DE534497C - Schreibtisch mit Metallgestell - Google Patents

Schreibtisch mit Metallgestell

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DE534497C DER73723D DER0073723D DE534497C DE 534497 C DE534497 C DE 534497C DE R73723 D DER73723 D DE R73723D DE R0073723 D DER0073723 D DE R0073723D DE 534497 C DE534497 C DE 534497C
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47B17/00Writing-tables
    • A47B17/003Writing-tables made of metal

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al
29. SEPTElBES 3931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 534497 KLASSE 34 i GRUPPE
Bayard Edwin Richardson in Grand Rapids, Mich., V. StA.
Schreibtisch mit Metallgestell Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1928 ab
Gegenstand der Erfindung ist ein Schreibtisch mit einem Metallgestell, der die Vorzüge eines hölzernen Schreibtisches sowie die eines ganz metallischen Schreibtisches in sich vereinigt, 5 ohne jedoch die Nachteile dieser Schreibtische zu besitzen. Der Schreibtisch nach der Erfindung hat das gefällige Aussehen eines hölzernen Schreibtisches und die Dauerhaftigkeit eines metallischen Schreibtisches. Erreicht werden diese wünschenswerten Eigenschaften dadurch, daß ein Metallgestell an der Außenseite mit Nuten zur Aufnahme einer Holzverschalung angeordnet ist, welche in einzelnen Stücken, die nicht miteinander verleimt oder vernagelt sind, von dem Metallgestell getragen wird. Das Metallgestell dient zur Aufnahme der Schubladen und hat an seinen senkrechten Eckkanten nach auswärts ragende Flanschpaare, die Nuten zur Aufnahme und Festklemmung der senkrechten Ränder der hölzernen Verschalungswände bilden, deren waagerechte Ränder in nutenbildende Flansche eintreten, welche sich an zwei waagerechten Metallrahmen befinden, zwischen denen das Metallgestell befestigt ist.
Der obere waagerechte Rahmen ist ferner durch außerhalb des Schubladengestelles liegende, an sich bekannte Zugstangen mit dem unteren Rahmen verbunden. Die Zugstangen erstrecken sich auch noch durch die Beine des Schreibtisches hindurch und haben an ihren unteren Enden Rundköpfe, durch welche der ganze Schreibtisch auf dem Boden aufruht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Vorderansicht eines solchen Schreibtisches,
Abb. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt durch den oberen Teil des Tisches, ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Endwänden,
Abb. 3 und 4 schaubildlich Einzelheiten von Eckverbindungen des Metallgestelles,
Abb. 5 die Zusammenstellung des ganzen Tisches aus den die Verschalung bildenden Holzwänden mit dem Untersatz, dem Aufsatz und dem eingefügten Metallgestell,
Abb. 6 einen Schnitt durch den Schreibtisch in größerem Maßstab nahe der einen Endwand und parallel zu ihr genommen,
Abb. 7 einen ähnlichen Schnitt durch einen anderen Teil des Tisches,
Abb. 8 einen waagerechten Schnitt durch den Tisch nahe dem einen Ende, und
Abb. 9 ein Bruchstück des Untersatzes.
Die dargestellte Ausführungsform zeigt einen Schreibtisch mit zwei je einen Satz von Schubladen enthaltenden Endteilen und einer Tischplatte, welche die beiden im Abstand voneinander gehaltenen Endstücke verbindet. Im nachstehenden wird auf die Erzeugung dieser Endteile zuerst Bezug genommen, und da sie beide gleichartig ausgebildet sind, so bezieht sich diese Beschreibung auf die beiden Endstücke.
Als Untersatz mag der in den Abb. 5, 6 und besonders auch in der Abb. 9 gezeigte Rahmen 1 aus Blech dienen. Die Eckstücke dieses Rahmens sind abgerundet, und die Rahmenleisten haben den besonders aus der Abb. 6 ersichtlichen winkelförmigen Querschnitt, wobei der eine Flansch des Winkels waagerecht verlegt ist und der andere Flansch senkrecht steht. Dieser senkrechte Flansch kann durch passende Bearbeitung des Bleches eine von der geraden Form des waagerechten Flansches etwas abweichende Ausbildung erfahren, indem in ihn Leisten o. dgl. eingepreßt sind, die ihm das Aussehen von Rundstäben oder anderen Verzierungen verleihen. Nahe den Ecken ist der waagerechte Flansch 1 bedeutend erweitert, wie in der Abb. 9 gezeigt, und diese kreisteilartigen Erweiterungen sind in der Mitte mit Löchern versehen.
