DE2614525C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von photopolymeren Druckplatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von photopolymeren Druckplatten

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DE2614525C3
DE2614525C3 DE2614525A DE2614525A DE2614525C3 DE 2614525 C3 DE2614525 C3 DE 2614525C3 DE 2614525 A DE2614525 A DE 2614525A DE 2614525 A DE2614525 A DE 2614525A DE 2614525 C3 DE2614525 C3 DE 2614525C3
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Hiroaki Tokio Aiba
Toshiie Mitaka Matsui
Shu Kiyose Yoshida
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von photopolymeren Druckplatten mit Reliefbildern, bei welchem eine lichtempfindliche Schicht von der einen Seite mit einer ersten Folie und von der anderen Seite mit einer zweiten Folie bedeckt und anschließend durch ein Bildtransparent hindurch belichtet wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DE-AS 29 238) wird lichtempfindliches Material zur Bildung einer Schicht auf eine erste Folie aufgetragen, mit einer Rakel glattgestrichen und anschließend mit einer zweiten Folie überdeckt. Die einzelnen Folienstücke sind bereits vorgeschnitten, damit sie unter Einfluß der lichtempfindlichen Schicht übereinandergelegt werden können. Das fertiggestellte Produkt aus den beiden äußeren Folienschichten und der dazwischen angeordneten lichtempfindlichen Schicht wird als Platte von der Unterlage abgenommen. Das Druckrelief wird durch Bestrahlung der Platte mit aktinischem Licht von unten her gebildet, wobei ein latentes Relief innerhalb der Masse der Harzschicht erzeugt wird, aus der dann die nicht belichteten Teile ausgewaschen werden. Dieses
bekannte Verfahren ist für einen schnellen Durchlaufbetrieb nicht geeignet Die starre Platte, die das lichtempfindliche Material trägt, muß von der Auftragsstation bis zur Belichtungsstation transportiert werden. Ferner sind die zur Ausführung des bekannten Verfahrens benötigten apparativen Einrichtungen kompliziert und teuer und schließlich erfordert es zusätzliche Mühe, die erste Folie von der bereits belichteten Platte wieder zu entfernen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es als Durchlaufverfahren zu betreiben ist, bei dem die einzelnen Druckplatten in schneller Folge nacheinander hergestellt werden können, und bei dem außerdem das Ablösen der Druckplatten von der zweiten Folie automatisch erfolgt
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die lichtempfindliche Schicht in einem in Längsrichtung unterbrochenen Auftrag auf die als Transportband bewegte bahnförmige erste Folie aufgetragen wird, und daß die erste Folie nach dem Auflaminieren der zweiten Folie auf jede der beschichteten Stellen und nach der bildmäßigen Belichtung aus dem Transportweg der die lichtempfindliche Schicht tragenden Stücke der zweiten Folie abgelenkt wird und sich von der lichtempfindlichen Schicht löst
Durch die gleichzeitige Verwendung der bahnförmigen ersten Folie als Transportband, auf das die lichtempfindliche Schicht aufgetragen wird, ist die Möglichkeit eines kontinuierlichen Durchlaufbetriebes gegeben, weil das Substrat nun nicht mehr auf üin stationäres Substrat aufgetragen wird, sondern auf eine Bahn, die einerseits eine Schutzfolie bildet, andererseits aber auch das Transportmedium. Nach der bildmäßigen Belichtung der Druckplatte, die aus den beiden Folien und der dazwischenliegenden lichtempfindlichen Schicht gebildet wird, werden automatisch die Abschnitte der zweiten Folie von den Platten abgezogen, indem sie aus dem Trensportweg der Platten herausgeleitet werden. Ein zusätzlicher Arbeitsschritt für das Ablösen der Folie auf der einen Plattenseite ist daher, im Unterschied zu dem bekannten Verfahren, nicht erforderlich.
Durch die Verwendung einer zusammenhängenden bzw. durchgehenden ersten Folie, auf der die lichternp- ■« findliche Schicht in unterbrochenem Schichtauftrag aufgetragen wird, wird einerseits ein schneller Betrieb im Durchlaufve-fahren ermöglicht und andererseits auch die Möglichkeit einer leichten Trennung einer der beiden Folien nach dem Belichten von der Druckplatte w gegeben.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gemäß einer bevorzugten Ausführungr.form der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Vorratsrolle ablaufende erste Folie entlang einer r> horizontalen Bahn verläuft, an der hintereinander eine Beschichtungsstation, an der die intermittierende Beschichtung mit der lichtempfindlichen Schicht und das Auflaminieren der zweiten Folie erfolgt, und eine Belichtungsstation angeordnet sind, und daß am Ende t> <> der horizontalen Bahn eine Umlenkwalze angeordnet ist, über die die erste Folie einer Aufwickelrolle zugeführt wird, während die die lichtempfindliche Schicht tragenden Abschnitte der zweiten Folie sich von der ersten Folie ablösen. w-,
Weitere Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert
F i g. 1 zeigt schematisch als Seitenansicht eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Herstellung von photopolymeren Platten, wobei ein Teil der Vorrichtung zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen ist
F i g. 2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung, wobei ein Teil der Vorrichtung zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen ist
F i g. 3 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch ein in F i g. 1 und F i g. 2 dargestelltes Kippgefäß.
F i g. 4 zeigt im vergrößerten Maßstab eine Seitenansicht einer in F i g. 1 und 2 dargestellten Schneidvorrichtung, gesehen von der Linie IV-IV in F i g. 2.
F i g. 5 ist eine vergrößerte fragmentarische perspektivische Ansicht eines Teiles der in Fig. 1, 2 und 4 dargestellten Schneidvorrichtung.
Fig.6 ist eine vergrößerte Draufsicht einer der in F i g. 1 und F i g. 2 dargestellten Klemmrolleneinheiten.
F i g. 7 ist ein Querschnitt durch die in F i g. 6 dargestellte Klemmrolleneinheit längs der Linie VII-VII von F i g. 6.
F i g. 8 zeigt als Seitenansicht teilweise im Schnitt die in Fig.6 dargestellte Klemmrolleneinheit längs der Linie VIII-VIII von F ig. 6,
Fig.9 zeigt schematisch als Seitenansicht eine Modifikation einer in F i g. 1 und F i g. 2 dargestellten Vorbelichtungsvorrichtung.
F i g. 10 zeigt eine ähnliche Ansicht wie F i g. 9, veranschaulicht jedoch eine weitere Modifikation der in F i g. 1 und F i g. 2 dargestellten Vorbelichtungsvorrichtung.
F i g. 11 bis F i g. 13 zeigen vergrößerte, schematische Querschnitte durch photopolymere Platten, die mit Hilfe der Vorrichtung hergestellt worden sind.
In F i g. 1 und F i g. 2 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung von photopolymeren Platten mit darauf erzeugten Reliefbildern allgemein mit 10 bezeichnet und in eine Folienzuführstation 100, eine Beschichtungsstation 200 zum Auftrag eines flüssigen lichtempfindlichen Materials, eine Belichtungsstation 300 und eine Auswaschstation 400 unterteilt.
In der Folienzuführstation 100 ist eine Vorratsrolle 110 einer endlosen Bahn der ersten Folie 112 drehbar auf dem (nicht dargestellten) Maschinenrahmen befestigt. Die Bahn der ersten Folie 112 wird von der Rolle UO abgezogen und läuft um eine erste Führungsrolle 114, die drehbar auf dem Maschinenrahmen zwischen der Folienzuführstation 100 und der Beschichtungsstation 200 für den Auftrag des flüssigen lichtempfindlichen Materials gelagert ist. Die Folie 112 ist für Zwecke, auf die später eingegangen wird, durchlässig für aktinische Strahlung. Die Folie 112 besteht vorzugsweise aus Polypropylen, jedoch ist auch eine Polyäthylenfolie geeignet.
