DE2630570B2 - Abbildungsverfahren - Google Patents
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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Description
ist, wobei für die Größen e, f und h folgende
Gleichungen gelten:
r\
-
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Maßstabs des
auf dem Steuergitter auszubildenden Ladungsbilds mit Hilfe des optischen Systems der Bildbelichtungsvorrichtung
für das Steuergitter vorgenommen wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Anwendung von Verfahren dieser Art stellt sich gelegentlich heraus, daß das auf dem Aufzeichnungsmaterial
erzeugte Ladungsbild unscharf ist Untersuchungen haben gezeigt, daß diese Erscheinung
j dann auftritt, wenn das Steuergitter und das Aufzeichnungsmaterial unterschiedliche Krümmungsradien besitzen.
Es ist aber aus konstruktiven Gründen nicht immer möglich, Steuergitter und Aufzeichnungsmaterial
mit gleichem Krümmungsradius auszuführen, da einer-H) seits bei trommelartigem Aufzeichnungsmaterial mehrere
Baueinheiten am Trommelumfang zu montieren sind, so daß der Trommeldurchmesser nicht beliebig
klein gewählt werden kann, und andererseits das Steuergitter einen möglichst kleinen Durchmesser
ι ι erhalten soll, wenn es endlos ausgebildet ist, damit die
Herstellung einer Vielzahl von Ladungsbildern auf dem Aufzeichnungsmaterial rrit einem einzigen Ladungsbild
auf dem Steuergitter beschleunigt durchführbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 2» Bilderzeugungsverfahren gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 zu schaffen, mit dem sich selbst dann ein scharfes Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsmaterial
erzeugen läßt, wenn das Steuergitter und das Aufzeichnungsmaterial in ihrer Krümmung voneinanr
> der abweichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs i angegebenen
Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind «ι Gegenstand der Unteransprüche
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die Unscharfe des Ladungsbilds auf dem Aufzeichn-mgsmaterial
darauf zurückzuführen ist, daß bei ungleichen Radien von Steuergitter und Aufzeichnungsmaterial
π eine gewisse Vergrößerung bzw. Verkleinerung stattfindet, wenn das Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsmaterial
aufgrund der bildmäßigen Differenzierung des Stroms geladener Teilchen durch das Ladungsbild auf
dem Steuergitter erzeugt wird, und daß dieser Effekt w durch einen geringfügigen Unterschied in der Umfangsgeschwindigkeit
von Steuergitter und Aufzeichnungsmaterial unschädlich gemacht werden kann, wobei das
Element mit dem größeren Krümmungsradius schneller bewegt werden muß als das mit dem kleineren
•π Krümmungsradius.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 ist eine vergrößern Teilschnittansicht einer
ίο Ausführungsform eines Steuergitters, das bei dem
Bilderzeugungsverfahren Anwendung finden kann;
Fig.2 bis 4 zeigen die Verfahrensschritte bei der
Ausbildung eines Ladungsbilds auf dem Steuergitter gemäß F i g. 1;
v> F i g. 5 zeigt die Ausbildung eines Ladungsbild auf
einem Aufzeichnungsmaterial mit Hilfe des Ladungsbilds auf dem Steuergitter gemäß F i g. 4;
F i g. 6 ist ein Teilquerschnitt des Steuergitters und des Aufzeichnungsmaterials an dem Aufzeichnungsort
einer Bilderzeugungseinrichtung und zeigt den Feldlinienverlauf zwischen diesen beiden Teilen bei der
Modulation;
F i g. 7 zeigt die geometrischen Verhältnisse bei der bildmäßigen Differenzierung des Stromes geladener
Teilchen;
F i g. 8 und 9 sind schematische Querschnitte elektrophotographischer
Kopiergeräte, bei denen das Bilderzeugungsverfahren anwendbar ist;
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht einer Steuergittertrommel, auf der das bei dem Kopiergerät
gemäß F i g. 8 verwendete Steuergitter gelagert ist.
F i g. 1 zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt schematisch den Aufbau eines Steuergitters. Das ι
Steuergitter 1 weist einen Gitterkern aus elektrisch leitendem Material 2 mi ι einer Anzahl kleiner
öffnungen sowie photoleitfähiges Material 3 und Isoliermaterial 4 auf, mit denen das elektrisch leitende
Material 2 in Schichten derart überzogen ist, daß es auf mi einer Gitterseite freiliegt. Bei der nachfolgenden
Beschreibung sei angenommen, daß als photoleitfähiges Material 3 ein Halbleiter vom p-Typ verwendet wird.
F i g. 2 zeigt die Ladungsverhältnisse nach gleichförmiger Aufladung des Gitters. Dabei wurde das η
Isoliermaterial 4 des Steuergitters 1 mittels einer herkömmlichen Ladeeinrichtung 5, z. B. eines Korona-Entladers
oder dergleichen, gleichförmig auf negative Polarität ( —) aufgeladen. Aufgrund dieser Aufladung
entstehen im photoleitfähigen Material 3 positive _>» Ladungen an der Grenzfläche zwischen diesem und dem
Isoliermaterial 4.
