DE848745C - Verfahren und Vorrichtung zum Indeckungbringen von Kinofilmen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Indeckungbringen von KinofilmenInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/22—Subtractive cinematographic processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
Description
(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 8. SEPTEMBER 1952
T 1144IX
a
157
c
Bei der Behandlung von Kinofilmen ist es oft notwendig, einen Film in genaue Deckung mit einem
anderen zu bringen. Beispielsweise ist es beim Drucken von Farbbildern üblich, drei Reliefmatrizen
herzustellen, welche den verschiedenen Farbauszügen einer Aufnahmeszene entsprechen und nach
Einfärben der Reliefmatrizen mit den geeigneten Farbstoffen diese nacheinander gegen einen Blankfilm
zu pressen, um die drei Teilfarbbilder übereinander auf den Blankfilm zu drucken. Damit nun die
Teilfarbbilder sich beim Drucken genau decken, sind die Druckbilder der Matrizenfilme in genau der
gleichen Beziehung zu den benachbarten Randlochungen angeordnet, welche beim Herstellen der
Matrizen nach dem Negativfilm und wiederum beim Drucken auf den genannten Blankfilm mit Hilfe besonderer
Mittel in Deckung gehalten werden. Gewöhnlich bestehen diese Registermittel aus Stiften,
die in die Randiocbungen dies Films hineinragen. Gewöhnlich ist nur ein einziges Stiftpaar vorgesehen,
aber manchmal bestehen die Registermittel aus einer Reihe von Stiften, die in einer kreisförmigen
Bahn wandern, wobei die Filme an Stellen auf die Stifte aufgelegt bzw. von denselben abgehoben
werden, die längs der Bahn im Abstand voneinander liegen. Obgleich die Stiftreihen auf einer Trommel
oder einem Rad angeordnet sein können, werden sie vorzugsweise auf einem wandernden endlosen Band
vorgesehen.
Wenn die genannten Stifte genau in die Lochungen des Films hineinpassen, kann dieser sowohl in
der Längs- als auch Querrichtung genau eingestellt werden, aber zufolge der Abnutzung an den Stiften
bei wiederholter Aufbringung des Films werden die
Stifte allmählich kleiner als die Löcher, so daß der
Film mehrere Lagen relativ zu den Stiften; einnehmen kann. Beispielsweise kann der Film in der
Querrichtung verschoben werden in irgendeine Lage zwischen den beiden Endlagen, in denen sich die
rechten Kanten der Löcher gegen die rechten Seiten bzw. die linken Kanten der Löcher gegen die linken
Seiten der Stifte anlegen. Wenn daher ein Film z. B. auf diese Weise nach rechts und) ein anderer Film
ίο nach links verschoben wird, befinden sich beide
Filme außer Deckung um einen Betrag, der das Doppelte des Unterschiedes zwischen den Abmessungen
der Stifte und der Löcher ist. Angenommen, der Unterschied zwischen der Abmessung der Stifte
und der Lochungen eines jeden Films betrage 0,025 mm>
so würden die Filme in diesem Fall um
0,05 mm gegeneinander verschoben sein.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung, durch die die nachteilige
Wirkung der Abnutzung der Registerstifte verringert wird, so daß die Vorrichtung langer verwendbar
ist, bevor unzulässige Registerfehler auftreten.
Erfindungsgemäß wird der Film auf die Registerstifte
oder die Registerstifte in die Filmilochungen mit den nämlichen Seiten der Filmiocbungen, z. B.
den rechten Seiten, geführt, so daß stets die Anlage gegen die entsprechenden Seiten, z. B. rechten Seiten,
der Registerstifte erfolgt, derart, daß, wenn die Lochungen größer sind als die Stifte, der Film
relativ zu den Stiften nur in einer Richtung senkrecht zur Filmkante .verschoben werden kann. Auf
diese Weise berühren sämtliche Seiten aller Löcher die nämlichen Seiten der Registerstifte. Infolgedessen
zeigen alle Bilder auf sämtlichen Filmen die nämliche räumliche Beziehung zu den genannten
Seiten der Filmilochungen, ohne Rücksicht auf den Zustand der Registerstifte; das bedeutet, daß sich
die Bilder stets in Deckung befinden in, dem Sinne, daß sie zu den nämlichen Seiten ihrer benachbarten
Lochungen die gleiche räumliche Beziehung aufweisen.
