DE2537030A1 - Einrichtung zum schneiden von metallen, vorzugsweise stahlstangen, mit erhoehten schneidgeschwindigkeiten in form- und laengengenaue abschnitte - Google Patents
Einrichtung zum schneiden von metallen, vorzugsweise stahlstangen, mit erhoehten schneidgeschwindigkeiten in form- und laengengenaue abschnitteInfo
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Description
VEB Kombinat Umformtechnik Erfurt
Einrichtung zum Schneiden von Metallen, vorzugsweise Stahlstangen,
mit erhoehten Schneidgeschwindigkeiten in form- und laengengenaue Abschnitte
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schneiden von Metallen,
vorzugsweise Stahlstangen, mit erhoehten Schneidgeschwindigkeiten in form- und laengengenaue Abschnitte, die fuer spanlose Formgebungsverfahren
einsetzbar sind.
Bereits bekannt ist eine Vorrichtung zur Herstellung scheibenfoermiger
Ausgangsformen aus Stangenwerkstoffstuecken, die Anordnungen zur
Belastung des Stangenwerkstoffstueckes mit einer axialen Druckspannung und der ploetzlichen Aufhebung dieser Druckspannung aufweist. In dieser
Vorrichtung sind in einem Puehrungskoerper ein steuerbarer Druckmechanismus
zur Erzeugung und zum ploetzlichen Abbau der axialen Druckspannung im Stangenwerkstoffstueck bewegbar und eine im verschiebbaren
Druckbacken ueber ein Getriebe nachstell·- und verriegelbare Spindel mit einem Druckstueck angeordnet, wobei sich senkrecht zur
Werkstoffzufuehrrichtung zwischen einem Grundkoerper und einem
Aufnahmekoerper mit der fest angeordneten Schneidbuchse ein Schlitten
mit einer Schneidbuchse befindet, die einen verschiebbaren Anschlag aufweist. Das zu schneidende Stangenstueck wird mit einer schwenkbaren
Zufuehrzange zwischen dem Druckstueck und der feststehenden Schneidbuchse eingefuehrt. Ueber ein Getriebe wird die Spindel bewegt,
die das Stangenstueck in die Schneidbuchsen bis zum Anschlag schiebt. In dieser Stellung wird die Spindel verriegelt, und der Arbeitshub
des Maschinenstoeszels ausgeloest. Kurz vor dem Aufsetzen des
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Maschinenstoeszels auf dem mit einer Daempfungseinrichtung verbundenen
Schlitten wird ein an einem Kniehebelsystem angreifender Stoeszel ueber einen verstellbaren Exzentertrieb nach unten gedrueckt,
womit der Druckbacken sowie die Spindel mit dem Druckstueck in Zuführrichtung bewegt und das Stangenstueck stirnseitig
axial belastet werden. Danach bewegt der Maschinenstoeszel den Schlitten, und das Anschneiden des axial belasteten Stangenstueckes
erfolgt. Anschlieszend ueberschreitet das Kniehebelsystem die gestreckte
lage der Hebel. Dadurch werden Druckbacken, Spindel und Druckstueck entgegen der Stangenzufuehrrichtung bewegt und die
axiale Druckspannung im Stangenstueck ploetzlich abgebaut. Waehrend
der weiteren Abwaertsbewegung des Maschinenstoeszels wird das Stangenstueck vollstaendig geschnitten. In der unteren Umkehrlage des
Schlittens wird ueber einem hydraulischen Auswerfer und den Anschlag der Abschnitt aus der beweglichen Schneidbuchse ausgeworfen. Beim
Aufwaertshub werden Maschinenstoeszel und Schlitten in die Schneidausgangsstellung
zurueckgefuehrt und die mechanische Verriegelung der Spindel geloest.
Die Anwendung dieser bekannten Vorrichtung ist mit folgenden Nachteilen
verbunden.
Die Vorrichtung ermoeglicht nur die Einleitung der axialen Druckbelastung
ueber die Stirnflaechen des Stangenstueckes. Bedingt durch die hierbei zu berücksichtigende Knieklaenge koennen nur verhaeltnismaeszig
kurze Stangenstuecke zugefuehrt und stirnseitig axial belastet werden. Die Verarbeitung von Stangenwerkstoff in handeisueblichen
Laengen ist damit nicht moeglich. Das vorherige Zerteilen von Stangenwerkstoff in belastbare Stangenstuecke ist kostenaufwendig
und erfordert zusaetzliche Ausruestungen. Die stirnseitige Einleitung
der axialen Druckbelastung stellt weiterhin hohe Anforderungen an die Stirnflaeehenqualitaet des Stangenwerkstoffstueckes, besonders
hinsichtlich Rechtswinkligkeit zur Stangenstueck-Laengsachse und
Ebenheit, um ein seitliches Ausweichen und Abbiegen des Stangenstueckes unter der Druckbelastung zu verhindern.