Fig.3 zeigt die Ladungsverhältnisse nach einer zweiten Aufladung bei gleichzeitiger Bildbelichtung. Die
zweite Aufladung erfolgt über eine Korona-Entladung, _>i
die durch eine Wechselspannung mit einer überlagerten Vorspannung positiver Polarität erzeugt wird. Ist der
Dunkelwiderstand des photoleitfähigen Materials 3 groß, so müssen die zweite Aufladung und die
Bildbelichtung nicht unbedingt gleichzeitig erfolgen, w sondern können auch nacheinander stattfinden. 6
bezeichnet eine Bildvorlage mit einem hellen Bereich L und einem dunklen Bereich D, 7 bezeichnet Lichtstrahlen
und 8 einen Korona-Entlader.
Fig.4 zeigt den Ladungszustand des Steuergitters t r.
nach der Bildbelichtung. Das Potential des Ladungsbilds auf dem Steuergitter ist dabei proportional der
Oberflächenladungsmenge auf dem Isoliermaterial 4. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet Lichtstrahlen einer der
Bildbelichtung nachfolgenden Totalbelichtung. -to
F i g. 5 zeigt die Verhältnisse bei der Modulation eines Ionenstroms durch das Ladungsbild des Steuergitters.
10 bezeichnet einen Korona-Draht eines Korona-Entladers und 11 eine Gegenelektrode. Das Aufzeichnungsmaterial
12 kann z.B. ausreichend isolierendes Auf- r. zeichnungspapier sein. Mit 13 und 14 sind Spannungsquellen bezeichnet Das Aufzeichnungsmaterial 12 ist
nahe an dem Steuergitter 1 und auf der dem freiliegenden Teil der elektrisch leitenden Schicht 2
abgewandten Seite angeordnet, wobei der von dem auf r>o
der anderen Seite des Steuergitters 1 angeordneten Korona-Draht 10 ausgehende Ionenstrom aufgrund des
Potentialunterschieds zwischen dem Korona-Draht 10 und der Gegenelektrode 11 zu dem Aufzeichnungsmaterial
hin geleitet wird. Beim Durchgang des Ionen- >-> Stroms durch das Steuergitter wirken dabei auf diesen in
dem »hellen« Bereich durch ausgezogene Linien <x dargestellte elektrische Felder, die seinen Durchgang
sperren, und in dem »dunklen« Bereich durch ausgezogene Linien β dargestellte elektrische Felder, e>o
die ihn durchlassen. Dadurch wird auf dem Aufzeichnungsmaterial ein Ladungsbild ausgebildet, das das
Positiv des Vorlagebilds ist. Da das Ladungsbild auf der., Isoliermaterial des Steuergitters ausgebildet ist, kann
der sich aus der Ladungsmenge ergebende elektrostati- tr, sehe Kontrast erheblich gesteigert sein. Ferner ist die
Ladungsabnahme auf ein Mindestmaß herabgesetzt, was die Herstellung mehrerer Kopien mittels des einmal
hergestellten Ladungsbildes auf dem Steuergitter erlaubt.
Das Aufzeichnungsmaterial kann auch eine auf ein Metallsubstrat aufgebrachte Isolierschicht, z. B. einen
Film aus reibungsverminderndem isolierendem Harz,
aufweisen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, fließt der während der Ausbildung des Ladungsbilds
durch das Steuergitter hindurchtretende lonenstrom entlang elektrischer Kraftlinien zwischen dem Steuergitter
und dem Aufzeichnungsmaterial zur Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials. Wenn das Steuergitter und
das Aufzeichnungsmaterial am Aufzeichnungsort eben sind und parallel zueinanderliegen, so verlaufen die
elektrischen Feldlinien senkrecht zu ihnen. Wenn das Steucrgitter und das Aufzeichnungsmaterial den Aufzeichnungsort,
an welchem Entlader angeordnet ist, durchlaufen, ist das auf dem Aufzeichnungsmaterial
ausgebildete Ladungsbild scharf und klar. Im Gegensatz dazu wurde gefunden, daß bei unterschiedlicher
Krümmung des Steuergitters und des Aufzeichnungsmaterials an dem Aufzeichnungsort — unabhängig
davon, ob beide Elemente oder nur eines gekrümmt sind bzw. ist — das auf dem Aufzeichnungsmaterial erzielte
Ladungsbild in seiner Qualität und insbesondere hinsichtlich des Auflösungsvermögens mangelhaft ist,
selbst wenn das Steuergitter und das Aufzeichnungsmaterial mit gleichen Geschwindigkeiten durch den
Aufzeichnungsort bewegt werden. Als Ergebnis von Untersuchungen wurde festgestellt, daß dies auf die
nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung aufgeführten Gründe zurückzuführen ist.
