DE2751376A1 - Versetzbare flaechenkonstruktion - Google Patents
Versetzbare flaechenkonstruktionInfo
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-
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Description
Die Erfindung betrifft eine versetzbare Flächenkonstruktion, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben ist.
Man kennt derartige versetzbare Flächenkonstruktionen mit im allgemeinen
metallischen Pfosten, die zwischen einer Decke und einem Boden festgeklemmt sind und an denen verschiedene Möbelelemente befestigt
sind, wie Regale, Kästen, Schränke oder dergleichen. Diese Konstruktionen sind jedoch wenig schön in ihrem äusseren Aussehen und ausserdem
in ihrer Anwendung sehr begrenzt. Es besteht daher ein echter Bedarf an genormten Flächenkonstruktionen zur Schaffung der verschiedensten
Möbelausstattungen, wie Täfelungen, Wände, Möbelstücke oder dergleichen, welche ausserdem leicht abgebaut und woanders oder in anderer Weise
wieder aufgebaut werden können.
Zweck der Erfindung ist daher die Schaffung einer derartigen Flächenkonstruktion,
welche erfindungsgemäss gekennzeichnet ist durch Merkmale, wie sie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführt sind.
Zweckmässige Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den beigefügten Zeichnungen sind im einzelnen beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten
einer erfindungsgemäss ausgebildeten Flächenkonstruktion dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 und 2 in Seitenansicht und Draufsicht einen der vertikalen
Pfosten,
Fig. 3 in einer Profilansicht nach III-III in Fig. 4 eine
an dem Pfosten befestigte Platte,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 3,
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-A-
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine Täfelung,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt hiervon und
Fig. 7 die Befestigung und Anordnung bei zusammen
treffenden Doppelwänden.
Danach besitzt der Pfosten 1 einen quadratischen Querschnitt und besteht
aus verleimtem Schichtholz. Er ist mit vier Längsnuten 2 mit quadratischem Querschnitt versehen. Das untere Pfostenende ruht
auf dem Boden und sein oberes Ende trägt eine Klemmeinrichtung 3 mit einer Spannschraube und einer Schraubenfeder. Diese Klemmeinrichtung
3 besitzt ferner eine erste Platte 4, welche am oberen Ende des Pfostens beispielsweise durch Verkleben oder durch Verschrauben
oder auf andere geeignete Weise befestigt ist. In der Mitte dieser Platte 4 ist ein Gewindestutzen 5 angeschweisst, innerhalb welchem
ein Bolzen 9 verschiebbar ist. Dieser Bolzen 9 sitzt mit seinem oberen Ende an der Mitte einer zweiten Platte 7, die auf ihrer Aussenseite mit
einer elastischen Schicht 8, beispielsweise aus Kautschuk, versehen ist. Eine Schraubenfeder sitzt zwischen dieser zweiten Platte 7 und einer
Spannschraube 6, die auf den Gewindestutzen 5 aufgeschraubt ist und womit ein elastisches Festklemmen des Pfostens zwischen der Decke
und dem Boden ermöglicht wird.
Die vier Längsnuten 2 des Pfostens 1 sind an ihrem Boden mit Vorbohrungen
versehen, um hier in beliebiger Höhe Winkeleisen 10 festschrauben zu können. Auf diesen Winkeleisen 10 liegen dann die
Flächenelemente auf, wie beispielsweise das schematisch dargestellte Element 12. Ander Seitenwand 16 dieser Elemente ist eine Holzleiste
11 befestigt, die in die Längsnut 2 des Pfostens 1 eingreift und
auf diese Weise ein Kippen des Elementes verhindert. Diese Leisten können an den Elementen 12 mittels Schrauben befestigt werden, die in
vorher in dem Element 12 angebrachte Vorbohrungen eingeschraubt
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werden, wodurch verschiedene Neigungen der Leiste 11 möglich sind.
Man kann dadurch beispielsweise Arbeitstischplatten in unterschiedlichen Neigungen anordnen.
