DE543683C - Verfahren zur Herstellung von Einfaerbevorrichtungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Einfaerbevorrichtungen

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DE543683C
DE543683C DER73069D DER0073069D DE543683C DE 543683 C DE543683 C DE 543683C DE R73069 D DER73069 D DE R73069D DE R0073069 D DER0073069 D DE R0073069D DE 543683 C DE543683 C DE 543683C
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Germany
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rubber
animal hair
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Boettcher & Renner
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Boettcher & Renner
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N7/00Shells for rollers of printing machines
    • B41N7/06Shells for rollers of printing machines for inking rollers
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  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Einfärbevorrichtungen Es ist bekannt, für Einfärbezwecke auf dem Gebiete der Druckerei, d. h. des Eindruckens von andersfarbigen Buchstaben, Bildern oder anderen Zeichen auf beliebigen Unterlagen, z. B. im Papierdruck, Zeugdruck, Schreibmaschinendruck usw., Walzen bzw. Walzenüberzüge bzw. Druckplatten bz«-. Druckbänder usw. dadurch herzustellen. daß man diese Vorrichtungen bz-w. deren Oberschicht aus Leder oder anderen Substraten anfertigt. Weiterhin ist es bekannt, diese Vorrichtungen oder deren Überzüge durch Kautschukmischungen im allgemeinen sowie durch solche Kautschukmischungen zu ersetzen, welche pflanzliche Faserstoffe, mineralische Faserstoffe oder Lederteilchen enthalten und kalt oder warm vulkanisiert werden. Weiterhin ist es bekannt, in solchen Kautschukmischungen, welche obige Faserstoffe, soweit sie organischer Natur sind, bzw. deren zerkleinertes Material enthalten, die Schädigung der Fasern durch die Vulkanisationswärme dadurch zu verhindern, daß man mittels Beschleunigern die Vulkanisationskonstanten unter die Zersetzungstemperatur der obigen organischen Faserstoffe herabsetzt.
  • Jedoch zeigte sich beim Gebrauch, daß die Lederwalzen, deren Porosität sie zur Aufnahme der Farbpasten bzw. Farben besonders tauglich erscheinen ließ, durch die ungleichmäßige Ausbildung und Lagerung der Poren, durch die in den Häuten auch nach dem Gerben verbleibenden Insektenstiche und Narben und durch die vielfach auftretenden, oft nur kapillaren Risse eine solche Inhomogenität der Struktur aufweisen, daß sie Veranlassung zu Fehldrucken geben. Außerdem sind die Elastizitätskonstanten derart, daß sie zu einer vorzeitigen Abnutzung der eingefärbten Unterlagen führen.
  • Andererseits sind vulkanisierte Kautschukmischungen im allgemeinen auch solche, die mineralische Fasern oder vegetabilische Fasern oder Lederteilchen oder beliebige Mischungen von solchen enthalten, viel zu glatt, nahezu porenfrei und für die Farbstoffaufnahme daher wenig geeignet. Außerdem quellen sie zu stärk unter dem Einfluß der in den Farbpasten enthaltenen und zur Reinigung verwendeten Lösungsmittel, wie Terpentinöl, Schwerbenzin usw. Sobald eine Ouellung der Kautschukmasse eingetreten ist, muß der betreffende Apparat bzw. die betreffende Maschine so lange außer Betrieb gesetzt werden, bis das Ouellungsmittel verdunstet ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zum Einfärben dienende Vorrichtungen für Hand-und Maschinendruck, für Schreibmaschinen usw. von homogener sammetartiger bzw. rasterförmiger Porenstruktur dann erhält, wenn man diese Einfärbevorrichtungen aus solchen kalt- oder zweckmäßig heißvulkanisierten Kautschukmischungen herstellt, die eventuell unter Erhaltung der Haarstruktur zerkleinerte tierische Haare enthalten, beispielsweise in einem Mengenverhältnis von 2001, bzw. 30°/o bzw. 409o. Man kann hierbei härtere oder weichere tierische Haare wählen oder kombinieren. Als weich seien angeführt Schafwolle, Alpaka, Kamelhaar, deren Abfälle, Wollkämmlinge usw. Wichtig ist es, daß die gleiche sammetartige bzw. Rasterstruktur bleibt, auch wenn die Oberschicht dieser tierischen