DE554608C - Biege- oder Richtpresse - Google Patents

Biege- oder Richtpresse

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DE554608C
DE554608C DEB150173D DEB0150173D DE554608C DE 554608 C DE554608 C DE 554608C DE B150173 D DEB150173 D DE B150173D DE B0150173 D DEB0150173 D DE B0150173D DE 554608 C DE554608 C DE 554608C
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DE
Germany
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bending
double
abutments
movable
plunger
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DEB150173D
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English (en)
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BERLIN ERFURTER MASCHINENFABRI
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BERLIN ERFURTER MASCHINENFABRI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/10Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Biege- oder Richtpressen, bei denen auf der einen Seite ein beweglicher Stößel, auf der anderen Seite feste Widerlager vorgesehen sind, S welch letztere mit dem Ständer der Maschine verbunden sind oder sich seitlich an ihm abstützen. Bei Rieht- oder Biegepressen dieser Art bestand bisher der Nachteil, daß durch die großen Kräfte beim Arbeitsgang der Ständer der Maschine erheblich exzentrisch beansprucht wurde, und zwar insbesondere auf Biegung und Zug oder Druck*
Diese Übelstände sind erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der bewegliche Stößel und die festen Widerlager durch ein Gestänge derart verbunden sind, daß die Widerlager beim Biege- oder Richthube eine der Beanspruchung durch den Stößeldruck entgegenwirkende Beanspruchung durch eine ao dem ersteren entgegengerichtete Kraft erfahren. Hierdurch wird erreicht, daß die exzentrische Beanspruchung des Ständers der Maschine fortfällt und die Zugkräfte von den Hebeln des Gestänges aufgenommen werden. as In besonderer und neuartiger Weise besteht das Gestänge aus zwei doppelarmigen Hebeln, die miteinander durch eine Zugstange verbunden sind. An den Enden der Hebel sind Druckstelzen angelenkt, die einander entgegengesetzt gerichtet am beweg-. liehen Stößel und an den festen Widerlagern angreifen, während das andere Ende des einen doppelarmigen Hebels mit dem Exzenterantrieb und das andere Ende des anderen doppelarmigen Hebels mit einer an sich bekannten, aus Spindel und Mutter bestehenden Verstellvorrichtung für den Stößel verbunden ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
ι ist der Arbeitstisch, der vom Ständer 2 der Maschine getragen wird. Auf dem Arbeitstisch bewegt sich in einer Führung 3 der Stößel oder Schlitten 4 und drückt mittels des Druckklotzes 4° das zu biegende Werkstück 5 gegen die beiden Widerlager .6. Diese liegen in einem Abstand voneinander, welcher größer ist als die Breite des Stößels4· Der gegenseitige Abstand der Widerlager 6 kann durch die Spindel 7 in bekannter Weise eingestellt werden. Die Widerlager 6^ lehnen sich gegen Platten 8, 8 an, die mit dem Ständer der Maschine verbunden sind.
Der Exzenterantrieb 9 ist einerseits mit dem beweglichen Stößel 4, andererseits mit den Halteplatten 8 der Widerlager 6 verbunden.
An den Druckstößel 4 ist die Druckstange 10 angelenkt, an deren freiem Ende der doppelarmige Hebel 11 angreift. In gleicher Weise ist an den Platten 8 die Druckstange 12 angelenkt, die zu dem Hebel 13 führt. Die mittleren Teile der beiden Hebel 11, 13 sind durch die Zugstange 14 miteinander verbunden. Das untere Ende des Hebels 13 faßt am Exzenterantrieb 9 an, während das untere Ende des anderen Hebels 11 an einer Mutter 15 angreift, die auf der Spindel 16 ver-
schraubbar ist. Die Spindel 16 kann durch Zahnräder 17, 18 mittels der Kurbel 19 gedreht werden. Durch solches Drehen wird die Mutter 15 auf der Spindel 16 verschraubt, so daß das obere Ende, des Hebels 11 den Stößel 4- nach rechts oder links bewegt.
Wird nun der Exzenterantrieb 9 in der Pfeilrichtung der Abbildung gedreht, so bewegt sich die Zugstange 14 nach rechts, wodurch der Druckstößel 4 zunächst am Werkstück S anliegt. Bei weiterer Bewegung des Exzenterantriebes 9 wird eine Kraftwirkung auf die Druckstangen 10 und 12 ausgeübt. Der Kraftnuß geht von dem zu biegenden !-Eisens über den Druckklotz 4° des Stößels 4, die Druckstange 10, über den Hebel 11 und die Zugstange 14 zum Hebel 13. Von hier aus wird die Kraft direkt durch die beiden Platten 8, 8 an die beiden Druckklötze 6 übertragen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Biege- oder Richtpresse mit einem beweglichen Stößel und festen Widerlagern für das Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Stößel (4) und die festen Widerlager (6) durch ein Gestänge· (10, ii, 14, 13, 12) derart verbunden sind, daß die Widerlager beim Biege- oder Richthube eine der Beanspruchung durch -den Stößeldruck entgegenwirkende Beanspruchung durch eine dem ersteren entgegengerichtete Kraft erfahren.
    2, Biege- und Richtpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterantrieb (9) über einen doppelarmigen Hebel (13) mit dem beweglichen Stößel (4) und mit entgegengesetzter Kraftwirkung mit den Widerlagern (6) verbunden ist.
    3. Biege- und Richtpresse nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch zwei doppelarmige Hebel (11, 13), die miteinander durch eine Zugstange (14) verbunden und an deren einem Ende Druckstelzen (10, 12) angelenkt sind, die einander entgegengesetzt gerichtet am beweglichen Stößel (4) und an den festen Widerlagern (6) angreifen, während das andere Ende des einen doppelarmigen Hebels (13) mit dem Exzenterantrieb (9) und das andere Ende des anderen doppelarmigen Hebels (11) mit einer an sich bekannten, aus Spindel (16) und Mutter (15) bestehenden Verstellvorrichtung für den Stößel verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB150173D 1931-05-24 1931-05-24 Biege- oder Richtpresse Expired DE554608C (de)

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