DE2523533C3 - Elektrophoretophotographisches Abbildungsverfahren und Vorrichtung zur elektrophoretophotographischen Bilderzeugung - Google Patents

Elektrophoretophotographisches Abbildungsverfahren und Vorrichtung zur elektrophoretophotographischen Bilderzeugung

Info

Publication number
DE2523533C3
DE2523533C3 DE2523533A DE2523533A DE2523533C3 DE 2523533 C3 DE2523533 C3 DE 2523533C3 DE 2523533 A DE2523533 A DE 2523533A DE 2523533 A DE2523533 A DE 2523533A DE 2523533 C3 DE2523533 C3 DE 2523533C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
gap
roller
shaped carrier
image
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2523533A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2523533A1 (de
DE2523533B2 (de
Inventor
Herman A. Penfield N.Y. Hermanson (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xerox Corp
Original Assignee
Xerox Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Xerox Corp filed Critical Xerox Corp
Publication of DE2523533A1 publication Critical patent/DE2523533A1/de
Publication of DE2523533B2 publication Critical patent/DE2523533B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2523533C3 publication Critical patent/DE2523533C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G17/00Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process
    • G03G17/04Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process using photoelectrophoresis

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrophoretophotographisches Abbildungsverfahren, bei dem eine photoelektrophoretische Bildteilchen enthaltende Bildstoffsuspension auf wenigstens einer von zwei Flächen, die einen Spalt miteinander bilden, durch diesen Spalt geführt wird, indem der Berührungsbereich der Flächen fortschreitend an den Flächen entlang bewegt wird, bei dem zur Ausbildung einer Folge von jeweils im Abstand voneinander auf wenigstens einer Fläche ausgebildeten flächigen Bildern der Spaltbereich in zeitlichen Abständen durch eine der Flächen hindurch bildmäßig belichtet wird und in dem Spalt ein elektrisches Feld erzeugt wird.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur elektrophoretographischen Bilderzeugung.
Bei der elektrophoretographischen Bilderzeugung werden monochromatische Bilder einschließlich Schwarz und Weiß oder Bilder mit voller Farbe mit Hilfe der Photoelektrophorese erzeugt. Eine ausführliche Beschreibung des photoelektrophoretischen Vorgangs wird in den US-Patentschriften j3 84 488, 33 84 565, 33 83 993 und 33 84 566 gegeben. Bei dem elektrophoretophotographischen Verfahren gehen photoelektrophoretische Bildteilchen in eine Bildkonfiguration über, wobei auf einer Elektrode oder auf beiden Elektroden ein sichtbares Bild entsteht und die Bildteilchen in einer Isolierschicht zwischen den Elektroden suspendiert sind. Die Bildteilchen haben photoelektrophoretische Eigenschaften und es wird angenommen, daß die Bildteilchen, während sie sich in der Suspension befinden, eine elektrische Ladung aufweisen, aufgrund welcher sie zu der einen Elektrode hingezogen werden und beim Belichten durch eine aktivierende elektromagnetische Strahlung einer Polaritätsänderung unterzogen werden. Die Bildteilchen wandern von der einen Elektrode unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes durch die flüssige Suspension zu der anderen Elektrode.
Vorzugsweise wird, wie es in den obengenannten Patentschriften angegeben ist, die Bildstoffsuspension zwischen Elektroden einem elektrischen Feld ausgesetzt wobei die eine Elektrode als injizierende Elektrode und die andere als Sperrelektrode dient Die Belichtung mit der aktivierenden Strahlung erfolgt gleichzeitig oder auch vor der Erzeugung des elektrischen Feldes. Sowohl den obengenannten Patentschriften als auch den US-Patentschriften 35 95 770, 36 47 659 und 34 77 934 lassen sich Anregungen für eine Vielzahl von Art und Weise zur Erzeugung des elektrischen Feldes und zur Ausbildung der Elektroden entnehmen. Es können einander gegenüber angeordnete Elektroden verwandt werden, wobei eine Elektrode als injizierende Elektrode und die gegenüberliegende Elektrode als Sperrelektrode dienen kann.
In den US-Patentschriften 29 40 847 und 36 81064 und auch in den vier zuerst genannten sind Bildteilchen mit photoelektrophoretischen Eigenschaften angegeben.
Bei dem elektrophoretophotographischen Abbildungsverfahren kann, wie es in den obengenannten Patentschriften erläutert wird, eine große Vielfalt von Elektrodenkonfigurationen verwandt werden, wie z. B. ebene, als Platte ausgebildete Elektroden, rollenförmige Elektroden und Elektroden, die in der Form einer flachen, flexiblen Bahn ausgestaltet sind. Vorzugsweise sollte mindestens eine der Elektroden für die aktivierende Strahlung durchlässig sein. Gemäß der US-Patentschrift 36 16 390 können auch beide Elektroden undurchlässig für die Strahlung sein.
Beim elektrophoretophotographischen Abbildungsverfahren, bei dem zwischen zwei fortschreitend relativ zueinander bewegten Flächen ein Spalt gebildet wird, durch den die Bildstoffsuspension, die sich wen'gstens auf einer der beiden Flächen befindet, geführt wird, ergibt sich eine Schwierigkeit, die darin besteht, daß in Bewegungsrichtung der Flächen gesehen, vor dem Spalt eine Ansammlung von überschüssiger Bildstoffsuspension auftritt. Diese Ansammlung hat die Form eines Wulstes, der sich am rückwärtigen Rand eines Bildes bildet, welches in dem Spaltbereich erzeugt wird, in dem die Bildstoffsuspension bildmäßig bestrahlt und einem elektrischen Feld ausgesetzt wird. Dieser Wulst ergibt sich zwangsläufig, da die Bildstoffsuspension dem Spaltbereich mit einer solchen Menge zugeführt wird, daß sichergestellt ist, daß auch während der Belichtung eine den Spalt ausfüllende Menge an Bildstoffsuspension vorhanden ist.
