DE531071C

DE531071C - Kniehebelpresse mit zwei Kniehebelpaaren

Info

Publication number: DE531071C
Application number: DESCH88931D
Authority: DE
Original assignee: Schorler & Steubler
Current assignee: Schorler & Steubler
Publication date: 1931-08-04

Description

Kniehebelpresse mit zwei Kniehebelpaaren Kniehebelpressen zur Erzeugung großer Arbeitsdrücke erhalten in bekannter. vorteilhafter Weise zwei oder mehrere hintereinander angeordnete Kniehebel, damit diese nicht zu große Abmessungen erhalten, was die Wirkungsweise nachteilig beeinflussen könnte, und eine möglichst gleichmäßige .Druckverteilung erzielt wird. Die Unterteilung der Kniehebel hat aber nur dann. Wert, wenn sie alle gleich lang sind. Irgendwelche Ausführungsunterschiede, insbesondere in der Länge, würden nachteilige Folgen haben, da nur einer der Kniehebel, und zwar der längste, die ganze Belastung allein aufnehmen würde. Wenn die Kniehebel ferner in der Breite nicht. überall gleiche Höhe besitzen, tritt einseitige Belastung, damit von der Seite beginnend; eine Zerstörung der Kniehebel ein, die sich über die ganze Breite fortpflanzt.
Da eine absolut genaue Ausführung der Kniehebel große Schwierigkeiten bereitet, soll nach der Erfindung eine Einrichtung geschaffen werden, die eine gute Druckverteilung auch bei einer weniger genauen Ausführung der Presse gewährleistet.
Die Abb. r, a und 3 der Zeichnung stellen eine Kniehebelpresse dar, bei welcher der in einem Antriebsgehäuse h sich führende Pressenrahmen f bewegt wird. Die Kurbelwelle g, die zur Bewegung der Kniehebel a dient, ist im Antriebsgehäuse h gelagert. Eine mit letzterem verbundene, in den beweglichen Pressenrahmen hineinragende Werkzeugauflage n2 trägt ein an und für sich bekanntes, drehbar aufgehängtes Widerlager d mit zylindrischer Oberfläche. Dieses sich selbsttätig einstellende Widerlager gleicht Längenunterschiede der Kniehebel aus, so daß sich der Pressendruck auf beide Kniehebel gleichmäßig verteilt.
Die Verbindung des anderen Kniehebelendes mit dem Pressenrahmen wird durch ein ebenfalls an und für sich bekanntes zylindrisch' geführtes Widerlager c hergestellt, dessen Drehachse nach der Erfindung gegen die des ersteren um 9o° versetzt ist.
Durch diese Maßnahme wird eine einseitige Belastung der Kniehebel vermieden. Während- die : Kniehebelschenkel a die Druckbewegung übertragen, dienen die zu beiden Seiten derselben aufliegendenLascheni zur Übertragung der rückwärtigen Hubbewegung.
Die Verbindung der Kurbelwelle mit den Kniehebeln wird durch eine Lenkstange b und Verlängerungen k hergestellt.
Das obere Ende des Pressenrahmens hält durch zwei Schrauben verbunden einen Werkzeughalter l mit zylindrischer Oberfläche. Durch Lösen einer und Nachziehen der anderen Schraube kann die Lage des Werkzeughalters bzw. des Oberwerkzeuges nach Bedarf geändert werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kniehebelpresse mit zwei Kniehebelpaaren, die zwischen sich selbsttätig einstellenden halbzylindrischen Widerlagern aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der halbzylindrischen Widerlager sich im rechten Winkel kreuzen.