DE476503C - Spann- und Streckmaschine - Google Patents

Spann- und Streckmaschine

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DE476503C
DE476503C DEK109861D DEK0109861D DE476503C DE 476503 C DE476503 C DE 476503C DE K109861 D DEK109861 D DE K109861D DE K0109861 D DEK0109861 D DE K0109861D DE 476503 C DE476503 C DE 476503C
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tensioning
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stretching
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D25/00Working sheet metal of limited length by stretching, e.g. for straightening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)

Description

  • Spann- und Streckmaschine Zusatz zum Patent 473 462 Bei der Spann- und Streckmaschine nach dem Patent 473 462 ist ein Spannungskontrollzylinder in .ein Kniehebelgestänge eingeschaltet, der den Zweck hat, die Spannung, mit der das Werkstück gezogen wird, fortlaufend zu kontrollieren, damit die Materialbeanspruchung nicht zu hoch wird nmd ein Zerreißen des Werkstückes nicht eintreten kann. Der Arbeits- oder Längshub ist nun bei Streckmaschinen mit Kniehebelgestänge verhältnismäßig klein und abhängig von der Länge der Kniehebel, so daß beim Strecken von langen Werkstücken in warmem Zustand oder bei großen Längenunterschieden der einzelnen zu streckenden Werkstücke Kniehebel mit eingebautem Spannungskontrollzylinder nicht mehr vorteilhaft zu verwenden sind. Die Maschine kann nicht schnell, genug von kurzen auf lange oder von langen auf. kurze Werkstücke :eingestellt werden, und fürgroße Hube werden die Kniehebel sehr lang und infolgedessen die Streckmaschine sehr teuer.
  • Durch das Zusatzpatent werden die vorerwähnten Nachteile dadurch beseitigt, daß der Spannwngskontrollzylinder am Grundbett der Maschine an einem längsverschieblichen Führungsstück oder im- Zuggestänge selbst angeordnet sein kann. Auf diese Weise kann der Einspanuschlitten c mit den Zugspindeln sehr schnell auf kurze oder lange Werkstücke eingestellt werden, und es können ferner beim eigentlichen Streckvorgang lange Hube gefahren werden, wie es beispielsweise beim Strecken von Stangen, Rohren Lamellen und Blechen in warmem Zustand vorkommt. Die Zugkraft der in bekannter Weise angetriebenen Spindel kann nun direkt oder durch-,eine Hebelübersetzung o. dgl. Einrichtungen auf ein in dem Kontrollzylinder eingefülltes Flüssigkets- oder Luftkissen übertragen werden, die mit einem Spannungsmesser in Verbindung steht und die ausgeübte Zugkraft anzeigt. Bei auftretendem Überdruck entweicht durch ein auf die zulässige Spannkraft eingestellten Ventil Flüssigkeit oder Luft m eine anschließende Kammer, so daß die Materialbeanspruchung des Werkstückes nicht mehr erhöht werden kann, sondern die Bewegung der Einspannvorrichtung durch eine Bewegung des Kolbens im Kontrollzylinder abgelöst wird, d. h. die gewünschte Spannung, die gewöhnlich an der Streckgrenze des betreffenden Stoffes liegt, ist erreicht. Durch die Weiterbewegung des Kolbens bzw. der anschließenden- Gestänge wird :ein Kontakt in Schluß gebracht, der den Antriebsmotor, ausschautet und eine Bremse zur Wirkung kommen läßt. Wird nun die Schraubenspindel nach Beendigung des Streckvorganges zurückgefahren, so wird damit auch der Kolben entlastet, und die aus dem Zylinder in. die Kammer übergetretene Flüssigkeit strömt zurück. Nachdem das gestreckte Werkstück aus der Maschine herausgenommen, ist sie wieder für das nächste Arbeitsspiel bereit.