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Bei relativ unebenen Stirnflaechen werden "beim Aufbau der axialen
Druckbelastung stirnseitig die Unebenheiten zuerst oertlich planiert, wodurch auf Grund des voreingestellten endlichen Kniehebelweges
die vorgesehene axiale Druckspannung im Stangenstueck nicht mehr erreicht wird. Die stirnseitige Einleitung der axialen
Druckbelastung mit einem endlichen Kniehebelweg besitzt bei der waehrend des wiederholten Schneidens sich aendernden Stangenstuecklaenge
auezerdem den TTachteil, dasz sich entsprechend der elastischen
Laengenaenderung in Abhaengigkeit von der Stangenstuecklaenge unterschiedliche Druckspannungen und folglich unterschiedliche
Schnittqualitaeten ergeben. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
dasz das Verschieben des Stangenstueckes mit der Spindel zeitaufwendig ist und keine wirtschaftliche Hubfolge ermoeglicht, besonders
bei laengeren Abschnitten. Das Auswerfen des Abschnittes aus der beweglichen Schneidbuchse mit dem hydraulischen Auswerfer bedingt
weiterhin ein gesteuertes laengeres Verharren in der unteren Umkehrlage des Schlittens, wodurch die Produktivitaet der Vorrichtung
nochmals eingeschraenkt wird.
Weiterhin ist vor einer Trenneinrichtung eine Vorrichtung zum Aufbringen einer axialen Belastung ueber den Stangenmantel bekannt,
in dem ein unterteiltes Einspann- und Belastungsorgan am Stangenmantel vorgesehen ist, deren unterer Teil eine zu einem Zapfenlager
ausgestaltete Verlaengerung besitzt. Um einen im Zapfenlager untergebrachten Zapfen kann sich das ganze Einspann- und Belastungsorgan
infolge der Elastizitaet der Teile um einen sehr kleinen Winkel,
z. B. 0,01 Grad verdrehen. Der untere Teil des Belastungsorgans ist dabei durch einen Bock abgestuetzt, waehrend auf seinem oberen
Teil das Belastungsglied wirkt. Weiterhin sind auf der Oberflaeche seiner zur Aufnahme der Metallstange dienenden Aussparung Ringnuten
vorgesehen, deren Profil keilfoermig ausgebildet ist, wobei der Abstand der keilfoermigen Hüten voneinander der Laenge abzutrennenden
Metallkoerper entspricht.
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Beim Schervorgang wird nun von einem Belastungsglied auf das Einspann-
und Belastungsorgan ein Druck ausgeuebt, wodurch sich das Einspann- und Belastungsorgan an den Mantel der Metallstange anpreszt.
Nach Steigerung des Druckes soll sich das Einspann- und Belastungsorgan im schon beschriebenen Bereich um den Zapfen verdrehen
und damit ueber den Stangenmantel eine ueber die Flieszgrenze der Metallstange hinausgehende axiale Druckvorspannung im Bereich
der Schneidebene erzeugen. Diese vorbeschriebene Anordnung kann auch so ausgebildet sein, dasz das Einspann- und Belastungsorgan
nicht verdreht wird, sondern dasz in bekannter Weise eine in Achsrichtung der Stange erforderliche Verschiebung durch Einwirkung
eines Keiles erreicht wird.
Diese Anordnung zum Aufbringen einer axialen Belastung ueber den Stangenmantel besitzt den Nachteil, dasz eine genau definierte
Groesze der axialen Belastung, die z. B. dicht unterhalb der Streckgrenze des zu schneidenden Stangenwerkstoffes liegen soll, nicht einstellbar
und erreichbar ist« Weder bei einer Verdrehwirkung am Belastungsorgan noch bei Einwirkung eines Keiles kann ueber den
Stangenmantel die genau definierte Groesze der axialen Belastung aufgebracht werden. Es sind auch keine Mittel zum Steuern aufgefuehrt,
die waehrend des Schnittes eines Stueckes von einer Stange diese definierte Groesze der axialen Belastung ploetzlich aufheben.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die aufgezeigten Maengel zu
beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, bei der die Ausbildung und Anordnung der Schneidmesser
sowie der Aufbau und der ploetzliche Abbau der axialen Belastung im zu schneidenden Metall derart beeinfluszt werden, dasz Metalle,
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vorzugsweise Stahlstangen handelsüblicher Laengen, mit erhoehten
Schneidgeschwindigkeiten in form- und laengengenaue Abschnitte bei gleichbleibender Schnittqualitaet ueber eine grosze Stueckzahl
geschnitten werden koennen.
