DE2750690A1 - Vorrichtung zum herstellen einer schablone fuer siebdruckformen - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen einer schablone fuer siebdruckformen

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DE2750690A1
DE2750690A1 DE19772750690 DE2750690A DE2750690A1 DE 2750690 A1 DE2750690 A1 DE 2750690A1 DE 19772750690 DE19772750690 DE 19772750690 DE 2750690 A DE2750690 A DE 2750690A DE 2750690 A1 DE2750690 A1 DE 2750690A1
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SIEBDRUCKMASCHINEN VON HOLZSCH
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SIEBDRUCKMASCHINEN VON HOLZSCH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/12Production of screen printing forms or similar printing forms, e.g. stencils
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

  • Kennwort: ~Gegenrake 1
  • Vorrichtung zum Herstellen einer Schablone für Siebdruckformen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen einer Schablone für Siebdruckformen durch Auftragen einer lichtempfindlichen Kopierschicht auf ein Siebgewebe mittels einer Auftragskante einer längs der Gewebefläche bewegbaren Beschichtungsrakel.
  • Bei der Herstellung derartiger Schablonen nach dem Fotoverfahren unterscheidet man im allgemeinen zwei Arten; nämlich ?as direkte und indirekte Verfahren. Beim indirekten Verfahren wird eine lichtempfindliche Kopierschicht auf einer Trägerfolie mit dem Diapositiv des Druckmotivs in Berührung gebracht, anschließend belichtet und sodann ausentwickelt. Der eigentliche Kopiervorgang erfolgt also außerhalb der vorbereiteten Druckform. Die Herstellung dieser Schablonen ist verhältnismäßig teuer. Im direkten Verfahren wird dagegen eine entsprechend vorbereitete, sensibilisierte Kopierschicht mit einer Rakel auf die Druckform aufgetragen und sodann vorgetrocknet.
  • Die eigentlichen Kopiervorgänge laufen also hierbei direkt auf dem Sieb ab.
  • Die besseren Ergebnisse hinsichtlich der Konturenschärfe und ganz allgemein der Qualität des Druckerzeugnisses wurden bisher im indirekten Kopierverfahren erzielt. Ausschlaggebend dafür ist die große Gleichmäßigkeit der lichtempfindlichen Kopierschicht, die bei den Mehrschichtfilmen des indirekten Verfahrens maschinell auf die Trägerfolie aufgebracht wird, so daß eine äußerst gleichmäßige Schichtdicke über der gesamten Gewebefläche vorliegt. Dies ist Voraussetzung, damit die Aushärtung der nicht druckenden Strukturen mit der erforderlichen Gleichmäßigkeit abläuft, da dem Lichtdurchgang an allen Stellen der gleiche Widerstand entgegengesetzt wird. Auf diese Weise sind konturenscharfe Striche und Rasterpunkte vom gleichem Tonwert beim Ausentwickeln zu erzielen. Außerdem ist die Haftung der direkten Schicht im Siebgewebe besser, als bei Schablonen des indirekten Verfahrens, so daß beim Druckvorgang eine größere Unempfindlichkeit der Schablone gegen den Reibungsdruck der Rakel vorliegt. Dieses führt zu einer höheren Auf lagenbeständigkeit der fertigen Druckform.
  • Deshalb wird häufig noch das direkte Verfahren angewendet, auch wenn die Gleichmäßigkeit des Schichtdickenauftrages aus folgenden Gründen zu wünschen übrig läßt. Das Auftragen der lichtempfindlichen Kopierschicht auf das Siebgewebe wird bislang ausschließlich von Hand mittels einer die lichtempfindliche Kopierflüssigkeit aufnehmenden Rakelrinne vorgenommen. Eine derartige Auftragsweise führt unvermeidlich zu mitunter erheblichen Schwankungen in der Dicke der Auftragsschicht und als Folge davon zu einer Konturenunschärfe. Ganz besonders nachteilig ist diese manuelle Auftragsweise bei größeren Formaten der Siebgewebe, da das gespannte Gewebe nicht mit demselben Widerstand über die gesamte Gewebefläche gegen die beschichtende Kante der Rakelrinne gedrückt werden kann.