Von der ersten Führungsrolle 114 läuft die Bahn der ersten Folie 112 zu einer zweiten Führungsrolle 116, die zwischen der Belichtungsstation 300 und der Auswaschstation 400 parallel zur ersten Führungsrolle 114 angeordnet ist. Die Folie 112 läuft weiter um die zweite UnOenkrolle 116 und weitere Umienkrollen 118 und 120 und wird auf einer Aufnahmespule 122 unter Bildung einer Aufwickelrolle 124 aufgewickelt. Die Rolle 118 ist über einen Riemen 130 mit einem Motor 128a verbunden und in Friktionskontakt mit der Bahn der
ersten Folie 112 angeordnet. Andruckrollen 118a drücken die Folie 112 gegen die Antriebsrolle 118, um den Reibungskontakt zwischen der Folie 112 und der Rolle 118 zu erleichtern. Ein (nicht dargestellter) Schaltmotor ist mit der Aufnahmespule 122 verbunden, wodurch die Aufwickelrolle 124 im Uhrzeigersinn gedretu wird und aufeinanderfolgende Teile der Bahn der Folie 112 auf die Aufwickelrolle 124 gewickelt werden. Die zweite Umlenkrolle 116 ist im wesentlichen in der gleichen Höhe wie die erste Umlenkrolle 114 angeordnet Die Bahn der Folie 112 läuft somit im wesentlichen waagerecht zwischen der ersten Umlenkrolle 114 und der zweiten Umlenkrolle 116. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine Spannrolle 132 in der Zuführstation !00 angeordnet, um den waagerechten Verlauf der Bahn der Folie 112 zwischen den Umlenkrollen 114 und 116 sicherzustellen. Die Spannrolle 132 ist jedoch für die Vorrichtung nicht wesentlich und kann durch eine (nicht dargestellte) Bremsvorrichtung ersetzt werden, die so ausgebildet ist, daß sie eine Bremskraft auf die Vorratsrolle 110 ausübt.
In der Beschichtungsstation 200 für das flüssige lichtempfindliche Material ist eine feststehende Filmauflage 210 aus starrem Werkstoff, z. B. einem Metall, mit einer im wesentlichen flachen Oberseite so angeordnet, daß die Oberseite sich satt und abstützend gegen die Unterseite eines Teils der waagerechten Bahn der ersten Folie 112 legt Die Oberseite der Filmauflage 210 hat eine Längsdimension, die etwas größer ist als die Längs- oder Breitendimension einer mit der Vorrichtung herzustellenden photopolymeren Platte. Die Abmessung der Filmauflage 210, gemessen in Richtung der Breite der Bahn der Folie 112, kann im wesentlichen die gleiche oder etwas kleiner sein als die Breite der Bahn der Folie 112
Die Beschichtungsvorrichtung 212 erstreckt sich quer über die waagerechte Bahn der Folie 112 und ist über dem linken oder vorderen Endteil der Filmauflage 210 angeordnet Der Trog 217 ist so ausgebildet daß er eine Menge eines flüssigen lichtempfindlichen Materials aufnimmt und das Material in einer vorbestimmten Länge auf die Oberfläche der waagerechten Bahn der ersten Folie 112 aufträgt Zu diesem Zweck ist der Trog 217 durch einen umsteuerbaren Motor 214 (F i g. 2) zwischen einer Kippstellung oder abgesenkten Stellung, die in F i g. 1 dargestellt ist, und einer (nicht dargestellten) erhöhten Stellung um eine im wesentlichen waagerechte Achse, die sich über der waagerechten Bahn der Folie 112 quer zu deren Längsachse erstreckt, kippbar. Wie F i g. 2 zeigt sind die gegenüberliegenden Enden des Troges 217 von den Seitenrändern der waagerechten Bahn der Folie 212 aus einwärts angeordnet Wenn der Trog 217 mit einer gewissen Menge des flüssigen lichtempfindlichen Materials gefüllt ist und die Folie 112 von der Antriebsrolle 126 nach rechts transportiert wird, kann das flüssige lichtempfindliche Material durch die Kippbewegung des Troges 217 aus der erhöhten Stellung in die in F i g. 1 dargestellte Kippstellung allmählich über die Vorderkante des Troges auf die Oberseite der laufenden Folie 212 fließen, wodurch eine lichtempfindliche Schicht 216 auf dem vorbestimmten Längenabschnitt der Folie 112 gebildet wird.
Wie Fig.3 zeigt ist die Beschichtungsvorrichtung 212 mit einem Trog 217 mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt versehen, der mit zwei Tragarmen 220 (von denen nur einer dargestellt ist) an einer Welle 218 befestigt ist Die Welle 218 ist kraftschlüssig mit der Ausgangswelle eines umsteuerbaren Motors 214 verbunden, wie in F i g. 2 schematisch dargestellt. Der Trog 217 ist mit einer Gießkante 222 längs seines einen Randes versehen. Zwei Arme 224 (von denen nur einer dargestellt ist) sind schwenkbar an den Tragarmen 220 mit Hilfe einer zweiten Welle 226 befestigt, die von der Welle 218 versetzt und neben dem anderen Rand des Troges 217 angeordnet ist. Die Arme 224 verlaufen in Richtung der Gießkante 222 des Troges 216.
ίο Eine Klinge 228 zur Regelung des Ausflusses ist an den freien Enden der Arme 224 befestigt und verläuft im wesentlichen parallel zu der Gießkante 222. Wenn die Teile der Beschichtungsvorrichtung 212 um die Achse der Welle 218 aus der in durchgezogenen Linien
ü dargestellten Lage in die in Fig. 3 in strichpunktierten Linien dargestellte Lage geschwenkt werden, fließt das flüssige lichtempfindliche Material aus dem Trog 217 auf die laufende Folie 212 unter Bildung einer Schicht 216 (Fig. 2). In der in strichpunktierten Linien in Fig. 3
je dargestellten untersten Stellung der Beschichtungsvorrichtung 212 liegt die Gießkante 222 mit geringem Abstand über der Oberfläche der Folie 112, um in erster Linie die Dicke der darauf zu bildenden Schicht 216 aus lichtempfindlichem Material einzustellen. Zwei dreiecki-
r> ge Platten 230 (von denen nur eine dargestellt ist) sind an den gegenüberliegenden Enden des Troges 217 befestigt, um zu verhindern, daß flüssiges lichtempfindliches Material seitlich über die Breite der Folie 112 nach außen fließt. Wenn das flüssige lichtempfindliche
in Material auf eine vorbestimmte Länge der ersten Folie aufgetragen ist, werden die Arme 224 um die Achse der Welle 226 geschwenkt, wodurch die Klinge 228 mit dichtem Abschluß gegen die Gießkante 222 gelegt wird. Gleichzeitig wird die Gießvorrichtung 212 um die Achse
j) der Welle 218 geschwenkt, um den Auftrag des lichtempfindlichen Materials auf die vorbestimmte Länge der Folie 112 zu beenden.
Bei der in F i g. 1 und F i g. 2 dargestellten Vorrichtung wird eine Rolle 240 einer endlosen Bahn der
-<· zweiten Folie 242, die für aktinische Strahlung durchlässig ist, drehbar in den (nicht dargestellten) Maschinenrahmen über der feststehenden Auflage eingesetzt. Die zweite Folie 242 kann eines der Trägermaterialien sein, die in der US-PS 38 48 998
ι ι beschrieben sind.