Erfindungsgemaesz wird diese Aufgabe dadurch geloest, dasz die
buchsenartig angeordneten Schneidmesser an den einander zugewandten Stirnseiten einen gemeinsamen Winkel im Bereich von 0 Grad
30 Minuten bis 4 Grad zur Bewegungsrichtung des beweglichen Aufnahmekoerpers
bilden und zum steuerbaren Druckmechanismus, der aus einer Spann-Vorschub-Axialdruck-Einrichtung besteht, die einen
Aufnahmekoerper mit verschiebbaren Spannbacken aufweist, wobei
der Aufnahmekoerper zwischen dem Schneidwerkzeug und einem der Axialbelastung dienenden Druckzylinder angeordnet ist und ein
Hohlkoerper mit einer Bremseinrichtung mit den Spannbacken in Verbindung steht, ein Steuerelement am Maschinentriebwerksteil
vorgesehen ist, dem Mittel zum Steuern zugeordnet sind, die mit dem einen Zylinderraum des Druckzylinders, mit der dazugehoerenden
Druckmittelleitung, dem Druckerzeuger sowie mit der Rueckfluszleitung in V.rirkverbindung stehen, wobei dem anderen Zylinderraum,
der der Rueckstellkolbenflaeche angrenzt, der Druckerzeuger staendig zugeordnet ist.
Die einander zugewandten Stirnseiten der Schneidmesser sollen vorzugsweise einen gemeinsamen Winkel im Bereich von 0 Grad
45 Minuten bis 2 Grad aufweisen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht weiterhin darin, dasz die Druck- und Fuehrungsflaechen des Aufnahmekoerρers
und die Druck- und Fuehrungsflaechen der Spannbacken parallel zueinander und unter einem Winkel im Bereich von 6 Grad bis
10 Grad, vorzugsweise 8 Grad, zur Laengsachse des Stangenwerkstoffes
angeordnet sind.
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Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn zwischen den Druck- und Puehrungsflaechen des Aufnahmekoerpers und den Druck- und
Fuehrungsflaechen der Spannbacken Waelzkoerper vorgesehen sind.
Einem anderen Erfindungsmerkmal zufolge kann der Zylinderraum, der
der Eueckstellkolbenflaeche angrenzt, mit einem Druckspeicher in Wirkverbindung stehen.
Gemaesz einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Stangenbegrenzung
eine Keilschiebeflaeche auf, der eine im Werkzeugkoerper
angeordnete Keilschiebeflaeche zugeordnet ist, wobei die Stangenbegrenzung ein Verstellorgan, vorzugsweise eine arretierbare Stellschraube,
besitzt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, dasz dem beweglichen Aufnahmekoerper
jeweils in den Endlagen Folgesteuerelemente zugeordnet sind.
Die Erfindung kann auch dadurch ausgestaltet sein, dasz am Steuerventil
ein Steuerschieber mit Druckfeder und ein Rollenhebel vorgesehen sind und das dem Rollenhebel zugeordnete Steuerelement an den
vom Maschinentriebwerksteil in Bewegung versetzten Teilen anliegt.
Weiterhin zeichnet sich die Erfindung auch noch dadurch aus, dasz im beweglichen Aufnahmekoerper ueber dem Schneidmesser eine weitere
Oeffnung vorgesehen ist.
Ein weiteres Ausgestaltungsmerkmal besteht auch darin, dasz am Werkzeugkoerper ein Ausstoszer angeordnet ist, der vorzugsweise
in der unteren Endlage des beweglichen Aufnahmekoerpers korrespondierend zu der ueber dem im beweglichen Aufnahmekoerper befindlichen
Schneidmesser vorgesehenen Oeffnung liegt*
Schlieszlich kann die Erfindung auch noch darin gesehen werden, dasz der Spann-Vorschub-Axialdruck-Einrichtung ein Eilvorschub,
vorzugsweise ein Walzenvorschub, zugeordnet ist.