  • Dieses ist bei waagerechter Lage großformatiger Siebgewebe auf eine Durchhängung in der Mitte zurückzuführen, die zu dem ungleichen Anpressdruck zwischen Beschichtungsrinne und Gewebefläche und damit zu einem ungleichmäßigem Schichtauftrag führt. Erfolgt das manuelle Auftragen der Kopierschicht bei senkrecht stehender Siebdruckform, ist ein Zusammenfließen der Kopierflüssigkeit auf der Druckseite zu einer geschlossenen Schicht nur dadurch zu erreichen, daß die Kopierflüssigkeit auf beiden Seiten des Siebgewebes durch dessen Maschen gedrückt wird. Abgesehen von einem erhöhten Verbrauch an Kopierflüssigkeit ist der Arbeitsaufwand dieses zweiseitigen Auftrags erheblich, zumal die Siebdruckform anschließend zum Trocknen wieder in eine waagerechte Lage überführt werden muß.
  • Bei großformatigen Siebflächen wird deswegen die Kopierflüssigkeit meist mit einer kürzeren Beschichtungsrakel in mehreren Streifen aufgetragen, um auf diese Weise eine geringere Durchhängung zu erzielen. Dabei lassen sich jedoch Überlappungen von Schichtstreifen nicht vermeiden. Diese führen wiederum bei der Belichtung zu unterschiedlichen Lichtdurchgangswerten, so daß besonderen Anforderungen an die Qualität nicht genügt werden kann. Außerdem ist auch ein erheblicher Zeitaufwand erforderlich, der durch das stufenweise Zwischentrocknen der einselnenlStreifen bedingt ist. Die Herstellung von Schablonen hoher Qualität durch manuellen Auftrag der lichtempfindlichen Kopierschicht auf das Siebgewebe ist somit nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es auch bei großformatigen Siebgeweben ermöglicht, durch einmalige Behandlung nur einer Schichtseite bereits eine über die gesamte Fläche gleichmäßige Kopierschicht zu erzeugen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Gewebefläche horizontal angeordnet ist und der oberseitig angreifenden Beschichtungsrakel eine unterseitig liegende Gegenrakel mit einer Andruckzone gegengeordnet ist, wobei beide Rakel gemeinsam bewegbar sind und in ihrer Bewegungsrichtung die Gegenrakel vor der Beschichtungsrakel liegt. Die horizontale Lage der Gewebefläche ermöglicht ein einwandfreies Zusammenfließen der Kopierflüssigkeit auf der Auftragsfläche des Drucksiebes zu einer geschlossenen Schicht. Eingehende Untersuchungen haben dabei ergeben, daß eine durchgehende Verankerung und Haftung der Kopierflüssigkeit an den Gewebeflächen auch auf der der Auftragsfläche gegenüberliegenden Flächenseite stattfindet.
  • Dadurch ist im allgemeinen ein einmaliges Auftragen der Kopierschicht völlig ausreichend, obgleich im Bedarfsfalle der Auftragsvorgang beliebig oft wiederholt werden könnte.
  • Beim Auftragen der Kopierschicht wird die Andruckzone der Gegenrakel über die ganze Breite des Siebgewebes gegen dessen Unterseite gepreßt. Durch ihre gemeinsame Bewegung, wobei die Gegenrakel der Beschichtungsrakel jeweilig geringfügig vorauseilt, wird jegliches Durchhängen des Siebgewebes vor Auftragen der Kopierschicht beseitigt. Die Gegenrakel verhindert somit ein Ausweichen des Siebgewebes, so daß der Beschichtungsrakel im Augenblick des Beschichtungsvorganges über die gesamte Breite des Siebgewebes der gleiche Widerstand entgegensteht. Die Anordnung der Rakeln zueinander führt zusammen mit ihrer gemeinsamen Bewegung dazu, daß die Auftragskante der Beschichtungsrakel das Siebgewebe an die in Bewegungsrichtung vorauseilende Andruckzone der Gegenrakel preßt und gleichtzeitig ein Auftrag gleichmäßiger Schichtdicke über die gesamte Fläche des Siebgewebes erzielt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es vorteilhaft, wenn beide Rakel höheneinstellbar auf einem gemeinsamen, horizontal geführten Schlitten angeordnet sind. Die Höheneinstellung dient u.a. zur Regulierung der Schichtdicke des Auftrags und zur Aufnahme von Siebdruckformen unterschiedlicher Höhe. Außerdem werden dadurch mitunter notwendige Einstellkorekturen erleichtert. Die Führung der beiden Rakeln auf einem gemeinsamen Schlitten bewirkt, daß Unregelmäßigkeiten im Bewegungsablauf, wie beispielsweise Erschütterungen, an beiden Rakeln gleichzeitig und auch in der gleichen Richtung erfolgen und damit keine Verlagerungen auftreten, die zu Ungleichmäßigkeiten im Schichtauftrag führen könnten..
