DE2523533C3 - Elektrophoretophotographisches Abbildungsverfahren und Vorrichtung zur elektrophoretophotographischen Bilderzeugung - Google Patents
Elektrophoretophotographisches Abbildungsverfahren und Vorrichtung zur elektrophoretophotographischen BilderzeugungInfo
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- DE2523533C3 DE2523533C3 DE2523533A DE2523533A DE2523533C3 DE 2523533 C3 DE2523533 C3 DE 2523533C3 DE 2523533 A DE2523533 A DE 2523533A DE 2523533 A DE2523533 A DE 2523533A DE 2523533 C3 DE2523533 C3 DE 2523533C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophoretophotographisches
Abbildungsverfahren, bei dem eine photoelektrophoretische Bildteilchen enthaltende Bildstoffsuspension
auf wenigstens einer von zwei Flächen, die einen Spalt miteinander bilden, durch diesen Spalt
geführt wird, indem der Berührungsbereich der Flächen fortschreitend an den Flächen entlang bewegt wird, bei
dem zur Ausbildung einer Folge von jeweils im Abstand voneinander auf wenigstens einer Fläche ausgebildeten
flächigen Bildern der Spaltbereich in zeitlichen Abständen durch eine der Flächen hindurch bildmäßig belichtet
wird und in dem Spalt ein elektrisches Feld erzeugt wird.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur elektrophoretographischen Bilderzeugung.
Bei der elektrophoretographischen Bilderzeugung werden monochromatische Bilder einschließlich
Schwarz und Weiß oder Bilder mit voller Farbe mit Hilfe der Photoelektrophorese erzeugt. Eine ausführliche
Beschreibung des photoelektrophoretischen Vorgangs wird in den US-Patentschriften j3 84 488,
33 84 565, 33 83 993 und 33 84 566 gegeben. Bei dem elektrophoretophotographischen Verfahren gehen photoelektrophoretische
Bildteilchen in eine Bildkonfiguration über, wobei auf einer Elektrode oder auf beiden
Elektroden ein sichtbares Bild entsteht und die Bildteilchen in einer Isolierschicht zwischen den
Elektroden suspendiert sind. Die Bildteilchen haben photoelektrophoretische Eigenschaften und es wird
angenommen, daß die Bildteilchen, während sie sich in der Suspension befinden, eine elektrische Ladung
aufweisen, aufgrund welcher sie zu der einen Elektrode hingezogen werden und beim Belichten durch eine
aktivierende elektromagnetische Strahlung einer Polaritätsänderung unterzogen werden. Die Bildteilchen
wandern von der einen Elektrode unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes durch die flüssige Suspension
zu der anderen Elektrode.
Vorzugsweise wird, wie es in den obengenannten Patentschriften angegeben ist, die Bildstoffsuspension
zwischen Elektroden einem elektrischen Feld ausgesetzt wobei die eine Elektrode als injizierende
Elektrode und die andere als Sperrelektrode dient Die Belichtung mit der aktivierenden Strahlung erfolgt
gleichzeitig oder auch vor der Erzeugung des elektrischen Feldes. Sowohl den obengenannten Patentschriften
als auch den US-Patentschriften 35 95 770, 36 47 659 und 34 77 934 lassen sich Anregungen für eine
Vielzahl von Art und Weise zur Erzeugung des elektrischen Feldes und zur Ausbildung der Elektroden
entnehmen. Es können einander gegenüber angeordnete Elektroden verwandt werden, wobei eine Elektrode
als injizierende Elektrode und die gegenüberliegende Elektrode als Sperrelektrode dienen kann.
In den US-Patentschriften 29 40 847 und 36 81064
und auch in den vier zuerst genannten sind Bildteilchen mit photoelektrophoretischen Eigenschaften angegeben.
Bei dem elektrophoretophotographischen Abbildungsverfahren kann, wie es in den obengenannten
Patentschriften erläutert wird, eine große Vielfalt von Elektrodenkonfigurationen verwandt werden, wie z. B.
ebene, als Platte ausgebildete Elektroden, rollenförmige Elektroden und Elektroden, die in der Form einer
flachen, flexiblen Bahn ausgestaltet sind. Vorzugsweise sollte mindestens eine der Elektroden für die aktivierende
Strahlung durchlässig sein. Gemäß der US-Patentschrift 36 16 390 können auch beide Elektroden
undurchlässig für die Strahlung sein.
Beim elektrophoretophotographischen Abbildungsverfahren, bei dem zwischen zwei fortschreitend relativ
zueinander bewegten Flächen ein Spalt gebildet wird, durch den die Bildstoffsuspension, die sich wen'gstens
auf einer der beiden Flächen befindet, geführt wird, ergibt sich eine Schwierigkeit, die darin besteht, daß in
Bewegungsrichtung der Flächen gesehen, vor dem Spalt eine Ansammlung von überschüssiger Bildstoffsuspension
auftritt. Diese Ansammlung hat die Form eines Wulstes, der sich am rückwärtigen Rand eines Bildes
bildet, welches in dem Spaltbereich erzeugt wird, in dem die Bildstoffsuspension bildmäßig bestrahlt und einem
elektrischen Feld ausgesetzt wird. Dieser Wulst ergibt sich zwangsläufig, da die Bildstoffsuspension dem
Spaltbereich mit einer solchen Menge zugeführt wird, daß sichergestellt ist, daß auch während der Belichtung
eine den Spalt ausfüllende Menge an Bildstoffsuspension vorhanden ist.