F i g. 6 zeigt die Verhältnisse bei der bildmäßigen Differenzierung eines lonenstroms oder eines Stroms
geladener Teilchen. Als Beispiel ist nachstehend der Fall eines lonenstroms beschrieben. Ein Steuergitter 15,
dessen Aufbau nicht festgelegt ist, ist in Pfeilrichtung drehbar. Dem Steuergitter gegenüberliegend ist ein
Aufzeichnungsmaterial 16 angeordnet, das z. B. eine isolierende Trommel sein kann, die eine von der
Krümmung des Steuergitters 15 verschiedene Krümmung aufweist und die in Pfeilrichtung drehbar ist. Mit
17 ist ein Korona-Entlader bezeichnet, der an dem Aufzeichnungsort angeordnet ist. Der mittels einer
Entladungselektrode 18, z. B. einem Korona-Draht od. dgl., erzeugte Korona-lonenstrom wird mittels des
Ladungsbilds auf dem Steuergitter 15 bildmäßig differenziert und bewegt sich unter Einwirkung des
elektrischen Felds auf das Aufzeichnungsmaterial 16 zu. Kurven AA', BB', CC und DD' deuten die elektrischen
Kraftlinien zwischen dem Steuergitter 15 und dem Aufzeichnungsmaterial 16 an. Das Steuergitter 15 und
das Aufzeichnungsmaterial 16 können bandförmig statt trommeiförmig sein, wobei angenommen ist, daß sie
zumindest an dem Aufzeichnungsort eine zylindrische Form gemäß der Darstellung aufweisen.
Das durch den Punkt A auf dem Steuergitter 15 laufende Korona-Ion erreicht den Punkt A', während
das durch den Punkt B laufende Korona-Ion^en Punkt
B' erreicht; da jedoch die Bögen AB und A'B' in der
Länge nicht gleich sind, wird das aufgezeichnete Ladungsbild unscharf, wenn das Steuergilter 15 und das
Aufzeichnungsmaterial 16 mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit bewegt werden. Die Verhältnisse zwischen
den Bögen AB/A 'B' und den mittleren kleinen Bögen BD/B'D's'md geringfügig unterschiedlich, jedoch^
ist der Unterschied genügend klein, wenn der Bogen AB keinen allzu großen Bereich umfaßt, so daß es daher
möglich ist, das Entstehen von Unscharfe bei dem Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsmaterial durch
Bewegen des Steuergitters 15 und des Aufzeichnungsmaterials 16 untej^ Einhaltung der Beziehung
v\lv2 = arc SD/arc B'D'zu vermeiden, wobei v\ und v2
die Umfangsgeschwindigkeiten des Steuergitters 15 bzw. des Aufzeichnungsmaterials 16 bezeichnen F i g. 7
zeigt ein Beispiel für die Berechnung der jeweiligen Bogenlängen.
Fig. 7 zeigt zwei elektrisch leitende Zylinder mit Radien η bzw. n, die in einem Abstand d voneinander
entfernt angeordnet sind. Das elektrische Feld zwischen den beiden Zylindern entspricht im Feldlinienverlauf
dem elektrischen Feld, das von zwei leitenden Linien ausgeht, welche durch Punkte G bzw. Wund parallel zu
άκτ senkrecht zur Zcichcncbcnc und durch den
Ursprung O verlaufenden Z-Achse verlaufen; die
elektrischen Feldlinien laufen dabei auf Zylinderflächen, die durch die Punkte G und H gehen. Da der Zustand in
Richtung der Z-Achse gleichförmig ist, ist die Erläuterung nachstehend auf die ΛΎ-Ebene beschränkt. Die
Punkte Cund //stellen Pole von Dipolkoordinaten dar.
Die Punkte G und H sind durch die folgenden Bedingungen festgelegt:
EG ■ EH = η
Jh-Tg = η
(I)
(2)
Im Koordinatensystem, dessen Ursprung O dem
Mittelpunkt der Strecke GH entspricht, lauten die Koordinaten der Kreismittelpunkte Ebzw. Fder Kreise
mit den Radien r, bzw. r2 (e, o)bzw. (f. o), die der Punkte
H und G (h, o) bzw. (- h, o).