Zwei Pfosten können beispielsweise das Gerüst für eine Platte 13 bilden,
die ihrerseits aus zwei Abschnitten 14 und 15 mit unterschiedlicher Neigung beiderseits der Pfostenebene besteht. Diese Platte 13 ist entlang
ihrer Kanten mittels Rändern 17 und durch eine Mitteltraverse 18 verstärkt, welche die erwähnten Einsetzleisten 11 trägt. An jedem ihrer
seitlichen Enden ist - wie bereits erwähnt - ein vertikales Brett 16 vorgesehen. Diese Platte kann umkehrbar sein, so dass sich verschiedene
Möglichkeiten einer Neigung ergeben.
Statt nur einfach als Gerüst für Regale oder Platten zu dienen, wie es
vorstehend beschrieben ist, können zwei Pfosten oder auch mehr das Gerüst für Möbelelemente bilden, beispielsweise für einen Arbeitstisch,
einen Kasten, für mehrere Regale oder Laden, welche nach dem jeweiligen Bedarf angeordnet sind.
Zwei Pfosten oder auch nur einer können als Gerüst eines Schrankes
Verwendung finden. Bei einem einzigen Pfosten 1 kann an jedem seiner beiden Enden ein Drehzapfenlager vorgesehen werden, so dass dieser
eine Pfosten dann als Gerüst für ein drehendes Möbelstück dient.Diese
Ausführungsmöglichkeit ist sehr nützlich zur Ausstattung eines Büros, eines Verkaufsgeschäftes oder einer Werkstatt oder aber auch eines
Aufenthaltsraumes.
Im oberen Abschnitt des Pfostens ist eine horizontale Umfangsnut 20
vorgesehen (Fig. 1), womit eine Blende 27 befestigt werden kann, welche die Klemmeinrichtung 3 abdeckt.
Die erfindungsgemäss ausgebildete Flächenkonstruktion kann auch in
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sehr vorteilhafter Weise in einem Gebäude Verwendung finden, wobei
die Pfosten als Gerüst und Verbindung von Tischlerelementen dienen können, wie Täfelungen, Zwischenwände, Tür- und Fensterrahmen.
Die Fig. 5 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Täfelung zwischen
erfindungsgemäss ausgebildeten Pfosten. Dabei sitzen die Täfelungsplatten 2 1 an ihren Rändern in den Nuten 2 der Pfosten 1. Die verschiedenen
Pfosten sind untereinander an ihren oberen Enden durch einen Horizontalträger 23 verbunden und gegen die Decke mittels der bereits
beschriebenen Klemmeinrichtungen 3 festgeklemmt. Diese Klemmelemente 3 sind durch eine Blende 22 abgedeckt.
Die Fig. 6 zeigt einen Horizontalschnitt durch diese Täfelung, deren
Platten 21 eine einheitliche Breite aufweisen. Eine Zwischenplatte 24 gestattet die Anpassung der Plattenlänge an die Abmessungen der zu
verkleidenden Flächen 25 und 26.
Die gleiche Konstruktionsweise, wie sie vorstehend für Täfelungen beschrieben ist, kann selbstverständlich auch für die Errichtung
einfacher Wände verwendet werden.
Wenn Doppelwände mit einer isolierenden Zwischenschicht versehen werden sollen, ist es möglich, den Querschnitt der Pfosten in wenigstens
einer Richtung 1' (Fig. 7) zu vergrössern, wobei man einen rechteckigen
Pfostenquerschnitt mit zweimal zwei Längsnuten erhält, die einander gegenüber liegen und in denen die beiden Wände eingesetzt
sind unter Beibehaltung eines isolierenden Zwischenraumes zwischen sich. Es ist auch möglich, den quadratischen Querschnitt dieser Pfosten
beizubehalten und auf jeder ihrer Aussenseiten zwei Längsnuten vorzusehen. Man erhält auf diese Weise einen Kreuzungspfosten 1" , wovon
auf jeder Aussenseite eine Doppelwand ausgeht.