Der sich mit der Zeit vor dem Spalt aufbauende Wulst an Bildstoffsuspension ist unerwünscht, da sich hierbei
auch die Eigenschaften der Bildstoffsuspension ändern. Handelt es sich bei der Bildstoffsuspension um eine
leicht flüchtige isolierende Flüssigkeit, in der die eigentlichen Bildstoffteilchen dispergiert sind, so reichert
sich die vor dem Spalt den Wulst bildende Bildstoffsuspension mit zunehmender Zeit an Bildstoffteilchen
an, da fortlaufend Bildstoffsuspensionsflüssigkeit verdunstet. Die Qualität der mit einer solchen
Bildstoffsuspension hergestellten Bilder wird infolgedessen beeinträchtigt
Aus der DE-OS 20 55 749 ist eine Einrichtung bekannt, mit der sich auf einer Fläche angesammelte
Stoffe entfernt werden können. In dieser Druckschrift sind zwei miteinander in Berührung stehende, rotierende
Walzen dargestellt, die zwischen sich einen Spalt
bilden, vor dem sich eine Stoffansammlung aufbauen kann. Zur Beseitigung dieser Stoffansammlung ist in
einer dieser Walzen eine mit einem Vakuumsystem verbundene Aussparung vorgesehen, die mit einem an
dem hinteren Ende der Aussparung befestigten Wischer derart zusammenwirkt, daß bei jeder Umdrehung der
Walze der Wischer die übermäßige Stoffansammlung in die Aussparung hineinführt, so daß diese über das
Vakuumsystem abgesaugt werden kann. Diese Anordnung bildet ein äußerst umständliches und sehr
aufwendiges Verfahren, bei dem nicht einmal feststeht, daß die vor dem Spalt vorliegende Stoffansammlung
auch tatsächlich beseitigt wird, da bei größeren Stoffansammlungen diese nicht ausreichend von dem
Wischer erfaßt wird.
Die DE-AS 20 12 598 beschreibt ein Abstreichmesser, das feststehend in bezug auf ein relativ hierzu bewegtes
Band angeordnet ist, auf welches ein Material mit vorbestimmter Schichtdicke aufgebracht werden soll. Es
ist insbesondere eine federnde Anpreßvorrichtung vorgesehen, die das Abstreichmesser derart gegen das
laufende Band drückt, daß ein vorbestimmter Anpreßdruck erzielt wird, der eine vorbestimmte Schichtdicke
garantieren soll. Dieser Druckschrift läßt sich also lediglich eine Anweisung dafür entnehmen, wie eine
Materialschicht mit vorbestimmter Dicke auf ein kontinuierlich laufendes Band aufgebracht werden kann.
Aus der US-PS 26 06 520 geht eine Anordnung hervor, mit der eine Schicht auf eine Papierbahn
aufgebracht werden kann. Zu diesem Zweck läuft die Papierbahn um eine drehbar gelagerte erste Walze.
Gegen diese Walze und die darüberlaufende Papierbahn ist eine zweite Walze mit veränderlichem Druck
anpreßbar, um die Dicke der auf die Papierbahn aufgebrachten Materialschicht festzulegen. Zu diesem
Zweck ist die zweite Walze an einem verschwenkbar gelagerten Hebel drehbar angeordnet Diese Patentschrift
befaßt sich also mit dem Problem des Aufbringens einer Materialschicht von vorbestimmter
Dicke auf eine Papierbahn.
Der US-Patentschrift 27 04 530 ist ein Verfahren zu entnehmen, um Schichten von gleichmäßiger Dicke auf
Metallstreifen aufzubringen. Zu diesem Zweck sind zwei Walzen vorgesehen, durch die ein Spalt gebildet wird,
durch den das zu beschichtende Metallband geführt wird. Da das Metallband Verdickungen etwa in Form
von Schweißnähten usw. aufweisen kann, ist eine der den Spalt bildenden Walzen derart verschiebbar
geführt, daß der Spalt vergrößert werden kann, um eine solche Verdickung des Metaiibandes durchzulassen,
ohne die Walzenoberfläche zu beschädigen. Es geht bei diesem Verfahren also darum, den Abstand zwischen
zwei Walzen so weit zu vergrößern, daß auch Verdickungen an einem zwischen diesen Walzen
hindurchlaufenden Metallband durch den Spalt bewegt werden können, ohne die Oberflächen der Walzen zu
beschädigen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art derart weiterzubilden,
daß auch bei längerer Betriebszeit Bilder mit gleichmäßiger Güte erhalten werden können, und eine
Vorrichtung zur eiektrophoretophotographischen Bilderzeugung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
anzugeben, mit der auch bei längerer Betriebszeit Bilder mit gleichmäßiger Güte erhalten werden können.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs erwähnten Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Flächen zur vorübergehenden Vergrößerung
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65 des Spaltes in zeitlichen Abständen zwischen zwei aufeinanderfolgenden bildmäßigen Belichtungen senkrecht
zum Berührungsbereich voneinander wegbewegt werden.