Der sich mit der Zeit vor dem Spalt aufbauende Wulst an Bildstoffsuspension ist unerwünscht, da sich hierbei auch die Eigenschaften der Bildstoffsuspension ändern. Handelt es sich bei der Bildstoffsuspension um eine leicht flüchtige isolierende Flüssigkeit, in der die eigentlichen Bildstoffteilchen dispergiert sind, so reichert sich die vor dem Spalt den Wulst bildende Bildstoffsuspension mit zunehmender Zeit an Bildstoffteilchen an, da fortlaufend Bildstoffsuspensionsflüssigkeit verdunstet. Die Qualität der mit einer solchen Bildstoffsuspension hergestellten Bilder wird infolgedessen beeinträchtigt
Aus der DE-OS 20 55 749 ist eine Einrichtung bekannt, mit der sich auf einer Fläche angesammelte Stoffe entfernt werden können. In dieser Druckschrift sind zwei miteinander in Berührung stehende, rotierende Walzen dargestellt, die zwischen sich einen Spalt
bilden, vor dem sich eine Stoffansammlung aufbauen kann. Zur Beseitigung dieser Stoffansammlung ist in einer dieser Walzen eine mit einem Vakuumsystem verbundene Aussparung vorgesehen, die mit einem an dem hinteren Ende der Aussparung befestigten Wischer derart zusammenwirkt, daß bei jeder Umdrehung der Walze der Wischer die übermäßige Stoffansammlung in die Aussparung hineinführt, so daß diese über das Vakuumsystem abgesaugt werden kann. Diese Anordnung bildet ein äußerst umständliches und sehr aufwendiges Verfahren, bei dem nicht einmal feststeht, daß die vor dem Spalt vorliegende Stoffansammlung auch tatsächlich beseitigt wird, da bei größeren Stoffansammlungen diese nicht ausreichend von dem Wischer erfaßt wird.
Die DE-AS 20 12 598 beschreibt ein Abstreichmesser, das feststehend in bezug auf ein relativ hierzu bewegtes Band angeordnet ist, auf welches ein Material mit vorbestimmter Schichtdicke aufgebracht werden soll. Es ist insbesondere eine federnde Anpreßvorrichtung vorgesehen, die das Abstreichmesser derart gegen das laufende Band drückt, daß ein vorbestimmter Anpreßdruck erzielt wird, der eine vorbestimmte Schichtdicke garantieren soll. Dieser Druckschrift läßt sich also lediglich eine Anweisung dafür entnehmen, wie eine Materialschicht mit vorbestimmter Dicke auf ein kontinuierlich laufendes Band aufgebracht werden kann.
Aus der US-PS 26 06 520 geht eine Anordnung hervor, mit der eine Schicht auf eine Papierbahn aufgebracht werden kann. Zu diesem Zweck läuft die Papierbahn um eine drehbar gelagerte erste Walze. Gegen diese Walze und die darüberlaufende Papierbahn ist eine zweite Walze mit veränderlichem Druck anpreßbar, um die Dicke der auf die Papierbahn aufgebrachten Materialschicht festzulegen. Zu diesem Zweck ist die zweite Walze an einem verschwenkbar gelagerten Hebel drehbar angeordnet Diese Patentschrift befaßt sich also mit dem Problem des Aufbringens einer Materialschicht von vorbestimmter Dicke auf eine Papierbahn.
Der US-Patentschrift 27 04 530 ist ein Verfahren zu entnehmen, um Schichten von gleichmäßiger Dicke auf Metallstreifen aufzubringen. Zu diesem Zweck sind zwei Walzen vorgesehen, durch die ein Spalt gebildet wird, durch den das zu beschichtende Metallband geführt wird. Da das Metallband Verdickungen etwa in Form von Schweißnähten usw. aufweisen kann, ist eine der den Spalt bildenden Walzen derart verschiebbar geführt, daß der Spalt vergrößert werden kann, um eine solche Verdickung des Metaiibandes durchzulassen, ohne die Walzenoberfläche zu beschädigen. Es geht bei diesem Verfahren also darum, den Abstand zwischen zwei Walzen so weit zu vergrößern, daß auch Verdickungen an einem zwischen diesen Walzen hindurchlaufenden Metallband durch den Spalt bewegt werden können, ohne die Oberflächen der Walzen zu beschädigen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art derart weiterzubilden, daß auch bei längerer Betriebszeit Bilder mit gleichmäßiger Güte erhalten werden können, und eine Vorrichtung zur eiektrophoretophotographischen Bilderzeugung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, mit der auch bei längerer Betriebszeit Bilder mit gleichmäßiger Güte erhalten werden können.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs erwähnten Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Flächen zur vorübergehenden Vergrößerung
10
15
20
25
30
35
40
50
60
65 des Spaltes in zeitlichen Abständen zwischen zwei aufeinanderfolgenden bildmäßigen Belichtungen senkrecht zum Berührungsbereich voneinander wegbewegt werden.