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Fig. 7 zeigt in Draufsicht eine derartige Ausbildung. Dabei ist im
linken Figurenteil der Kreuzungspfosten 1" für Wände mit einer Isolierschicht 28 dargestellt und im rechten Teil der Endpfosten
einer Doppelwand mit zwei Türen 29, wobei auseerdem deren Angeln
30 und das Futter 31 eingezeichnet sind.
Die erfindungsgemäss ausgebildete Flächenkonstruktion ist selbstverständlich
nicht begrenzt auf rein funktionelle Zwecke mit geraden und glatten Linien, sondern die verschiedenen Elemente, aus denen
sie besteht, können in Kunsttischlerarbeit stilmässig ausgebildet sein, was inbesondere für die Pfosten in Betracht kommt. Gleichwohl
können diese Pfosten - wie erwähnt - zwei, vier oder auch noch mehr Längsnuten aufweisen.
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Claims (13)
1. !Versetzbare Flächenkonstruktion aus Pfosten und Flächenelementen,
wie Wände, Täfelungen, Türen, Fenster, Regale, Kästen, Schränke, Möbel oder dergleichen, gekennzeichnet durch vertikale, zwischen
einem Boden und einer Decke festgeklemmte und als Gerüst und Verbindung der Flächenelemente dienende Pfosten (1) mit mehreren,
einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Längsnuten (2) in symmetrischer Anordnung beiderseits wenigstens einer der beiden
rechtwinkligen Achsen des Pfostenquerschnittes, in denen die Flächenelemente befestigbar sind.
2. Konstruktion nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in den Nuten (2)
tlO)
in beliebiger Höhe befestigbare Winkeleisei/zur Auflage von Flächenelementen.
3 . Konstruktion nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorbohrungen
im Boden der Nuten (2) zur Befestigung von Winkeleisen (10) in verschiedenen Höhen.
4. Konstruktion nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vertikale Leisten (11) an wenigstens einem Teil der Flächenelemente zum Einsetzen
in die Nuten (2) der Pfosten (1).
5. Konstruktion nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in verschiedenen
Neigungswinkeln an wenigstens einem Teil der Flächenelemente angeordnete Leisten (11) zum Einsetzen in die Nuten (2) der Pfosten (1).
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6. Konstruktion nach Anspruch 1,2 und 4, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Pfosten (1) als Gerüst eines Möbelstückes (12)
mit Arbeitstisch, Kasten oder Regal.
7. Konstruktion nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einzigen
Pfosten (1) mit einem Drehzapfenlager an jedem seiner Enden als Gerüst eines drehbaren Möbelstückes .
8. Konstruktion nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens einen Pfosten (1) als Gerüst eines Schrankes.
9. Konstruktion nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Pfosten (1) als Gerüst und Verbindung von Flächenelementen eines Gebäudes.
10. Konstruktion nach Anspruch 1,2,4 und 5, gekennzeichnet durch
wenigstens zwei Pfosten als Gerüst einer Platte (13) mit zwei Abschnitten (14, 15) unterschiedlicher Neigung beiderseits der Pfostenebene, welche umkehrbar und entlang ihrer Kanten mittels Ränder
(17) verstärkt ist und die an ihren beiden seitlichen Enden je ein vertikales Brett (16) und entlang ihrer Mitte eine Mitteltraverse (18)
trägt, an welcher die Einsetzleisten (11) sitzen.
11. Konstruktion nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Pfosten (1)
in kunsttischlermässiger Stilausbildung.
12. Konstruktion nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Pfosten (1)
mit einer aus einer Spannschraube (6) und Feder bestehenden Klemmeinrichtung (3).
13. Konstruktion nach Anspruch 1 und 12 , gekennzeichnet durch
Pfosten (1) mit einer Umfangsnut (20) an ihrem oberen Teil zur Befestigung einer Blende (27) zum Verdecken der Klemmeinrichtung (3).
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- 1976-11-18 CH CH1451176A patent/CH615815A5/fr not_active IP Right Cessation
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1977
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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