• In der Zeichnung ist eine typische Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine schematische Ansicht der Vorrichtung mit ihren verschiedenen Teilen,
Fig. ι eine schematische Ansicht der Vorrichtung mit ihren verschiedenen Teilen,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung,
Fig. 3 einen Grundriß,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 von Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 von Fig. 2,
Fig. 5 einen Grundriß von Filmabschnitten auf dem mit Registerstiften besetzten Führungsband, wobei
ein Paar der Stifte im Schnitt dargestellt ist und
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 von Fig. 5.
ι bezeichnet ein dünnes, biegsames Metallband, das wie ein Kinofilm gelocht ist und in dessen Lochungen Registerstifte 2 und 3 eingelötet oder sonstwie befestigt sind (Fig. 6). Die Stifte 2 auf der einen Seite des Bandes dienen dazu, die Lochungen des Films sowohl in der Quer- als auch Längsrichtung zu führen, während die Stifte 3 auf der anderen Seite des Bandes dazu dienen, die Lochungen· des Films nur in seiner Längsrichtung zu führen. Die Stifte 2 bewirken also eine Einstellung des Films relativ zum Band sowohl in der Längs- als auch Querrichtung des Films, während die Stifte 3 den Film nur in seiner Längsrichtung einstellen. Das Band 1 ist endlos und läuft in geschlossener Bahn um, beispielsweise vermittels eines Paares von Trommeln 4 und 5, wie in Fig. 1 angedeutet ist. Das Band kann auf seiner Bahn dadurch zum Umlauf gebracht werden, daß eine oder beide der Trommeln 4 und: 5 gedreht werden, oder daß man auf einen oder beide Filme 6 oder 7 einen Zug ausübt, welche , Filme beispielsweise die oben genannten Blankfilme oder die Matrizenfilme sein können.
ι bezeichnet ein dünnes, biegsames Metallband, das wie ein Kinofilm gelocht ist und in dessen Lochungen Registerstifte 2 und 3 eingelötet oder sonstwie befestigt sind (Fig. 6). Die Stifte 2 auf der einen Seite des Bandes dienen dazu, die Lochungen des Films sowohl in der Quer- als auch Längsrichtung zu führen, während die Stifte 3 auf der anderen Seite des Bandes dazu dienen, die Lochungen· des Films nur in seiner Längsrichtung zu führen. Die Stifte 2 bewirken also eine Einstellung des Films relativ zum Band sowohl in der Längs- als auch Querrichtung des Films, während die Stifte 3 den Film nur in seiner Längsrichtung einstellen. Das Band 1 ist endlos und läuft in geschlossener Bahn um, beispielsweise vermittels eines Paares von Trommeln 4 und 5, wie in Fig. 1 angedeutet ist. Das Band kann auf seiner Bahn dadurch zum Umlauf gebracht werden, daß eine oder beide der Trommeln 4 und: 5 gedreht werden, oder daß man auf einen oder beide Filme 6 oder 7 einen Zug ausübt, welche , Filme beispielsweise die oben genannten Blankfilme oder die Matrizenfilme sein können.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, werden die
beiden Filme 6 und 7 dem Band 1 über Führungsrollen 8 und 9 zugeführt, wobei die Filme fest auf
das Band durch zwei Preßwalzen 10 und 11 aufgelegt
werden. Die Walze 10 ist in ortsfesten Lagern 12 gelagert, während die Walze 11 in Lagern 13 umläuft,
die auf Armen 14 liegen, welche bei 15 drehbar gelagert sind und in Richtung der Ubrzeigerbewegung
vermittels Feder 16 gepreßt werden, um die Filme dicht gegen das Band anzulegen. Beim
Druck sind die Rollen 8 und 9 und die Walzen 10 und 11 in einem Wasserbehälter untergetaucht, um
den Einschluß von Luftblasen zwischen den beiden Filmen zu vermeiden, wenn diese durch die Druckwalzen
10 und 11 zusammengepreßt werden. Nach
dem Aufpressen der Filme auf die Stifte des Bandes wandern sie mit letzterem über eine vorbestimmte
Strecke zusammen, um den Übergang des Farbstoffs vom Matrizenfilm7 auf den Blankfilm6 zu gestatten,
worauf die beiden Filme vom Band an einer geeigneten
Stelle längs der obenerwähnten kreisförmigen Bahn abgehoben weiden, wie es in Fig. 1 angedeutet
ist.