Bei einer Vorrichtung zur eiektrophoretophotographischen Bilderzeugung mit zwei einen Spalt bildend angeordneten und relativ zueinander fortschreitend bewegten Flächen, von denen eine lichtdurchlässig ausgebildet ist, wobei wenigstens eine der Flächen mit einer photoelektrophoretische Bildteilchen enthaltenden Bildstoffsuspension beschichtbar und die Bildstoffsuspensionsschicht durch den Spalt führbar und in diesem einem elektrischen Feld aussetzbar ist, und mit einer Belichtungseinrichtung, durch die der Spaltbereich in zeitlichen Abständen durch die lichtdurchlässige Fläche hindurch bildmäßig belichtbar ist, wodurch mit Abstand voneinander angeordnete Bilder auf wenigstens einer der Flächen erzeugbar sind, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, durch die die Flächen vorübergehend in zeitlichen Abständen zwischen zwei aufeinanderfolgenden bildmäßigen Belichtungen voneinander wegbewegbar sind, wodurch der Spalt vergrößerbar ist.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es auf einfache Weise möglich, die Ansammlung von größeren Mengen von Bildstoffsuspension auf der Einlaufseite des Spaltbereiches zu vermeiden. Hierfür werden die beiden Flächen voneinander fortbewegt, so daß dadurch der Spalt vergrößert wird. Die angesammelte Bildstoffsuspension wird auf der bewegten Fläche durch den Spalt hindurchtransportiert. Anschließend werden die Flächen erneut aufeinander zu bewegt, so daß sich ein Spalt mit vorbestimmter Größe ergibt In vorteilhafter Weise wird dadurch erreicht, daß in den Spalt Bildstoffsuspension gelangt, welche keine »Alterungserscheinungen« aufweist Infolgedessen werden auch bei längerer Betriebszeit Bilder mit gleichmäßiger Güte erhalten.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird für jede Fläche die Oberfläche eines bahnförmigen Trägers verwandt und die zwei bahnförmigen Träger werden bei vergrößertem Spalt relativ zu dem Spaltbereich bewegt Ein wesentlicher Vorteil bei der Verwendung von bahnförmigen Trägern besteht darin, daß keine Reinigungseinrichtungen benötigt werden, um zumindest eine der Flächen jeweils nach der Erzeugung eines Bildes zu reinigen.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung isi der eine bahnförmige Träger um eine erste Walze und um eine mit Abstand von dieser angeordnete zweite Walze und der andere bahnförmige Träger um eine dritte Walze geführt, die zwischen der ersten und der zweiten Walze angeordnet ist, wobei der Spalt von den einander gegenüberliegenden Oberflächen der zwei bahnförmigen Träger gebildet wird, die von den Walzen fortweisen. Ein Vorteil bei dieser Weiterbildung besteht darin, daß mit ihr im Spaltbereich eine gute Führung der als bahnförmige Träger ausgebildeten Flächen erreicht wird.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur eiektrophoretophotographischen Bilderzeugung ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, durch die die Flächen voneinander fortbewegt werden können, um den
zwischen diesen Flächen gebildeten Spalt zu vergrößern. Der sich vor dem Spalt gebildete Wulst an Bildstoffsuspension wird durch den vergrößerten Spalt hindurchgeführt, so daß diese Bildstoffsuspension bei der Erzeugung des nächstfolgenden Bildes nicht verwandt wird. Infolgedessen besteht keine Möglichkeit, daß gealterte Bildstoffsuspension zur Erzeugung von Bildern verwandt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch ausgezeichnet, daß eine erste und eine zweite Walze vorgesehen sind, die mit Abstand zueinander angeordnet sind und um die der eine bahnförmige Träger geführt ist, daß zwischen der ersten und der zweiten Walze eine dritte Walze angeordnet ist, um die der andere bahnförmige Träger geführt ist, und daß der Spalt zwischen den Oberflächen der beiden bahnförmigen Träger ausbildbar ist, die von den Walzen fortweisen. In vorteilhafter Weise wird durch diese Weiterbildung erreicht, daß die als bahnförmige Träger ausgebildeten Flächen sicher geführt werden.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist durch die Betätigungseinrichtung wenigstens eine der Walzen in eine Richtung bewegbar, die senkrecht zu der Achse der bewegbaren Walze und quer zu derjenigen Bewegungseinrichtung verläuft, weiche der um die jeweilige Walze geführte bahnförmige Träger im Spaltbereich aufweist. Durch Bewegen wenigstens einer der Walzen kann auf einfache Weise der Spalt zwischen den Flächen, d. h. zwischen den bahnförmigen Trägern, vergrößert b^w. anschließend wieder verringert werden.
Eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Betätigungseinrichtung wenigstens eine Nockensteuerungseinrichtung für eine der Walzen aufweist, die einen drehbar gelagerten, antreibbaren Nocken und ein mit diesem in Eingriff stehendes und dem Nockenhub folgendes Nockenfolgeelement sowie eine durch das Nockenfolgeelement betätigbare Hubeinrichtung umfaßt, die mit einer der Walzen verbunden ist, wobei durch die Hubeinrichtung bei angetriebenem Nocken an dieser Walze eine Hin- und Herbewegung erzeugbar ist, die senkrecht zu der Achse der bewegbaren Walze und quer zu derjenigen Bewegungsrichtung verläuft, weiche der um diese Walze geführte bahnförmige Träger im Spaltbereich aufweist, wodurch die bahnförmigen Träger im Spaltbereich miteinander in Berührung und außer Berührung bringbar sind. Bei dieser Weiterbildung ist vorteilhaft, daß sich mittels der Nockensteuerungseinrichtung über eine Hubeinrichtung eine der Walzen auf einfache Weise so bewegen läßt, daß der Spalt auf einfache Weise vergrößert bzw. anschließend wieder verringert werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise schematisch dargestellte Seitenansicht eines Teiles einer Vorrichtung zur elektrophoretophotographischen Bilderzeugung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise schematisch dargestellte Seitenansicht eines Teiles einer Vorrichtung zur elektrophoretophotographischen Bilderzeugung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, es
Fi g. 3 eine teilweise schematisch dargestellte Seitenansicht eines Teiles einer Vorrichtung zur elektrophoretophotographischen Bilderzeugung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig.4 und 4a jeweils eine schematisch dargestellte Seitenansicht anderer Ausführungsbeispiele nach der Erfindung.