Die zweite Folie 242 wird von der Rolle 240 abgezogen und läuft um eine Walze 244 und durch einen Spalt, der zwischen der Walze 244 und der waagerechten Bahn der ersten Folie 112 gebildet wird. Die Walze
Ίο 244 ist so ausgebildet daß sie durch einen umsteuerbaren Motor 248 angetrieben werden kann. Das Drehmoment des Motors 248 kann durch eine Transmission, die in F i g. 1 durch eine strichpunktierte Linie 246 dargestellt ist auf die Walze 244 übertragen
Y> werden. Eine Andruckrolle 250 wird mit zwei Druckfedern 252a und 2526 in Richtung zur Achse der Walze 244 gedruckt so daß die zweite Folie 242 durch die Andruckrolle 250 in Reibungskontakt mit der Walze 244 gebracht wird. Für Zwecke, auf die später eingegangen
μ· wird, ist eine Rückführwalze 260 in den Armen 262a und 2626 gelagert, die an ihren oberen Enden schwenkbar mit dem (nicht dargestellten) Maschinenrahmen an den Punkten 264 (von denen nur einer dargestellt ist) oberhalb der Rolle 240 der Folie 242 verbunden sind, so
μ daß die Walze 260 durch die Schwerkraft in rollende Berührung mit der Folie 242 zwischen der Rolle 240 und der Walze 244 gebracht wird. Wenn die Walze 244 durch den Motor 248 angetrieben wird, wird die zweite
Folic 242 von der Lieferrolle 240 in Richtung zur waagerechten Bahn der ersten Folie 112 abgezogen. Wenn also eine Länge der ersten Folie 112 mit der darauf aufgebrachten Schicht 216 in den Spalt zwischen der feststehenden Filmauflage 210 und der Walze 244 geführt wird, wird die zweite Folie 242 unter Bildung eines mehrschichtigen Materials auf die Schicht 216 laminiert. Die Walze 244 ist genau so angeordnet, daß der Abstand zwischen ihrer Unterseite und der Oberfläche der feststehenden Filmauflage 210 der Gesamtdicke der ersten Folie 112, der gewünschten endgültigen Dicke der Schicht 216 und der Dicke der zweiten Folie 242 entspricht Die Walze 244 läßt sich somit so verstellen, daß abschließend die Dicke der Schicht 2i6 auf aer Folie 112 eingestellt wird.
Die mehrschichtige Bahn aus der ersten Folie 112, der lichtempfindlichen Schicht 216 und der zweiten Folie 242 wird dann in die Belichtungsstation 300 geführt, in der eine Vorbelichtungsvorrichtung 310 und eine Reliefbelichtungsvorrichtung 320 angeordnet sind. Die Vorbelichtungsvorrichtung 310 ist über der waagerechten Bahn der ersten Folie 112 angeordnet und besteht aus einer Lichtquelle 312 für aktinische Strahlung und einem Reflektor 314, der über der Lichtquelle 312 angeordnet ist und die aktinische Strahlung nach unten auf die waagerechte Bahn der ersten Folie 112 reflektiert. Die Reliefbelichtungsvorrichtung 320 ist in Laufrichtung hinter der Vorbelichtungsvorrichtung 310 angeordnet und mit einer zweiten Lichtquelle 322 für aktinische Strahlung versehen, die unter der waagerechten ersten Folie 112 angeordnet ist. Ein zweiter Reflektor 324 ist unter der Lichtquelle 322 angeordnet und reflektiert die aktinische Strahlung nach oben auf die waagerechte erste Folie 112.
Eine für aktinische Strahlung durchlässige, im wesentlichen flache starre Platte 326, beispielsweise aus Glas, ist über der zweiten Lichtquelle 322 unmittelbar unter der waagerechten Folie 112 so angeordnet, daß die flache Oberseite der starren Platte 326 einen geringen Abstand von der Folie 112 hat. Die starre Platte 326 ist so ausgebildet, daß sie ein Bildtransparent 328 aufnehmen kann, das in den zwischen der starren Platte 326 und der waagerechten Folie 112 gebildeten Spalt eingeführt wird. Das Bildtransparent kann von Hand eingelegt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform wird jedoch das Durchsichtbild oder Transparent 328 der Platte 326 mit Hilfe eines für aktinische Strahlung durchlässigen endlosen Folienbandes 330 zugeführt, das aus dem gleichen Material wie die Folie 112 bestehen kann. Das Folienband 330 wird von einer Lieferrolle 332 abgezogen und läuft um eine erste Führungswalze 334, die neben der Rolle 332 angeordnet ist Das Folienband 330 läuft dann um eine zweite Umlenkwalze 336 und eine dritte Umlenkwalze 338, die neben der Vorderkante und Hinterkante der starren Platte 326 so angeordnet sind, daß das Folienband 330 zwischen den zweiten und dritten Führungs- oder Umlenkwalzen 336 und 338 durch den Zwischenraum zwischen der starren Platte 326 und der waagerechten Folie 112 mit engem Abstand hindurchläuft Eine Antriebswalze 344 ist in Friktionskontakt mit dem das Transparent transportierenden Folienband 330 und wird über einen Riemen 346 durch einen Motor 1286 angetrieben. Wenn also der Motor 1286 eingeschaltet wird, wird das Folienband 330 auf der starren Platte 326 im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit fortbewegt wie die waagerechte erste Folie HZ Aufeinanderfolgende Bildtransparente 328 können dem Folienband 330 an einer Stelle neben der ersten Führungswalze 334 zugeführt und durch eine elektrostatische Kraft, die durch eine Vorrichtung 334a zur Erzeugung elektrostatischer Ladungen erzeugt wird, an dem Folienband 330 festgeheftet werden. Ein nicht dargestellter Drehmomenterzeuger ist mit einer Aufwickelspule 340 verbunden und wickelt aufeinanderfolgende Teile des das Transparent transportierenden Folienbandes 330 unter Bildung einer Folienbandrolle
ίο 342 auf.
Wenn also ein Bildtransparenl 328 durch das Folienband 330 in eine bestimmte Lage über der starren Platte 326 geführt und eine Länge der ersten Folie 112, auf die die lichtempfindliche Schicht 216 und die zweite Folie 242 aufgebracht worden sind, in die Lage direkt über dem Bildtransparent 328 gebracht wird, werden durch Einschalten der zweiten Lichtquelle 322, die nach oben gerichtet ist, Teile der Schicht 216 in einer dem Bild des Transparents 328 entsprechenden Weise belichtet und gehärtet. In diesem Fall findet eine chemische Reaktion in den belichteten Bereichen der Schicht 216 unter Bildung von Reaktionswärme statt, die in der unteren starren Platte 326 gespeichert würde. Wenn viel Wärme in der Platte 326 gespeichert wird, verbiegt und deformiert sich diese Platte, wodurch die Schicht 216 verbogen und deformiert würde. Um diese Verbiegung und Deformierung zu verhindern, wird das aus der zweiten Folie 242, der Schicht 216, der ersten Folie 112, dem Bildtransparent 328 und dem das
3Ii Transparent transportierenden Folienband 330 bestehende mehrschichtige Material während der Belichtung mit einer zweiten starren Platte 350 in Berührung gebracht, die im wesentlichen in senkrechter Ausrichtung auf die untere starre Platte 326 angeordnet ist und
J5 die Reaktionswärme von der Schicht 216 aufnimmt und die aufgenommene Wärme abstrahlt.
