DE573373C - Nachgiebiger Tischtraeger fuer Pressen - Google Patents

Nachgiebiger Tischtraeger fuer Pressen

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DE573373C
DE573373C DEH108707D DEH0108707D DE573373C DE 573373 C DE573373 C DE 573373C DE H108707 D DEH108707 D DE H108707D DE H0108707 D DEH0108707 D DE H0108707D DE 573373 C DE573373 C DE 573373C
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presses
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stop
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resilient
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing

Description

  • Nachgiebiger Tischträger für Pressen Die Erfindung bezieht sich auf Pressen, bei welchen der Tisch winkelrecht zur Aufspannfläche verschiebbar im Pressenrahmen angeordnet ist und von einem schräg gestellten Lenker getragen wird, der durch eine veränderbare Federkraft gegen einen einstellbaren Anschlag gepreßt wird, und insbesondere auf solche Pressen, bei welchen ein Tisch von großer Fläche zur Verwendung kommt, wie solche beispielsweise bei der Herstellung von gelochten Blechen und Ziegelsteinen u. dgl. finden.
  • Bei den bekannten Pressen dieser Art kommt ein einziger Lenker zur Verwendung. Wollte man eine größere Anzahl von Lenkern vorsehen, so würde es schwierig sein, eine gleichmäßige und federnde Lagerung eines jeden Lenkers zu sichern. Kommen Tische von großem Flächeninhalt zur Verwendung, so genügt ein einziger Lenker nicht, weil er nichtstark genug sein würde. Da der Tisch aus unnachgiebigemMaterial besteht, so kann, wenn der Tisch nur von einer einzigen nachgiebigen Strebe in seiner Mitte getragen wird und sich der Bewegung des Preßstempels an einem Punkte, z. B. nahe einer Ecke des Tisches, ein Widerstand entgegensetzt, der Tisch aus seiner parallelen Lage herausgebracht werden und sogar kippen.
  • Diesen Mängeln soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen «erden, daß man den Tisch auf einer Anzahl seine ganze Fläche unterstützenden, hochkant angeordnetenDruckplatten aufruhen läßt, deren schmale Längskanten halbkreisförmig abgerundet und gelenkig in entsprechenden Pfannen an der Unterseite des Tisches einerseits und ,in einer parallel zur Aufspannfläche des Tisches angeordneten und in gleicher Richtung verschiebbaren, mit entsprechenden Pfannen versehenenStützplatte andererseits gelagert sind, und daß sich die Stützplatte entweder auf einer entsprechenden Anzahl zwischen ihrer Unterseite und einer festen Bettplatte angeordneter Druckplatten oder Rollen abstützt.
  • Zweckmäßig ordnet man zwischen der Stützplatte und der diese gegen den verstellbaren Anschlag drückenden Feder einen übersetzungshebel oder einen hvdraulischen Differentialkolben an.
  • Die Zeichnungen stellen mehrere Ausführungsformendes Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar.
  • Abb. i zeigt die erste Ausführungsform der Vorrichtung in teilweisem Schnitt.
  • Abb. 2 veranschaulicht die zweite Ausführungsform in teilweisem Schnitt. . Abb. 3 zeigt in verkleinertem Maßstabe ein zur Verwendung kommendes Flüssigkeitsgetriebe.
  • Abb. 4 ist ein teilweiser Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung. Abb. 5 zeigt eine Endansicht der Vorrichtung nach Abb. i und z.
  • Abb.6 zeigt das entgegengesetzte Ende. Abb.7 veranschaulicht in vergrößertem Maßstab eine Stellschraube, die bei der Ausführungsform nach Abb. q. verwendet wird.
  • Abb. S ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i. - . Abb.9 und io veranschaulichen eine Anzeigevorrichtung in Seitenansicht und Endansicht.
  • Es bedeutet a einen Tisch, der von Stützplatten c. cl und f und hochkant angeordneten Druckplatten d. oder Gliedern cl (Abb. i) getragen wird. Der Tisch a kann aber auch von Stützplatten c und f, hochkant angeordneten Druckplatten d oder Gliedern q und Rollen e (_4bb. 2) getragen werden. An Stelle von Rollen e können auch Kugeln Verwendung finden.