In der Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei der die bewegten Flächen als bahnförmige Träger ausgebildet sind. Im folgenden wird statt der Bezeichnung bahnförmige Träger der kürzere Ausdruck Bahn verwandt. Die Verfahrensschritte bei einer solchen Ausgestaltung sind grundsätzlich dieselben, wie sie in den elektrophoretophotographischen Abbildungssystemen verwandt werden, die in den obengenannten Patentschriften beschrieben sind, deren Inhalt hiermit zum Bestandteil der vorliegenden Beschreibung erklärt wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Bahn 25 wird hier als Sperrbahn bezeichnet und besteht aus einem klaren Polypropylen-Material von etwa 0,025 mm Dicke. Die Bahn 21, weiche hier als injizierende Bahn bezeichnet wird, besteht aus einem Polyäthylenterephthalatpolyesterfilm mit 0,025 mm Dicke, welcher mit einem dünnen lichtdurchlässigen, leitenden Material überzogen ist, beispielsweise mit einer Schicht aus Aluminium, welche etwa 50% des weißen Lichtes hindurchläßt. Die leitende Oberfläche der injizierenden Bahn 21 ist an einer geeigneten Stelle der Vorrichtung geerdet. Die Funktion der injizierenden Bahn und der Sperrbahn entsprechen jeweils den Funktionen der injizierenden Elektrode und der Sperrelektrode, die im einzelnen in den obengenannten Patentschriften erläutert sind. Die Vorrichtung weist eine Antragseinrichtung 26 für die die Bildstoffteilchen enthaltende Bildstoffsuspension auf. Ferner ist eine starr gelagerte, drehbare Stützwalze 28 vorgesehen. Die Antragseinrichtung 26 liefert eine dosierte Strömung von Bildstoffsuspension, welche eine gleichförmige Suspensionsschicht der gewünschten Dicke auf die leitende Seite der injizierenden Bahn 21 bringt. In einem Fall wird eine Suspensionsschicht mit etwa 35,5 cm Länge auf die injizierende Bahn 21 mit einer Dicke von etwa 0,032 mm aufgebracht.
Zu Beginn des photoelektrophoretischen Abbildungsvorganges wird die injizierende Bahn 21 in der Richtung des Pfeiles durch einen nicht dargestellten Antrieb bewegt, welcher die Bahn auf eine konstante Geschwindigkeit zwischen etwa 7,62 und 50,80 cm/sec beschleunigt, wobei die Geschwindigkeit vorzugsweise etwa 12,7 cm/sec beträgt. Bevor die Suspensionsschicht den Spaltbereich erreicht, welcher allgemein bei 16 angedeutet ist, wird die Sperrbahn 25, welche in der Richtung des Pfeiles durch einen nicht dargestellten unabhängigen Antrieb angetrieben wird, auf eine konstante Geschwindigkeit beschleunigt, welche der Geschwindigkeit der injizierenden Bahn angepaßt ist. Die zwei Walzen, nämlich die untere Walze 35 und die obere Walze 36, werden dazu verwandt, einen stabilen Bahnweg für die injizierende Bahn 21 durch den Spaltbereich 16 zu schaffen, so daß sie als Führungswalzen oder Spannwalzen dienen, ohne die die injizierende Bahn 21 sich unbelastet in dem Spaltbereich 16 bewegen würde. Die untere Walze 35 und die obere Walze 36 sind ausreichend weit voneinander entfernt, damit im Spaltbereich eine Belichtung durch die lichtdurchlässige injizierende Bahn 25 hindurch erfolgen kann, ohne daß die Projektionsstrahlen behindert werden.
Wenn die zwei Bahnen einander in dem Spaltbereich 16 derart genähert werden, daß sie die Bildstoffsuspensionsschicht von beiden Seiten einschließen, kann die
030208/256
Walze 32, welche beispielsweise aus Stahl oder leitendem Kautschuk bestehen kann, dazu verwandt werden, ein gleichförmiges elekrisches Feld für die sich zwischen den Bahnen befindende Bildstoffsuspensionsschicht zu erzeugen. Sowohl der Druck, welcher durch die Walze 32 ausgeübt wird, als auch das elektrische Feld, dem die Bildstoffsuspensionsschicht ausgesetzt ist, führt dazu, daß überflüssige Bildstoffsuspension gleichförmig aus dem Spaltbereich herausgeführt wird, so daß ein rückwärtiger Wulst 17 aus Bildstoffsuspension auf der Einlaufseite des Spaltes gebildet wird. Wenn dieser V/ulst 17 nicht vom Spalt entfernt wird, so dehnt sich dieser Wulst nach rückwärts in Bahnbereiche aus, die vor dem Spaltbereich liegen, was zu einer Beeinträchtigung der Farbe auf diesen Abschnitten führt, wenn sie anschließend in dem Spaltbereich verwandt wird.
Die Beeinträchtigung nachfolgender Bilder durch diesen Effekt könnte dadurch vermieden werden, daß bestimmte Längen des Bahnmaterials, welche nicht mit einer Suspensionsschicht beschichtet sind, durch den Spaltbereich hindurchgeführt würden, nachdem sich ein Wulst an Bildstoffsuspension aufgebaut hat. Die Länge der Bahn müßte so groß sein, daß die gesamte den Wulst bildende Bildstoffsuspension weitertransportiert wird, bevor eine neue Abbildung erfolgt. Dies würde zu einer erheblichen Zeitverzögerung zwischen einzelnen Bildern führen und außerdem zu einem großen Abfall an Bahnmaterial.