Wie am besten in F i g. 2 dargestellt, ist die zweite oder obere starre Platte 350 an einem Ende von zwei Hebein 352a und 352b befestigt, die an einer Welle 354 befestigt sind, die ihrerseits drehbar an ihren gegenüberliegenden Enden in feststehenden Teilen 356a und 3566 des (nicht dargestellten) Maschinenrahmens gelagert ist. Die anderen Enden der Hebel 352a und 3526 sind starr durch einen Stab 358 verbunden, der in Wirkverbindung mit einer Kolbenstange 360 einer Kolben-Zylinder-Einheit 362 steht, die im wesentlichen senkrecht ausgerichtet, jedoch schwenkbar am Maschinenrahmen so befestigt ist, daß sie zusammen mit der Kolbenstange 360 in eine senkrechte Ebene rechtwinklig zur Achse der Welle 354 geschwenkt werden kann. Die Kolbenstange 360 wird normalerweise in ihrer eingezogenen Stellung gehalten, um die obere starre Platte 350 in angehobener oder offener Stellung zu halten. Wenn eine Länge der Folie 112, auf die die lichtempfindliche Schicht 216 und die zweite Folie 242 aufgebracht sind, in die Lage über der unteren starren Platte 326 geführt wird, wird die Kolbenstange 360 nach oben bewegt, wodurch die obere starre Platte 350 in die in F i g. 1 dargestellte Lage geschwenkt wird.
Eine Schneidvorrichtung 500, die später ausführlich beschrieben wird, ist zwischen der Vorbelichtungsvorrichtung 310 und der Reliefbelichtungsvorrichtung 320 angeordnet, um die zweite Folie 242 neben der Eingangskante der Reliefbelichtungsvorrichtung 320 so zu durchtrennen, daß der hinter der Schneidvorrichtung 500 liegende Teil der zweiten Folie von der endlosen Bahn 242 getrennt und ein gesonderter Abschnitt 242' gebildet wird.
Die Vorbelichtungsvorrichtung hat den Zweck, einen oberen Teil der Dicke der Schicht 216 mit aktinischer Strahlung aus der Lichtquelle 312 zu belichten und hierdurch das lichtempfindliche Material so vorzuaktivieren, daß die Zeit, die für die Reliefbelichtung durch die untere Lichtquelle 322 erforderlich ist, verkürzt wird. Die Vorbelichtung kann vorgenommen werden, während die erste Folie 112 unter der Vorbelichtungsvorrichtung hindurchläuft.
Wenn die Belichtung der lichtempfindlichen Schicht 216 durch die Lichtquelle 322 beendet ist, wird die erste Folie 112 durch die Antriebsrolle 118 nach rechts geführt. Wenn die die Schicht 216 und der abgetrennte Abschnitt 242' tragende Länge der ersten Folie 112 die zweite Umlenkwalze 116 erreicht, wird von der Antriebsrolle 118 nur die Folie 112 nach unten um die Führungsrolle 116 gezogen und hierbei von der Unterseite der belichteten Schicht 216 abgestreift. Das verbleibende mehrschichtige Material aus belichteter Schicht 216 und Folienabschnitt 242' wird einer Auswaschstation 400 zugeführt und von einem Spalt aufgenommen, der zwischen einem oberen und einem unteren Förderer 410 und 412 gebildet wird. Der obere Förderer ist mit zwei parallelen Transportbändern 410a und 4106 versehen, während der untere Förderer 412 mit zwei parallelen Transportbändern versehen ist, von denen jedoch nur eines in F i g. 1 dargestellt ist. Die oberen jnd unteren Paare der Transportbänder haben einen solchen Abstand zueinander, daß die Seitenkantenteile des aus belichteter Schicht 216 und Folienabschnitt 242' bestehenden mehrschichtigen Materials durch die oberen und unteren Transportbänder für den Durchgang des mehrschichtigen Materials durch die Auswaschstation 400 eingeklemmt sind. Düsen 414 sind in dieser Station so angeordnet, daß sie Flüssigkeit auf die Unterseite der belichteten Schicht 216 sprühen, so daß die ungehärteten, unbelichteten Bereiche der Schicht 216 unter Bildung von Reliefbildern auf dem flächigen Folienabschnitt 242' entfernt werden.
Die in F i g. 4 und F i g. 5 dargestellte Schneidvorrichtung 500 ist mit zwei senkrecht mit Abstand und parallel zueinander angeordneten Schienen 512 und 514 versehen, die quer zur waagerechten Bahn der ersten Folie 112 verlaufen und an ihren gegenüberliegenden Enden an Stützen 516 und 518 befestigt sind, die starr an in Längsrichtung verlaufenden Rahmenteilen 5?0 und 522 der Vorrichtung befestigt sind und von dort nach oben ragen. Ein Schlitten 524 läuft auf den oberen und unteren Schienen 512 und 514 in Lagern 526. Der Schlitten 524 erstreckt sich quer zu den Achsen der Schienen 512 und 514 und trägt einen ersten Motor 528 und eine Schneidscheibe 530, die auf dem Schlitten befestigt sind. Die Scheibe 530 ist mit einer umlaufenden Schneide 530' versehen. Eine Riemenscheibe 532 ist starr an der Ausgangswelle des Motors 528 befestigt und über einen endlosen Treibriemen 534 mit einer zweiten Riemenscheibe 536 verhunden, die auf der Achse der Schneidscheibe 530 befestigt ist Die Schneidscheibe 530 ist so angeordnet, daß das untere Ende der Schneide 530' etwas Ober der Höhe der Bahn der Folie 242 liegt, die auf die Schicht 216 des lichtempfindlichen Materials auflaminiert ist
Ein Separator oder Trennglied 540 ist am Schlitten 524 neben dem unteren Ende der Schneidscheibe 530 befestigt Das Trennglied 540 hat eine im wesentlichen waagerechte Unterseite, die im wesentlichen in der gleichen Höhe liegt wie die Folie 242. Die Oberseite des Trenngliedes 540 ist nach unten und einwärts zu einer geschärften Innenkante 242 geneigt, die näher an dem benachbarten seitlichen Rand der Bahn der Folie 242 liegt als das untere Ende der Schneidscheibe 530. Das Außenende der Oberfläche des Trenngliedes 540 liegt ■> über dem unteren Ende der Schneidscheibe 530. Das Trennglied 540 und die Schneidscheibe 530 sind so angeordnet, daß die Schneide 530' der Scheibe 530 im Zusammenwirken mit der angrenzenden Seitenkante 540' des Trenngliedes die Folie 242 durchtrennt, wenn
ίο der Schlitten 524 durch einen zweiten Motor 554 nach links (gemäß F i g. 4) bewegt wird.
Um die Einführung des Trenngliedes 540 zwischen zweiter Folie 242 und erster Folie 112 zu erleichtern, ist ein Bauteil vorgesehen, das die zweite Folie 242 von der
is ersten Folie 112 etwjs abhebt. Dieses abhebende Bauteil besteht aus einem Rohr 544, das ein nach unten gebogenes inneres Ende 546 aufweist und von der Innenkante 542 des Trenngliedes 540 einwärts angeord net ist. Das Rohr 544· ist mit seinem äußeren Ende mit einer (nicht dargestellten) Vakuumquelle verbunden und an seinem Zwischenteil mit einer Schraube schwenkbar an der Stütze 518 befestigt. Das Außenende des Rohres 544 wird nachgiebig elastisch von einer Zugfeder 550 nach unten gezogen. Das Außenende des Rohres 544 ist ferner mit einer Magnetspule 552 verbunden, die, wenn sie erregt wird, das Rohr 544 entgegen dem Uhrzeigersinn in eine '.«ge schwenkt, in der das untere Ende des nach unten gebogenen Innenendes 546 des Rohres 544 leicht über der Höhe der Folie 242 liegt. In dieser Stellung des Rohres 544 wird der an das innere Ende 542 des Trenngliedes 540 angrenzende Randteil der zweiten Folie 242 durch das Vakuum gegen den Boden des inneren Endes 546 des Rohres 544 gesaugt. Wenn die Magnetspule 552 stromlos wird, wird somit das innere Ende 546 des Rohres 544 zusammen mit dem Randteil der Folie 242 durch die Zugfeder 550 angehoben.