Aus den vorstehenden Gleichungen (1) und (2) können folgende Gleichungen abgeleitet werden:
-(/■f) + η +(I1+r2+(I)1
2(/·, +r2+(I)
2(/·, +r2+(I)
/ι = ν V - /-τ =
(3)
Wenn entweder das Steuergitter oder das Aufzeichnungsmaterial am Aufzeichnungsort eben ausgebildet
ist, so ist entweder η oder r2 unendlich. Die elektrischen
Feldlinien verlaufen zwischen den Zylindern auf Kreisen, die durch die Punkte G und H gehen. Bei der
nachfolgenden Berechnung sollen die Punkte L und M die Schnittpunkte eines Kreises mit dem Mittelpunkt bei
/ (o, /) mit den jeweiligen Zylindern und / und K die Schnittpunkte der jeweiligen Zylinder mit der X-Achse
darstellen. Die ,y-Koordinaten der Schnittpunkte L und
M zwischen den Kreisen
2 =
und
|(.v-c)2+y2 =
und dem Kreis
l.v + (.r-/)2 = Ir + /2)
ergehen sich wie folgt:
Λ =
Hi2
(; (r + π - Ir) ± /4
< /2 + c2) r r, - r (r + /·? - Ir )21
(6)
2(/2 +/2I
± i'Alr ι f2)
/2if2
(7)
Das Verhältnis von Iy zu my ergibt sich bei den Punkten / und K, d. h. beim kleinsten Abstand zwischen
den beiden Zylindern zu:
lim
Iv -
Ir -
In dieser Gleichung entspricht der Ausdruck
weise der Zylinder mit dem Radius η eben ist und η
unendlich ist, wird der vorstehende Wert zu
It2I[Ir -(U-I- r,)2)
Nachstehend sind numerische Werte für einige ausgewählte Beispiele aufgeführt.
[Ir -(1/1 + γ2)2}/:/;2 -(U-I+ γ,)2}
dem Wert an den Punkten mit dem größten Abstand mi
zwischen den beiden Zylindern, so daß sich als gesuchter Wert
r - (l/l - r2)2)/'.lr -(U-| - /-,12I
ergibt Wenn jedoch einer der Zylinder wie beispiels-
Betragen der Radius r· des trommeiförmigen Steuergittere
55 mm, der Radius r? des Aufzeichnungsmaterials
110 mm und der kürzeste Abstand zwischen dem Steuergitter und dem Aufzeichnungsmaterial 3 mm,
dann ist h = 143326mm, e=—56,9911mm und
{= 111,0089 mm. In dej^nachstehenden Tabelle 1 sind
Werte für die Bögen MK und LJ für unterschiedliche Werte von /aufgeführt.
Tabelle 1 | OO | 43.3464 | 19.7982 | 11.1155 | 6.14910 |
- / (mm) | (I | 2.48846 | 4.97629 | 7.45283 | 9.94752 |
Λ /λ (mm) | 0 | 2.45515 | 4.90785 | 7.35566 | 9.79623 |
U (mm) | 1.0134 | 1.0136 | 1.0140 | 1.0146 | 1.0154 |
\Τκ D | |||||
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, lassen sich bei den
gewählten Verhältnissen Punkte auf dem Steuergittcr entsprechenden Punkten auf dem Aufzeichnungsmaterial
fest zuordnen, wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterials das 1,013- bis 1,015fache
der Umfangsgeschwindigkeit der Steuergittertrommel beträgt. Damit wird also eine scharfe Ladungsbild-Aufzeichnung
erzielt. Aus Tabelle 1 ist ferner zu ersehen, daß bei gleichen Umfangsgeschwindigkeiten von
Steuergitter und Aufzeichnungsmaterial und einer auf 10 mm eingestellten Breite des Spalts, sich ein
entsprechender Punkt auf dem Aufzeichnungsmaterial um 10,14 mm bewegt, während sich die Steuergittertrommel
um 10 mm bewegt.
Betragen r, = 55 mm, η =111 mm und d = 2 mm.
dann sind h= 12,1838jnm. e = -56,3333mm und Γ = 1 Π,6667 mm und MK/LJ(iür i,„.„) = 1,00909.
Beträgt η = 55 mm, r<
= °° (Aufzeichnungsmaterial ist eben am Aufzeichnungsort) und d = 3 mm, dann sind
Λ= 18,4119 mm, e = - 58 mm und f = oo und MK/l J
(für i„m) = 1 0273. Wenn -; = 11.9500_mmjst. dann ist
MK = 10 mm, L] = 9.70922 mm und MK/LJ = 1.0300.
Sind η = 55 mm, /_■ = 80,4 mm und d = 2,6 mm,
dann sind h= 13,1030jTim, c = -56.5393mm und
/■= 81,4607 mm sowie MK/Lf= 1.00734 (für /- oo).
Die bei den Beispielen 2 bis 4 verwendeten Bezeichnungen entsprechen den beim Beispiel 1
verwendeten. Dabei sind die Radien r> und ri für das
Steuergitter bzw. das Aufzeichnungsmaterial angenommen, es kann aber auch selbstverständlich r, für das
Aufzeichnungsmaterial und r? für das Steuergittcr
verwendet werden.
