DE725596C - Walzwerk zur Herstellung von innenprofilierten Hohlwerkstuecken aus einem Ringwerkstueck - Google Patents

Walzwerk zur Herstellung von innenprofilierten Hohlwerkstuecken aus einem Ringwerkstueck

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Publication number
DE725596C
DE725596C DEH153722D DEH0153722D DE725596C DE 725596 C DE725596 C DE 725596C DE H153722 D DEH153722 D DE H153722D DE H0153722 D DEH0153722 D DE H0153722D DE 725596 C DE725596 C DE 725596C
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DE
Germany
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ring
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mandrel
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rolling mill
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Expired
Application number
DEH153722D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Hoffmann
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/18Forging machines working with die jaws, e.g. pivoted, movable laterally of the forging or pressing direction, e.g. for swaging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Walzwerk zur Herstellung von innenprofilierten Hohlwerkstücken aus einem Ringwerkstück Die Erfindung bezieht sich auf ein aus mehreren schwingenden, sich zu einem geschlossenen Walzkaliber schließenden und wieder öffnenden Backen bestehendes Walzwerk zur Herstellung von innenprofilierten Hohlwerkstücken aus einem Ringwerkstück, das auf einen entsprechend profilierten Dorn aufgesteckt wird, der gemeinsam mit dem Werkstück einen absatzweisen Vorschub erhält.
  • Die Erfindung bezweckt, diese insbesondere bei Bohrhämmern, Preßluftmaschinen in großen Mengen erforderlichen innenprofilierten Hohlkörper in besonders einfacher und zeitsparender Weise ohne Werkstoffabfall herzustellen.
  • Dieses Ziel ist dadurch erreicht, daß auf den Dorn ein in der Vorschubrichtung unverschiebbarer Ring aufgebracht ist, an dem das zu bearbeitende Ringwerkstück anliegt und der nach dem Auswalzen des Werkstückes durch Anschlag an der Führungsbüchse des Dornes das Werkstück von diesem abstreift. Dieser Abstreifring hat den weiteren Vorteil, daß er beim Ausstrecken des Ringwerkstückes das Fließen des Werkstoffes nach rückwärts erzwingt.
  • Es ist allen Maschinen mit schwingenden Preßwerkzeugen eigen, daß sich die- Preßwerkzeuge kurz öffnen und schließen und so kurz aufeinander folgende Drücke auf das Preßgut ausüben. Auch das Ausrecken von Werkstücken über einen profilierten Dorn ist bekannt.
  • Demgegenüber besteht das wesentlich Neue und Vorteilhafte des Erfindungsgegenstandes in der Anwendung eines Ringes (17 der Zeichnung) auf dem Dorn, der nicht nur, das fertige Werkstück vom Dorn abstreift, sondern auch das Fließen des Werkstoffes nach rückwärts beim Ausrecken des Ringwerkstückes (17 der Zeichnung) erzwingt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine während des Einlegens des Ringwerkstückes i bei Beginn des Preßvorganges dargestellt. Die vier Preßkaliber 2 sind, sich paarweise gegenüberliegend, um die Dornstange 9 angeordnet und sind in den Schwinghebeln 3 mit schwalbenschwanzförmig unterschnittenen Nuten befestigt. Die Schwinghebel werden mittels Druckstangen q. von dem Exzenter 5 kurz hin und her bewegt. Die Schwingarme 3 sind in dem Maschinenständer gelagert. Um von diesem beim Pressen entstehende Biegungsmomente fernzuhalten, wird derselbe von kräftigen Zugstangen 6 und den Lagerbolzen 26 abgestützt. Der untere Schwinghebel 3 ist mit einer Stange 7 mit einer Zahnstange 8 gelenkig verbunden, welche der hin und her gehenden Bewegung der Preßwerkzeuge folgt.
  • Die Dornstange 9 ist in dem Schlitten io befestigt, welcher mit der Zahnstange 8 mit Zähnen i i im Eingriff steht. Zum Vor- und Rückwärtsschalten des Schlittens io dienen Schnäpper 12, welche von einer Nockenwelle 13 geschaltet werden. Die Zahnstange 8 hat bei Punkt 14 und 15 für den Transportschlitten io eine Freilauffläche. Der profilierte Dornteil 16 wird in der Dornstange 9 befestigt, wo auch der Ring 17 Anschlag findet. Die Führungshülse 18 dient gleichzeitig als Anschlag für den Abstreifring 17.
  • Der Arbeitsgang spielt sich wie folgt ab: Das Ringwerkstück i, dessen lichte Weite etwas größer gehalten ist als die stärkste Stelle des Dornteils 16, wird in warmem Zustande bis vor den Abstreifring 17 aufgeschoben.. Bei Inbetriebsetzung der Schwingbacken 2 macht die Zugstange 8 die gleichsinnige Hinundherbewegung wie die Schwingbacken 2. Ein Schnäpper 12 des Schlittens io ist eingeschaltet. Sowie das Ringwerkstück i die Schwingbacken erreicht hat, greifen dieselben an und üben einen fortgesetzten, scrkrecht zur Längsachse des Werkstückes gerichteten Preßdruck aus. Da beim öffnen der Schwingbacken 2 eine Lüftung stattfinden muß, sind die Angriffspunkte nach den Halbmesserlinien i g gekrümmt. Zur Vermeidung eines Grates zwischen den einzelnen Preßbacken 2 fassen dieselben schrägwinklig übereinander.
  • Beim Ausstrecken des Ringwerkstückes i wird der fließende Werkstoff von dem Abstreifring 17 aufgehalten und nach rückwärts getrieben. -Nachdem das Ringwerkstück i _die Schwingbacken 2 durchlaufen hat, kommt der Ring 17 vor der Hülse 18 zu liegen und wird so mit der fertigen Hülse i abgestreift. Für Werkstücke, bei denen das Innenprofil einen Drall hat, kann wegen des Abstreifens eine besondere Anschlaghülse mit einem Kugellager eingebaut werden. Durch Umschalten der Nockenwelle 13 wird die Dornstange in die Anfangsstellung zurückgeschoben.