Die Seitenwände 4 der Endstücke des Schreibtisches bestehen aus Holz und bilden eine Verschalung. An ihren senkrechten Rändern sind diese Verschalungsbretter entsprechend den Endstücken des Untersatzes abgerundet (Abb. 5, 6 und 8). Die unteren Kanten dieser Verschalungsbretter werden auf den Untersatz aufgesetzt, so daß sie sich gegen den senkrechten Flansch dieses Rahmens am Untersatz anlegen. In dieser Stellung werden sie dann durch eine Platte 6 (Abb. 5 und 6) gesichert, deren Ecken ebenfalls entsprechend der Äbrundung5 der Wände 4 abgerundet sind. Durch die Einfügung dieser Platte 6 werden die Wände der Verschalung, namentlich an ihren Fußteilen, in passendem Abstand voneinander und in der richtigen Lage mit Bezug aufeinander gesichert. > Das Gerüst, Sas die Führungsleisten für die verschiedenen Schubladen trägt,' sitzt auf dieser Platte 6 auf, und besteht vollständig aus Blech (Abb. 5). ■
Dieses Gerüst hat auf der Vorderseite des Schreibtisches in -passendem Abstand Eckpfosten, bestehend aus einem auf Winkelform abgebogenen Blechstreifen mit zwei Flanschen 7 und 8, die senkrecht aneinanderstoßen (Abb. 4 und 5). Die Flanschen 7 sind an den den Flanschen 8 gegenüberliegenden Kanten 9 abgerundet. Die Anordnung ist so getroffen, daß von den beiden Pfosten, zwischen welchen die Längswand des Gestelles hegt, die Flanschen 8 einander zugekehrt sind, während jene Pfosten, die die schmälere Wand des Gestelles begrenzen, die Flanschen 7 gegeneinander hin gerichtet haben, wobei die Abrundungen 9 der Kanten entsprechend symmetrisch angeordnet sind. An dem rückwärtigen Pfosten befinden sich diese Abrundungen 9 an der Hinterkante des ganzen Gestelles, und an den vorderen Pfosten sind diese Abrundungen an der Vorderkante. Waagerechte, aus Blech hergestellte Schienen verbinden die Pfosten untereinander und dienen zur Unterstützung der Schubladen, Schiebebretter u. dgl., die bei solchen Schreibtischen verwendet werden. Die Unterstützungsschienen haben die senkrecht stehenden Flanschen 10, aus deren Längsmitte die Rippen 11 heraus abgebogen sind, wie in der Abb. 3 gezeigt. Diese demnach aus Doppelschichten von Metall bestehenden Rippen dienen zur gleitbaren Unterstützung der Schubladen. Die Schienen 10 haben an ihren beiden Enden oder auch nur an dem einen vorn gelegenen Ende rechtwinklig abgebogene Zungen 12, durch welche sie mit den Flanschen 8 der Eckpfosten vereinigt sind. Eine derartige Vereinigung kann z. B. durch Punktschweißung erfolgen. An jenen Enden, an welchen die Zungen 12 von der Ebene der Schienen 10 herausgebogen sind, sind auch die Rippen ifzum Teil abgeschnitten, wie besonders aus der Abb. 4 ersichtlich. Infolge dieser Verkürzung der Rippen 11 gegenüber den Flanschen 10 der Schienen entsteht an diesen Enden ein Platz für Aufnahme der Verbindungsplatten 13, die mit einem Rand zwischen die Wände der hier aufgeschnittenen Rippe 11 einsetzbar sind. Auch diese Verbindungsplatten 13 werden mit den Schienen 10 durch Schweißung vereinigt. Zwischen den beiden Vorderpfosten dieses Gestelles erstrecken sich im rechten Winkel zu den Schienen 10 die in der Abb. 3 gezeigten Querschienen 14, die ebenfalls aus auf sich selbst abgebogenen Blechstreifen bestehen, wobei jedoch die gegeneinander hin gefalteten Stücke dieser Streifen genügend Platz zur Einschiebung eines anderen Randes der Verbindungsplatte 13 frei lassen.