Bei Einhaltung eines festen Geschwindigkeitsunterschieds zwischen Steuergitter und Aufzeichnungsmaterial
läßt sich also ein scharfes Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsmaterial erzielen. Wenn der Radius des
Steuergitters kleiner als derjenige des Aufzeichnungsmaterials ist, ist das auf dem Aufzeichnungsmaterial
ausgebildete Ladungsbild in bezug auf das Ladungsbild auf dem Steuergitter 1 in axialer Richtung gleich, aber in
Umfangsrichtung etwas vergrößert. Wenn die Vergrößerung
des Bilds auf dem Aufzeichnungsmaterial innerhalb eines zulässigen Bereichs liegt, sind keine
besonderen Maßnahmen dagegen vorzusehen; überschreitet die Vergrößerung des Bilds aber einen
erlaubten Bereich, so kann das Ladungsbild auf dem Steuergitter in bezug auf das Vorlagebild insgesamt
derart verkleinert ausgebildet werden, daß das auf dem Aufzeichnungsmaterial ausgebildete Bild in axialer
Richtung geringfügig verkleinert und in Umfangsrichtung geringfügig vergrößert ist, so daß es in etwa dem
Vorlagebild angenähert ist. Wenn eine isolierende Trommel als Aufzeichnungsmaterial verwendet wird,
kann die »Verlängerung« des Bilds auch durch Ausnutzung des Unterschieds der Schrumpfung in
Längsrichtung und Querrichtung während des Befeuchtens oder Trocknens des Bildübertragungs- oder
Bildempfangsmaterials, z. B. gewöhnlichem Papier oder dergleichen, korrigiert werden. Liegt die Vergrößerung
in einem unzulässigen Bereich über einigen Prozent, so kann eine Korrektur dadurch erzielt werden, daß das
Ladungsbild auf dem Steuergitter mittels der optischen Einrichtung für die Bildprojektion nur in der Umfangsrichtung
verkleinert (komprimiert) wird.
Nachstehend werden unter Bezugnahme auf F i g. 8.9
Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens beschrieben.
Fig. 8 zeigt ein elektrophotographisches Kopiergerät
19 mit einem Steuergitter, das trommeiförmig und derart ausgebildet ist, daß sich sein Isoliermaterial an
der Trommelaußenseite befindet. Die Erzeugung des Ladungsbilds auf dem Steuergitter erfolgt nach dem in
Verbindung mit den Fig. 2 bis 5 beschriebenen Verfahren.
Gemäß Fig. 10 ist das Steuergitter mit einem Tragteil mit einem Steg 20a und mit an beiden Seiten
des Stegs 20a angesetzten kreisringförmigen Teilen 206 verklebt.
Das Steuergitter 20 wird mittels einer nicht gezeigten Antriebseinrichtung in Pfeilrichtung gedreht und mittels
eines Korona-Entladers 21 gleichförmig auf ein Potential von +7 kV aufgeladen, wonach das Bild einer
mittels einer Lampe 23 beleuchteten Vorlage 25 auf einer Vorlagenauflage 24 über eine optische Einrichtung
22 mit Spiegeln und einem Linsensystem spaltweise auf das Steuergitter projiziert wird. Zugleich mit der
Bildprojektion wird das Steuergitter 20 einer zweiten Aufladung durch eine mit -200 V Gleichspannung
überlagerte Wechselspannungs-Korona-Entladung von 7 kV ausgesetzt und anschließend zur Ausbildung des
Ladungsbilds einer Totalbelichtung mittels einer Lampe 27 unterzogen. Das Steuergitter ist über ein Getriebe
mit einer als Aufzeichnungsmaterial dienenden isolierenden Trommel 28 verbunden.
Die isolierende Trommel 28 weist einen Trommelgrundkörper aus Aluminium auf, der durch Beschichten
oder Aufkleben mit einer 15μηι starken Schicht aus
Isoliermaterial wie Harz oder dergleichen bedeckt ist. Von einem innerhalb des Steuergitters 20 angeordneten,
eine Spannung von — 11 kV erzeugenden Korona-Entlader 29 werden Korona-Ionen durch das Ladungsbild
auf dem Steuergitter 20, das auf -5 kV liegt, hindurch auf die isolierende Trommel 28 aufgebracht, wobei auf
dieser ein Ladungsbild mit einem Potential von ungefähr —300 V entsteht. Danach wird das Ladungsbild
auf der isolierenden Trommel mittels einer Entwicklungsvorrichtung 30 mit Toner entwickelt und
anschließend unter Einwirkung eines Bildübertragungs-Korona-Entladers
33, der eine Spannung von —6 kV erzeugt, auf Bildempfangsmaterial 32, das gewöhnliches
Papier sein kann und mittels einer Zuführwalze 31 zugeführt wird, übertragen. Das nunmehr das Tonerbild
tragende Bildempfangsmaterial 32 wird auf einem Förderband 34 zur Wärmefixierung in eine Heizwalzen-
ίο
Fixiervorrichtung 35 befördert, aus der das Papier auf einen Ausgabetisch 36 ausgegeben wird. An einem
Umfangsbereich der isolierenden Trommel 28 ist eine Reinigungsklinge 37 zum Entfernen überschüssigen
Toners angeordnet. Zum Sammeln des mittels der Reinigungsklinge 37 entfernten Toners ist ein Tonersammler
38 vorgesehen. Der Tonersammler 38 ist mit der Entwicklungsvorrichtung 30 mittels einer (nicht
gezeigten) Transportvorrichtung wie einer Schraube so verbunden, daß der Toner aus dem Tonersammler 38
wieder verwendet werden kann. Ein Korona-Entlader 39 mit positiver Polarität ( + ) ist dafür vorgesehen, die
isolierende Trommel 28 zu entladen. Mittels des Entladers 39 wird das Ladungsbild vollständig von der
isolierenden Trommel entfernt, so daß diese für einen weiteren Kopierzyklus bereit ist. Eine an einem
IJmfangsteilbereich der Sieuergittertrommel 20 angeordnete
Lampe 40 dient dazu, auf die Steuergittertrommel 20 eine gleichförmige Vorbelichtung oder
Anfangsbelichtung aufzubringen.