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn beide Rakel gegenüber der Gewebefläche abklappbar am Schlitten angeordnet sind, damit die Siebdruckform ohne Behinderung in die dafür vorgesehenen Halteschienen eingeführt werden kann. Für einen besonders gleichmäßigen Auftrag der Kopierschicht empfiehlt es sich, daß die Auf tragskante der Beschichtungsrakel etwas unterhalb der Gewebebene und die Andruckzone der Gegenrakel oberhalb derselben angeordnet ist. Auf diese Weise lassen sich in Verbindung mit einer abgeschrägten Auf tragskante der ansonsten im wesentlichen ein rundes Profil aufweisenden Beschichtungsrakel besonders dünne Schichten auftragen.
  • Die Menge der auf zu tragenden Kopierschicht und damit die Dicke der Auftragsschicht kann, genauer als durch Einstellung der Höhenlage der Beschichtungsrakel, in einfacher Weise durch Veränderung der Winkel lage der abgeschrägten Auf tragskante reguliert werden. Sind Schichtdicke und Siebgewebefläche bek2nnt, so kann die Menge an erforderlicher Kopierflüssigkeit ermittelt und das nachträgliche Entfernen eines eventuellen Überschusses vermieden werden.
  • Zur Erhöhung der Haltbarkeit der Siebgewebe ist es vorteilhaft, wenn die Gegenrakel im Bereich ihrer Andruckzone ein im wesentlichen rundes Profil aufweist.
  • Die zur Aufnahme der in einem Rahmen aufgespannten horizontalen Gewebefläche vorgesehenen Halteschienen sind zweckmäßig Uförmig mit einem oberen starren und einem unteren federnden Schenkel ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß die Rahmen nach ihrem Auswechseln stets in die gleiche Lage gedrückt werden. Bei unveränderter Stellung der Beschichtungsrakel ergibt sich dadurch stets ein Auftrag gleicher Dicke.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig.1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung, Fig.2 eine gegenüber der Fig.1 vergrößerte Schnittansicht des Schlittens der Vorrichtung längs der in Fig.3 angedeuteten Schnittlinie II-II; Fig.3 eine Vorderansicht eines Teilstücks des Schlittens von Fig.2.
  • Die Vorrichtung weist ein Traggestell 10 auf, dessen Standfüße aufweisende Seitenteile durch zwei Träger 11, 12 verbunden sind.
  • Am Traggestell 10 sind beidlängsseitig als Führungsschienen Stahlwellen 14 mittels Lagerungen 15 fest angeordnet. Auf der einen Seite der Stahlwelle 14 ist ein horizontal bewegliches am gewählten Ort der Stahlwelle 14 feststellbares Schiebeglied 16 und auf der anderen Seite ein Winkelanschlag 17 vorgesehen.
  • Schiebeglied 16 und Winkelanschlag 17 tragen je eine U-förmige Halteschiene 18, deren oberer Schenkel 19 starr und deren unterer, verlängerter Schenkel 20 federnd ausgebildet ist. Die Halteschienen 18 dienen zur Aufnahme einer Siebdruckform 21, die von einem Rahmen 22 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt begrenzt wird. Über den Rahmen 22 ist ein Gewebe 23 gespannt. Beim Einführen der Siebdruckform 21 in die Vorrichtung pressen die federnden, verlängerten Schenkel 20 die obere Fläche des Rahmens 22 jeweils gegen die untere Fläche des oberen, starren Schenkels 19, wodurch ein wiederholbar genauer Preßsitz des Rahmens 22 in der Vorrichtung erzielt wird. Beim Auswechseln und Ersetzen der Siebdruckform 21 durch eine andere mit davon abweichender Breite kann das auf der Stahlwelle 14 horizontal bewegliche Schiebeglied 16 entsprechend den Abmessungen der neuen Siebdruckform 21 eingestellt werden.
  • Auf der Stahlwelle 14 wird ein horizontal beweglicher Schlitten 24 in den Kugelbuchsen 13 geführt, der zweckmäßig durch ein von einem Motor 25 betätigtes Getriebe, bei leichteren Ausführungsformen aber auch von Hand angetrieben werden kann. Im vorliegenden Fall ist als Getriebe eine Gewindewelle 26 vorgesehen, auf der eine mit dem Schlitten 24 verbundene Gewindemutter 27 läuft. Alternativ könnte auch ein Kettenantrieb mit Kettenrädern verwendet werden.