Um jeden Film auf das Band stets derart aufzulegen, daß die nämlichen Kanten der Lochungen
gegen die nämlichen Seiten der Stifte 2 anliegen, ist jede der Rollen 8 und 9 mit Mikrometerschrauben
ausgerüstet, um die Rollen senkrecht zur Filmkante genau einzustellen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, bestehen
die Mikrometerschrauben aus einem Gewindezapfen 18, der in einem Kragen 19 mittels einer
Stellschraube '20 befestigt ist, welcher Kragen auf dem Rahmen 21 gelagert ist, wie aus Fig. 3 und 4
hervorgeht. Auf den Gewindezapfen 18 ist eine
Mutter 22 und eine Hülse 23 mit Flansch 24 aufgeschraubt. Die Rolle ist auf der Hülse 23 vermittels
Kugellager 25 gelagert. Durch Schrauben der Hülse 23 nach rechts oder links kann die Rolle senkrecht
zur Filmkante verstellt werden, wobei die Mutter 22 als Sperrmutter für die Hülse in der Einstellage
dient. Jede der Rollen 8 und 9 ist mit Schultern 26 ausgerüstet, auf welchen die übereinanderliegenden
Filme aufruhen, derart, daß die Filmkanten sich gegen die Kreisringflächen 27 legen, die zur Kantenführung
der Filme dienen. Auf diese Weise kann jeder Film gegenüber dem Band 1 derart geführt
werden, daß, selbst wenn die Stifte 2 zufolge Abnutzung kleiner als die Filmlochungen sind, die
linken Kanten der Lochungen sich stets gegen die linken Seiten der Stifte 2 anlegen oder umgekehrt.
Falls es erwünscht ist, stets die Vorderkanten der Filmlöcher gegen die Vorderseiten der Stifte anzulegen,
können Spannvorrichtungen mit den Filmen zusammenwirken, wenn sich diese dem Band nähern,
um hierdurch die Vorderkanten der Filmlochungen nach rückwärts gegen die Vorderseiten der Stifte zu
ziehen, wenn die Filme auf das Band gebracht werden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, können die Spannvorrichtungen
aus Rollen 35 und 36 bestehen, welche auf gewichtsbelasteten Schwenkarmen gelagert sind,
deren Drehlager mit 37 und 38 bezeichnet sind.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verfahren zum Indeckungbringen von Kinofilmen mittels Registerlochungen und Registerstiften, deren Querschnitt kleiner ist als die Register löcher, dadurch gekennzeichnet, daß die Filme beim Auflaufen auf den Träger der Registerstifte mit letzteren derart in Eingriff gebracht werden, daß sie stets mit der gleichen Lochkante an der entsprechenden Seite der Registerstifte anliegen.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Registerband mit Stiften zum Eingriff in die Registerlochungen der Filme und Führungsmitteln zum Zuführen der Filme auf das Registerband, derart, daß die Stifte allmählich in die Lochungen eintreten, gekennzeichnet durch Mittel, z. B. Mikrometerschrauben (18 bis 23), zur Einstellung der Führungsmittel in Richtung senkrecht zur Filmkante.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5325 8.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US545207XA | 1940-04-17 | 1940-04-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE848745C true DE848745C (de) | 1952-09-08 |
Family
ID=21991657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET1144D Expired DE848745C (de) | 1940-04-17 | 1940-12-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Indeckungbringen von Kinofilmen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE848745C (de) |
GB (1) | GB545207A (de) |
-
1940
- 1940-12-20 DE DET1144D patent/DE848745C/de not_active Expired
-
1941
- 1941-01-23 GB GB921/41A patent/GB545207A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB545207A (en) | 1942-05-14 |
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