Haare enthaltenden, vulkanisierten Kautschukmasse durch langen Gebrauch abgeschliffen wurde, da letztere Masse durch die ganze Schicht hindurch von homogener sammetartiger bzw. rasterförmiger Struktur ist. So hergestellte Einfärbevorrichtungen nehmen die damit imprägnierten Farbpasten usw. gleichförmig an und geben sie gleichförmig ab, ohne daß Veranlassung zu Fehldrucken entsteht. Wichtig ist, daß solche Einfärbevorrichtungen unter dem Einfluß der in den Farbpasten gegebenenfalls vorhandenen und zum Reinigen der Einfärbevorrichtungen benutzten Flüssigkeiten, wie Terpentinöl, Schwerbenzin usw., die gute Ouellungsmittel für Kautschuk sind, nach Beobachtung des Erfinders nicht quellen, so daß Betriebsstörungen, durch diese Lösungsmittel verursacht, nicht mehr vorkommen. Außerdem schonen sie in überraschendem Maße die einzufärbenden Druckplatten.
  • Es ist hierbei von Nutzen, bei der Heißvulkanisation von Tierhaaren enthaltenden Kautschukmischungen durch Anwesenheit von genügend energisch wirkenden Beschleunigern die Vulkanisationskonstanten unter die Zersetzungstemperatur der animalischen Haare herabzusetzen. Nicht wesentlich für das vorliegende Verfahren ist es, welche Füllmaterialien die Kautschukmischung außerdem noch enthält. Nicht wesentlich ist es auch, ob die animalische Haare enthaltende, vulkanisierte Kautschukmasse noch Unterschichten, wie z. B. elastische Weichgummimischung, Leder, Hartgummi allein oder kombiniert, enthält. Unter Kautschuk werden hierbei Naturkautschuk, Kunstkautschuk, Guttapercha, Balata, deren Latices oder künstlich hergestellte Emulsionen oder Zwischenprodukte der synthetischen Kautschukarten, soweit deren Überführung in den synthetischen Kautschuk ohne wesentliche Schädigung für die eingemischten animalischen Haare möglich ist, verstanden. Beispiel Animalische Haare 5o, Rohgummi 40, Piperidyldithiocarbaminsaures Pyridin 0,36, Schwefel o,52, Teer 2,o8, Magnesiumcarbonat n,ao, Zinkoxyd 4,0, Magnesiumoxyd o,84, Vulkanisationstemperatur etwa ioo°.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einfärbevorrichtungen für Druckzwecke, insbesondere Druckwalzen mit feinporigem, netzartigem Gefüge, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus an sich bekannten kalt oder zweckmäßig heiß vulkanisierten Kautschukmischungen besteht, die tierische Haare oder deren Fragmente enthalten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Heißvulkanisation Beschleuniger beigemischt sind, welche die Vulkanisa.tionskonstanten unter die Zersetzungstemperatur der tierischen Haare herabsetzen.
DER73069D 1927-12-13 1927-12-13 Verfahren zur Herstellung von Einfaerbevorrichtungen Expired DE543683C (de)

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DER73069D DE543683C (de) 1927-12-13 1927-12-13 Verfahren zur Herstellung von Einfaerbevorrichtungen

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DER73069D DE543683C (de) 1927-12-13 1927-12-13 Verfahren zur Herstellung von Einfaerbevorrichtungen
GB34029A GB327447A (en) 1929-01-04 1929-01-04 A process for the production of inking devices

Publications (1)

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DE543683C true DE543683C (de) 1932-02-08

Family

ID=9702666

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DER73069D Expired DE543683C (de) 1927-12-13 1927-12-13 Verfahren zur Herstellung von Einfaerbevorrichtungen

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BE (1) BE360936A (de)
DE (1) DE543683C (de)
FR (1) FR668350A (de)
GB (1) GB327447A (de)
NL (1) NL26318C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767895C (de) * 1936-03-16 1954-09-27 Radebeuler Maschinenfabrik Aug Verfahren zum Einfaerben von Hochdruckformen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767895C (de) * 1936-03-16 1954-09-27 Radebeuler Maschinenfabrik Aug Verfahren zum Einfaerben von Hochdruckformen

Also Published As

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NL26318C (de)
BE360936A (de)
GB327447A (en) 1930-04-04
FR668350A (fr) 1929-10-30

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