  • Der Schlitten 24 weist eine durchgehende Seitenplatte 28 auf und erstreckt sich mit dieser sowohl oberhalb als auch unterhalb der Siebdruckform 21. Wie insbesondere Fig.2 zeigt, ist im oberen Teil des Schlittens 24 an der Vorderseite eines rechtwinkeligen Rakelarms 29 eine Beschichtunqsrakel 3O befestigt, die mit dem Schlitten 24 bewegbar ist. Die Beschichtungsrakel 30 ist mit einer Auftragskante 31 versehen, vor der sich die aufzutragende xopierflüssigkeit 32 befindet, so daß der Auftrag auf der Oberseite des Gewebes 23 der Siebdruckform 21 erfolgt. Im unteren Teil des Schlittens 24 ist gleichfalls an der Vorderseite eines rechtwinkeligen Rakelarms 33 eine Gegenrakel 34 befestigt, die eine runde Andruckzone 35 aufweist. Beschichtungsrakel 30 und Gegenrakel 34 sind somit in bezug auf das Gewebe 23 der Siebdruckform 21 gegengeordnet und gemeinsam mit dem Schlitten 24 bewegbar, wobei die Gegenrakel 34 beim auf traqswirksamen Rakelzug in Bewegungsrichtung gemäß dem in Fig.1 eingezeichneten Bewegungspfeil 36 der Beschichtungsrakel 30 vorauseilt. Bei einer anderen als der erfindungsgemäßen Anordnung der Gegenrakel 34, d.h. wenn diese in Richtung des Bewegungspfeiles 36 hinter der Beschichtungsrakel 30 laufen würde, könnte einmal die erstrebte Spannung des Gewebes 23 zur Erzielung eines gleichmäßigen Auftrages nicht erreicht werden, und zum anderen würde durch den nach dem Auftrag erfolgten Gegendruck an die Unterseite des Gewebes 23 die Haftung der soeben aufgetragenen Schicht zumindest teilweise wieder aufgehoben.
  • Beide Rakeln 30, 34 sind jeweils für sich höhenverstellbar. Dies erfolgt bei der Gegenrakel 34 in einfacher Weise durch Langlöcher 37 und Schrauben 38, mit denen die Gegenrakel 34 auf dem unteren Rakelarm 33 befestigt ist, da eine Höhenverstellung der Gegenrakel 34 wegen der durch die Rahmenschenkel 19, 20 feststehenden Höhenlage der Gewebeebene selten erforderlich ist. Wegen der häufiger vorzunehmenden Höhenverstellung der Beschichtungsrakel 30 aufgrund unterschiedlich auf zutragender Schichtdicken und der dabei notwendigen Einstellgenauigkeit ist dafür im oberen Teil an der Seitenplatte 28 eine Gewindeschraube 39 angeordnet, die durch einen oberen Gewindeträger 40 und eine untere Gewindeführung 41 verläuft. Der obere Gewindeträger 40 ist fest mit der Seitenplatte 28 verbunden, während die untere Gewindeführung 41 mit ihrer Verlängerung durch eine Aussparung 42 in der Seitenplatte 28 tritt, deren Höhe größer als die Höhe der Gewindeführung 41 ist. Die Gewindeführung 41 endet in einem Führungszapfen 43, der mit einer Führungsplatte 44 verbunden ist, wie insbesondere aus Fig.3 hervorgeht. Die Führungsplatte 44 ist mittels nicht näher gezeigter Führungsbolzen an einer Tragplatte 47 befestigt und diese mit dem Rakelarm 29 verbunden. Wird nun die Gewindeschraube 39 gedreht, gleitet die Führungsplatte 44 entlang der Seitenplatte 28 und bewegt den Rakelarm 33 einschließlich der Tragplatte 47 im Sinne des eingezeichneten Doppelpfeiles 45 in vertikaler Richtung.
  • Sowohl Beschichtungsrakel 30 als auch Gegenrakel 34 sind mitsamt ihren Rakelarmen 29, 33 gegenüber der Fläche des Gewebes 23 zum Wechseln der Siebdruckform 21 abklappbar am Schlitten 24 angeordnet und werden dabei um je eine Achse 48, 49 gemäß den in Fig.
  • 2 eingezeichneten Richtungspfeilen 50, 51 geschwenkt. Um eine genaue Arbeitsposition der beiden Rakeln 30, 34 zu gewährleisten, sind zwei Schwenklager 52, 53 vorgesehen, die um zwei Bolzen 54, 55 verschwenkbar sind. Auf diesen liegen senkrecht dazu Führungshülsen 56, 57, die von Federn 58, 59 umgeben sind und an ihren oberen, aus den Schwenklagern 52, 53 herausragenden Enden teleskopartig Führungsstifte 60, 61 aufnehmen. Diese sind mit Verriegelungsstücken 62, 63 verbunden, die, im Querschnitt gesehen, etwa halbkreisförmige Ausnehmungen zur Aufnahme von Anschlagzapfen 64, 65 aufweisen, welche auf den Rakelarmen 29, 33 befestigt sind. Alternativ können die Federn 58, 59 auch zwischen den Bolzen 54, 55 und den Führungshülsen 56, 57 angeordnet werden, so daß keine Führungsstifte 60, 61 erforderlich sind.