Claims (1)

  1. PAT1?NTr1NSPRUCI1: Aus mehreren schwingenden, sich zu einem geschlossenen Walzkaliber schließenden und wieder öffnenden Backen bestehendes Walzwerk zur Herstellung von innenprofilierten Hohlwerkstücken aus einem Ringwerkstück, das auf einen entsprechend profilierten Dorn aufgesteckt wird, der gemeinsam mit dem Werkstück einen absatzweisen Vorschub erhält, ge-. kennzeichnet durch einen auf den Dorn (9) in der Vorschubrichtung unverschiebbar aufsteckbaren Ring (17), an dem das Ringwerkstück (i) anliegt und der nach dem Auswalzen des Werkstückes durch Anschlag an der Führungsbüchse (i S) des Dornes das Werkstück von diesem abstreift.
DEH153722D 1937-11-23 1937-11-23 Walzwerk zur Herstellung von innenprofilierten Hohlwerkstuecken aus einem Ringwerkstueck Expired DE725596C (de)

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DEH153722D DE725596C (de) 1937-11-23 1937-11-23 Walzwerk zur Herstellung von innenprofilierten Hohlwerkstuecken aus einem Ringwerkstueck

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DE725596C true DE725596C (de) 1942-09-25

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DE (1) DE725596C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410558A1 (de) * 1984-03-22 1985-10-03 Pelikan Ag, 3000 Hannover Vorrichtung zur spanlosen umformung eines rohrfoermigen koerpers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410558A1 (de) * 1984-03-22 1985-10-03 Pelikan Ag, 3000 Hannover Vorrichtung zur spanlosen umformung eines rohrfoermigen koerpers

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