Betragen der Durchmesser des Steuergitters 110 mm,
der Durchmesser der Aufzeichnungstrommel 220 mm, der Abstand zwischen den beiden 3 mm, die Anzahl der
Zähne des Steuergittertrommelzahnrads 111 und die
Anzahl der Zähne des Aufzeichnungstrommelzahnrads 222, d. h. werden die beiden Trommeln mit gleichen
Llmfangsgeschwindigkeiten gedreht, so ergibt sich, wie bereits eingangs erwähnt, eine sehr schlechte Bildauflösung
in Umfangsrichtung des Aufzeichnungsmaterials. Die Breite des Kantenunschärfenbereichs liegt dabei
etwa im Bereich von 0,1 mm (siehe Beispiel 1). Sind die Zahnzahl des Steuergitterzahnrads und die des Aufzeichnungstrommelzahnrads
112 bzw. 221, so daß die Umfangsgeschwindigkeit der Aufzeichnungstrommel
das l,0136fache derjenigen der Steuergitteriromme! beträgt, ist die Bildauflösung bei dem Bild auf dem
Aufzeichnungsmaterial bis zu einer Auflösung von 6,3 Linien je mm verbessert, so daß sich eine gute
Kopienqualität erzielen läßt. Sind die Zahnzahlen des Steuergitterzahnrads und des Aufzeichnungstrommelzahnrads
112 und 222, so ergibt sich ein Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis von 1,009, was eine nicht
ausreichende Korrektur der Unscharfe ergibt; es läßt sich jedoch noch eine Auflösung von 5 Linien je mm
erzielen. Wenn die Zahnzahlen der beiden Trommelzahnräder Ul und 221 sind, ist das Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis
1,0045 und es läßt sich nicht einmal mehr eine Auflösung von 5 Linien je mm erzielen.
Zur Korrektur der Unscharfe muß also die Trommel mit dem größeren Radius mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit
als die mit dem kleineren Radius gedreht werden.
Bei einer Ausführung der Trommeln gemäß Beispiel 2 betragen der Durchmesser der Steuergittertrommel
110 mm, der Durchmesser der Aufzeichnungstrommel 222 mm und der Abstand zwischen den beiden 2 mm.
Sind die Zahnzahlen des Steuergittertrommelzahnrads und des Aufzeichnungstrommelzahnrads 110 bzw 220,
d. h. beträgt die Umfangsgeschwindigkeit der Aufzeichnungstrommel das l,0091fache derjenigen der Steuergittertrommel,
so besitzt das ausgebildete Bild eine gute Auflösung. Da bei dieser Ausführung die Zahnzahl des
Aufzeichnungstrommelzahnrads ein ganzzahliges Vielfaches derjenigen des Steuergittertrommelzahnrads ist,
ist somit auch beim mehrfachen Kopieren mit ein und demselben Ladungsbild auf dem Steuergitter sichergestellt,
daß das Ladungsbild immer an der gleichen Stelle auf der Aufzeichnungstrommel ausgebildet wird.
Eine in Fig. 9 dargestellte Steuergittertrommel 42 unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen
Steuergitter 20 gemäß F i g. 8 dadurch, daß sie nur elektrisch leitendes Material und photoleitfähiges
) Material aufweist. Auf verwebten Draht von 40 μπι
Durchmesser ist photoleitfähiges Material, z. B. Se, einseitig mit einer Schichtstärke von 50 μιη aufgedampft.
Dieses Steuergitter ist entsprechend Fig. 10 so um ein Tragelement 43 geführt, daß das photoleitfähige
in Material auf der Trommelaußenseite liegt. Die solchermaßen
entstandene Steuergittertrommel ist mit Hilfe von Walzen 44,45,46 drehbar gelagert.
