewegung einer in der Riemenscheibenwelle gelagerten Zahnstange über das Zahnstangenritzel, eine Welle und Kegelradverzahnungen auf die Spiralscheibe oder die Führungsscheibe zu übertragen. Das :ergibt jedoch ein die Riemenscheibe einseitig belastendes Getriebe, welches größere Drehzahlen der Riemenscheibe unmöglich macht, Bei dem Verstellgetriebe nach der Erfindung wird die Axialbewegung in der gleichen Weise eingeleitet, in der im Innern der Riemenscheibe diese Axialbewegung in eine Drehbewegung unigewandelt wird, wobei :eine gedrängte Bauart entstellt, die noch durch die vorstehend näher gekennzeichnete Ausführung des Gewindestückes und der Mitnahmeflächen begünstigt wird. Daher sind weder große axiale Verstellwege außerhalb der Riemenscheiben frei zu halten noch sind schwierige Bauteile, wie Gewinderinge mit zweierlei Gewinden oder einseitig an. der Riemenscheibe angeordnete Getriebe, in Kauf zu nehmen, so daß sich eine praktisch brauchbare, zu besonders kleinen Abmessungen führende Bauart ergibt.
- Dieses ist in der Zeichnung in einem Beispiel dargestellt.
- Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Riemenscheibe, Abb. 2 gibt einen Querschnitt längs der Linie A-A wieder.
- Die Riemenscheibe besteht aus Segmenten i, die mit Keilrillen 2 versehen sind, in denen die Keilriemen laufen. Diese Segmente sind an den Scheiben 3, und zwar an deren Speichen 4., in radialer Richtung beweglich. Sie stützen sich mit Rollen 5 in den Spiralscheiben 6 ab, die mit einer Hohlwelle 7 in Verbindung stehen. Die Hohlwelle ist bei 8 aufgeschlitzt, so daß sich zwei Längsführungen für ein Gewindestück g ergeben, das mit seinem Gewinde in das Muttergewinde Io der Scheibe 3 eingreift. Das Gewindestück g ist durch den Stift i i mit einer axial beweglichen Stange 12 verbunden, so daß eine Axialbewegung dieser Stange auch eine Axialbewegung des Gewindestückes q und infolge des Gewindes zugleich eine Relativbewegung zwischen den Teilen 3 -und 6 hervorruft. Die Axialbewegung- der Verstellstange 12 kann in verschiedener Weise herbeigeführt werden. Man kann z. B. einen Handhebel in der Richtung der Riemenscheibenachse schwenken und seine Bewegung über eine Muffe und eine Zapfengabel auf die Stange 12 übertragen. Eine zweckmäßigere Gestaltung ist in der Zeichnung dargestellt. Danach wird die Verstellung mit der Stange 13 vorgenommen, die mit einer Büchse i-. in Verbindung steht, welche Längsschlitze 15 aufweist, in denen ein Gewindestück 16 gleitet, das durch ein Kugellager 17 mit der -Stange i2 in Verbindung steht. Am feststehenden Teil I8 ist eine Büchse I9 mit Mutterfgewinde 2o angeordnet, derart, daß bei der Drehung der Büchse 14. auch das Gewindestück 16 mitgenommen wird, wobei sich dieses Gewindestück bei seiner Drehung wegen des Muttergewindes 2o zugleich auch axial verschiebt.
- Wie die Zeichnung lehrt, ergibt die neue Verstellvorrichtung einen sehr gedrängten Aufbau des ganzen Getriebes, insbesondere liegt der Verstellweg des Gewindestückes q vollständig im Innern der Riemenscheibe, so daß das Getriebe verhältnismäßig schmal baut. Die Benutzung eines Drehhebels zurre Steuern der Geschwindigkeit läßt die aus den Abbildungen ersichtliche geschlossene Bauart zu und ist besonders für Getriebe mit zwei gegenläufig verstellbaren Riemenscheiben geeignet, weil die Drehbewegung sich gut von einer Riemenscheibenweile zur anderen übertragen läßt.
- Die Erfindung ist auch bei Flachriemenscheiben und sonstigen in Segmente zerlegten Riemen-, Ketten- oder Seiltrommeln anwendbar.
- Die in den nachfolgenden Ansprüchen 2 bis 5 gekennzeichneten Gegenstände genießen nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch Schutz.
Claims (5)
- ].DAPATENTANSPRÜCHE: i. Verstellgetriebe für durchmesserveränderliche Riemenscheiben, insbesondere für Keilriemenregelgetriebe, bei welchem eine von Hand bewirkte Drehbewegung in eine Relativdrehung der Spir alscheiben gegenüber dien Führungsscheiben der Riemensch-eibensegmente mit Hilfe von Gewindestücken und einer Verstellstange in der Riemenscheibenachse verwandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Umwandlung der in Riemenrichtung liegenden Handdrehbewegung in die Axialbewegung der Verstellstange als auch die Umwandlung dieser Axialbewegung 11 die Relativdrehung der Spiralscheiben gegenüber den Führungsscheiben durch Gewinde und Mutterbüchsen :erfolgt, wobei die Verstellstange den zentralen Kern in den sie umschließenden Verbindungsbüchsen der Spiral- und Führungsscheiben bildet und mit dem an ihrem Ende befindlichen Gewindestück durch Längsschlitze in der Spiralscheibenbüchse hindurch in das Muttergewinde der Führungsscheibenbüchse eingreift, derart, daß. für die Drehmomentsübertragung zwischen den Verbindungsbüchsen ein Mitnehmer mit zwei flachen Mitnahmeflächen entsteht.
- 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeführung und der bei der Verstellung von ihr zurückgelegte Weg innerhalb der Riemenscheibe liegen.
- 3. Getriebe nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die im Innern der Hohlwelle liegende Verstellstange am Vorderende mit :einem Drucklager in :einer axialen. und drehbeweglichen Gewindeführung gelagert ist, die von einem um die Wellenachse schwingenden Verstellhebel mit Hilfe von gleitend mit der Gewindeführung bewegten Verstellmitteln drehbar ist. q:.
- Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeführung je aus einem Gewindestück und einer Büchse mit Muttergewinde besteht.
- 5. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Gewindestück und Handverstellhebel durch eine mit seitlichen Durchtritten versehere, am Handhebel befestigte Mutterbüchse hergestellt ist, in deren seitlichen Durchtritten das Gewindestück verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED78394D DE716332C (de) | 1938-07-10 | 1938-07-10 | Verstellgetriebe fuer Riemenscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED78394D DE716332C (de) | 1938-07-10 | 1938-07-10 | Verstellgetriebe fuer Riemenscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE716332C true DE716332C (de) | 1942-01-17 |
Family
ID=7062719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED78394D Expired DE716332C (de) | 1938-07-10 | 1938-07-10 | Verstellgetriebe fuer Riemenscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE716332C (de) |
-
1938
- 1938-07-10 DE DED78394D patent/DE716332C/de not_active Expired
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