  • "Eine Feder g wirkt direkt auf ein Ende der Stützplatte f ein; es kann auch eine Feder t1 (Abb. 3) vorgesehen werden, die unter Vermittlung der Flüssigkeit in einem Flüssigkeitsbehälter und von Differentialkolben s, t wirkt. Schließlich kann eine Feder -- über einen Hebel i und Glieder v wirken. Die Federn «-erden durch eine Stellschraube 7i einstellbar zusainmengepreßt (Abb. i) oder gespannt (Abb.4), die entweder drehbar in einem besonderen Gehäuse 2c oder in dein Teil des Maschinengestells k untergebracht ,ist, der die Vorrichtung enthält. Um den Arbeitsweg des Kolbens s, der Stützplatte f und der Federn g zu begrenzen, ist ein finit Gewinde versehener einstellbarer Anschlag 1 verschiebbar oder drehbar in einem besonderen Gehäuse j oder im 11Zaschinengestell. angebracht. Die Stützplatte f erhält eine hin und her gellende Bewegung und ist mit zwei oder mehr quer angeordneten und annähernd halbkreisförmigen Nuten f1 auf einer oder beiden Seiten versehen, ui- sich den abgerundeten Enden dl von zwei oder mehr Druckplatten c1 oder Gliedern q anzupassen. Die Federn o. dgl. sind so angeordnet, daß sie einen vorher bestimmten Druck auf ein Ende derStützplatte f ausüben können, nachdem sie mittels der Stellschraube lt unter Vermittlung einer Stange p in eine bestimmte Lage gebracht worden sind. Die Schraube h ist zu diesem Zweck auf einem ebenen Teil ltl mit entsprechenden Kerben versehen.
  • Das andere Ende der Stützplatte f ist so geformt, daß es sich gegen einen Anschlag 1 legen kann, welcher sich in einem Gehäuse j oder auf einem Teil des Maschinengestells k verschieben kann. An dem Gehäuse j oder Gestell k ist eine Brücke oder Plattem befestigt, in welcher sich ein einstellbares und drehbares, mit Gewinde versehenes Stück fit drehen kann, das auf den Anschlag-1 einNvirken kann, um ihn in axialer Richtung zu bewegen.
  • An dem Anschlag 1 ist eine mit Kerben versehene Stange o befestigt, die sich niit dem Anschlag axial bewegt und durch das Stück n hindurchgeht, dessen freies Ende abgeschrägt ist, so daß man die eingekerbten Marken auf der Stange o leicht ablesen kann, wenn der Anschlag Z durch das Handrad 7t1, «-elches auf dein Stück fit sitzt, axial bewegt wird.
  • Der Zweck des Anschlages l ist, unter Vermittlung der Stützplatte f und der Stange o den Winkel zii bestimmen, unter dem die Druckplatten d durch den Anschlag 1, bezogen auf die Ebene des Tisches a., gehalten werden können. Diese Winkeleinstellung ist es, die den Druck bestimmt, bei welchem sich die hochkant stehenden Druckplatten d in einer Richtung bewegen werden, welche dein Tisch a gestattet, zurückzugehen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird ein Druck auf den Tisch a ausgeübt, so wird er durch die Druckplatten d, die Stützplatten c, cl und f oder c und f und die Rollen oder Kugeln e auf die Bodenplatte b oder die Innenfläche b1 des Gehäuses j o. dgl. übertragen. . Stehen die Platten d rechtwinklig zur Ebene des Tisches a, so würde kein Druck, der auf den Tisch a durch die 1Iaschine ausgeübt wird, die Platten veranlassen, eine Winkelbewegung auszuführen, weil in diesem Falle keine Kraftkomponente vorhanden sein würde. Damit der Tisch a die Hatten c1 bewegen kann, müssen diese von dein Anschlag 1 unter einem Winkel gehalten werden, der von einem rechten Winkel gegen die Ebene des Tisches a abweicht. Nur in dieser Lage können die Platten eine Winkelbewegung ausführen und, wenn ein Druck auf den -Tisch a ausgeübt wird, eine Kraftkomponente erzeugen, deren Aktionslinie parallel zur Ebene des Tisches a liegt, der sich über die Platte f irgendeinem vorher bestimmten Widerstand entgegensetzen .kann, der durch die Feder o. dgl. ausgeübt wird. Erst wenn dieser Widerstand überwunden ist, kann eine Bewegung des Tisches a. stattfinden.
