DE10001566B4 - Bausatz zur Herstellung eines Möbelstückes - Google Patents
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Abstract
– erste und zweite Seitenträger (1a, 1b), wobei
– jeder Seitenträger (1a, 1b) mindestens zwei gleich große Teilbereiche oder mindestens zwei erste gleich große Tragelemente (2a) aufweist,
– jeder Teilbereich oder jedes erste Tragelement (2a) jeweils eine im Wesentlichen rechteckige Querschnittsfläche mit einem bestimmten Breitmaß (B) und einem bestimmten Höhenmaß (H) aufweist, wobei
– das Höhenmaß (H) doppelt so groß wie das Breitmaß (B) ist,
– die Teilbereiche oder die ersten Tragelemente (2a) zur Ausbildung eines Seitenträgers (1a, 1b) parallel, aber seitlich versetzt zueinander angeordnet sind, wodurch
– an jedem Seitenträger (1a, 1b) zwei Bereiche mit zwei rechtwinklig zueinander angeordneten ersten Anlageflächen (3a, 3b) von gleicher Breite (B) ausgebildet sind und wobei
– Tragstützen (5) durch eine rechtwinklig zueinander versetzte Anordnung des ersten und zweiten Seitenträgers (1a, 1b) ausbildbar...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Bausatz zur Herstellung eines Möbelstückes.
- Im Stand der Technik sind unterschiedliche Bausätze zur Herstellung eines Möbelstückes, bzw. auf unterschiedliche Art und Weise hergestellte Möbelstücke bekannt, deren einzelne Bestandteile bzw. Bauteile, bspw. seitliche Tragstützen, längs verlaufende Querträger, Seitenwände wie Spanplatten oder dergleichen entsprechend zusammengesetzt sind. Hierbei werden die einzelnen Bestandteile bzw. Bauteile der Möbelstücke über Schraubverbindungen, Klebeverbindungen, Leimverbindungen oder dergleichen miteinander verbunden. Es ist allgemein bekannt, dass Bausätze aus vertikal anordenbaren Tragstützen bestehen und zwischen diesen horizontal anordenbare Träger und/oder Möbelplatten vorgesehen werden.
- Die Herstellung der bisher aus dem Stand der Technik bekannten Möbelstücke, sei es ein Tisch, ein Stuhl, ein Bett oder ein Schrank, ist teilweise sehr arbeitsaufwendig. Insbesondere die bei dem hergestellten Möbelstück im wesentlichen vertikal angeordneten Seitenträger, also die seitlichen vertikal verlaufenden tragenden Elemente eines Möbelstückes sind teilweise nur sehr arbeitsaufwendig montierbar, da die Anpassung dieser Seitenträger an die anderen verwendeten Bauteile oft nur unter großem Arbeitsaufwand durchführbar ist, weil die entsprechenden hier miteinander zu verbindenden Anlageflächen sehr präzise aufeinander abgestimmt werden müssen bzw. sehr präzise miteinander verklebt oder verschraubt werden müssen. Dies trifft insbesondere für die Seitenträger, also die seitlichen tragenden Elemente eines hergestellten Möbelstückes zu, was die Kosten für die Herstellung eines derartigen Möbelstückes in die Höhe treibt.
- Aus dem Stand der Technik ist ein Bausatz zur Herstellung eines Möbelstückes bekannt (
DE 196 35 316 A1 ), der einen Korpus aufweist, wobei der Korpus aus Profilrahmen und/oder Profilleisten gebildet wird. Hierbei kann ein einzelner Profilrahmen auch aus mehreren Profilleisten zusammengesetzt werden. Die Profilleisten weisen einen Gehrungswinkel von 45° auf, der insbesondere bei Schiffseinrichtungen auch unterschiedlich ausgebildet sein kann. Insbesondere die Herstellung der Gehrungsschnitte ist mit einem entsprechenden Arbeitsaufwand verbunden, was unvorteilhaft ist. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Bausatz derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die Kosten zur Herstellung eines Möbelstückes verringert sind, insbesondere der Arbeitsaufwand zur Herstellung oder für den Zusammenbau eines Möbelstückes minimiert ist.
- Die Aufgabe wird durch einen Bausatz mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 und ein Möbelstück gemäß Patentanspruch 9 gelöst.