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Die erfindungsgemaesze Loesung gewaehrleistet durch die genannten
Ausgestaltungsmerkmale eine Reihe von Vorteilen.
Ein Schneiden von Metallen, vorzugsweise von Stahlstangen, ist mit hohen Schneidgeschwindigkeiten groeszer als 1 m/sek. bis 2 m/sek.
hinreichend moeglich. Es werden form- und laengengenaue Abschnitte von der Stahlstange mit einer Schnittflaeche erzielt, die aus
Anschnittzone und Bruchflaechenzone besteht. Die axiale Belastung wird ueber den Stangenmantel aufgebracht, so dasz Stangenwerkstoff
in handelsüblichen Laengen verarbeitet werden kann. Ein Zerkleinern
von Stangen in kuerzere verarbeitbare Stangenstuecke ist nicht
erforderlieh. An die Stirnflaeche der zu schneidenden Stangen werden
keine ueberhoehten Anforderungen gestellt. Infolge der neuartigen Anordnung und der Aufbringung des axialen Druckes sind unterschiedliche
Druckspannungen und damit unterschiedliche Schnittqualitaeten
in Verbindung mit den Mitteln zum Steuern des Aufbaues und des ploetzlichen Abbaues der axialen Druckbelastung sowie durch die
neuartige Ausbildung der Stirnseiten der Schneidmesser nicht denkbar. Auch fuer Abschnitte, die Scheibenhoehe ueberschreiten, ist
eine wirtschaftliche Hubfolge erreichbar* Das laengere Verharren des beweglichen Schlittens im unteren Umkehrpunkt entfaellt.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuehrungsbeispiel
naeher erlaeutert werden.
Die zugehoerige Zeichnung zeigt in der
Pig. ein Prinzip der Einrichtung zum Schneiden von Stahlstangen.
Ein Yterkzeugkoerper 47 mit der Grundplatte 39 ist ueber Zuganker
28 mit einer Spann-Vorschub-Axialdruck-Einrichtung 12 formschluessig
verbunden. Dieser Einrichtung ist ein Eilvorschub 22 zugeordnet.
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Im Aufnahmekoerper 13 mit den Druck- und Fuehrungsflaechen 26 befinden sich Spannbacken 14 mit den Druck- und Fuehrungsflaechen
27, die in den TTuten 15 gefuehrt sind und die mit dem Hohlkoerper 20, dem eine Bremseinrichtung 21 zugeordnet ist, in Verbindung
stehen. Der Aufnahmekoerper 13, der fest verbunden ist mit der
Kolbenstange 19 und dem Kolben 18, wird ueber ein Druckmedium vom Druckzylinder 17 bewegt. Dem Zylinderraum 16 ist ueber den
Druckerzeuger 34 mit Druckbegrenzungsventil 37 ein Druckminderventil 30, ein Druckspeicher 25 und dem Zylinderraum 24 ein
Wegeventil 36, ein Druckschalter 38, ein Ventil 2, eine Druckleitung 49, eine Rueckfluszleitung 50 und eine Druckmittelleitung
51 zugeordnet.
Im Ventil 2 befindet sich eine Druckfeder 1 und ein Steuerschieber
5, der mit einem schwenkbaren Rollenhebel 6 verbunden ist, welcher dem I.Iaschinentriebwerkst eil 8 und dessen Steuerorgan 7 zugeordnet
ist. Mit dem Werkzeugkoerper 47 ist ein Aufnahmekoerper 10 formschluessig
verbunden, in dem ein Schneidmesser 9 mit der Stirnflaeche
des Schneidmessers 33 angeordnet ist. Dem beweglichen Aufnahmekoerper 4 mit dem Schneidmesser 35 und der Stirnflaeche
des Schneidmessers 31, der senkrecht zur Stangenwerkstoffzufuehrrichtung
verschiebbar gelagert ist, sind eine Hubeinrichtung 32
und Polgesteuerelemente 40, 48 zugeordnet. Im beweglichen Aufnahmekoerper 4 ist verschiebbar, gesteuert ueber Keilschiebeflaechen
42, 41, die Stangenbegrenzung 44 angeordnet, deren Lage durch die arretierbare Stellschraube 46 und damit die
Abschnittslaenge bestimmt wird.
