DE536302C - Umrollformmaschine - Google Patents
UmrollformmaschineInfo
- Publication number
- DE536302C DE536302C DE1930536302D DE536302DD DE536302C DE 536302 C DE536302 C DE 536302C DE 1930536302 D DE1930536302 D DE 1930536302D DE 536302D D DE536302D D DE 536302DD DE 536302 C DE536302 C DE 536302C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- molding box
- forming machine
- roll forming
- bearing
- arms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C17/00—Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
- B22C17/08—Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
- B22C17/10—Turning-over pattern plate and flask only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Rüttelformmaschine!! mit in den Lagerbügeln der Formkastenauflageplatten angebrachten
Gelenkaugen, an deren Drehzapfen die Wendearme und Stangen zum Steuern der Umrollbewegung eingreifen, sind bereits bekannt.
Die Neuerung besteht darin, daß bei einer derartigen Maschine die Steuerstangen mit
Gleitstücken versehen sind, die mit konkaven ίο Lagerflächen an entsprechend gestaltete Endteile
der Bügel angreifen und in Richtung auf diese Endteile nachstellbar und einstellbar
sind.
Beim Umwenden des Formkastens ist es von hoher Bedeutung, daß das Bewegen und Kippen
völlig reibungslos, gleichmäßig und stoßfrei erfolgt. Die neuen Vorrichtungen dienen
dazu, den Formkasten in der gestampften Lage zu erhalten und jede Verschiebung zu
ao verhindern, die namentlich beim Kippen eine Gefahr bedeutet, wie auch Stöße beim Kippen
und Wenden die Arbeit der Maschine erheb-■ Hch beeinträchtigen. So stellt sich die
Neuerung als eine wesentliche Vervollkommnung bei einer Maschine dieser Gattung dar.
Das allmähliche Abwälzen der konkaven Flächen der einstellbaren Gleitstücke und der
konvexen Gegenflächen der Bügel gewährleistet einen spielfreien Eingriff und einen
stoßfreien Betrieb.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι eine Gesamtansicht der Maschine,
Fig. 2 die Verbindung der Wendearme mit der den Formkasten aufnehmenden Unterlagsplatte,
Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Konstruktionseinzelheit,
Fig. 6 die gleiche Darstellung wie in Fig. 2 bei gewendetem und in Schwebestellung gehaltenem
Formkasten.
Der Antriebsmechanismus für die Formkastenwendung ist mit A, die Rüttelformmaschine
mit B bezeichnet. Letztere umfaßt den Rütteltisch 2, den Formkasten 3, welcher
auf einer Unterlagsplatte 4 gelagert ist.
Die Platte ist mit seitlichen Lappen 5 und Lagerbügeln 6 versehen, die nach oben hin zusammenlaufen,
wenn sich die Dreharme in der für das Aufsetzen des Formkastens auf den Rütteltisch B bestimmten Lage befinden.
Jeder Wendearm 7 ist mit einem Gelenkauge 8 verbunden, das sich in der Form von
Lagerbügeln 5, 6 anschließt, wobei das Lagerauge mittels eines Zapfens 9 mit dem Arm 7
drehbar verbunden ist.
Die Steuerstangen 10 sind mit Kopfteilen 11 ausgerüstet, die in Zapfen 12 des Gelenkauges
8 drehbar angreifen. Die Kopf teile 11 tragen eine Kappe 13, die die Endteile der
Lagerbügel 5, 6 gegen Staub und andere Verunreinigungen schützt. Der Kopfteil 11 der
Steuerstangen ist mit einem Lagergleitstück 14 ausgerüstet, das zum Eingriff mit einer
Zunge 16 des Kopfteiles ii mit einer Nut 15
versehen ist. Das Gleitstück 14 ist mit Schlitzen i6a versehen, durch welche Schrauben
oder Bolzen 17 zwecks Befestigung an den Kopf teilen 11 hindurchgehen.