- Der wesentliche Grundgedanke zur Reduzierung der entsprechenden Kosten bzw. des Arbeitsaufwandes liegt nun darin, dass der Seitenträger zwei Teilbereiche aufweist, daß beide Teilbereiche eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsfläche mit einem bestimmten Breitenmaß und einem bestimmten Höhenmaß aufweisen, daß das Höhenmaß doppelt so groß ist wie das Breitenmaß und daß die Teilbereiche – zwar parallel zueinander, aber – derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß zwei rechtwinklig zueinander angeordnete erste Anlageflächen von gleicher Breite ausgebildet sind. Aufgrund des bestimmten Breitenmaßes und des bestimmten Höhenmaßes der Querschnittsfläche der Teilbereiche, nämlich des Verhältnisses von einem Breitenmaß zu einem Höhenmaß von 1:2, und der entsprechenden zwar parallelen aber entsprechend versetzten Anordnung der Teilbereiche, nämlich so, dass erste Anlageflächen von gleicher Breite entstehen, können Bauteile bzw. Bestandteile hergestellt werden, die sowohl als Bausatz, als auch bei der Herstellung des Möbelstückes leicht und einfach zusammengesetzt werden können. Der Arbeitsaufwand und die Kosten sind entscheidend verringert.
- Dadurch, daß die Achsen der Teilbereiche parallel verlaufen, die Teilbereiche selber aber so ausgebildet sind, daß sie sich bezüglich ihres Höhenmaßes genau hälftig überlappen, entstehen die ersten Anlageflächen von gleicher Breite.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 einen hier einzeln dargestellten, aus zwei miteinander verbundenen Tragelementen gebildeten Seitenträger in geschnittener Darstellung, also die Querschnittsflächen des Seitenträgers mit an den Anlageflächen sich anschließenden Bauteilen, -
2a das Zusammenfügen eines ersten und zweiten Seitenträgers in einer geschnittenen schematischen Darstellung, -
2b den zusammengefügten ersten und zweiten Seitenträger, -
3 ein erstes Rahmenteil in einer schematischen Darstellung von vorne, -
4 in einer perspektivischen schematischen Darstellung ein aus mehreren Rahmenteilen zusammengesetztes Traggestell für einen Tisch, -
5 das in4 gezeigte Traggestell mit Tischplatte, -
6 ein weiteres, aus mehreren Rahmenteilen zusammengesetztes Traggestell für ein weiteres Möbelstück, nämlich für einen Hocker, -
7 daß in6 gezeigte Traggestell mit im oberen Bereich des Traggestells eingesetzter Sitzfläche, -
8 die Herstellung eines Traggestelles aus zwei ersten und zwei zweiten Rahmenteilen in schematischer Darstellung von unten, -
9 den in7 dargestellten Hocker in schematischer Darstellung von der Seite, -
10 den in7 dargestellten Hocker, teilweise geschnitten gemäß der Linie X, -
11 das in6 dargestellte Traggestell teilweise geschnitten, gemäß der Linie XI, -
12a einen Seitenträger, der aus mehreren entsprechend angeordneten Tragelementen zusammengesetzt ist und -
12b den in12a dargestellten Seitenträger im zusammengefügten Zustand. - Die
1 bis12 zeigen in einfacher schematischer Darstellung das grundlegende Prinzip für einen Bausatz bzw. ein Möbelstück oder das Verfahren zur Herstellung oder des Möbelstückes, nämlich zur Herstellung eines Tisches, eines Stuhles, eines Schrankes oder auch eines Bettes. Hierbei ist bei dem jeweiligen fertiggestellten Möbelstück mindestens ein erster im wesentlichen vertikal angeordneter Seitenträger1 vorgesehen, vzw. sind immer mehrere Seitenträger1 , bspw. bei einem Schrank vier Seitenträger1 oder – wie im folgenden noch deutlich werden wird – bei dem hier dargestellten Tisch bzw. Hocker insgesamt acht Seitenträger1 , nämlich vier erste Seitenträger1a bzw. vier zweite Seitenträger1b vorgesehen, wobei jeweils ein Seitenträger1a und ein Seitenträger1b eine Tragstütze5 bilden. - Der Grundgedanke besteht im wesentlichen darin, daß der Seitenträger