Bei einer Vorrichtung zur eiektrophoretophotographischen Bilderzeugung mit zwei einen Spalt
bildend angeordneten und relativ zueinander fortschreitend bewegten Flächen, von denen eine lichtdurchlässig
ausgebildet ist, wobei wenigstens eine der Flächen mit einer photoelektrophoretische Bildteilchen enthaltenden
Bildstoffsuspension beschichtbar und die Bildstoffsuspensionsschicht
durch den Spalt führbar und in diesem einem elektrischen Feld aussetzbar ist, und mit
einer Belichtungseinrichtung, durch die der Spaltbereich in zeitlichen Abständen durch die lichtdurchlässige
Fläche hindurch bildmäßig belichtbar ist, wodurch mit Abstand voneinander angeordnete Bilder auf wenigstens
einer der Flächen erzeugbar sind, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, durch die die Flächen vorübergehend in zeitlichen Abständen zwischen
zwei aufeinanderfolgenden bildmäßigen Belichtungen voneinander wegbewegbar sind, wodurch der
Spalt vergrößerbar ist.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es auf einfache Weise möglich, die Ansammlung von
größeren Mengen von Bildstoffsuspension auf der Einlaufseite des Spaltbereiches zu vermeiden. Hierfür
werden die beiden Flächen voneinander fortbewegt, so daß dadurch der Spalt vergrößert wird. Die angesammelte
Bildstoffsuspension wird auf der bewegten Fläche durch den Spalt hindurchtransportiert. Anschließend
werden die Flächen erneut aufeinander zu bewegt, so daß sich ein Spalt mit vorbestimmter Größe ergibt In
vorteilhafter Weise wird dadurch erreicht, daß in den Spalt Bildstoffsuspension gelangt, welche keine »Alterungserscheinungen«
aufweist Infolgedessen werden auch bei längerer Betriebszeit Bilder mit gleichmäßiger
Güte erhalten.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird für jede Fläche die
Oberfläche eines bahnförmigen Trägers verwandt und die zwei bahnförmigen Träger werden bei vergrößertem
Spalt relativ zu dem Spaltbereich bewegt Ein wesentlicher Vorteil bei der Verwendung von bahnförmigen
Trägern besteht darin, daß keine Reinigungseinrichtungen benötigt werden, um zumindest eine der
Flächen jeweils nach der Erzeugung eines Bildes zu reinigen.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung isi der eine bahnförmige Träger um eine erste Walze und um
eine mit Abstand von dieser angeordnete zweite Walze und der andere bahnförmige Träger um eine dritte
Walze geführt, die zwischen der ersten und der zweiten Walze angeordnet ist, wobei der Spalt von den einander
gegenüberliegenden Oberflächen der zwei bahnförmigen Träger gebildet wird, die von den Walzen
fortweisen. Ein Vorteil bei dieser Weiterbildung besteht darin, daß mit ihr im Spaltbereich eine gute Führung der
als bahnförmige Träger ausgebildeten Flächen erreicht wird.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur eiektrophoretophotographischen
Bilderzeugung ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, durch die die Flächen voneinander fortbewegt werden können, um den
zwischen diesen Flächen gebildeten Spalt zu vergrößern. Der sich vor dem Spalt gebildete Wulst an
Bildstoffsuspension wird durch den vergrößerten Spalt hindurchgeführt, so daß diese Bildstoffsuspension bei
der Erzeugung des nächstfolgenden Bildes nicht verwandt wird. Infolgedessen besteht keine Möglichkeit,
daß gealterte Bildstoffsuspension zur Erzeugung von Bildern verwandt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch ausgezeichnet, daß eine
erste und eine zweite Walze vorgesehen sind, die mit Abstand zueinander angeordnet sind und um die der
eine bahnförmige Träger geführt ist, daß zwischen der
ersten und der zweiten Walze eine dritte Walze angeordnet ist, um die der andere bahnförmige Träger
geführt ist, und daß der Spalt zwischen den Oberflächen der beiden bahnförmigen Träger ausbildbar ist, die von
den Walzen fortweisen. In vorteilhafter Weise wird durch diese Weiterbildung erreicht, daß die als
bahnförmige Träger ausgebildeten Flächen sicher geführt werden.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist durch die Betätigungseinrichtung wenigstens eine der
Walzen in eine Richtung bewegbar, die senkrecht zu der Achse der bewegbaren Walze und quer zu derjenigen
Bewegungseinrichtung verläuft, weiche der um die jeweilige Walze geführte bahnförmige Träger im
Spaltbereich aufweist. Durch Bewegen wenigstens einer der Walzen kann auf einfache Weise der Spalt zwischen
den Flächen, d. h. zwischen den bahnförmigen Trägern, vergrößert b^w. anschließend wieder verringert werden.
Eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Betätigungseinrichtung wenigstens eine Nockensteuerungseinrichtung für eine der Walzen aufweist, die einen
drehbar gelagerten, antreibbaren Nocken und ein mit diesem in Eingriff stehendes und dem Nockenhub
folgendes Nockenfolgeelement sowie eine durch das Nockenfolgeelement betätigbare Hubeinrichtung umfaßt,
die mit einer der Walzen verbunden ist, wobei durch die Hubeinrichtung bei angetriebenem Nocken an
dieser Walze eine Hin- und Herbewegung erzeugbar ist, die senkrecht zu der Achse der bewegbaren Walze und
quer zu derjenigen Bewegungsrichtung verläuft, weiche der um diese Walze geführte bahnförmige Träger im
Spaltbereich aufweist, wodurch die bahnförmigen Träger im Spaltbereich miteinander in Berührung und
außer Berührung bringbar sind. Bei dieser Weiterbildung ist vorteilhaft, daß sich mittels der Nockensteuerungseinrichtung
über eine Hubeinrichtung eine der Walzen auf einfache Weise so bewegen läßt, daß der
Spalt auf einfache Weise vergrößert bzw. anschließend wieder verringert werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise schematisch dargestellte Seitenansicht
eines Teiles einer Vorrichtung zur elektrophoretophotographischen Bilderzeugung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise schematisch dargestellte Seitenansicht eines Teiles einer Vorrichtung zur elektrophoretophotographischen
Bilderzeugung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, es
Fi g. 3 eine teilweise schematisch dargestellte Seitenansicht
eines Teiles einer Vorrichtung zur elektrophoretophotographischen Bilderzeugung gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig.4 und 4a jeweils eine schematisch dargestellte
Seitenansicht anderer Ausführungsbeispiele nach der Erfindung.
In der Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei der die bewegten Flächen als bahnförmige Träger ausgebildet
sind. Im folgenden wird statt der Bezeichnung bahnförmige Träger der kürzere Ausdruck Bahn
verwandt. Die Verfahrensschritte bei einer solchen Ausgestaltung sind grundsätzlich dieselben, wie sie in
den elektrophoretophotographischen Abbildungssystemen verwandt werden, die in den obengenannten
Patentschriften beschrieben sind, deren Inhalt hiermit zum Bestandteil der vorliegenden Beschreibung erklärt
wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Bahn 25 wird hier als Sperrbahn bezeichnet und besteht aus einem klaren
Polypropylen-Material von etwa 0,025 mm Dicke. Die Bahn 21, weiche hier als injizierende Bahn bezeichnet
wird, besteht aus einem Polyäthylenterephthalatpolyesterfilm mit 0,025 mm Dicke, welcher mit einem
dünnen lichtdurchlässigen, leitenden Material überzogen ist, beispielsweise mit einer Schicht aus Aluminium,
welche etwa 50% des weißen Lichtes hindurchläßt. Die leitende Oberfläche der injizierenden Bahn 21 ist an
einer geeigneten Stelle der Vorrichtung geerdet. Die Funktion der injizierenden Bahn und der Sperrbahn
entsprechen jeweils den Funktionen der injizierenden Elektrode und der Sperrelektrode, die im einzelnen in
den obengenannten Patentschriften erläutert sind. Die Vorrichtung weist eine Antragseinrichtung 26 für die die
Bildstoffteilchen enthaltende Bildstoffsuspension auf. Ferner ist eine starr gelagerte, drehbare Stützwalze 28
vorgesehen. Die Antragseinrichtung 26 liefert eine dosierte Strömung von Bildstoffsuspension, welche eine
gleichförmige Suspensionsschicht der gewünschten Dicke auf die leitende Seite der injizierenden Bahn 21
bringt. In einem Fall wird eine Suspensionsschicht mit etwa 35,5 cm Länge auf die injizierende Bahn 21 mit
einer Dicke von etwa 0,032 mm aufgebracht.
Zu Beginn des photoelektrophoretischen Abbildungsvorganges wird die injizierende Bahn 21 in der Richtung
des Pfeiles durch einen nicht dargestellten Antrieb bewegt, welcher die Bahn auf eine konstante Geschwindigkeit
zwischen etwa 7,62 und 50,80 cm/sec beschleunigt, wobei die Geschwindigkeit vorzugsweise etwa
12,7 cm/sec beträgt. Bevor die Suspensionsschicht den Spaltbereich erreicht, welcher allgemein bei 16 angedeutet
ist, wird die Sperrbahn 25, welche in der Richtung des Pfeiles durch einen nicht dargestellten unabhängigen
Antrieb angetrieben wird, auf eine konstante Geschwindigkeit beschleunigt, welche der Geschwindigkeit
der injizierenden Bahn angepaßt ist. Die zwei Walzen, nämlich die untere Walze 35 und die obere
Walze 36, werden dazu verwandt, einen stabilen Bahnweg für die injizierende Bahn 21 durch den
Spaltbereich 16 zu schaffen, so daß sie als Führungswalzen oder Spannwalzen dienen, ohne die die injizierende
Bahn 21 sich unbelastet in dem Spaltbereich 16 bewegen würde. Die untere Walze 35 und die obere Walze 36 sind
ausreichend weit voneinander entfernt, damit im Spaltbereich eine Belichtung durch die lichtdurchlässige
injizierende Bahn 25 hindurch erfolgen kann, ohne daß die Projektionsstrahlen behindert werden.