Zur Ausbildung eines einem Vorlagebild entsprechenden Ladungsbilds auf dieser Steuergittertrommel 42
ι, wird diese zuerst mittels eines Korona-Entladers 47 auf
+ 500 V aufgeladen. Danach wird eine (nicht gezeigte) Vorlage, die auf die Glasplatte eines bewegbaren
Vorlageschlittens 48 aufgelegt ist, welcher mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die etwas höher als die
jo Umfangsgeschwindigkeit der Steuergittertrommel 42
ist, mit Hilfe einer Lampe 49 beleuchtet. Das Bild der Vorlage wird auf die sich in Pfeiirichtung drehende
Steuergittertrommel 42 über Spiegel 50, 51 ein Linsensystem 52 und eine zylindrische Linse 53
j, projiziert, welche das optische Bild nur in Umfangsrichtung
der Steuergittertrommel 0,973fach vergrößert, wodurch ein Ladungsbild auf der Steuergittertrommel
entsteht. Parallel dazu wird ein Bogen Aufzeichnungsmaterial 55, das aus dem gleichen Material wie das
so Bildempfangsmaterial }2 gemäß Fig.8 sein kann, aus
einer Papierzufuhrkassette 54 mittels einer Zuführwalze 56 und Walzen 57 und 58 zugeführt und aur einem
Förderband 60 befördert, das innen eine Saugvorrichtung 59 enthält. Die Walzen 57 und 58 werden mittels
r, einer herkömmlichen Steuereinrichtung so betrieben,
daß der Teilbereich der Steuergittertrommel 42, der das Ladungsbild trägt, und das Aufzeichnungsmaterial 55
lagemäßig übereinstimmend die Aufzeichnungsstation durchlaufen. Das Förderband 60 befördert das Auf-Zeichnungsmaterial
dabei mit einer Geschwindigkeit, die das l,028fache der Umfangsgeschwindigkeit der
Steuergittertrommel 42 beträgt.
Von einem innerhalb der Steueigittertrommel 42 fest
angebrachten Korona-Entlader 61 wird ein Koronaionenstrom während des Durchgangs des Ladungsbilds
des Steuergitters durch die Aufzeichnungsstation erzeugt, so daß auf dem Aufzeichnungsmaterial 55 ein
Ladungsbild entsteht. Der Abstand zwischen Aufzeichnungsmaterial und Steuergittertrommel beträgt 3 mm.
Vi Die Korona-Entladung aus dem Korona-Entlader 61 hat
negative Polarität, während das Förderband 60, das zur Bildung einer Gegenelektrode aus elektrisch leitfähigem
Gummi besteht, auf einem Potential von +3 kV liegt. Das Aufzeichnungsmaterial mit dem aufgezeich-
->> neten Ladungsbild wird durch Transportwalzen 62 und 63 zu einer Entwicklungsvorrichtung 64 befördert,
mittels der das Ladungsbild entwickelt wird, und anschließend über ein zwischen Walzen 65 und 66
gespanntes Band 67 zu einer Heizwalzen-Fixiervorrich-
M) tung 68 transportiert, in der eine Wärmequelle
untergebracht ist, und dort fixiert Abschließend wird es mittels einer Führungsplatte 69 aus dem Gerät
ausgegeben. Die fertiggestellt». Kopie ist gleich groß wie die Bildvorlage und darüber hinaus scharf und klar.
μ Bei allen vorstehend beschriebenen Anwendungsbeispielen
des Verfahrens wird das Ladungsbild in Übereinstimmung mit dem auf dem Steuergitter
ausgebildeten Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsma-
lerial ausgebildet. Das Verfahren ist jedoch nicht nur in Verbindung mit einem Ionenstrom anwendbar, sondern
auch bei der bildmäßigen Differenzierung eines Stromes geladener Teilchen, z. B. mit Ladung versehener
Tonerteilchen. Ferner ist das Steuergitter hinsichtlich Jer Form und des Aufbaus keinen Einschränkungen
unterworfen, sofern das Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial ohne gegenseitigen Kontakt ausgebildet wird.
Weiterhin ist das Steuergitler nicht auf ein Gilter mit photoleitfähigem Material beschränkt, und es kann auch
ein Gitter mit Öffnungen verwendet werden, die wie Zeichen oder andere Bilder geformt sind. Auch ist das
Sichtbarmachen des Ladungsbilds auf dem Aufzeichnungsmaterial nicht auf das gezeigte Verfahren
beschränkt, sondern es kann auch mittels eines Verfahrens durchgeführt werden, bei dem durch
elektrostatisches Einfangen von in den Spalt eingebrachten Entwicklernebel während der Aufzeichnung
mittels des lonenstromes ein sichtbares Bild direkt auf dem Aufzeichnungsmaterial erhalten wird. Ein weiteres
Verfahren zum Sichtbarmachen des Bilds besteht dann,
einen lonenstrom über das Steuergitter der Oberfläche eines Aufzeichnungsmaterial ohne leitfähige Schicht
zuzuleiten, während zugleich elektrisch leitender Entwickler der anderen Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials
zugeführt wird.
Wenn also das Steuergitter und das Aufzeichnungsmaterial zu Zylindern mit verschiedenen Radien
geformt sind, wird der Zylinder mit größerem Radius mit einer höheren Geschwindigkeit gedreht als der
Zylinder mit dem kleineren Radius; wenn aber entweder das Steuergitter oder das Aufzeichnungsmaterial /u
einem Zylinder geformt ist, während das andere Element eben ist, wird das ebene Element mit höherer
Geschwindigkeit bewegt als das zylindrische Element. Das zu wählende Verhältnis der Geschwindigkeiten vi
und V) des Steuergitters bzw. des Aufzeichnungsmaterials
ergibt sich dabei zu
Wenn entweder das Steuergitter oder das Aufzeichnungsmaterial eben ist, ist der Wert von entweder η
oder /·.» gleich unendlich und daher
r./i, i/r -1|/i /-o-V'·1
Γ./η IrI[Ir (|r| η rl .