1 zwei Teilbereiche aufweist, die bei den hier dargestellten Ausführungsformen jeweils durch erste Tragelemente2a gebildet sind, dass beide Teilbereiche bzw. beide Tragelemente2a eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsfläche, wie1 für die Tragelemente2a sehr gut erkennen läßt, mit einem bestimmten Breitenmaß B und einem bestimmten Höhenmaß H aufweisen, dass das Höhenmaß H doppelt so groß ist wie das Breitenmaß B und dass die Teilbereiche bzw. die Tragelemente2a – zwar parallel zueinander, aber – derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass zwei rechtwinklig zueinander angeordnete erste Anlageflächen3a und3b von gleicher Breite ausgebildet sind. Entscheidend ist, daß aufgrund des Verhältnisses des Breitenmaßes B zum Höhenmaß H, also B/H von 1:2 zwei Anlageflächen, nämlich die Anlagefläche3a und3b hergestellt werden, die eine gleiche Breite, nämlich die Breite des Breitenmaßes B der Teilbereiche bzw. der Tragelemente2a aufweisen. Aufgrund dieser Dimensionierung für den Seitenträger1 sind Anlageflächen3a und3b gebildet, die sehr einfach zu verarbeiten sind, an denen nämlich auf sehr einfache Art und Weise entsprechende weitere Bauteile, bspw. die in1 dargestellten Spanplatten4 als Schrankwände eingefügt werden können. Das Verhältnis des Breitenmaßes B zum Höhenmaß H von 1:2 findet sich bei dem hier in folgenden noch beschriebenen Bausatz bzw. dem hier beschriebenen Möbelstücken für die wesentlichen Bestandteile, nämlich bei den ersten Tragelementen2a wieder. Dies wird im Folgenden noch deutlich werden. - Es darf angemerkt werden, dass die hier durch die ersten Tragelemente
2a gebildeten Teilbereiche nicht unbedingt durch zwei getrennte Tragelemente2a gebildet werden müssen, sondern der Seitenträger1 auch als eine Baueinheit mit zwei derartig ausgebildeten Teilbereichen ausgeführt werden kann. Bspw. kommt hierfür ein entsprechend ausgebildetes Profil (bspw. Metall oder auch Kunststoff), ein Halbzeug oder auch ein Fertigprofil in Betracht. Entscheidend hierbei ist dann die Ausbildung des Profils, nämlich die Ausbildung der Teilbereiche mit den Dimensionierungen, so dass die ersten Anlageflächen3a und3b rechtwinklig zueinander liegen und die gleiche Breite aufweisen sowie auch zu diesen Anlageflächen3a und3b im wesentlichen gegenüberliegende entsprechende, hier nicht näher bezeichnete Anlageflächen vorgesehen sind, so wie in1 prinzipiell dargestellt. - Wie die
1 zeigt, ist durch die beiden ersten Tragelemente2a ein erstes Paar von Tragelementen gebildet, wobei an die Anlageflächen3a bzw.3b weitere Bauteile4 eines Bausatzes einfügbar sind. -
2a zeigt nun einen ersten und einen zweiten Seitenträger1a und1b . Hierbei sind zweite Paare von ersten Tragelementen2a vorgesehen, wobei der erste Seitenträger1a durch ein erstes Paar von ersten Tragelementen2a und auch der zweite Seitenträger1b durch ein zweites Paar von ersten Tragelementen2a gebildet ist, die entsprechend den in2a dargestellten Pfeilen aneinandergefügt werden können. Der aneinandergefügte Zustand des ersten Seitenträgers1a mit dem zweiten Seitenträger1b ist in2b dargestellt. Folglich dienen hier die jeweiligen Anlageflächen3a bzw.3b der jeweiligen Seitenträger1a bzw.1b zur gegenseitigen Aneinanderfügung. -
2b zeigt deutlich, dass der erste und zweite Seitenträger1a und1b im wesentlichen gleich ausgebildet sind, aber rechtwinklig zueinander versetzt angeordnet werden, so daß aus dem ersten und zweiten Seitenträger1a bzw.1b eine gemeinsame seitliche Tragstütze5 für ein Möbelstück, bspw. als „Fuß" für ein Bett oder eine Tragstütze5 für einen Hocker oder einen Tisch, also ein „Hockerbein" oder ein „Tischbein" gebildet wird. -
3 zeigt nun ein erstes Rahmenteil6 , wobei das erste Rahmenteil6 aus zwei ersten Seitenträgern1a und zwei am oberen Ende der Seitenträger1a angeordneten im wesentlichen horizontal verlaufenden zweiten Tragelementen2b gebildet ist. Da die Tragelemente2a bzw.2b – so wie in1 für die Tragelemente2a gezeigt – jeweils entsprechend zueinander angeordnet sind, sich also überlappen, sind in3 die verdeckten Kanten der ersten Tragelemente2a bzw. der zweiten Tragelemente2b gestrichelt dargestellt. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Gesamtlänge der einzelnen ersten Tragelemente2a bzw. der zweiten Tragelemente2b derart ausgebildet ist, dass in den in3 zu erkennenden Eckbereichen des ersten Rahmenteils6 ein entsprechender linienförmiger Abschluss zwischen einen außen liegenden ersten Tragelement2a und einem außen liegenden zweiten Tragelement2b bzw. zwischen einem innen liegenden ersten Tragelement2a und einem innen liegenden zweiten Tragelement2b gewährleistet ist. - Es ist nun ein zweites Rahmenteil
7 vorgesehen. Die8 verdeutlicht in schematischer Darstellung in einer Unteransicht die Zusammenfügung von zwei ersten Rahmenteilen6 und zwei zweiten Rahmenteilen7 . Die jeweiligen Rahmenteile6 und7 sind grundsätzlich schematisch gleich aufgebaut, weisen nur aufgrund der unterschiedlichen Gesamtlänge der Tragelemente2b unterschiedliche Dimensionen auf, die von der jeweiligen Dimensionierung des jeweiligen Möbelstückes abhängig sind. Hierbei werden die Seitenträger des zweiten Rahmenteiles7 als zweite Seitenträger1b bezeichnet, wobei die Tragelemente, die diese beiden zweiten Seitenträger1b – horizontal verlaufend – verbinden, ebenfalls wie beim ersten Rahmenteil6 auch als zweite Tragelemente2b bezeichnet werden. - Die zweiten Tragelemente
2b weisen eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsfläche mit einem bestimmten Breitenmaß B und einem bestimmten Höhenmaß H, nämlich genau das gleich Maß wie auch die ersten Tragelemente2a auf. Auch hier ist das Höhenmaß H doppelt so groß wie das Breitenmaß B und die zweiten Tragelemente2b , sind zwar parallel zueinander, aber derart versetzt zueinander angeordnet, dass zwei rechtwinklig zueinander angeordnete zweite Anlageflächen8 von gleicher Breite ausgebildet sind. - Deutlich wird dies, wenn die entsprechenden Rahmenteile
6 und7 , wie in8 gezeigt, bspw. zu dem in4 dargestellten Tischgestell oder zu dem in6 dargestellten Hocker-Gestell zusammengefügt werden. So zeigen die4 und6 , nämlich daß die ersten und zweiten Rahmenteile6 und7 zu einem Traggestell9 zusammengefügt sind. Aus der4 , der6 sowie der8 , die die entsprechende Draufsicht in schematischer Darstellung zu4 zeigen soll, ist deutlich zu erkennen, daß nach dem Zusammenfügen der Rahmenteile6 und7 eine im oberen Bereich des jeweiligen Traggestelles9 umlaufende Auflagefläche10 und umlaufende Anlagefläche11 von jeweils gleicher Breite zur Aufnahme eines weiteren Bauteiles, nämlich einer Tischplatte oder einer Sitzfläche ausgebildet ist. Hierbei wird die umlaufende Auflagefläche10 gebildet durch die zweiten Tragelemente2b der jeweiligen Rahmenteile6 und7 , die jeweils innen in den Rahmenteilen6 und7 liegen, sowie durch die oberen Endflächen der ersten Tragelemente2a , die in den jeweiligen Rahmenteilen6 und7 ebenfalls innen liegen. Die umlaufende Anlagefläche11 wird im wesentlichen durch die hälftige obere innere Fläche der aus4 und6 erkennbaren umlaufenden zweiten Tragelemente2b gebildet. Die in die jeweiligen Traggestelle9 einsetzbaren weiteren Bauteile können bspw. als Tischplatte12a oder als Stuhlplatte12b ausgebildet sein und sind in das jeweilige Traggestell9 einsetzbar. So zeigen die9 bis11 die entsprechenden Ansichten bzw. Schnitte, wie bereits vorne erwähnt. - Schließlich zeigen die
12a und12b die Verbindung von zwei Seitenträgern, nämlich einen Seitenträger1a und einen Seitenträger1b , die aus einer Mehrzahl von ersten Tragelementen2a zusammengesetzt sind. Entscheidend ist auch hier, dass jeweils zueinander benachbarte Tragelemente2a so miteinander verbunden sind, dass die zueinander benachbarten Tragelemente2a ein Breitenmaß B und Höhenmaß H im Verhältnis B/H von 1:2 aufweisen. - Es gibt nun unterschiedliche Möglichkeiten die einzelnen Rahmenteile
6 und7 , oder auch die einzelnen Tragelemente2a bzw.2b entsprechend miteinander zu verbinden. Vzw. sind die Tragelemente2a und2b als Holzleisten ausgeführt, und miteinander entweder verklebt, verleimt oder verschraubt. Gleiches gilt für die Rahmengestelle6 und7 . Bei der bevorzugten Ausführungsform werden die einzelnen Rahmenelemente6 oder7 über hier nicht dargestellte entsprechend steckbare Bolzenverbindungen miteinander verbunden. - Im Ergebnis ist aufgrund der Dimensionierung eines Seitenträgers
1 , nämlich aufgrund der Dimensionierung der Teilbereiche ein besonders einfacher Bausatz zur Herstellung eines Möbelstückes realisiert bzw. kann ein entsprechendes Möbelstück auf sehr kostengünstige Weise hergestellt werden.
Claims (9)
- Bausatz zur Herstellung eines Möbelstückes, insbesondere eines Tisches, eines Stuhles oder eines Schrankes, aufweisend: – erste und zweite Seitenträger (
1a ,1b ), wobei – jeder Seitenträger (1a ,1b ) mindestens zwei gleich große Teilbereiche oder mindestens zwei erste gleich große Tragelemente (2a ) aufweist, – jeder Teilbereich oder jedes erste Tragelement (2a ) jeweils eine im Wesentlichen rechteckige Querschnittsfläche mit einem bestimmten Breitmaß (B) und einem bestimmten Höhenmaß (H) aufweist, wobei – das Höhenmaß (H) doppelt so groß wie das Breitmaß (B) ist, – die Teilbereiche oder die ersten Tragelemente (2a ) zur Ausbildung eines Seitenträgers (1a ,1b ) parallel, aber seitlich versetzt zueinander angeordnet sind, wodurch – an jedem Seitenträger (1a ,1b ) zwei Bereiche mit zwei rechtwinklig zueinander angeordneten ersten Anlageflächen (3a ,3b ) von gleicher Breite (B) ausgebildet sind und wobei – Tragstützen (5 ) durch eine rechtwinklig zueinander versetzte Anordnung des ersten und zweiten Seitenträgers (1a ,1b ) ausbildbar sind. - Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Rahmenteil (
6 ) aus zwei Seitenträgern (1a ) und zwei an deren oberen Ende anordenbaren, horizontal verlaufenden zweiten Tragelementen (2b ) zusammensetzbar ist. - Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Rahmenteil (
7 ) aus zwei Seitenträgern (1b ) und zwei an deren oberen Ende anordenbaren, horizontal verlaufenden zweiten Tragelementen (2b ) zusammensetzbar ist. - Bausatz nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei erste und zwei zweite Rahmenteile (
6 ,7 ) zu einem Traggestell (9 ) zusammensetzbar sind. - Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Zusammensetzen der Rahmenteile (
6 ,7 ) im oberen Bereich des Traggestelles (9 ) eine umlaufende Auflagefläche (10 ) und eine umlaufende Anlagefläche (11 ) von gleicher Breite zur Aufnahme eines weiteren Bauteiles, insbesondere einer Tischplatte (12a ) oder einer Stuhlplatte (12b ), vorgesehen ist. - Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an die ersten und/oder zweiten Anlageflächen (
3a ,3b ) weitere Bauteile, insbesondere Spanplatten (4 ) anfügbar sind. - Bausatz nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Rahmenteile (
6 ,7 ) über steckbare Bolzenverbindungen miteinander verbunden sind. - Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Tragelemente (
2a ,2b ) eines Rahmenteiles (6 ,7 ) aus Holz hergestellt und miteinander verbunden, insbesondere verklebt, verleimt oder verschraubt sind. - Möbelstück, bestehend aus einem Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8.
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