Nach den Abb. 4 und 5 befinden sich in dem durch die Pfosten gebildeten Längstrog zwischen den Flanschen 8 und 9 eine Schiene 15, 16 von winkelförmigem Querschnitt. Die Flanschen 15 dieser Schiene werden durch Schrauben an dem Flansch 7 der Pfosten befestigt, und zwar befinden sich die Köpfe 17 der Schrauben, wie in der Abb. 5 gezeigt, an der Innenseite der Pfosten, während die zugehörigen Muttern 17* an der Außenseite zugänglich sind. Für gewöhnlich nehmen diese Schienen 15, 16 nicht die in der Abb. 4 oder 5 gezeigte Stellung mit Bezug auf die Flanschen 7· ein, sondern hegen dicht an diesen Flanschen an, wie in der Abb. 8 gezeigt.
Die Eckpfosten an der Hinterwand dieses Gestelles sind ähnlich ausgebildet wie die Vorderpfosten. Während jedoch an den Vorderpfosten die waagerechten Schienen 10 mit abgebogenen Zungen 12 versehen sind, die an die Flanschen 8 der Pfosten angeschweißt sind, sind die rückwärtigen Pfosten durch ihre Flanschen 7 mit den an diesen Enden nicht abgebogenen Flanschen 10 fest verbunden (Abb. 8). Auch hier erstreckt sich ein Bolzen oder eine Schraube durch die Schienen 10 und Flanschen 7 und 15 der zugehörigen Eckpfosten. Während jedoch
die Köpfe der Schrauben an den Vorderpfosten versenkt sind, können an den rückwärtigen Pfosten Schraubenbolzen mit Rundköpfen Verwendung finden. Aus den Abb. 4 und 8 ist ferner ersichtlich, daß sich die Schienen 10 nicht etwa bis zu den abgerundeten Kanten 9 der hinteren Eckpfosten erstrecken. Es ist vielmehr an der Innenseite der Flanschen 7 neben den Enden der Schienen 10 eine ebenfalls trogförmige Schiene 18 befestigt, deren Flansch 19 senkrecht zum Flansch 7 steht, während der dem Flansch 19 gegenüberliegende Randteil 20 ähnlich umgebogen ist wie der Randteil 9 des Pfostens. Diese Abbiegung erstreckt sich jedoch nach der entgegengesetzten Richtung.
Andere Querschienen sind nahe diesen rückwärtigen Pfosten zwischen den Längsschienen 10 verlegt, wie in den Abb. 4 und 8 gezeigt. Diese die Schienen 10 in einem Abstand von den Endpfosten haltenden Verbindungsquerschienen bestehen ebenfalls je aus einem senkrechten Flansch 21, aus dessen Längsmitte heraus durch Abbiegung die doppelwandige Rippe 22 erzeugt worden ist. Die Befestigung dieser Querschienen an den Längsflanschen 10 erfolgt durch Winkelzungen 23, die aus dem Flansch 21 abgebogen sind und gegen den Flansch ig anHegen, um mit ihm verschweißt zu werden. Auch hier befinden sich die Verbindungsplatten 24, welche mit einem Randteil in den Raum zwischen den Wänden der Rippe 22 hineintreten, während sie mit einem anderen Randteil zwischen den Wänden der Rippen 11 auf der Längsschiene festgehalten werden. Es muß also auch an dieser Stelle eine Aufschneidung der Rippen 11 stattfinden. Auch diese Verbindungsstücke sind an ihren Randteilen mit den' zugehörigen Schienen verschweißt.
Ein solches Gestell, bestehend aus den Eckpfosten, den Längsschienen 10 und Querschienen 14 und 21, in mehrfacher Wiederholung übereinander, wird auf die Platte 6 aufgesetzt und von oben her in die durch die Wände 4 gebildete Verschalung eingelassen. Die Ränder der Eckstücke 5 nehmen dann die in der Abb. 8 gezeigte Stellung ein, in welcher sie durch die Flanschen 9 der Pfosten 7 und durch die Flanschen 16 der Pfosten 15 einerseits bzw. durch die abgebogenen Ränder 20 und die Flanschen 16 anderseits festgehalten werden, wie dies in der Abb. 8 gezeigt ist. Um eine derartige Einschiebung besonders zu erleichtern, ist es ratsam, die Schrauben 17, durch welche Schienen 15 mit den Flanschen 7 vereinigt werden, und die Schrauben vja, durch welche die Flanschen 10 mit den hinteren Pfosten zusammengehalten werden, erst anzuziehen, nachdem die Zusammenstellung der Verschalungswände 4 mit diesem Blechgerüst stattgefunden hat. Schließlich wird an der Rückseite zwischen die Verschalungsbretter 4 ein zusätzliches Brett 25 eingeschoben, deren Ränder zwischen den Flanschen 19 und 9 festgehalten werden.