Wenn die zwei Bahnen einander in dem Spaltbereich 16 derart genähert werden, daß sie die Bildstoffsuspensionsschicht
von beiden Seiten einschließen, kann die
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Walze 32, welche beispielsweise aus Stahl oder leitendem Kautschuk bestehen kann, dazu verwandt
werden, ein gleichförmiges elekrisches Feld für die sich zwischen den Bahnen befindende Bildstoffsuspensionsschicht
zu erzeugen. Sowohl der Druck, welcher durch die Walze 32 ausgeübt wird, als auch das elektrische
Feld, dem die Bildstoffsuspensionsschicht ausgesetzt ist, führt dazu, daß überflüssige Bildstoffsuspension gleichförmig
aus dem Spaltbereich herausgeführt wird, so daß ein rückwärtiger Wulst 17 aus Bildstoffsuspension auf
der Einlaufseite des Spaltes gebildet wird. Wenn dieser V/ulst 17 nicht vom Spalt entfernt wird, so dehnt sich
dieser Wulst nach rückwärts in Bahnbereiche aus, die vor dem Spaltbereich liegen, was zu einer Beeinträchtigung
der Farbe auf diesen Abschnitten führt, wenn sie anschließend in dem Spaltbereich verwandt wird.
Die Beeinträchtigung nachfolgender Bilder durch diesen Effekt könnte dadurch vermieden werden, daß
bestimmte Längen des Bahnmaterials, welche nicht mit einer Suspensionsschicht beschichtet sind, durch den
Spaltbereich hindurchgeführt würden, nachdem sich ein Wulst an Bildstoffsuspension aufgebaut hat. Die Länge
der Bahn müßte so groß sein, daß die gesamte den Wulst bildende Bildstoffsuspension weitertransportiert wird,
bevor eine neue Abbildung erfolgt. Dies würde zu einer erheblichen Zeitverzögerung zwischen einzelnen Bildern
führen und außerdem zu einem großen Abfall an Bahnmaterial.
Mit 10 ist ganz allgemein derjenige Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bezeichnet, in dem die
Vergrößerung des Spaltes vorgenommen wird.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Vergrößerung des Spaltes zu einer
vorgegebenen Zeit dadurch, daß die untere Walze 35 durch einen Nocken dazu gebracht wird, daß sie sich aus
der Abbildungsstellung in eine Trennstellung bewegt, wie es durch gestrichelte Linien angegeben ist. In dieser
Trennstellung ist der Abstand zwischen den Bahnen 21 und 25 ausreichend groß, damit der gebildete Wulst 17
am Spalteinlaß auf der Bahn 21 über den Spaltbereich hinaus weitertransportiert wird. Während der Trennperiode,
während der die beiden Bahnen nicht miteinander in Berührung stehen, bleibt die Geschwindigkeit der
injizierenden Bahn 21 konstant (wobei beispielsweise die Bahn und das auf ihr erzeugte Bild ?iner
Bildverarbeitungsstation zugeführt werden), während die Geschwindigkeit der Sperrbahn 25 automatisch in
der Weise verändert werden kann, daß die Bahn entweder angehalten oder mit geringerer Geschwindigkeit
bewegt wird, um die Länge der Bahn 25 auf ein Minimum zu bringen, welche zwischen einzelnen
Bildern benötigt wird.
Die Steuerung des Nockens der unteren Walze 35 erfolgt über eine Steuereinrichtung 29, welche mit
einem Motor 30 konstanter Geschwindigkeit zusammenwirkt, um den Nocken 31 mit der erwünschten
Geschwindigkeit zu drehen. Der Zyklus, mit dem sich der Nocken dreht, kann durch die Steuereinrichtung 29
eingestellt werden und befindet sich mit dem Abbildungszyklus in Phase. Es ist ersichtlich, daß dieselben
Nockenelemenle, wie sie im Bezug auf die Walze 35 beschrieben wurden, andererseits auf dieselbe Art auch
bei der Walze 36 vorgesehen werden können.
Mit der Trennung der Bahnen, d.h. mit der Vcrgröüerung des Spaltes wird begonnen, wenn das für
die Abbildung erforderliche elektrische Feld nicht mehr bcnoiigt wird. Das elektrische Feld wird dann wieder
er/cugi, wenn L-ine mit den beiden Bahnen in Berührung
stehende Bildstoffsuspensionsschicht durch den Spaltbereich bewegt wird. Es ist vorteilhaft, wenn das Ende
des Antragens der Bildstoffsuspension in Phase mit dem Bewegungszyklus des Nockens erfolgt. Beispielsweise
würde während der Trennperiode, während der die Bahnen nicht mit der Bildstoffsuspension in Berührung
stehen, die Aniragseinrichtung abgeschaltet, und diejenigen Bahnabschnitte, welche durch den Spaltbereich
bewegt werden, wären ohne Bildstoffsuspension.