Im unteren Umkehrpunkt des beweglichen Aufnahmekoerpers 4 ist
dem Ausstoszer 43 die Oeffnung 3, das Schneidmesser 9 und das Folgesteuerelement 45 zugeordnet.
— Q _
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Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgendes
Der Stangenwerkstoff 23 wird mittels Eilvorschub 22 bis zum Anschlag
44 vorgeschoben, dabei fluchten die Schneidmesser 9 und 35 zueinander. Das Wegeventil 36 ist auf Vorlauf geschaltet.
Das Ventil 2 verbindet die Druckmittelleitung 51 mit dem Zylinderraum
24. Der Kolben 18 wird mit dem Druckmittel beaufschlagt und bewegt sich in Werkstoffzuführrichtung mit der Kolbenstange 19
und dem Aufnahmekoerper 13*
Die austauschbaren Spannbacken 14 werden von der Bremseinrichtung 21 mittels des Hohlkoerpers 20 zunaechst gehalten, lach dem Andruecken
der Waelzkoerper 52 an die Druck- und Puehrungsflaechen
26, 27 und nach Anlage der Spannbacken 14 am Stangenwerkstoff mantel
erfolgt das Aufbauen der Klemmkraft in Abhaengigkeit der axialen Druckbelastung. Der Zylinderraum 16 steht mit dem Druckspeicher
25 in Verbindung. Der in diesem Zylinderraum 16 vorliegende Druck wird ueber das Druckminderventil 30 vorgegeben. Ist der Arbeitsdruck im Zylinderraum 24 erreicht und der Druckschalter 38 betaetigt,
wird der Schneidvorgang ueber das Maschinentriebwerksteil 8 ausgeloest.
Das Maschinentriebwerksteil 8 trifft auf den beweglichen Aufnahmekoerper 4 auf. Das Ventil 2 hebt nach Betaetigung durch
das Steuerorgan 7 die axiale Druckbelastung im Stangenwerkstoff ploetzlich auf. Bis zu diesem Zeitpunkt wird der Abschnitt 11
angeschnitten und waehrend die axiale Druckbelastung abgebaut ist wird der Abschnitt 11 vom Stangenwerkstoff 23 vollkommen
getrennt. Uach Erreichen der Keilschiebeflaeche 41 durch die Bewegung des Aufnahmekoerpers 4 in Richtung der unteren Umkehrlage
mit der Keilschiebeflaeche 42 bewegt sich die Stangenbegrenzung 44 entgegen der Stangenzufuehrrichtung und schiebt den
Abschnitt 11 ueber die Auswerferoeffnung 29 aus« Die Hubeinrichtung
32 fuehrt den beweglichen Aufnahmekoerper 4 zur Ausgangsstellung zurueck. Nach dem Erreichen der Stangenzufuehrstellung des
beweglichen Aufnahmekoerper 4 und Betaetigen des Polgesteuerelementes 48 wird ueber den Eilvorschub 22 und die Spann-Vorschub-
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Axialdruck-Einrichtung 12 der Stangenwerkstoff 23 erneut gegen die Stangenbegrenzung 44 geschoben und axial belastet.
Das Ausstoszen des Stangenwerkstoffreststueckes erfolgt durch den
Ausstoszer 43 bei Festhalten des beweglichen Aufnahmekoerpers 4
in der unteren Umkehrstellung, so dasz die Oeffnung 3 fluchtend
zum Ausstoszer 43 und zum Schneidmesser 9 steht. Das Stangenwerkstoffreststueck wird entgegen der Stangenwerkstoffzufuehrrichtung
gemeinsam mit dem neuen nachfolgenden Stangenwerkstoff 23 bis auszerhalb des Werkzeugkoerpers 47 geschoben. Beim Ruecklauf des
Ausstoszers 43 faellt das Stangenwerkstoffreststueck ab. Nachdem der Ausstoszer 43 die Ausgangslage wieder erreicht hat und das
Folgesteuerelement 45 betaetigt ist, wird der bewegliche Aufnahmekoerper
4 durch die Hubeinrichtung 32 zur Ausgangsstellung zurueckgefuehrt.
Stangenanfangstueck und Stangenwerkstoffreststueck werden ueber eine Sortiereinrichtung jeweils getrennt abgefuehrt.