Durch Steuern der Bewegungsgeschwindigkeit des .Steuergitters oder des Aufzeichnungsmaterials auf
einen Wert, der gleich dem auf diese Weise erhaltenen Wert ist, ist es möglich, ein Kopierbild herzustellen, das
einem Vorlagebild getreu entspricht. Wenn ferner ein Steuergitter verwendet wird, das gemäß der Darstellung
in Fig. 1 auf der Oberfläche eine Isolierschicht oder dergleichen besitzt können, da das Ladungsbild auf
dem Steuergitter nur einmal ausgebildet werden muß, mehrere genaue Kopierbilder mit einer höheren
Geschwindigkeit und mittels eines gedrängten Aulbaiis
erzielt werden.
Wie vorstehend angemerkt ist, kann sich durch die Bewegung von Steuergitter und Aufzeichnungsmaterial
mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ein Kopierbild
ergeben, das in Richtung der Bewegung vergrößert
oder verkleinert ist. Wenn eine Korrektur notwendig ist. kann die Abbildung auf dem Steuergitter im voraus in
Richtung der Bewegung vergrößert oder verkleinert werden, wie beispielsweise durch optisches Korrigieren
des Vorlagenbilds während der Bildprojektion. Wenn z. B. das Steuergitter und das Aufzeichnungsmaterial
beide trommeiförmig sind und das Steuergitter einen kleineren Radius als das Aufzeichnungsmaterial aufweist,
und wenn das Steuergitter ein photoleitfähiges Cutter ist, wird durch die Funktion der zylindrischen
Linse und des Vorlageschlittens oder der Spiegel während der Bildprojektion ein in Drehrichtung des
Steuergitters verkleinertes Ladungsbild auf dem Steuergitter ausgebildet. Wenn im Gegensatz dazu das
Steuergitter einen größeren Radius aufweist, als das Aufzeichnungsmaterial, ist das auf dem Steuergitter
ausgebildete Ladungsbild in Drehrichtung des Steuergitters vergrößert. Wenn die Belichtungsschlitzbreite
klein ist, braucht die Einrichtung für das Vergiößern
oder Verkleinern des Bilds in nur einer Richtung nicht eine besondere optische Vorrichtung wie die zylindrische
Linse zu sein, sondern es können zum Vergrößern oder Verkleinern auf einfache Weise die Abtastgeschwindigkeiten
für die Bildvorlage und das Steuergitter gemäß den Erfordernissen verändert werden.
llici/ii 4 !!kitt /.cichminuen
Claims (4)
1. Verfahren zum bildmäßigen Aufbringen geladener Teiichen auf ein ggf. isolierendes Aufzeichnungsmaterial,
bei dem ein Strom geladener Teilchen mittels eines ein Ladungsbild tragenden fotoleitfähigen
Steuergitters bildmäßig differenziert wird und bei dem das Steuergitter und das Aufzeichnungsmaterial
mit Abstand einander gegenüberstehend durch eine Aufzeichnungsstation gleichsinnig bewegt werden
und wobei entweder das Steuergitter und das Aufzeichnungsmaterial mit unterschiedlichen Radien
gekrümmt sind und auseinanderliegende Krümmungsmittelpunkte besitzen oder eines dieser
Elemente eben ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieuergitter und das Aufzeichnungsmaterial mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
durch die Aufzeichnungsstation bewegt werden, und daß die Geschwindigkeit des Elementes mit dem
größeren Krümmungsradius größer ist, wobei der Geschwindigkeitsunterschied bestimmt wird durch
die unterschiedlichen Krümmungen und den gegenseitigen Abstand der beiden Elemente.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Steuergitters
mit gegenüber dem Aufzeichnungsmaterial kleinerem Krümmungsradius das auf dem Steuergitter
auszubildende Ladungsbild in Bewegungsrichtung komprimiert ausgebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Steuergitters
mit gegenüber dem Aufzeichnungsmaterial größerem Krümmungsradius das auf dem Steuergitter
auszubildende Ladungsbild in Bewegungsrichtung gedehnt ausgebildet wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
V2Zv1 der Bewegungsgeschwindigkeiten v2des
Aufzeichnungsmaterials und v\ des Steuergitters in der Aufzeichnungsstation näherungsweise gleich
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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US3976484A (en) * | 1973-05-23 | 1976-08-24 | Canon Kabushiki Kaisha | Screen electrophotographic process |
US3937571A (en) * | 1974-05-06 | 1976-02-10 | Addressograph-Multigraph Corporation | Reproduction system utilizing ion modular and dielectric imaging surface |
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1978
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Legal Events
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