In der Fi g. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt In dieser Figur werden dieselben Bezugszahlen wie in der F i g. 1
verwandt, um identische Elemente der Vorrichtung zu bezeichnen. Da dieses Ausführungsbeispiel ähnlich
demjenigen der Fig. 1 ist, werden nur diejenigen Elemente näher erläutert, die oben nicht erwähnt
wurden. Der Motor 30 ist sowohl mit dem Nocken 39 als auch mit dem Nocken 31 gekoppelt. Der Nocken 39
arbeitet in Phase mit dem Nocken 31, wobei die Nocken auf die Nockenfolgeelemente 38 bzw. 33 einwirken.
Über die Hubeinrichtung 37 wird die obere Walze 36 gleichzeitig mit der unteren Walze 35 bewegt, welche
mit der Hubeinrichtung 34 zusammenarbeitet
In der F i g. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt Auch hier
werden dieselben Bezugszeichen wie in den F i g. 1 und 2 zur Bezeichnung identischer Teile verwandt
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 ist die Walze 32 mit einem Nocken 41 gekoppelt Die
Kopplung erfolgt über eine Hubeinrichtung 44 und eine Nockenfolgeeinrichtung 43. Die Walze 32 wird prinzipiell
in der gleichen Weise wie es oben in bezug auf die untere Walze 35 und die obere Walze 36 jeweils
erläutert wurde, zwischen einer Abbildungsstellung und einer Trennstellung bewegt
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurden flexible
Bahnen als injizierende Elektrode und als Sperrelektrode verwandt Es wird darauf hingewiesen, daß bei der
elektrophoretophotographischen Bilderzeugung eine Vielfalt von Elektrodenkonfigurationen vorgesehen
werden kann, zu denen beispielsweise eine lichtdurchlässige, flache Platte oder eine Walze für die andere
Elektrode gehört, welche dazu verwandt wird, das
*5 elektrische Feld für die Bildstoffsuspension zu erzeugen.
Eine Vergrößerung des Spaltes, um den aus Bildstoffsuspension gebildeten Wulst zu entfernen, kann auch bei
solchen F.lektrodenkonfigurationen durchgeführt werden.
In der Fig.4 ist eine lichtdurchlässige injizierende
Elektrode dargestellt welche allgemein mit 51 bezeichnet ist, wobei diese Elektrode im vorliegenden Fall aus
einer Schicht eines optisch durchlässigen Glases 52 besteht welches mit einer dünnen, optisch durchlässigen
Schicht 53 aus Zinnoxid überzogen ist Auf die Oberfläche der injizierenden Elektrode 51 ist eine dünne
Schicht einer Bildstoffsuspension aufgebracht Oberhalb der Bildstoffsuspension ist eine Sperrelektrode 45 in der
Form einer Walze angeordnet, welche einen elektrisch leitenden Kern 46 aufweist der über einen Schalter 48
mit dem einen Pol einer Spannungsquelle 47 verbunden ist Der andere Pol der .Spannungsquelle 47 ist mit der
injizierenden Elektrode 51 verbunden, so daß dann, wenn der Schalter 48 geschlossen ist, die Bildstoffsuspension
15 zwischen den Elektroden 51 und 45 einem elektrischen Feld ausgesetzt ist Der Kern 46 ist mit
einer Schicht aus einem .Sperrelektrodenmaterial 56 umgeben. Kine Beliihttingseinrichtung, die aus einer
Lichtquelle 49 und einer transparenten Platte 54 sowie einer Linse 55 besteht, dient dazu, die Bildstoffsuspension
15 mit einem Lichtbild einer wiederzugebenden Vorlage 54 zu belichten. Es sei darauf hingewiesen, daß
die injizierende Elektrode 51 nicht notwendigerweise optisch durchlässig sein muß. Statt dessen kann die
Elektrode 45 optisch durchlässig sein, und die Belichtung kann durch diese Elektrode hindurch
erfolgen.
in der Fig.4a sind dieselben Bezugszeichen verwandt,
um identische Teile zu bezeichnen. Im übrigen ist die Anordnung ähnlich wie in der Fig.4. Ein
Unterschied besteht darin, daß sowohl die lichtdurchlässige injizierende Elektrode 51 als auch die Sperrelektrode
45 in Form einer Walze ausgebildet sind.
Sowohl bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 als auch bei dem gemäß Fig.4a besteht die Tendenz,
daß ein Wulst 17 einer Suspension am Eingang zu dem Spalt entsteht, wenn die Sperrelektrode 45 über die
injizierende Elektrode 51 rollt und dabei mit der Bildstoffsuspension 15 in Berührung steht, mit der die
injizierende Elektrode 51 beschichtet ist. Da der überschüssige Anteil der Bildstoffsuspension, aus dem
der Wulst 17 gebildet ist, nicht bei der Erzeugung des Bildes beiträgt, bewirkt dieser Wulst eine schlechte
Ausnutzung der Bildstoffsuspension.