Auf dieses an drei Seiten von der Verschalung umschlossene Blechgestell wird noch die in der Abb. 5 gezeigte Platte 26 aufgesetzt, die ihrerseits auch aus Blech hergestellt sein kann. Auch ihre Ecken sind entsprechend der Abrundung der Ränder 5 der Verschalungsbretter 4 abgerundet. In diesen Abrundungen befinden sich Bohrungen in Gegenüberstellung mit den Bohrungen in den Erweiterungen des Flansches 1 im Untersatz. Diese obere Aufsatzplatte 26 hat eine im' wesentlichen rechteckige Mittelöffnung 27, an deren Rändern das Blech der Platte 26 nach oben hin abgebogen ist, um an dieser Stelle eine Verstärkungsleiste zu erzeugen. Auch der äußere Rand der Aufsatzplatte 26 ist verstärkt, indem dieser Rand zu einem nach unten offenen Trog 28 gepreßt ist. Beim Aufbringen dieser Aufsatzplatte 26 auf die Verschalung treten die oberen Ränder der Bretter 4 und 25 in die Umfangsnut 28 ein, wie dies besonders in der Abb. 6 gezeigt ist.
Dieses Gefüge, bestehend aus dem Unterrahmen 1 mit der Untersatzplatte 6, dem Blechgestell, der Verschalung und dem aus Blech zurechtgepreßten Aufsatz 26, wird nun dadurch zusammengehalten, daß sich Zugstangen 30 in senkrechter Richtung durch jene Löcher in dem Rahmen 1 erstrecken, die oben erwähnt wurden und auch durch entsprechende Löcher nahe den abgerundeten Ecken der Aufsatzplatte 26 hindurchgehen. Diese Zugstangen erstrecken sich gleichzeitig auch durch die Beine 31 des. Schreibtisches, und wie besonders in der Abb. 8 gezeigt ist, liegen sie vollständig außerhalb des eingesetzten Gestelles. Diese Zugstangen haben an ihren unteren Enden die aus der Abb. 6 ersichtlichen abgerundeten Köpfe 32 und tragen am oberen Ende an dem Aufsatzrahmen 26 die Befestigungsmuttern 33. Die abgerundeten Köpfe 32 an den unteren Enden der Beine dienen dabei gleichzeitig als jene Abstandsglieder, die bei Möbeln häufig verwendet werden, um Beschädigungen des Bodens, der Teppiche usw. zu vermeiden, dabei jedoch die Verschiebung des Möbelstückes nicht unnötig erschweren. Nach der Abb. 6 sitzen die oberen Enden der Beine 31 nicht unmittelbar unter dem Rahmen 1, sondern es ist hier eine Zwischenscheibe 31^ eingelegt, die einen niedrigen, nach unten gerichteten Flansch aufweist. .
Mit Ausnahme der Schubladen und Ausziehbretter ist dann eine derartige Einheit eines solchen Schreibtisches fertiggestellt. Wie in der Abb. 1 gezeigt, werden zwei solcher Einheiten oder Endteile durch eine Tischplatte vereinigt, und der zwischen den beiden Endstücken verbleibende Raum kann ja nach der Länge der Tischplatte beliebig breit gehalten sein. Gewöhnlich ist auch die Tischplatte an
dieser Stelle zwischen den beiden Endstücken mit einer Schublade ausgerüstet. Auch zur Führung dieser Schublade ist nun ein besonderes Metallgestell vorgesehen, welch letzteres mit den beiden diesem Zwischenraum zugewendeten Brettern 4 vereinigt werden kann.