Der Schlitten 524 kann durch den zweiten Motor 554 zwischen einer ersten Stellung, die durch ausgezogene Linien in F i g. 4 dargestellt ist und in der die Innenkante des Trenngliedes 540 etwas auswärts von einer der Kanten der Folie 242 liegt und das Innenende 546 des Rohres 544 über dem Randteil der Folie 242 liegt, und einer zweiten Stellung, die in F i g. 4 durch strichpunktierte Linien dargestellt ist und in der die Schneidscheibe 530 und das Trennglied quer über die Breite der Folie 242 geführt worden sind und außerhalb seines Außenrandes liegen, hin- und herbewegt werden. Der zweite Motor 554 ist an der Stütze 518 mit Hilfe einer Halterung 556 befestigt Der Motor ist mit einem ersten Kettenrad 558 verbunden, das über eine erste Kette 560 mit einem Kettenrad eines Doppelkettenrades 562 (von denen nur eines dargestellt ist), das als- eine Einheit an der Halterung 556 drehbar ist verbunden ist Ein viertes Kettenrad 568 ist drehbar an der anderen Stütze 516 befestigt Eine zweite Kette 570, deren gegenüberliegende Enden mit dem Schlitten 524 verbunden sind, ist um das andere Kettenrad des Doppelkettenrades 562 und das vierte Kettenrad 568 gelegt so daß der Schlitten
to 524 durch die Drehung des zweiten Motors 554 in jede Richtung bewegt werden kann. Der zweite Motor 554 ist ein umsteuerbarer Motor. Grenzschalter LSi und LSj sind an Verlängerungen 512a und 5126 befestigt die über die Stützen 516 bzw. 518 hinausragen. Betätigungs-
·>■» organe 572 und 574 für die Grenzschalter sind am Schlitten 524 befestigt und werden mit den Betätigungsarmen der Grenzschalter LSI und LS2 in Berührung gebracht wenn der Schlitten bis in die Endstellungen
seiner Laufstrecke bewegt wird. Wenn der Grenzschalter LSi durch das Betätigungsorgan 572 betätigt wird, bewirkt er die Umsteuerung des zweiten Motors, so daß der Schlitten 524 in Richtung zum Grenzschalter LS2 bewegt wird. Wenn der Grenzschalter LS2 durch das Betätigungsorgan 574 betätigt wird, wird der Motor 554 stromlos, und der Schlitten 524 wird in seiner durch die ausgezogenen Linien in Fig.4 dargestellten Ruhestellung gehalten, bis der Motor durch Betätigung eines (nicht dargestellten) weiteren Schalters wieder eingeschaltetwird.
Die in F i g. 1 und F i g. 2 dargestellte Ausführungsform ist ferner mit Vorrichtungen versehen, die die waagerechte Folie 112 in Querrichtung spannen, um sicherzustellen, dall sie faltenfrei ist. Diese Vorrichtungen, die die Bahn unter Spannung halten, bestehen aus mehieren Paaren von Klemmrolleneinheiten 600, die längs der Ränder der waagerechten Folie 112 so angeordnet sind, da R Klemmrolleneinheiten jedes Paar.'s über die Ureite der Schutzfolie im wesentlichen aufeinander ausgerichtet sind, wie am besten in Fig.2 erkennbar. Nur drei Paare von Klemmrolleneinheiten 600 sind in Fig 1 und Fig.2 zur Vereinfachung der Darstellung gezeigt, jedoch kann eine größere Zahl dieser Paare von Klemmrolleneinheiten verwendet werden. Vorzugsweise sind die Klemmrolleneinheiten 600 längs jeder Seite der Folie in Abständen von etwa 30 bis 50 cm angeordnet.
Wie F i g. 6, 7 und 8 zeigen, sind die Klemmrolleneinheiten 600 im wesentlichen gleich konstruiert und in gleicher Weise angeordnet. Es genügt daher, die Einzelheiten einer Reihe von Klemmrolleneinheiten zu beschreiben, die längs eines Randes der Folie 112 angeordnet und am Rahmenteil 520 befestigt sind. Es ist zu bemerken, daß eine weitere Reihe der Klemmrolleneinheiten 600 längs des anderen Randes der Schutzfolie angeordnet und am Rahmenteil 522 (Fig.4) befestigt ist, jedoch ist dies in den Abbildungen nicht dargestellt.
Wie F i g. 6 bis F i g. 8 zeigen, besteht jede Klemmrolleneinheit 600 aus einem Paar von oberen und unteren Klemmrollen 612 und 614, die so angeordnet sind, daß sie den benachbarten Randteil der waagerechten Folie 112 einklemmen. Die Achsen der Rollen 612 und S14 sind in einer senkrechten Eoene angeordnet die einen Winkel θ zu einer senkrechten Ebene quer zur Längsachse der waagerechten Folie 112 bildet. Der Winkel θ liegt vorzugsweise im Bereich von 5° bis 30°. Die obere Klemmrolle 612 besteht aus einem zylindrischen Rollenkörper 616, der drehbar mit Hilfe von zwei Lagern 618a und 6186 an einer Achse befestigt ist, die durch einen Bolzen 620 gebildet wird, der im wesentlichen waagerecht verläuft und starr an einem oberen Rollenhalter 622 befestigt ist Die äußere Umfangsfläche des Rollenkörpers 616 ist mit einer Schicht eines Reibmaterials 616a, z. B. Gummi, mit hohem Reibungskoeffizienten zum Material der Folie 112 belegt Die untere Klemmrolle 614 besteht aus einem Rollenkörper 626, der drehbar mit Hilfe von Lagern 628a und 6286 an einer Achse befestigt ist die durch einen Bolzen 630 gebildet wird, der parallel zum Bolden 620 verläuft und starr an einer unteren Rollenhalterung 632 befestigt ist die im wesentlichen senkrecht auf die obere Rollenhalterung 622 ausgerichtet ist Die obere Rollenhalterung 622 ist relativ zur unteren Rollenhalterung 632 längs senkrechter Führungsstäbe 634 und 636 beweglich, die verschiebbar durch Lager 638 und 640 geführt sind, die in Löcher in der oberen Rollenhalterung 622 eingesetzt sind. Die unteren Fnden der Führungsstäbe 634 und 636 sind in die untere Rollenhalterung 632 geschraubt. Eine Zugfeder 642 ist zwischen die oberen und unteren Rollenhalterungen 622 und 632 eingesetzt und drückt die obere Klemmrolle 612 elastisch und nachgiebig gegen die untere Klemmrolle 614, so daß das Schutzfolienmaterial 112 zwischen den Roilen eingeklemmt wird. Die Spannung der Zugfeder 642 ist durch Drehen einer Stellschraube 644 veränderlich.