Wenn der Wulst sich vor den sich einander nähernden Elektroden ansammeln kann, kann er nachteilige
Auswirkungen auf die Ausbildung des Bildes haben, welches erzeugt werden soll, und zwar wegen einer
Verdünnung der Bildstoffsuspension. Durch Trennung der Elektroden 51 und 45, zwischen denen eine
Bildstoffsuspension eingeschlossen ist, hat der Wulst 17, welcher sich vor dem zwischen den beiden Elektroden
gebildeten Spalt ausgebildet hat, die Möglichkeit, zwischen den Elektroden hindurch auf die andere Seite
des Spaltbereiches zu gelangen. Dies erfolgt zwischen der Erzeugung der einzelnen Bilder.
Die rollenförmige Sperrelektrode 45 wird mittels der Welle 40 über eine Antriebseinrichtung 60 so angetrieben,
daß die Sperrelektrode während der Bilderzeugung mit der injizierenden Elektrode 51 in Eingriff steht. Eine
Trennung der Elektroden 51 und 45 voneinander kann zur erwünschten Zeit dadurch erreicht werden, daß die
Sperrelektrode 45 von der injizierenden Elektrode 51 dadurch getrennt wird, daß die Welle 40 der
Sperrelektrode 45 in Richtung des Pfeiles bewegt wird, ίο was beispielsweise in der Art geschehen kann, wie es bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 beschrieben wurde.
Die Technik, welche oben zur Beseitigung von angesammelter Bildstoffsuspension beschrieben wurde,
die sich vor dem Eintritt in den Spalt, in dessen Bereich das Bild erzeugt wird, angesammelt hat, kann in
ähnlicher Weise auch in der Übertragungszone angewandt werden. Diesbezüglich wird auf das in
F i g. 4a dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung verwiesen. Das Bild, welches auf der Oberfläche der
injizierenden Elektrode 51 ausgebildet ist, wird in der Übertragungszone 63 mit einer klebrigen Kopierbahn
57 in Berührung gebracht. Die Kopierbahn wird um zwei Führungswalzen 58 und 61 sowie um eine
Übertragungswalze 59 herumgeführt, welche zwischen den Führungswalzen angeordnet ist Während des
Übertragungsvorganges kann sich überschüssiges, flüssiges Material an der Berührungslinie zwischen der
Oberfläche der trommeiförmig ausgebildeten, injizierenden Elektrode 51 und der Bahn 57 ansammeln. Die
Übertragungswalze 59 kann dazu verwandt werden, die Bahn 57 von der Oberfläche der injizierenden Elektrode
abzuheben, so daß dadurch der Wulst an angesammeltem Material beseitigt wird, indem die Übertragungswalze
59 in Richtung des Pfeiles bewegt wird, was beispielsweise in der Weise geschehen kann, wie es im
Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß F i g. 3 dargestellt worden ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (22)
1. Elektrophoretophotographisches Abbildungsverfahren, bei dem eine photoelektrophoretische
Bildteilchen enthaltende Bildstoffsuspension auf wenigstens einer von zwei Flächen, die einen Spalt
miteinander bilden, durch diesen Spalt geführt wird, indem der Berührungsbereich der Flächen fortschreitend
an den Flächen entlang bewegt wird, bei dem zur Ausbildung einer Folge von jeweils im
Abstand voneinander auf wenigstens einer Fläche ausgebildeten flächigen Bildern der Spaltbereich in
zeitlichen Abständen durch eine der Flächen hindurch bildmäßig belichtet wird und in dem Spalt
ein elektrisches Feld erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß d>e Flächen zur vorübergehenden
Vergrößerung des Spaltes in zeitlichen Abständen zwischen zwei aufeinanderfolgenden
bildmäßigen Belichtungen senkrecht zum Berührungsbereich voneinander wegbewegt werden.
2. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Spaltbereich mindestens
eine der Flächen in Bewegungsrichtung des Berührungsbereiches auf der anderen Fläche abgerollt
wird.
3. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung wenigstens
einer der Flächen kontinuierlich vorgenommen wird.
4. Abbildungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Flächen in ihrem
Berührungsbereich kontinuierlich in Richtung der Entlangbewegung bewegt werden.
5. Abbildungsverfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
für wenigstens eine der Flächen die Oberfläche eines bahnförmigen Trägers verwandt wird.
6. Abbildungsverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bahnförmige Träger bei
vergrößertem Spalt in Richtung der Entlangbewegung bewegt wird.
7. Abbildungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Fläche die Oberfläche
eines bahnförmigen Trägers verwandt wird und daß die zwei bahnförmigen Träger bei vergrößertem
Spalt in Richtung der Entlangbewegung bewegt werden.
8. Abbildungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß während
der vorübergehenden Vergrößerung des Spaltes in diesem kein elektrisches Feld erzeugt wird.
9. Abbildungsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine bahnförmige Träger
um eine erste Walze und um eine mit Abstand von dieser angeordnete zweite Walze und der andere
bahnförmige Träger um eine dritte Walze geführt wird, die zwischen der ersten und der zweiten Walze
angeordnet ist, wobei der Spalt von den einander gegenüberliegenden Oberflächen der zwei bahnförmigen
Träger gebildet wird, die von den Walzen fortweisen.
10. Abbildungsverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den einen bahnförmigen
Träger ein lichtdurchlässiger Träger verwandt wird und daß der eine bahnförmige Träger eine
injizierende Elektrode und der andere bahnförmige Träger eine Sperrelektrode bildet.
11. Abbildungsverfahren nach Anspruch*), da-
40
45
50
55
60 durch gekennzeichnet, daß füx den anderen bahnförmigen
Träger ein lichtdurchlässiger Träger verwandt wird und daß der eine bahnförmige Träger
eine Sperrelektrode und daß der andere bahnförmige Träger eine injizierende Elektrode bildet
12. Vorrichtung zur elektrophoretophotographischen
Bilderzeugung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit zwei
einen Spalt bildend angeordneten und relativ zueinander fortschreitend bewegten Flächen, von
denen eine lichtdurchlässig ausgebildet ist, wobei wenigstens eine der Flächen mit einer photoelektrophoretische
Bildteilchen enthaltenden Bildstoffsuspension beschichtbar und die Bildstoffsuspensionsschicht
durch den Spalt führbar und in diesem einem elektrischen Feld aussetzbar ist, und mit einer
Belichtungseinrichtung, durch die der Spaltbereich in zeitlichen Abständen durch die lichtdurchlässige
Fläche hindurch bildmäßig belichtbar ist, wodurch mit Abstand voneinander angeordnete Bilder auf
wenigstens einer der Flächen erzeugbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungseinrichtung
(31,33,34; 37,38,39; 41,43,44) vorgesehen
ist, durch die die Flächen (21, 25) vorübergehend in zeitlichen Abständen zwischen zwei aufeinanderfolgenden
bildmäßigen Belichtungen voneinander wegbewegbar sind, wodurch der Spalt vergrößerbar
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Flächen
durch die Oberfläche eines bahnförmigen Trägers (21; 25) gebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Fläche durch die
Oberfläche je eines bahnförmigen Trägers (21; 25) gebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste (35) und eine zweite
(36) Walze vorgesehen sind, die mit Abstand zueinander angeordnet sind und um die der eine
bahnförmige Träger (21) geführt ist, daß zwischen der ersten (35) und der zweiten (36) Walze eine dritte
Walze (32) angeordnet ist, um die der andere bahnförmige Träger (25) geführt ist, und daß der
Spalt (16) zwischen den Oberflächen der beiden bahnförmigen Träger (21, 25) ausbildbar ist, die von
den Walzen (32,35,36) fortweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der eine bahnförmige Träger
(21) lichtdurchlässig ist und daß der zwischen der ersten (35) und der zweiten (35) Walze angeordnete
Spalt durch diesen einen bahnförmigen Träger (21) hindurch bildmäßig belichtbar ist
17. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 15, oder 12
und 16, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigungseinrichtung (31,33, 34; 37,38, 39; 41, 43,
44) wenigstens eine der Walzen (32; 35; 36) in einer Richtung bewegbar ist, die senkrecht zu der Achse
der bewegbaren Walze (32; 35; 36) und quer zu derjenigen Bewegungsrichtung verläuft, welche der
um die jeweilige Walze geführte bahnförmige Träger (21; 25) im Spaltbereich aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (31,
33, 34; 37, 38, 39; 41, 43, 44) wenigstens eine Nockensteuerungseinrichtung (31; 39; 41) für eine
der Walzen (35; 36; 32) aufweist, die einen drehbar gelagerten, antreibbaren Nocken (31; 39; 41) und ein
mit diesem in Eingriff stehendes und dem Nockenhub folgendes Nockenfolgeelement (33; 38; 43)
sowie eine durch das Nockenfolgeelement (33; 38; 43) betätigbare Hubeinrichtung (34; 37; 44) umfaßt,
die mit einer der Walzen (35; 36; 32) verbunden ist, wobei durch die Hubeinrichtung (34; 37; 44) bei
angetriebenem Nocken (31; 39; 41) an dieser Walze eine Hin- und Herbewegung erzeugbar ist, die
senkrecht zu der Achse der bewegbaren Walze und quer zu derjenigen Bewegungsrichtung verläuft,
welche der um diese Walze geführte bahnförmige Träger im Spaltbereich aufweist, wodurch die
bahnförmigen Träger (21; 25) im Spaltbereich
miteinander in Berührung und außer Berührung bringbar sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockensteuerungseinrichtung
(31) für die erste Walze (35) vorgesehen ist
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nockensteuerungseinrichtung (39) für die zweite Walze (36) vorgesehen ist
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet daß für die erste Walze (35) und für
die dritte Walze (36) je eine Nockensteuerungseinrichtung (31 bzw. 39) vorgesehen ist, die synchron
miteinander betätigbar sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockensteuerungseinrichtung
(41) für die dritte Walze (32) vorgesehen ist
30
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