  • Die Abb. ih z und 3 der heilwagenden Zeichnung stellen einige Ausführungsbeispiele dar. Abb. i ist eine Strecknaschi'ne mit feststehendem Kontrollzylinder und mit am Maschinengestell drehbar gelagertem Schwinghebel in,der Vorderansicht, Abb. z eine solche mit an einem Führungsstück angeordnetem l@,ontrolhylindex und Schwinghebel und Abb.3 eine solche mit in dem Führungsstück der Einspannvorrichtung angeordnetem Kontrollzylinder ohne Schwinghebel.
  • Es ist a das mit Führungsbahnen für die gegenüberstehend angeordneten Einspä:nnvorrichtungen b c versehene Grundbett der Maschine. Das Werkstückd ist an den Enden in bekannter Weise festgespannt. Die Einspannvorrichtung b steht nach erfolgtem Einstellen der Maschine während des eigentlichen Streckvorganges fest. Auf der gegenüberliegenden Kopfseite der Maschine ist ein Antriebsvorgelege angeordnet, das auf eine Zugspindel treibt und die Einspannvorrichtung c auf dem Grundbett verschiebt.
  • Nach Abb. i wird das auf der Zugsp.nd_eI sitzende Antriebsrad auf der einen Seite gegen einen Schwinghebel f und Kolben g; auf der anderen Seite gegen das Antriebsgehäuse-abgestützt. Der Schwinghebel f ist am Grundbett drehbar gelagert, trägt beispielsweise in der Mitte des Hebels f eine Traverse h, und am oberen Ende angelenkt ist eine Stange mit Kolben,, der beim Vortreiben der Spindele auf eine in einem feststehenden Zylinder i eingefüllte Flüssigkeit drückt und die Zugkraft, mit der das Werkstück-beansprucht wird, der Hebelübersietzung .entsprechend anzeigt.
  • Nach Abb. z greift die Zugspindel k an einem Schwinghebel l an, der an ,einem Ende an dem Führungsstück mit der Einspannvorrichtung c drehbar gelagert ist und am anderen Ende angelenkt ist an eine Stange mit dem Kolben n, der mit dem Kontrollzylinder am Führungsstückm angeordnet ist. Beim Vortreiben der Spindel k verschiebt sich auch das Führungsstück m mit Finspannvoriiditung c, dem Zylinder o mit Kolben n und He-bel L. .
  • Nach Abb. 3 ist die Zugspindel p an einem Ende mit dem Kolben g versehen, der in dem Zylinderraum des Fühwungsstückes r mit Einspannvorrichtung c angeordnet ist. Beim Vortreiben der S'pndelp wird die Zugkraft, mit der das Werkstück beansprucht wird, direkt auf das Flüssügkeitskissen im Zylinderraum dies Führungsstückes r übertragen und die Spannkraft angezeigt.
  • luden Abb. i, 2 und 3 bedeuten s Schalter zum Ausschalten des Antriebsmotors bei Überlastung des Werkstückes.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spann- und Streckmaschine nach dem Patent 473 462, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen die Einspannvorrichtung und das Zugorgan geschaltete Spannungskontaoll,zylinder am Grundbett der Maschine oder an einem längsverschieblichen Führungsstück angeordnet ist.
  2. 2. Spann- und Streckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen der eingestellten größten Belastung des Werkstückes der Antriebsmotor automatisch von dem Kolbengestänge ausgeschaltet und ein Bremsmagnet betätigt wird.
DEK109861D 1928-06-17 1928-06-17 Spann- und Streckmaschine Expired DE476503C (de)

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DEK109861D DE476503C (de) 1928-06-17 1928-06-17 Spann- und Streckmaschine

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DE476503C true DE476503C (de) 1929-05-21

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DEK109861D Expired DE476503C (de) 1928-06-17 1928-06-17 Spann- und Streckmaschine

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DE (1) DE476503C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1919956A1 (de) * 1969-04-16 1970-11-05 Magyar Aluminium Automatische Vorrichtung zur Einstellung der Streckwerte

Cited By (1)

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