Mit 10 ist ganz allgemein derjenige Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bezeichnet, in dem die Vergrößerung des Spaltes vorgenommen wird.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Vergrößerung des Spaltes zu einer vorgegebenen Zeit dadurch, daß die untere Walze 35 durch einen Nocken dazu gebracht wird, daß sie sich aus der Abbildungsstellung in eine Trennstellung bewegt, wie es durch gestrichelte Linien angegeben ist. In dieser Trennstellung ist der Abstand zwischen den Bahnen 21 und 25 ausreichend groß, damit der gebildete Wulst 17 am Spalteinlaß auf der Bahn 21 über den Spaltbereich hinaus weitertransportiert wird. Während der Trennperiode, während der die beiden Bahnen nicht miteinander in Berührung stehen, bleibt die Geschwindigkeit der injizierenden Bahn 21 konstant (wobei beispielsweise die Bahn und das auf ihr erzeugte Bild ?iner Bildverarbeitungsstation zugeführt werden), während die Geschwindigkeit der Sperrbahn 25 automatisch in der Weise verändert werden kann, daß die Bahn entweder angehalten oder mit geringerer Geschwindigkeit bewegt wird, um die Länge der Bahn 25 auf ein Minimum zu bringen, welche zwischen einzelnen Bildern benötigt wird.
Die Steuerung des Nockens der unteren Walze 35 erfolgt über eine Steuereinrichtung 29, welche mit einem Motor 30 konstanter Geschwindigkeit zusammenwirkt, um den Nocken 31 mit der erwünschten Geschwindigkeit zu drehen. Der Zyklus, mit dem sich der Nocken dreht, kann durch die Steuereinrichtung 29 eingestellt werden und befindet sich mit dem Abbildungszyklus in Phase. Es ist ersichtlich, daß dieselben Nockenelemenle, wie sie im Bezug auf die Walze 35 beschrieben wurden, andererseits auf dieselbe Art auch bei der Walze 36 vorgesehen werden können.
Mit der Trennung der Bahnen, d.h. mit der Vcrgröüerung des Spaltes wird begonnen, wenn das für die Abbildung erforderliche elektrische Feld nicht mehr bcnoiigt wird. Das elektrische Feld wird dann wieder er/cugi, wenn L-ine mit den beiden Bahnen in Berührung
stehende Bildstoffsuspensionsschicht durch den Spaltbereich bewegt wird. Es ist vorteilhaft, wenn das Ende des Antragens der Bildstoffsuspension in Phase mit dem Bewegungszyklus des Nockens erfolgt. Beispielsweise würde während der Trennperiode, während der die Bahnen nicht mit der Bildstoffsuspension in Berührung stehen, die Aniragseinrichtung abgeschaltet, und diejenigen Bahnabschnitte, welche durch den Spaltbereich bewegt werden, wären ohne Bildstoffsuspension.
In der Fi g. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt In dieser Figur werden dieselben Bezugszahlen wie in der F i g. 1 verwandt, um identische Elemente der Vorrichtung zu bezeichnen. Da dieses Ausführungsbeispiel ähnlich demjenigen der Fig. 1 ist, werden nur diejenigen Elemente näher erläutert, die oben nicht erwähnt wurden. Der Motor 30 ist sowohl mit dem Nocken 39 als auch mit dem Nocken 31 gekoppelt. Der Nocken 39 arbeitet in Phase mit dem Nocken 31, wobei die Nocken auf die Nockenfolgeelemente 38 bzw. 33 einwirken. Über die Hubeinrichtung 37 wird die obere Walze 36 gleichzeitig mit der unteren Walze 35 bewegt, welche mit der Hubeinrichtung 34 zusammenarbeitet
In der F i g. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt Auch hier werden dieselben Bezugszeichen wie in den F i g. 1 und 2 zur Bezeichnung identischer Teile verwandt
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 ist die Walze 32 mit einem Nocken 41 gekoppelt Die Kopplung erfolgt über eine Hubeinrichtung 44 und eine Nockenfolgeeinrichtung 43. Die Walze 32 wird prinzipiell in der gleichen Weise wie es oben in bezug auf die untere Walze 35 und die obere Walze 36 jeweils erläutert wurde, zwischen einer Abbildungsstellung und einer Trennstellung bewegt
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurden flexible Bahnen als injizierende Elektrode und als Sperrelektrode verwandt Es wird darauf hingewiesen, daß bei der elektrophoretophotographischen Bilderzeugung eine Vielfalt von Elektrodenkonfigurationen vorgesehen werden kann, zu denen beispielsweise eine lichtdurchlässige, flache Platte oder eine Walze für die andere Elektrode gehört, welche dazu verwandt wird, das
*5 elektrische Feld für die Bildstoffsuspension zu erzeugen. Eine Vergrößerung des Spaltes, um den aus Bildstoffsuspension gebildeten Wulst zu entfernen, kann auch bei solchen F.lektrodenkonfigurationen durchgeführt werden.