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Claims (11)
- Pat ent ansprueche iM.J Einrichtung zum Schneiden von Metallen, vorzugsweise Stahlstangen, mit erhoehten Schneidgeschwindigkeiten in formgenaue und laengengenaue Abschnitte, bestehend aus einem Schneidwerkzeug mit einem feststehenden und einem im wesentlichen senkrecht zur Werkstoffzufuehrung verschiebbaren Aufnahmekoerper, in denen jeweils buchsenartige Schneidmesser angeordnet sind, wobei sich im verschiebbaren Aufnahmekoerper eine steuerbare Stangenbegrenzung befindet und vor dem fest angeordneten Aufnahmekoerper ein steuerbarer Druckmechanismus zur Ferkstoffzufuehrung und zum Aufbau und ploetzlichen Abbau des axialen Druckes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dasz die buchsenartig angeordneten Schneidmesser (9, 35) an den einander zugewandten Stirnseiten (33, 31) einen gemeinsamen Winkel im Bereich von 0 Grad 30 Minuten bis 4 Grad zur Bewegungsrichtung des beweglichen Aufnahmekoerpers (4) bilden und zum steuerbaren Druckmechanismus, der aus einer Spann-Vorschub-Axialdruck-Einrichtung (12) besteht, die einen Aufnahmekoerper (13) mit verschiebbaren Spannbacken (14) aufweist, wobei der Aufnahmekoerper (13) zwischen dem Schneidwerkzeug und einem der Axialbelastung dienenden Druckzylinder (17) angeordnet ist und ein Hohlkoerper (20) mit einer Bremseinrichtung (21) mit den Spannbacken (14) in Verbindung steht, ein Steuerelement (7) am Maschinentriebwerksteil (8) vorgesehen ist, dem Mittel zum Steuern (2) zugeordnet sind, die mit dem einen Zylinderraum (24) des Druckzylinders (17), mit der dazugehörenden Druckmittelleitung (51), dem Druckerzeuger (34) sowie mit der Rueckfluszleitung (50) in Y/irkverbindung stehen, wobei dem anderen Zylinderraum (16), der der Rueckstellkolbenflaeche angrenzt, der Druckerzeuger (34) staendig zugeordnet ist.- 12 -609817/0738
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dasz die einander zugewandten Stirnseiten (33, 31) der Schneidmesser (9, 35) einen gemeinsamen Winkel im Bereich von O Grad 45 Minuten bis 2 Grad aufweisen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasz die Druck- und Fuehrungsflaechen (26) des Aufnahmekoerpers (13) und die Druck- und Fuehrungsflaechen (27) der Spannbacken (14) parallel zueinander und unter einem Winkel im Bereich von 6 Grad bis 10 Grad, vorzugsweise 8 Grad, zur Laengsachse des Stangenwerkstoffes (23) angeordnet sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dasz zwischen den Druck- und Fuehrungsflaechen (26) des Aufnahmekoerpers (13) und den Druck- und Fuehrungsflaechen (27) der Spannbacken (14) Waelzkoerper (52) vorgesehen sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasz der Zylinderraum (16), der der Rueckstellkolbenflaeche angrenzt, mit einem Druckspeicher (25) in Y/irkverbindung steht.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasz die Stangenbegrenzung (44) eine Keilschiebeflaeche (42) aufweist, der eine im Werkzeugkoerper (47) angeordnete Keilschiebeflaeche (41) zugeordnet ist, wobei die Stangenbegrenzung (44) ein Verstellorgan vorzugsweise eine arretierbare Stellschraube (46), besitzt,
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasz dem beweglichen Aufnahmekoerper (4) jeweils in den Endlagen Folgesteuerelemente (40, 48) zugeordnet sind.- 13 -609817/0738
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasz am Steuerventil (2) ein Steuerschieber (5) mit Druckfeder (1) und ein Rollenhebel (6) vorgesehen sind und das dem Rollenhebel (6) zugeordnete Steuerelement (7) an den vom Maschinentriebwerksteil (8) in Bewegung versetzten Teilen anliegt.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasz im beweglichen Aufnahmekoerper (4) ueber dem Schneidmesser (35) eine weitere Oeffnung (3) vorgesehen ist.
- 10.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasz am Vferkzeugkoerper (47) ein Ausstoszer (43) angeordnet ist, der vorzugsweise in der unteren Endlage des beweglichen Aufnahmekoerpers (4) korrespondierend zur Oeffnung (3) liegt.
- 11.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasz der Spann-Vorschub-Axialdruck-Einrichtung (12) ein Eilvorschub (22), vorzugsweise ein Walzenvorschub, zugeordnet ist.
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