Die oberen und unteren Rollenhal'erungen 622 und 632 sind auf einer zweiten Gruppe von im wesentlichen waagerechten Führungsstäben 64S und 650 verschiebbar, deren Achsen in einer im wesentlichen senkrechten Ebene senkrecht zur Längsat s,»e der Bahn der Schutzfolie 112 verlaufen. Die Führungsstäbe 648 und 650 sind verschiebbar durch Lager 652 bzw. 654 geführt, die in waagerechte Bohrungen in den oberen und unteren Rollenhalterungen 622 und 632 an Stellen, die von den senkrechten Führungsstäben 634 und 636 versetzt sind, eingesetzt sind. Die gegenüberliegenden Enden jedes waagerechten Führungsstabes 648 und 650 sind an Schenkeln 656 und 658 einer Halterung 660 befestigt die am Rahmenteil 520 befestigt ist. Die Stützen 656 und 658 sind in Richtung der Breite der Bahn der Folie 112 mit Abstand zueinander angeordnet Eine zweite Zugfeder 662 ist zwischen dem unteren Rollenhalter 632 und der äußeren Stütze 658 der Halterung 660 eingesetzt. Die Spannung der Feder 662 ist durch eine Stellschraube 664 veränderlich. Längs der
jo Seiten des unteren Rollenhalters 63Z der parallel zu den Längsachsen der Bahn der Schutzfolie 112 verläuft, ragen zwei Flansche 666 und 668 vom oberen Ende des unteren Rollenhalters 632 nach oben. Die Innenflächen der Flansche liegen an den entsprechenden Seiten des
J5 oberen Rollenhalters 622 an. Die oberen und unteren Rollenhalter 622 und 632 sind somit als Einheit in Richtung der Breite der Bahn der Folie 112 beweglich. Die Einheit wird durch die Zugfeder 662 nachgiebig elastisch von der Folie 112 fortgedrückt
Nachstehend wird die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung beschrieben. Zunächst wird eine Länge der ersten Folie 112 von der Vorratsrolle 110 abgezogen und in die Vorrichtung eingezogen, wie am besten in F i g. 1 dargestellt ist. Das vordere Ende der Folie 112 wird an der Aufwickelspule 122 befestigt und von Hand darauf aufgewickelt, bis sich eine Rolle 124 mit kleinem Durchmesser gebildet hat Ebenso wird eine Länge des Folienbandes 330 für das Transparent von der Lieferrolle 332 abgezogen und in der Vorrichtung befestigt. Das vordere Ende des Folienbandes 330 für den Transport des Transparentes wird ebenfalls von Hand um die Aufwickelspule 340 gewickelt bis eine Rolle 342 von kleinem Durchmesser gebildet worden ist Eine Länge der zweiten Folie 242 wird von der Lieferrolle 240 abgezogen und um die Rückführwalze 260 und die Antriebswalze 244 gelegt Das vordere Ende der Folie 242 wird in eine Lage unter der Antriebswalze 244 gebracht Ein Bildtransparent 328 wird an der Führungsrolle 334 an das Folienband 330 geheftet Das Kippgefäß 212 befindet sich in angehobener oder waagerechter Lage und ist mit flüssigem lichtempfindlichem Material gefüllt Zur Beendigung der Vorbereitung zum Betrieb wird die starre obere Platte 350 durch die Kolben-Zylinder-Einheit 362 angehoben.
Die Motoren 128a und 1286 werden eingeschaltet wodurch aufeinanderfolgende Teile der ersten Folie 112 und des das Transparent transportierenden Folienbandes 330 zugeführt werden. Gleichzeitig wird das
Kippgefäß 212 durch den Motor 214 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß das flüssige lichtempfindliche Mateiial auf eine erforderliche Länge der ersten Folie unter Bildung einer Schicht 216 gegossen wird. Die Dicke der Schicht 216 wird in erster Linie durch die Gießkante 222 des Kippgefäßes 212 eingestellt Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Vorderkante der Schicht 216 an der Antriebswalze 244 ankommt, wird diese durch den Motor 248 angetrieben, wodurch die zweite Folie 242 auf die Oberseite der lichtempfindlichen Schicht 216 aufgelegt wird Wenn die Schicht 216 in der erforderlichen Länge auf der ersten Folie 112 gebildet worden ist, wird die die Ausflußmenge regelnde Klinge 228 des Kippgefäßes 212 mit dichtem Abschluß gegen die Gießkante 222 gelegt, um den Ausfluß des lichtempfindlichen Materials aus dem Trog 217 zu unterbrechen. Der Trog wird dann im Uhrzeigersinn in seine waagerechte Lage geschwenkt
Die erste Folie 112, auf die die Schicht 216 und die zweite Folie 242 aufgebracht worden sind, wird kontinuierlich so unter die Vorbelichtungsvorrichtung 310 geführt, daß die Oberseite der lichtempfindlichen Schicht 216 durch die zweite Folie 242 hindurch mit aktinischer Strahlung aus der oberen Lichtquelle 312 belichtet wird. Wenn das aus der lichtempfindlichen Schicht 216, der zweiten Folie 242 und der erforderlichen Länge der ersten Folie 112 bestehende mehrschichtige Material eine bestimmte Lage in der Reliefbelichtungsvorrichtung 320 erreicht hat, werden die Motoren 128a und 248 ausgeschaltet, um den Vorschub der Folie 112 und die Drehung der Antriebswalze 244 für die zweite Folie zu beenden. Ebenso wird, wenn das Bildtransparent 328 in der Reliefbelichtungsvorrichtung 320 eine bestimmte Lage erreicht hat, die im wesentlichen senkrecht auf die lichtempfindliche Schicht 216 ausgerichtet ist, der Motor 1286 ausgeschaltet, wodurch der Vorschub der das Transparent transportierenden Folienbahn 330 unterbrochen wird. Die starre obere Platte 350 wird dann nach unten geschwenkt bis sie gemeinsam mit der unteren starren Platte 326, die zweite Folie 242, die lichtempfindliche Schicht 216, die erste Folie 112, das Bildtransparent 328 und die das Transparent transportierende Folienbahn 330 zusammenklemmt. Die andere Lichtquelle 322 wird dann eingeschaltet, wodurch die Unterseite der lichtempfindlichen Schicht 216 durch das Bildtransparent 328 und die das Transparent transportierende Folienbahn 330 mit aktinischer Strahlung aus der Lichtquelle 322 belichtet wird. Gleichzeitig wird die an das Rohr 544 angeschlossene Vakuumquelle betätigt, wodurch der Randteil der Bahn der zweiten Folie 242 gegen die Unterseite des nach unten gebogenen Endes 536 des Rohres 544 gesaugt wird. Die Magnetspule 552 wird dann stromlos gemacht damit das Rohr 544 durch die Zugfeder 550 im Uhrzeigersinn gedreht werden kann, so daß der Randteil des Trägermaterials 242 von der darunterliegenden Folie 112 abgehoben und ein Spalt zwischen diesen Materialien gebildet wird. Gleichzeitig werden der erste Motor 528 und der zweite Motor 554 der Schneidvorrichtung 500 eingeschaltet, so daß der Schlitten 525 nach links (in F i g. 4 gesehen) quer über die Bahn der zweiten Folie 242 geführt und die Schneidscheibe 530 gedreht wird. Durch die Bewegung des Schlittens 524 nach links wird der geschärfte innere Endteil des Trenngliedes 540 in den Spalt zwischen der zweiten Folie 242 und der ersten Folie 112 eingeführt. Die Schneide 530' der Schneidscheibe 530 folgt dem inneren Endteil des Trenngliedes 540 und wird in Schneidkontakt mit dem angehobenen Randteil der zweiten Folie gebracht Die Vakuumquelle wird dann abgeschaltet und die Magnetspule 552 stromlos gemacht wodurch das innere Ende 546 des Rohres 540 nach unten geführt wird. Die fortgesetzte Bewegung des Trennglisdes 540 bewirkt, daß aufeinanderfolgende Teile der Bahn der zweiten Folie 242 in Richtung der Breite angehoben werden. Dit Schneidscheibe 530 wird mit den aufeinanderfolgenden Teilen der zweiten Folie
lu in Schneidkontakt gebracht Wenn der Schlitten 544 quer über die Bahn der Folie 242 in die in strichpunktierten Linien in Fig.4 dargestellte Lage gebracht worden ist wird der Grenzschalter LSi betätigt wodurch die Drehrichtung des zweiten Motors
is 554 umgekehrt und der Schlitten 524 in die durch ausgezogene Linien in Fig.4 dargestellte Ruhelage geführt wird. Der erste Motor 528 wird ebenfalls ausgeschaltet wodurch die Drehung der Schneidscheibe 530 beendet wird. Wenn der Schlitten 524 in seine Ruhestellung zurückgeführt worden ist wird der Grenzschalter LSz betätigt wodurch der zweite Motor 524 ausgeschaltet wird.