In der Fig.4 ist eine lichtdurchlässige injizierende Elektrode dargestellt welche allgemein mit 51 bezeichnet ist, wobei diese Elektrode im vorliegenden Fall aus einer Schicht eines optisch durchlässigen Glases 52 besteht welches mit einer dünnen, optisch durchlässigen Schicht 53 aus Zinnoxid überzogen ist Auf die Oberfläche der injizierenden Elektrode 51 ist eine dünne Schicht einer Bildstoffsuspension aufgebracht Oberhalb der Bildstoffsuspension ist eine Sperrelektrode 45 in der Form einer Walze angeordnet, welche einen elektrisch leitenden Kern 46 aufweist der über einen Schalter 48 mit dem einen Pol einer Spannungsquelle 47 verbunden ist Der andere Pol der .Spannungsquelle 47 ist mit der injizierenden Elektrode 51 verbunden, so daß dann, wenn der Schalter 48 geschlossen ist, die Bildstoffsuspension 15 zwischen den Elektroden 51 und 45 einem elektrischen Feld ausgesetzt ist Der Kern 46 ist mit einer Schicht aus einem .Sperrelektrodenmaterial 56 umgeben. Kine Beliihttingseinrichtung, die aus einer
Lichtquelle 49 und einer transparenten Platte 54 sowie einer Linse 55 besteht, dient dazu, die Bildstoffsuspension 15 mit einem Lichtbild einer wiederzugebenden Vorlage 54 zu belichten. Es sei darauf hingewiesen, daß die injizierende Elektrode 51 nicht notwendigerweise optisch durchlässig sein muß. Statt dessen kann die Elektrode 45 optisch durchlässig sein, und die Belichtung kann durch diese Elektrode hindurch erfolgen.
in der Fig.4a sind dieselben Bezugszeichen verwandt, um identische Teile zu bezeichnen. Im übrigen ist die Anordnung ähnlich wie in der Fig.4. Ein Unterschied besteht darin, daß sowohl die lichtdurchlässige injizierende Elektrode 51 als auch die Sperrelektrode 45 in Form einer Walze ausgebildet sind.
Sowohl bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 als auch bei dem gemäß Fig.4a besteht die Tendenz, daß ein Wulst 17 einer Suspension am Eingang zu dem Spalt entsteht, wenn die Sperrelektrode 45 über die injizierende Elektrode 51 rollt und dabei mit der Bildstoffsuspension 15 in Berührung steht, mit der die injizierende Elektrode 51 beschichtet ist. Da der überschüssige Anteil der Bildstoffsuspension, aus dem der Wulst 17 gebildet ist, nicht bei der Erzeugung des Bildes beiträgt, bewirkt dieser Wulst eine schlechte Ausnutzung der Bildstoffsuspension.
Wenn der Wulst sich vor den sich einander nähernden Elektroden ansammeln kann, kann er nachteilige Auswirkungen auf die Ausbildung des Bildes haben, welches erzeugt werden soll, und zwar wegen einer Verdünnung der Bildstoffsuspension. Durch Trennung der Elektroden 51 und 45, zwischen denen eine Bildstoffsuspension eingeschlossen ist, hat der Wulst 17, welcher sich vor dem zwischen den beiden Elektroden gebildeten Spalt ausgebildet hat, die Möglichkeit, zwischen den Elektroden hindurch auf die andere Seite des Spaltbereiches zu gelangen. Dies erfolgt zwischen der Erzeugung der einzelnen Bilder.
Die rollenförmige Sperrelektrode 45 wird mittels der Welle 40 über eine Antriebseinrichtung 60 so angetrieben, daß die Sperrelektrode während der Bilderzeugung mit der injizierenden Elektrode 51 in Eingriff steht. Eine Trennung der Elektroden 51 und 45 voneinander kann zur erwünschten Zeit dadurch erreicht werden, daß die Sperrelektrode 45 von der injizierenden Elektrode 51 dadurch getrennt wird, daß die Welle 40 der Sperrelektrode 45 in Richtung des Pfeiles bewegt wird, ίο was beispielsweise in der Art geschehen kann, wie es bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 beschrieben wurde.
Die Technik, welche oben zur Beseitigung von angesammelter Bildstoffsuspension beschrieben wurde, die sich vor dem Eintritt in den Spalt, in dessen Bereich das Bild erzeugt wird, angesammelt hat, kann in ähnlicher Weise auch in der Übertragungszone angewandt werden. Diesbezüglich wird auf das in F i g. 4a dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung verwiesen. Das Bild, welches auf der Oberfläche der injizierenden Elektrode 51 ausgebildet ist, wird in der Übertragungszone 63 mit einer klebrigen Kopierbahn 57 in Berührung gebracht. Die Kopierbahn wird um zwei Führungswalzen 58 und 61 sowie um eine Übertragungswalze 59 herumgeführt, welche zwischen den Führungswalzen angeordnet ist Während des Übertragungsvorganges kann sich überschüssiges, flüssiges Material an der Berührungslinie zwischen der Oberfläche der trommeiförmig ausgebildeten, injizierenden Elektrode 51 und der Bahn 57 ansammeln. Die Übertragungswalze 59 kann dazu verwandt werden, die Bahn 57 von der Oberfläche der injizierenden Elektrode abzuheben, so daß dadurch der Wulst an angesammeltem Material beseitigt wird, indem die Übertragungswalze 59 in Richtung des Pfeiles bewegt wird, was beispielsweise in der Weise geschehen kann, wie es im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß F i g. 3 dargestellt worden ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

10 15 20 25 30 Patentansprüche:
1. Elektrophoretophotographisches Abbildungsverfahren, bei dem eine photoelektrophoretische Bildteilchen enthaltende Bildstoffsuspension auf wenigstens einer von zwei Flächen, die einen Spalt miteinander bilden, durch diesen Spalt geführt wird, indem der Berührungsbereich der Flächen fortschreitend an den Flächen entlang bewegt wird, bei dem zur Ausbildung einer Folge von jeweils im Abstand voneinander auf wenigstens einer Fläche ausgebildeten flächigen Bildern der Spaltbereich in zeitlichen Abständen durch eine der Flächen hindurch bildmäßig belichtet wird und in dem Spalt ein elektrisches Feld erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß d>e Flächen zur vorübergehenden Vergrößerung des Spaltes in zeitlichen Abständen zwischen zwei aufeinanderfolgenden bildmäßigen Belichtungen senkrecht zum Berührungsbereich voneinander wegbewegt werden.
2. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Spaltbereich mindestens eine der Flächen in Bewegungsrichtung des Berührungsbereiches auf der anderen Fläche abgerollt wird.
3. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung wenigstens einer der Flächen kontinuierlich vorgenommen wird.
4. Abbildungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Flächen in ihrem Berührungsbereich kontinuierlich in Richtung der Entlangbewegung bewegt werden.
5. Abbildungsverfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für wenigstens eine der Flächen die Oberfläche eines bahnförmigen Trägers verwandt wird.
6. Abbildungsverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bahnförmige Träger bei vergrößertem Spalt in Richtung der Entlangbewegung bewegt wird.
7. Abbildungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Fläche die Oberfläche eines bahnförmigen Trägers verwandt wird und daß die zwei bahnförmigen Träger bei vergrößertem Spalt in Richtung der Entlangbewegung bewegt werden.
8. Abbildungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß während der vorübergehenden Vergrößerung des Spaltes in diesem kein elektrisches Feld erzeugt wird.
9. Abbildungsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine bahnförmige Träger um eine erste Walze und um eine mit Abstand von dieser angeordnete zweite Walze und der andere bahnförmige Träger um eine dritte Walze geführt wird, die zwischen der ersten und der zweiten Walze angeordnet ist, wobei der Spalt von den einander gegenüberliegenden Oberflächen der zwei bahnförmigen Träger gebildet wird, die von den Walzen fortweisen.
10. Abbildungsverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den einen bahnförmigen Träger ein lichtdurchlässiger Träger verwandt wird und daß der eine bahnförmige Träger eine injizierende Elektrode und der andere bahnförmige Träger eine Sperrelektrode bildet.
11. Abbildungsverfahren nach Anspruch*), da-
40
45
50
55
60 durch gekennzeichnet, daß füx den anderen bahnförmigen Träger ein lichtdurchlässiger Träger verwandt wird und daß der eine bahnförmige Träger eine Sperrelektrode und daß der andere bahnförmige Träger eine injizierende Elektrode bildet
12. Vorrichtung zur elektrophoretophotographischen Bilderzeugung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit zwei einen Spalt bildend angeordneten und relativ zueinander fortschreitend bewegten Flächen, von denen eine lichtdurchlässig ausgebildet ist, wobei wenigstens eine der Flächen mit einer photoelektrophoretische Bildteilchen enthaltenden Bildstoffsuspension beschichtbar und die Bildstoffsuspensionsschicht durch den Spalt führbar und in diesem einem elektrischen Feld aussetzbar ist, und mit einer Belichtungseinrichtung, durch die der Spaltbereich in zeitlichen Abständen durch die lichtdurchlässige Fläche hindurch bildmäßig belichtbar ist, wodurch mit Abstand voneinander angeordnete Bilder auf wenigstens einer der Flächen erzeugbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungseinrichtung (31,33,34; 37,38,39; 41,43,44) vorgesehen ist, durch die die Flächen (21, 25) vorübergehend in zeitlichen Abständen zwischen zwei aufeinanderfolgenden bildmäßigen Belichtungen voneinander wegbewegbar sind, wodurch der Spalt vergrößerbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Flächen durch die Oberfläche eines bahnförmigen Trägers (21; 25) gebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Fläche durch die Oberfläche je eines bahnförmigen Trägers (21; 25) gebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste (35) und eine zweite (36) Walze vorgesehen sind, die mit Abstand zueinander angeordnet sind und um die der eine bahnförmige Träger (21) geführt ist, daß zwischen der ersten (35) und der zweiten (36) Walze eine dritte Walze (32) angeordnet ist, um die der andere bahnförmige Träger (25) geführt ist, und daß der Spalt (16) zwischen den Oberflächen der beiden bahnförmigen Träger (21, 25) ausbildbar ist, die von den Walzen (32,35,36) fortweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der eine bahnförmige Träger (21) lichtdurchlässig ist und daß der zwischen der ersten (35) und der zweiten (35) Walze angeordnete Spalt durch diesen einen bahnförmigen Träger (21) hindurch bildmäßig belichtbar ist
17. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 15, oder 12 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigungseinrichtung (31,33, 34; 37,38, 39; 41, 43, 44) wenigstens eine der Walzen (32; 35; 36) in einer Richtung bewegbar ist, die senkrecht zu der Achse der bewegbaren Walze (32; 35; 36) und quer zu derjenigen Bewegungsrichtung verläuft, welche der um die jeweilige Walze geführte bahnförmige Träger (21; 25) im Spaltbereich aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (31, 33, 34; 37, 38, 39; 41, 43, 44) wenigstens eine Nockensteuerungseinrichtung (31; 39; 41) für eine der Walzen (35; 36; 32) aufweist, die einen drehbar gelagerten, antreibbaren Nocken (31; 39; 41) und ein
mit diesem in Eingriff stehendes und dem Nockenhub folgendes Nockenfolgeelement (33; 38; 43) sowie eine durch das Nockenfolgeelement (33; 38; 43) betätigbare Hubeinrichtung (34; 37; 44) umfaßt, die mit einer der Walzen (35; 36; 32) verbunden ist, wobei durch die Hubeinrichtung (34; 37; 44) bei angetriebenem Nocken (31; 39; 41) an dieser Walze eine Hin- und Herbewegung erzeugbar ist, die senkrecht zu der Achse der bewegbaren Walze und quer zu derjenigen Bewegungsrichtung verläuft, welche der um diese Walze geführte bahnförmige Träger im Spaltbereich aufweist, wodurch die bahnförmigen Träger (21; 25) im Spaltbereich miteinander in Berührung und außer Berührung bringbar sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockensteuerungseinrichtung (31) für die erste Walze (35) vorgesehen ist