Das Gestell für die mittlere Schublade umfaßt zwei aus Winkelblech bestehende Leisten 36 und 37, die waagerecht verlegt sind, so daß ihre waagerechten Flanschen einander gegenüberstehen. Die senkrechten Flanschen der Winkelstreifen 36,37 sind nahe den Enden dieser Streifen mit einer Verbindungsplatte 38 verschweißt, und jene Stücke der Verbindungs- »5 streifen 38, die über den oberen Winkel 36 nach oben hin und über den unteren Winkel 37 nach unten hin ragen, sind nun rechtwinklig abgebogen, um auf diese Weise als Befestigungsstücke 39 dienen zu können (s. Abb. 5). Die ao oberen Befestigungsstücke 39 liegen mit ihrem vorderen Rand bzw. rückwärtigen Rand auf waagerechten Flanschen zweier auf Z-Form gebogener Blechstreifen 40 auf. Diese Blechstreifen 40 erstrecken sich von dem einen Endas stück nach dem anderen hin, eine Anordnung, die aus den Abb. 1 und 2 sowie 6 und 8 ersichtlich ist. Der vordere Rand 41 jenes Verbindungsstreifens 38 der Winkelleisten 36, 37, welcher der Vorderseite des ganzen Schreibtisches näher gelegen ist, ist auf sich selbst abgebogen, und der eine umgebogene Teil dieses Streifens übergreift demnach die vorderen Enden der senkrechten Flanschen der Leisten 36 und 37 (Abb. 2). Dieser übergreifende Teil wird an diesem senkrechten Flansch des Streifens 36, ■37 dauernd befestigt. Vom vorderen Ende des einen unteren Streifens 37 zum vorderen Ende des Streifens 37 an der gegenüberliegenden Verschalungswand 4 erstreckt sich die Blechleiste 43, und ähnlich sind auch die rückwärtigen Enden dieser beiden Streifen 37 durch eine schmale Blechplatte 42 verbunden. Diese Streifen dienen zur Unterstützung eines Bodenbrettes 44 für den der Mittelschublade zur Verfügung stehenden Raum. Die Vorderleiste 43 erstreckt sich jedoch mit einem beträchtlich breiteren Rand über die Vorderkante des Brettes 44 hin, wie die rückwärtige Leiste 42, deren Hauptteil unter diesem Bodenbrett 44 gelegen ist. Parallel zu diesem Streifen 42 geht ein Winkelstreifen 45 von der einen Leiste 37 zur anderen Leiste 37, und zwar liegt auch dieser Winkelstreifen ganz am hinteren Ende dieser Leisten 37, so daß zwischen seinem senkrechten Flansch und der Abbiegung der unteren Flanschschiene 42 ein Raum verbleibt, wie in der Abb. 2 gezeigt. Dieser Zwischenraum ist gerade groß genug, um das hintere Abschlußbrett 46 für jenes Abteil aufzunehmen, in welchem die Mittelschublade Platz findet, und dieses Brett 46 wird an seinem oberen Rand dadurch in Stellung gehalten, daß" sich ein ähnlicher" Winkelstreifen 47 parallel zu dem rückwärtigen Z-Streifen 40 von einer Wand 4 zur anderen erstreckt und mit seinem waagerechten Flansch an dem waagerechten Flansch des rückwärtigen Z-Streifens 40 befestigt ist. Um das Bodenbrett 44 dieses Abteils in Stellung zu halten, ist es durch Schrauben mit den unteren Abbiegungen 39 jener Verbindungsstreifen 38 vereinigt, durch welche die Leistenpaare 36, 37 an jeder Wand 4 zusammengehalten werden. Die eben erwähnten Blechteile einschließlich der Leisten 36, 37, ihrer Verbindungsstreifen 38, der Z-Streifen 40 und der die Abschlußbretter 44, 46 sichernden Leisten 45, 47 und 42, 43 bilden also eine Zusammenstellung, die als solche unabhängig vom Schreibtisch selbst in der richtigen Weise zusammengefügt werden kann, um nachher durch Schrauben 50 mit der Tischplatte 48 und durch andere Schrauben, wenn notwendig, mit den Verschalungswänden 4 vereinigt zu werden. Die Anbringung dieser Zusammenstellung ist natürlich nur dann notwendig, wenn eine Mittelschublade 49 Verwendung finden soll.
Die Tischplatte 48 wird auf die-beiden oberen Abschlußrahmen 26 aufgelegt, und da diese an verschiedenen Stellen ihres Umfanges die nach außen ragenden, durchbohrten Zungen 29 aufweisen, so kann die Tischplatte 48 bequem angebracht und wieder entfernt werden. Auch stützt sich diese Tischplatte zwischen den beiden Endstücken des Schreibtisches auf den waagerechten oberen Flanschen der Z-Streifen 40 des Mittelgestelles ab.