  • Dem Druck, der durch irgendeine Last auf den Tisch a ausgeübt wird, wird leicht durch eine kleinere nachgiebige Kraft. Widerstand geleistet, die durch die beschriebenen mechanischen Tragvorrichtungen für den Tisch wirkt.
  • Hieraus ergibt sich, daß nur eine geringe Widerstandskraft durch die nachgiebige Wirkung ausgeübt zu werden braucht, um eine verhältnismäßig große Kraft zu überwinden, welche von dem Tische a auf die Feder o. dgl. übertragen wird..
  • Die Wirkung der mechanischen Teile, welche die Bewegung der Platte f regulieren, kann noch erhöht werden durch die Hinzufügung eines Gelenkhebels i o. dgl. Dies -wird dann von Vorteil sein, wenn eine große Last oder ein sehr hoher Druck auf dem Tische a ruht oder auf denselben übertragen wird und wenn nur ein geringer Widerstand oder Druck durch die Vorrichtung ausgeübt werden soll. Wird ein Flüssigkeitsbehälter benutzt, um die Bewegung der Platte f zu regulieren, so wird ein Stempel oder Kolbens, der vorteilhaft mit einer Rolle s' versehen ist, vorgesehen, uni mit dein Druckaufnahmeende der Platte f in Berührung zu kommen. Druck wird in dem Flüssigkeitsbehälter durch einen 'Kolben t von 'geringer Fläche erhalten, der mittels einer Feder t1 reguliert und vorgestoßen wird, «-elche mit dem T eile h gekuppelt ist, so daß die federnde Wirkung, die auf einen Hebel t' ausgeübt wird, reguliert werden kann. Dieser Hebel t3 ist an das Gestell w des Flüssigkeitsbehälters angelenkt, und zwar so, daß der Hebel t-' mit dem äußeren Ende des kleinen Kolbens t in Berührung treten kann, so daß derselbe sich in axialer Richtung nach beiden Seiten bewegen und die Flüssigkeit im Behälter verschieben kann, infolgedessen der größere Kolben s mit der Rolle.sl vorgeschoben werden kann.
  • Drehbar angelenkte Glieder d können an Stelle der Druckplatten d oder in Verbindung mit denselben Verwendung finden, ohne daß inan dadurch aus dem Rahmen der I:rhll(Iilng hinaustritt.
  • Der Tisch a kann T-f<irmige Schlitze r zur Anlirin@ling von Kleinniholzen aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Nachgiebiger Tisclitriigei- für Pressen, bei welchen der Tisch winkelrecht zur Aufspannfläche verschiebbar im Pressen-1 rahmen angeordnet ist und von einem schräg gestellten Lenker getragen wird, (irr durch eine veränderbare Federkraft (Tegeil einen einstellbaren Anschlag gepreßt wird, insbesondere für Pressen mit Tischen von großer Fläche, wie sie beispielsweise bei der Herstellung von gelochten Blechen und Ziegelsteinen sowie bei Einpackpressen Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (a) auf einer Anzahl seine ganze Fläche unterstützeliclen, hochkant angeordneten 1)i-uclcplatteu (d) ruht, deren schmale Längskanten halbkreisförmig abgerundet lmd gelenkig in entsprechenden Pfannen all der Unterseite des Tisches (a.) einerseits und in einer parallel zur Aufspannfläche des Tisches (a) angeordneten und in gleicher Richtung verschiebbaren, mit entsprechenden Pfannen versehenen Stützplatte (f) andererseits gelagert sind, und da(.,) sich die Stützplatte (f) entweder auf einer entsprechenden Anzahl zwischen ihrer Unterseite und einer festen Bettplatte (cl, b") angeordneter Druckplatten (A oder Dollen (e) abstützt. Nachgiebiger Tischträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dall zwischen der Stützplatte (f) und der diese gegen cleii verstellbaren Anschlag (l) drückencirn Feder (g) ein LTbersetzungsliebel (i) oder ein hydraulischer Differentiallcolben (.c, i) angeordnet ist.
DEH108707D 1926-11-04 1926-11-04 Nachgiebiger Tischtraeger fuer Pressen Expired DE573373C (de)

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