Wenn die Folie 242 durch die Schneidvorrichtung 500 durchtrennt worden ist wird ein Abschnitt 242', der auf
21) die Schicht 216 lan· niert worden ist von der endlosen Bahn der Folie 242 abgezogen. Dann wird die Walze 244 durch den umsteuerbaren Motor 248 im Uhrzeigersinn gedreht. Dies hat zur Folge, daß die Rückführwalze 260 durch die Schwerkraft nach unten in die in strichpunk-
sv tierten Linien in F i g. 1 dargestellte Lage bewegt und das vordere Ende der zweiten Folie in seine Ausgangslage unter der Antriebswalze 244 zurückgeführt wird. Auf die Walze 240 wird eine Bremskraft ausgeübt, um die Drehung dieser Walze zu verhindern, wenn die Rückführwalze 260 nach unten bewegt wird. Dann wird der Motor 248 ausgeschaltet
Wenn die Belichtung der Schicht 216 mit der aktinischen Strahlung der Lichtquelle 322 beendet ist, wird die starre obere Platte 350 durch die Kolben-Zylin der-Einheit 362 nach oben geführt. Die Motoren 128a und 128b werden dann eingeschaltet, um die Antriebswalzen 118 und 344 zu drehen, wodurch die erste Folie 112 und das das Transparent transportierende Folienband 330 erneut nach rechts bewegt werden, so daß die belichtete Schicht 216 aus lichtempfindlichem Material und der Abschnitt der zweiten Folie 242', die auf der ersten Folie 112 aufliegen, und das Bildtransparent 328, das von dem Folienband 330 mitgeführt wird, aus der Reliefbelichtungsstation 320 entfernt werden. Wenn die Vorderkante der belichteten Schicht 216 die Umlenkwalze 116 erreicht, wird die Folie 112 durch die Walze 116 nach unten umgelenkt, wodurch sie von dei Unterseite der belichteten Schicht 216 abgestreift oder entfernt wird. Das verbleibende mehrschichtige Mate rial, das aus der Schicht 216 und dem Abschnitt 242' besteht wird der Auswaschstation 400 zugeführt, in dei die Förderbänder 410 und 412 so angetrieben werden daß sie das zweischichtige Material aufnehmen. Die Bahn des das Transparent transportierenden Folienban des 330 wird durch die Umlenkwalze 338 ebenfalls nach unten umgelenkt. Das Bildtransparent 328 wird vor seinem Folienband 330 an einer Stelle neben dei Umlenkwalze 338 entfernt. Das aus der belichteter Schicht 216 aus lichtempfindlichem Material und derr
ti5 Abschnitt 242' bestehende zweischichtige Material wire in der Auswaschstation 400 verarbeitet.
Der Betrieb der Vorrichtung kann automatiscl gesteuert werden. Zur automatischen Steuerung kanr
ein Sensor oder Meßfühler in Form einer Rolle 700 gehören, die in rollendem Reibungskontakt mit dem um die Umlenkwalze 114 laufenden Teil der Bahn der Folie 112 steht Die Rolle 700 kann mit einem Meßwandler verbunden sein, der Impulse proportional zur Drehzahl der Rolle 70C emittiert Die Impu.se können von einem Steuerkreis empfangen und von einem darin angeordneten Impulszähler gezählt werden. Wenn der Impulszähler eine vorbestimmte Zahl von Impulsen gezählt hat, die bedeutet, daß ein bestimmter Teil der Folie 112 eine bestimmte Strecke durchlaufen und eine bestimmte Station, z. B. die Reliefbelichtungsstation 320, erreicht hat, gibt der Steuerkreis Steuersignale an die Motoren 128a und 1286, die Kolben-Zylinder-Einheit 362 und die Stromzufuhr der Lichtquelle 322 ab, so daß der Motor ausgeschaltet, die obere starre Platte 350 nach unten geführt und die Lichtquelle 322 ausgeschaltet wird. Andere bewegliche Teile und die Vorbelichtungsvorrichtung können ebenfalls in ähnlicher Weise automatisch gesteuert werden.
F i g. 11 zeigt schematisch im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt durch eine in der beschriebenen Weise hergestellte photopolymere Platte. Diese Platte trägt Bilder, die aus einer Vielzahl von Erhebungen 216a und Vertiefungen oder Ausnehmungen 2166 bestehen. Die Vertiefungen sind durch Entfernung derjenigen Teile der Schicht 216 gebildet worden, die durch die aktinische Strahlung 322a der Lichtquelle 322 nicht belichtet und daher nicht gehärtet worden sind. Der an dem Folienabschnitt 242' angrenzende Teil der Schicht 216, der durch die aktinische Strahlung 312a aus der Lichtquelle 312 der Vorbelichtung unterworfen worden ist, ist gehärtet und mit 216c bezeichnet.
In F i g. 9 ist eine Modfikation der Vorbelichtungsvorrichtung 310 dargestellt. Diese Vorbelichtungsvorrichtung ist generell mit 310-1 bezeichnet und umfaßt eine Lichtquelle 312-1 für aktinische Strahlung, einen Reflektor 314-1 und eine gestrichelt dargestellte Schicht 315, auf die ein Punktbild aufgebracht ist. Die das Punktbild tragende Schicht 315 erstreckt sich über den unteren Umfangsrand des Reflektors 314-1 und ist mit einer großen Zahl kleiner Punkte 315a versehen, die im wesentlichen gleichmäßig im Bereich der Schicht 315 verteilt sind. Die Punkte 315a haben vorzugsweise eine solche Größe, daß 12 bis 59 Linien von Punkten 315a pro cm in der Schicht 315 vorhanden sind. Die Punkte 315a auf der das Punktbild tragenden Schicht 315 sind durchlässiger für aktinische Strahlung als der Rest der Schicht 315. Die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht 216 wird daher nur durch diejenigen Teile der aktinischen Strahlung belichtet, die durch die Punkte 315a gefallen sind. Die belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht 216 werden gehärtet Wenn die unbelichteten und ungehärteten Teile der lichtempfindlichen Schicht 216 in der Auswaschstation 400 beispielsweise bei 2166 entfernt werden, bilden diejenigen Teile der Schicht 216, die durch die aktinische Strahlung 310-la in der modifizierten Vorbelichtungsvorrichtung 310-1 belichtet worden sind, kleine Erhebungen 2164 die zwischen den großen Erhebungen 216a liegen, die durch diejenigen Teile der Schicht 216 gebildet worden sind, die durch die von unten kommende aktinische Strahlung 322a durch das Bildtransparent 328 hindurch belichtet worden sind. Die Bildung der kleinen Erhebungen 216c/ zwischen den großen Erhebungen 216a hat den folgenden Vorteil. Wenn die photopolymere Platte für der Reliefdruck s verwendet wird, verhindern die kleinen Erhebungen 216d wirksam, daß ein zu bedruckendes Blatt bis in den Boden der Vertiefungen 2166 gedrückt wird, die zwischen den großen Erhebungen 216a gebildet werden. Auch wenn somit die Druckfarbe bis zum Boden der
ίο Vertiefungen 2166 gelangt, wird der zu bedruckende Bogen nicht durch die Druckfarbe verschmiert Da die kleinen Erhebungen 216 sehr klein sind und scharfe Spitzen aufweisen, werden durch Berührungen zwischen den Spitzen der kleinen Vorsprünge und dem zu bedruckenden Bogen keine sichtbaren Druckf arbenflek ken auf der Oberfläche des zu bedruckenden Bogens erzeugt auch wenn die Spitzen der kleinen Erhebungen mit Druckfarbe eingefärbt sind.