Eine zentrale Einstellschraube 18 dient zum Einstellen des Gleitstückes 14 bzw. seiner
bogenförmigen Lagerflächen mit der gleichfalls bogenförmig ausgebildeten Endteilfläche
ίο 19 der Lagerbügel 5, 6, und zwar in der in
Fig. ι und 6 gestrichelt gezeichneten Stellung der Arme 7. Die bogenförmige Lagerfläche
des Gleitstückes ist mit 20 bezeichnet, und mit dieser steht es mit dem bogenförmigen Ende
der Lagerbügel 5, 6 in Eingriff, wenn der Formkasten hochgehoben ist (Fig. 6). Die
Arme 7 sind auf einer Welle 21 befestigt, die in Rädern 22 des Hauptmaschinenrahmens gelagert
ist. Sie sind durch einen Hebel 23, ao Stangen 24 mit dem Kolben 25 des Zylinders
26 verbunden. Dieser Zylinderkolben dreht den Hebel 23 und die Welle 21 um etwa 90 °.
Die Drehung der Auflageplatte 4 und des Formkastens 3 wird neben dem Arm 7 durch
die Steuerstangen 10 besorgt, die um die Zapfen 12 und 27 drehbar sind, so daß, wenn
die Arme 7 nach oben übergeschwungen werden, der Formkasten umgekehrt wird und durch Senken auf den Tisch C zur Auflage
kommt.
Beim Betrieb sind die Teile zuerst in solcher Stellung, wie sie in vollen Linien in
Fig. 1 dargestellt sind'. Bei dieser Stellung wird der Rütteltisch 2 abwechselnd gehoben
und gesenkt und dadurch der Sand im Formkasten 3 verschichtet. Während dieser Rüttelbewegung
werden die Platte 4 und die Lappen 5 abwechselnd gehoben und gesenkt, wobei die konisch geführten Lagerbügel 6 mit
entsprechend konisch ausgebildeten Teilen des Gelenkauges 8 in und außer Eingriff gelangen.
Wenn die Rütteltischbewegung beendigt
ist, wird dem Zylinder 26 Druckflüssigkeit zugeführt, wodurch Kolben 25 und die Verbindungsstangen
24 bewegt und die Arme 7 unter Zuhilfenahme des Hebels 23 und der Welle 21 in die in gestrichelten Linien dargestellte
Stellung (Fig. 1) gebracht werden. Während dieser Drehung drehen die Steuerstangen
10 die Auflageplatte 4 und die Lagerbügel 5, 6 in dem Zapfen 12.
Die bogenförmigen Teile 19 der Lagerbügel 5, 6 gelangen in Eingriff mit den bogenförmigen
'Flächen 20 der Lagergleitstücke 14 und stützen dabei die Auflageplatte 4 und den
Formkasten 3 in der gewendeten Stellung.
Der Ausgleich- bzw. Formabziehtisch C ist auf dem Kolben 72 des Zylinders 71 angeordnet
und kann mittels der Zuführungsöffnung 73 und Kanal 74 über Ventil D zugeführter
Druckflüssigkeit gehoben werden. Während der Formkasten in der hochgehobenen Stellung
(Fig. 1) sich befindet, wird der Tisch C gehoben und Klauen, welche die Platte 4 mit
dem Formkasten verbinden, werden entfernt. Es wird die Form zum Zwecke der Lockerung
und Entfernung des Modelies herabgesenkt, welches in _ der Hauptauflageplatte hängenbleibt.
Nachdem die Teile so getrennt sind, werden die Dreharme in ihre Anfangsstellung zurückgeführt,
der: Formkasten durch" den Kolben 72 gesenkt, nachdem die Druckflüssigkeit
durch das Ventil D entfernt ist. Die Anwendung von stoßdämpfenden Federn beim Senken
des Kolbens ist bekannt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Umrollformmaschine mit Wendearmen und am Formkastenträger angreifenden Stangen zum Steuern der Umrollbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstangen (10, 11) Gleitstücke (14) haben, die mit konkaven Lagerflächen (20) mit entsprechend gestalteten Endteilen (19) der Bügel (5, 6) in Eingriff stehen und in Richtung auf die Flächen (19) nachstellbar und feststellbar sind. guHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE536302T | 1930-09-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536302C true DE536302C (de) | 1931-10-22 |
Family
ID=6557251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930536302D Expired DE536302C (de) | 1930-09-09 | 1930-09-09 | Umrollformmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536302C (de) |
-
1930
- 1930-09-09 DE DE1930536302D patent/DE536302C/de not_active Expired
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