Eine derartige neuheitliche Vereinigung von Metallgestell mit Holzwänden verbindet die Festigkeit, Dauerhaftigkeit und Reinlichkeit der Metallmöbel mit dem gefälligen Aussehen von Holzmöbeln. Auch gestattet sie die Herstellung der einzelnen Metallteile in großen Mengen und die Zusammenfügung dieser Metallteile durch jene Maschinen, welche von anderen Herstellungsverfahren für Metallgegenstände bekannt sind, um auf diese Weise die verhältnismäßig kostspielige Zusammenstellung von Holzteilen zu umgehen. Es wird auch dadurch der Versand, verbilligt, da die Zusammenstellung der einzelnen, auf das richtige Maß abgeschnittenen und vorbearbeiteten Blechstücke mit nur wenigen Werkzeugen selbst Laien möglich ist, ohne daß die Genauigkeit der Zusammenstellung leidet, etwas, was bei Holzmöbeln kaum möglich ist. "

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Schreibtisch mit Metallgestell, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Metaügestelles Nuten zur Aufnahme der Ränder einer Holzverschalung (4, 5, 25) angeordnet sind, welche von dem Metallgestell getragen wird.
  2. 2. Schreibtisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme der Schubladen dienende Metallgestell an seinen senkrechten Eckkanten Flanschpaare (16, 9 bzw. 16, 20 bzw. 19, 9) hat, die Nuten zur Aufnahme der senkrechten Ränder der ■Verschalungswände (4, 5, 25) bilden, deren waagerechte Ränder in nutenbildende Flansche (2, 28) eintreten, die sich an zwei waagerechten Metallrahmen (1, 26) befinden, zwischen denen das Metallgestell befestigt wird.
  3. 3. Schreibtisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckpfosten des Metallgestelles aus senkrechten Schienen (7, 8) mit wulstartigen, sich gegen die Außenseite der Verschalungswände (4, 5) legenden Abbiegungen (9) und aus Klemmschienen (15) bestehen, deren rechtwinklige Abbiegungen (16) an der Innenseite der Verschalungswände (4) anliegen.
  4. 4. Schreibtisch nach Anspruch 2, dadurch
    gekennzeichnet, daß der obere waagerechte Rahmen (26) durch außerhalb des Schubladengestelles liegende, an sich bekannte Zug-' stangen (30) mit dem unteren Rahmen (1) verbunden ist.
  5. 5. Schreibtisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Rahmen (1 und 26) zusammenhaltenden Zugstangen (30) sich durch Beine (31) des Tisches hindurcherstrecken und am unteren Ende Rundköpfe (32) aufweisen, durch welche der ganze Tisch auf dem Boden aufruht.
  6. 6. Schreibtisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Verschalungen (4, 25) und eingesetzte Gestelle gebildeten Einheiten Endstücke eines Schreibtisches bilden, die in bekannter Weise durch ein anderes Metallgestell, das zur Aufnahme und Führung einer "Mittelschublade dient, miteinander lösbar verbunden sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222218B (de) * 1964-02-25 1966-08-04 Dr Otto Alfred Becker Moebel, bestehend aus einem tragenden Innenkoerper und einem die Seiten- und Rueckwaende bildenden Mantel
DE1243845B (de) * 1964-03-26 1967-07-06 Dr Otto Alfred Becker Moebel, wie Schreibtisch-Unterkasten, Schrank od. dgl.
DE4303995A1 (de) * 1993-02-11 1994-08-18 Bz Plankenhorn Unterschrank für einen Arbeitstisch

Cited By (4)

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DE1222218B (de) * 1964-02-25 1966-08-04 Dr Otto Alfred Becker Moebel, bestehend aus einem tragenden Innenkoerper und einem die Seiten- und Rueckwaende bildenden Mantel
DE1233121B (de) * 1964-02-25 1967-01-26 Dr Otto Alfred Becker Moebel, bestehend aus einem tragenden Innenkoerper und einem die Seiten- und Rueckwaende bildenden Mantel
DE1243845B (de) * 1964-03-26 1967-07-06 Dr Otto Alfred Becker Moebel, wie Schreibtisch-Unterkasten, Schrank od. dgl.
DE4303995A1 (de) * 1993-02-11 1994-08-18 Bz Plankenhorn Unterschrank für einen Arbeitstisch

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