Fig. 10 veranschaulicht eine weitere modifizierte
Vorbelichtungsvorrichtung 310-2 mit einer Punktbild-Belichtungseinheit 310-1', einer Hilfslichtquelle 318 für aktinische Strahlung und einen darüber angeordneten Reflektor 317. Die Punktbild-Belichtungseinheit 310-1' ist im wesentlichen in der gleichen Weise wie die in F i g. 9 dargestellte Ausführungsform 310-1 ausgebildet mit dem Unterschied, daß die Zahl der Lampen, die die Lichtquelle für aktinische Strahlung in der in Fig.9 dargestellten Vorbelichtungseinheit 310-1 bilden, geringer ist Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern, jedoch unter Zusatz eines Apostrophs, bezeichnet. Die Hilfslichtquelle 318 für aktinische Strahlung ist nicht mit einer Vorlage, die ein Punktbild trägt bedeckt Eine photopolymere Platte, die mit der Vorrichtung gemäß der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform herge stellt worden ist hat die in Fig. 13 dargestellte Querschnittsform. Diese Querschnittsform ist im wesentlichen identisch mit der in Fig. 12 dargestellten Querschnittsform mit dem Unterschied, daß als Folge der Belichtung mit aktimscher Strahlung 318a aus der Hilfslichtquelle 318 ein an die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht 316 angrenzender Teil der Dicke dieser Schicht gleichmäßig über den gesamten Bereich der Schicht gehärtet worden ist wobei im wesentlichen flache Bodenteile 216c'gebildet worden sind, die große und kleine Erhebungen 216a und 2166 verbinden, die durch die aktinischen Strahlungen 322a und 312-1'a gebildet worden sind. Die in Fig. 13 dargestellte photopolymere Platte bietet einen ähnlichen Vorteil wie die in F i g. 12 dargestellte photopolymere Platte.
so Anstatt die endlose Bahn der zweiten Folien 242 von der Lieferrolle 240 abzuziehen, können auch vorher zugeschnittene Abschnitte des Trägermaterials mit jeweils der erforderlichen Länge nacheinander in die Station, in der das flüssige lichtempfindliche Material aufgetragen wird, eingeführt werden. In diesem alternativen Fall sind die Rolle 240, die Rückführwalze 260 und die Schneidvorrichtung 500 überflüssig.
Klemmrolleneinheiten ähnlich den oben beschriebenen Klemmrolleneinheiten 600 können längs der Ränder des Folienbandes 330 für die Transparente vorgesehen werden, um die Folie in faltenfreiem Zustand zu halten.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
909 629/286

Claims (14)

1 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von photopolymeren Druckplatten mit Reliefbildern, bei welchem eine lichtempfindliche Schicht von der einen Seite mit einer ersten Folie und von der anderen Seite mit einer zweiten Folie bedeckt und anschließend durch ein Bildtransparent hindurch belichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht in einem in Längsrichtung unter- brochenen Auftrag auf die als Transportband bewegte balinfönnige erste Folie aufgetragen wird, und daß die erste Folie nach dem Auflaminieren der zweiten Folie auf jede der beschichteten Stellen und nach der bildmäßigen Belichtung aus dem Transportweg der die lichtempfindliche Schicht tragenden Stücke der zweiten Folie abgelenkt wird und sich von der lichtempfindlichen Schicht löst
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflaminieren der zweiten Folie bei bewegter erster Folie erfolgt, während die erste Folie für die bildmäßige Belichtung angehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Folie von einer LiefeiTolle abgezogen wird, und die einzelnen Folienstücke jeweils erst nach dem Auflaminieren auf eine lichtempfindliche Schicht von der Bahn abgeschnitten werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine strahlungsdurchlässige zweite Folie verwendet wird, und die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht durch die zweite Folie hindurch einer Vorbelichtung unterworfen wird, bevor das mehrschichtige Material bildmäßig belichtet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Vorbelichtung durch eine mit einem Punktbild versehene Schicht hindurch erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Vorbelichtung der lichtempfindlichen Schicht durch die zweite Folie hindurch erfolgt.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Vorratsrolle (110) ablaufende erste Folie (112) entlang einer horizontalen Bahn verläuft, an der hintereinander eine Beschichtungsstation (200), an der die intermittierende Beschichtung mit der lichtempfindlichen Schicht (216) und das Auflaminieren der zweiten Folie (242) erfolgt, und eine Belichtungsstation (300) angeordnet sind, und daß am Ende der horizontalen Bahn eine Umlenkwalze (116) angeordnet ist, über die die erste Folie(112) einer Aufwickelrolle(124) zugeführt wird, während die die lichtempfindliche Schicht (216) tragenden Abschnitte (242') der zweiten Folie sich von der ersten Folie ablösen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Folie (242) von einer Lieferrolle (240) abläuft und über eine im geringen bo Abstand über der lichtempfindlichen Schicht (216) angeordnete angetriebene Walze (244) läuft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Transportweg der ersten Folie (112) hinter der Beschichtungsstation (200) μ eine Schneidvorrichtung (500) angeordnet ist, die derart gesteuert ist, daß sie die zweite Folie (242) mit einigem Abstand hinter dem rückwärtigen Ende der Schicht (216) durchtrennt, wenn die Schicht die Belichtungsstation (300) erreicht hat.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein transparentes Folienband (330) für die Zuführung der Bildtransparente (328) zur Belichtungsstation vorgesehen ist, dessen Bewegung auf diejenige der ersten Folie (112) abgestimmt ist, und daß die bildmäßige Belichtung durch das Folienband (330) und die erste Folie (112) hindurch erfolgt
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
10, dadurch gekennzeichnet daß der Vorschub der ersten Folie (112) und des das Bildtransparent (328) transportierenden Folienbandes (330) intermittierend erfolgt und die Belichtungsstation (300) zwei starre Platten (350, 326) aufweist zwischen denen das mehrschichtige Material aus Bildtransparent (328) und dem transparenten Folienband (330) während der Reliefbelichtung stationär gehalten wird, und daß die untere starre Platte (326) strahlungsdurchlässig ist während die obere starre Platte (350) auf- und abwärts beweglich ist
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
11, dadurch gekennzeichnet daß eine Vorbelichtungsstation (310-1; 310-2) mit einer ein Punktbild erzeugenden Schicht (315, 315') über dem Weg der durchlaufenden transparenten Abschnitte (242') der zweiten Folie angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
12, dadurch gekennzeichnet daß die Vorbelichtungsstation (310-2) eine weitere Lichtquelle (318) vor der das Punktbild erzeugenden Lichtquelle (312-1') aufweist
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
13, gekennzeichnet durch Bauteile (132,600), die die erste Folie (112) zwischen den den horizontalen Weg begrenzenden Umlenkrollen (114, 116) unter Spannung und in faltenfreiem Zustand halten, wobei Bauteile (132), die die erste Folie in Längsrichtung gespannt halten, und Bauteile (600), die die erste Folie in Querrichtung gespannt halten, vorgesehen sind.
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