  • Zum Abklappen der Rakeln 30, 34 werden die Führungsstifte 60, 61 entgegen dem Druck der gegen die Verriegelungsstücke 62, 63 wirkenden Federn 58, 59, beispielsweise mittels eines nicht dargestellten, von Hand betätigbaren Hebels, in die Führungshülsen 56, 57, gedrückt, worauf die Anschlagzapfen 64, 65 freigegeben werden und die die Rakeln 30, 34 tragenden Teile des SChlittens 24 um die Achsen 48, 49 geschwenkt werden können. Beim Rückschwenken werden die durch Schwenklager 52, 53, Führungshülsen 54, 55, Führungsstifte 60, 61, Federn 58, 59 und Verriegelungsstücke 62, 63 gebildeten Rakelverriegelungen um die Bolzen 54, 55 aus ihrer Verriegelungsposition um einen Winkel in Richtung der Rakeln 30, 34 nach Fig.2 geklappt und die Anschlagzapfen 64, 65 mit den Verriegelungsstücken 62, 63 in Eingriff gebracht.
  • Beide durchlaufen sodann eine kreisbogenförmige Bahn mit je einem Punkt, in dem die Federn 58, 59 am stärksten zusammengedrückt werden, bis zu ihrer Endposition, in der die Federn 58, 59 wieder geringfügig entlastet sind. Auf diese Weise wird stets eine äußerst genaue Lagerung der Rakeln 30, 34 erreicht. Die Endposition wird für die obere Rakelverriegelung und damit den oberen Teil des Schlittens 24 durch einen in einer Gewindehülse 66 geführten Gewindestift 67 bestimmt, der mit seiner Anschlagfläche senkrecht auf eine Seitenfläche des Verriegelungsstückes 62 trifft. Durch den Gewindestift 67 und die Gewindehülse 66 ist die Winkellage der abgeschrägten Auftragskante 31 der Beschichtungsrakel 30 gegenüber der Fläche des Gewebes 23 äußerst fein einstellbar. Für die untere Rakelverriegelung genügt zur Bestimmung der Endposition ein einfacher Anschlag 68.
  • Schließlich ist, wie in Fig.2 leicht übertrieben dargestellt, die Auftragskante 31 der Beschichtungsrakel 30 etwas unterhalb der Ebene des Gewebes 23 und die Andruckzone 35 der Gegenrakel 34 etwas oberhalb derselben angeordnet, so daß sich gegenüber der gestrichelt gezeichneten planen Ebene im Bereich der Rakeln 30, 34 spitzwinkelige Abweichungen ergeben, wodurch ein Auftrag besonders dünner Schichten möglich wird.

Claims (8)

  1. Kennwort: "Gegenrakel' Ansprüche 1. Vorrichtung zum Herstellen einer Schablone für Siebdruckformen durch Auftragen einer lichtempfindlichen Kopierschicht auf ein Siebgewebe mittels einer Auftrags kante einer längs der Gewebef lache bewegbaren Beschichtungsrakel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fläche des Gewebes (23) horizontal angeordnet ist und der oberseitig angreifenden Beschichtungsrakel (30) eine unterseitig liegende Gegenrakel (34) mit einer Andruckzone (35) gegengeordnet ist, wobei beide Rakeln (30, 34) gemeinsam bewegbar sind und in ihrer Bewegungsrichtung die Gegenrakel (34) vor der Beschichtungsrakel (30) liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rakeln (30, 34) höheneinstellbar auf einem gemeinsamen, horizontal geführten Schlitten t24) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rakeln (30, 34) gegenüber der Gewebefläche abklappbar am Schlitten (24) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragskante (31) der Beschichtungsrakel (30) unterhalb der Gewebeebene und die Andruckzone (35) der Gegenrakel (34) oberhalb derselben angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsrakel (30) bei im wesentlichen rundem Profil eine abgeschrägte Auftragskante (31) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel lage der abgeschrägten Auftragskante (31) gegenüber der Gewebefläche veränderbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrakel (34) im Bereich ihrer Andruckzone (35) ein im wesentlichen rundes Profil aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal angeordnete Gewebefläche in einem Rahmen (22) aufgespannt ist, der von einer U-förmigen Halteschiene (18) getragen wird, die an ihrem oberen Schenkel (19) starr und an ihrem unteren Schenkel (20) federnd ausgebildet ist.
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