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockensteuerungseinrichtung (39) für die zweite Walze (36) vorgesehen ist
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet daß für die erste Walze (35) und für die dritte Walze (36) je eine Nockensteuerungseinrichtung (31 bzw. 39) vorgesehen ist, die synchron miteinander betätigbar sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockensteuerungseinrichtung (41) für die dritte Walze (32) vorgesehen ist
30
DE2523533A 1974-06-04 1975-05-27 Elektrophoretophotographisches Abbildungsverfahren und Vorrichtung zur elektrophoretophotographischen Bilderzeugung Expired DE2523533C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/476,189 US3986772A (en) 1974-06-04 1974-06-04 Bead bypass

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2523533A1 DE2523533A1 (de) 1975-12-18
DE2523533B2 DE2523533B2 (de) 1979-06-21
DE2523533C3 true DE2523533C3 (de) 1980-02-21

Family

ID=23890867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2523533A Expired DE2523533C3 (de) 1974-06-04 1975-05-27 Elektrophoretophotographisches Abbildungsverfahren und Vorrichtung zur elektrophoretophotographischen Bilderzeugung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3986772A (de)
JP (1) JPS516028A (de)
CA (1) CA1057550A (de)
DE (1) DE2523533C3 (de)
FR (1) FR2274080A1 (de)
GB (1) GB1504038A (de)
NL (1) NL7506321A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4084896A (en) * 1975-04-24 1978-04-18 Xerox Corporation Photoelectrophoretic web imaging apparatus
DE2656657A1 (de) * 1976-12-14 1978-06-15 Agfa Gevaert Ag Verfahren und vorrichtung zum kopieren von vorlagen
US4179209A (en) * 1977-08-03 1979-12-18 Xerox Corporation Multicolor line screen
US4525566A (en) * 1984-03-02 1985-06-25 Dow Corning Corporation Coating method and silicone composition for PSA release coating

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3556784A (en) * 1963-07-24 1971-01-19 Eastman Kodak Co Electrostatic image development
GB1153586A (en) * 1965-06-28 1969-05-29 Rank Xerox Ltd Formation of Induced Electrostatic Latent Images
US3761174A (en) * 1969-10-31 1973-09-25 Xerox Corp Manifold web handling
BE760077A (fr) * 1969-12-12 1971-06-09 Xerox Corp Systeme de formation d'image avec electrode continue
US3640204A (en) * 1970-05-06 1972-02-08 Eastman Kodak Co Photographic web processing device
US3723288A (en) * 1971-01-06 1973-03-27 Xerox Corp Electrophoretic imaging apparatus including means to project an imageat a liquid nip

Also Published As

Publication number Publication date
JPS516028A (de) 1976-01-19
FR2274080A1 (fr) 1976-01-02
GB1504038A (en) 1978-03-15
FR2274080B1 (de) 1979-01-19
CA1057550A (en) 1979-07-03
US3986772A (en) 1976-10-19
DE2523533A1 (de) 1975-12-18
NL7506321A (nl) 1975-08-29
DE2523533B2 (de) 1979-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2614525C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von photopolymeren Druckplatten
DE1497067C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Tonerbildern
DE1267550B (de) Elektrofotografisches Verfahren zur Herstellung eines Deformationsbildes
DE2557551B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auftragen von fluessigkeiten, insbesondere von fluessigen klebstoffen auf bahnfoermiges material
DE1801356C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer bildmäfiigen Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger mittels geladener Tonerteilchen
DE2712176A1 (de) Verfahren zur neutralisierung von tonerteilchen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1804982A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Kopieren
DE2545333C2 (de) Steuervorrichtung für die Entwicklerflüssigkeitszufuhr in einer Flüssigentwicklungseinrichtung für elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial in Blatt- oder Bahnform
DE2523533C3 (de) Elektrophoretophotographisches Abbildungsverfahren und Vorrichtung zur elektrophoretophotographischen Bilderzeugung
DE2040323B2 (de) Nassentwicklungsvorrichtung fuer elektrostatische ladungsbilder
DE2553665C2 (de) Bildfeldblende in einem Kopiergerät
DE3129291C2 (de)
DE1252730B (de) Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung einer veränderlichen, von einem Videosignal abhangigen Spannung zu einem elektrostatischen Bild
DE2645672A1 (de) Vorrichtung zum entwickeln von elektrofotografischen kopiermaterialien
DE2061102A1 (de) Photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren
DE2739104C2 (de) Vorrichtung zum Abstreifen von Entwicklerflüssigkeit in einem elektrofotografischen Kopiergerät
DE2153851C3 (de) Photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren, photoelektrophoretische Bildplatte zur Verwendung in dem Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2462398B2 (de) Elektrophotographisches Verfahren zum bildmäßigen Aufladen eines isolierenden Aufzeichnungsmaterials
EP0046920A2 (de) Verfahren zur elektrophotographischen Farbbildentwicklung auf einem kontinuierlich bewegten Bildträger
DE19501477A1 (de) Bilderzeugungsvorrichtung mit einer Einrichtung zum Entfernen von Toner
DE2307359C2 (de) Verfahren zur Übertragung eines Ladungsbildes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2630570B2 (de) Abbildungsverfahren
DE2523534A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur beseitigung von ueberschuessigem material
DE1279467B (de) Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung von Bildern und elektrophotographisches Kopiergeraet
DE2055992A1 (de) Elektrodenanordnung mit Bildstoff zufuhrung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee