DE2630570A1 - Abbildungsverfahren - Google Patents
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Classifications
-
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der Gestaltung
eines Bilds durch Modulation eines Stroms von Ionen oder geladenen Teilchen wie Tonerteilchen mit Hilfe eines Steuergitters
mit einer Anzahl kleiner Durchlaßöffnungen oder eines Steuergitters
mit einer zeichenförmigen oder anderweitig gestalteten Öffnung.
Das bei der Erfindung verwendete Steuergitter kann beispielsweise ein lichtempfindliches Steuergitter sein, daß gemäß der
Beschreibung in der US-Patentanmeldung 480 280 elektrisch leitfähiges Material mit einer Anzahl kleiner Öffnungen, die durch
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Verweben eines dünnen Metalldrahts oder durch Ätzen oder Galvanoplastik gebildet sind, und wenigstens photoleitfähiges
Material aufweist, mit dem das leitfähige Material überzogen ist. Auf einem solchen Steuergitter kann durch Laden aus einem
Korona-Entlader od. dergleichen in Verbindung mit Anlegen von Licht wie dem Licht von einer Bildvorlage ein primäres Ladungsbild
ausgebildet werden. Durch Ausnutzung des elektrischen Felds in dem Öffnungsbereich des Steuergitters wird in Übereinstimmung
mit dem elektrostatischen Muster des primären Ladungsbilds der Durchlaß des Ionenstroms oder der geladenen
Teilchen gesteuert oder moduliert. Auf diese Weise wird ein Ladungsbild auf einem Aufzeichnungsmaterial ausgebildet,
das ein aufladbares Blatt wie ein Isolierpapier oder ein Bildaufnahmeorgan wie eine Isoliertrommel sein kann, wobei ein.
derartiges Ladungsbild sekundäres Ladungsbild genannt wird. Das sekundäre Ladungsbild kann für die Weiterverwendung direkt entwickelt
oder erst entwickelt und danach auf ein anderes Aufzeichnungsmaterial
bzw. Bildempfangsmaterial übertragen werden. Diese elektrophotographischen Verfahren sind in der US-PS
3 582, 206, der US-PS 3 680 954 und der US-Patentanmeldung
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480 beschrieben, wobei die in diesen Veröffentlichung beschriebenen
Steuergitter selbstverständlich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbar sind.
Bei einem Abbildungsgerät mit Verwendung des vorstehend
beschriebenen Abbildungsverfahrens ist es erforderlich, daß sowohl das Steuergitter als auch das Aufzeichnungsmaterial oder
aber entweder das Steuergitter oder das Aufzeichnungsmaterial
zylindrisch geformt sind oder wenigstens am Modulationsort in gewölbte Form gebracht sind,, um eine hohe Abbildungsgeschwindigkeit
und einen gedrängten Aufbau des Geräts zu erzielen. Es wurde jedoch festgestellt, daß die Modulation des Ionenstroms
oder geladener1Teilchen, die mit einem Steuergitter und einem
Aufzeichnungsmaterial ausgeführt ist, die unterschiedliche Radien
oder unterschiedliche Krümmungen an dem Modulationsort besitzen, die Ausbildung eines undeutlich oder unscharf modulierten
Bilds ergibt. Wenn das Steuergitter und das Aufzeichnungsmaterial gleich gekrümmt sind, wird bei dem ausgebildeten Bild kein
Lichthof erzeugt. Wenn jedoch sowohl das Steuergitter als auch das Aufzeichnungsmaterial wie eine isolierende Trommel oder
dergleichen zylinderförmig sind, ist es bei dem Aufzeichnungsorgan
notwendig, um dasselbe herum unterschiedliche Baueinheiten wie eine Entwicklungsvorrichtung, eine Übertragungsvorrichtung und
eine Reinigungsvorrichtung anzuordnen. Daher ist die Verringerung des Durchmessers des zylinderförmigen Aufzeichnungsmaterials
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gemäß vorstehender Beschreibung notwendigerweise begrenzt. Wenn andererseits Halte- oder Speicherkopieren durchgeführt
wird, bei dem die Abbildung mehrfach von einem einzigen primären Ladungsbild durchgeführt wird, und wenn das Steuergitter
endlos ist, sollte die Umfangslänge des Steuergitters vorzugsweise gleich der Summe der Länge eines Kopierblatts
und des räumlichen Intervalls, mit dem die Kopierblätter zugeführt werden, oder ein ganzzahliges Vielfaches dieser Summe
sein. Daher sollte zum Verkürzen des räumlichen Intervalls bei der Papierzufuhr für die Steigerung der Kopiergeschwindigkeit
der Durchmesser des zylindrischen Steuergitters wünschenswerterweise so klein wie möglich sein. Aus diesen Gründen ist
es schwierig, bei einem Gerät, bei dem eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit gewünscht ist, den Durchmesser des Steuergitters
mit dem Durchmesser des Aufzeichnungsmaterials gleich zu machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Ermittlung der Ursachen der vorgenannten Schwierigkeiten ein Abbildungsverfahren
zu schaffen, daß ein lichthoffreies klares Bild selbst dann ergibt, wenn das Steuergitter und das Aufzeichnungsmaterial
in ihrer Krümmung von einander verschieden sind.
Dabei soll das erfindungsgemäße Abbildungsverfahren die
zueinander in Gegensatz stehenden Optimalbedingungen erfüllen, die Erzeugung lichthoffreier Abbildungen sicherstellen und für
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mm tr _
Hochgeschwindigkeitbetrieb geeignet sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sollen ein Verfahren zur Vermeidung einer Verlängerung einer Abbildung zu
dem Aufzeichnungsmaterial hin für den Erhalt eines lichthoffreien klaren Bilds und bestimmte Maßnahmen für ein solches
Verfahren angegeben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll die Erzeugung einer einem Vorlagebild getreuen Bildkopie mit hoher Geschwindigkeit
und auf einfache Weise ermöglichen.
Das erfindungsgemäße elektrophotographische Verfahren, mit dem diese Aufgabe gelöst werden kann, ist ein Abbildungsverfahren,
bei dem entweder ein eine Bildinformation tragendes Steuergitter mit einer Anzahl kleiner Öffnungen oder ein Aufzeichnungsmaterial,
das ein Bildaufnahmeorgan ist, oder aber sowohl das Steuergitter als auch das Aufzeichnungsmaterial
wenigstens an den Teilbereichen derselben zylinderförmig gestaltet sind, die einander an dem Modulationsort gegenüberstehen,
und bei dem ein Strom von Ionen oder geladenen Teilchen dem Aufzeichnungsmaterial aufmoduliert wird, um auf
diesem ein Bild zu formen. Ein Merkmal dieses Verfahrens liegt darin, daß bei zylinderförmigern Steuergitter und zylinderförmigem
Aufzeichnungsmaterial mit unterschiedlichen Radien an dem Mo-
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dulationsort das Bauelement mit dem größeren Radius mit einer
höheren Geschwindigkeit als das Bauelement mit dem kleineren Radius gedreht wird, und daß, wenn von Steuergitter und Aufzeichnungsmaterial
eines zylinderförmig und das andere eben ist, das ebene Teil mit einer höheren Geschwindigkeit bewegt
wird als das zylindrische Teil. Ein weiteres Merkmal des Verfahrens liegt darin, daß während der Ausschaltung der "Lichthof
bildungV, sofern das Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial
in ümfangsrichtung des Materials verlängert wird und diese Verlängerung
korrigiert werden muß, das auszubildende primäre Ladungsbild in Ümfangsrichtung des Steuergitters in Übereinstimmung
mit der Drehgeschwindigkeit oder Bewegungsgeschwindigkeit desselben verkleinert oder vergrößert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht eines als Beispiel gewählten Steuergitters, die der Erläuterung
des erfindungsgemäßen Verfahrens und der schematischen Darstellung des Aufbaus des
Steuergitters dient;
Fig. 2 bis 4 zeigen die Verfahrensschritte zur Ausbildung
eines primären Ladungsbilds auf dem Steuergitter nach Fig. 1;
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Fig. 5 zeigt die Ausbildung eines sekundären Ladungs*-
bilds aus dem primären Ladungsbild auf dem gleichen Steuergitter;
Fig. 6 ist ein Teilquerschnitt des Steuergitters und des
Aufzeichnungsmaterials an dem Modulationsort einer Abbildungseinrichtung und dient zur Erläuterung der
Ursachen der Lichthofbildung während der Modulation ;
Fig. 7 veranschaulicht das Prinzip des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig. 8 und 9 sind schematische Querschnitte elektrophotographischer
Kopiergeräte, bei denen das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird;
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht einer Steuergittertrommel,
auf der das bei dem Gerät nach Fig. 8 verwendete Steuergitter gelagert ist.
Vor einer ins einzelnen gehenden Beschreibung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird zur Erläuterung eines Beispiels des bei der Erfindung verwendeten Steuergitters der Aufbau des
in der vorgenannten US-Patentanmeldung 480 280 beschriebenen
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Steuergitters und ein Beispiel des Verfahrens der Ausbildung eines Ladungsbilds unter Verwendung eines solchen Steuergitters
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 in dem wesentlichen beschrieben.
Die Fig. 1 ist ein vergrößerter Teilschnitt zur schematischen Darstellung des Aufbaus des Steuergitters. Das Steuergitter
1 weist elektrisch leitfähiges Material 2 mit einer Anzahl kleiner Öffnungen sowie photoleitfähiges Material 3 und
Isoliermaterial 4 auf, mit denen das leitfähige Material 2 in Schichten derart überzogen ist, daß das leitfähige Material
teilweise freiliegt. *
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 wird als Beispiel der Fall beschrieben, daß das verwendete photoleitfähige Material
die Eigenschaft hat, daß selbst in dem dunklen Bereich des photoleitfähigen Materials positive Löcher oder Mangelelektroden
in dasselbe eingeleitet werden. D. h, es wird angenommen, daß das photoleitfähige Material 3 ein Halbleiter mit positiven
Löchern als Hauptladungsträger ist, wie beispielsweise Se oder andere Legierungen.
Die Fig. 2 zeigt das Ergebnis des Anlegens einer Primärspannung. Gemäß dieser Darstellung ist das Isoliermaterial 4
des Steuergitters 1 mittels einer herkömmlichen Ladeeinrichtung
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wie eines Korona-Entladers oder dergleichen gleichförmig auf negative Polarität (-) aufgeladen. Mittels dieser Aufladung
werden über das leitende Material 2 positive Löcher in das photoleitfähige Material 3 eingeleitet und an der an das Isoliermaterial
4 angrenzenden Grenzfläche eingefangen. Mit 5 ist eine Korona-Entlader bezeichnet.
Die Fig. 3 zeigt das Ergebnis des gleichzeitigen Anlegens einer Sekundärspannung und des Bildlichts. Die angewandte
Sekundärspannung wird durch Korona-Entladung aus einer Spannungsquelle aufgebracht, die eine Wechselspannung mit einer überlagerten
Vorspannung positiver Polarität aufweist. Wenn die Abklingkennlinie des photoleitfähigen Materials 3 im Dunkeln
langsam ist, braucht das Anlegen der Spannung und das Anlegen des Bildlichts nicht immer gleichzeitig durchgeführt zu werden,
sondern kann in Aufeinanderfolge stattfinden. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Bildvorlage mit einem hellen Bereich L und
einem dunklen Bereich D, 7 bezeichnet Lichtstrahlen und 8 einen Korona-Entlader. Das Aufbringen des Bilds gemäß der Darstellung
ist mittels die Bildvorlage durchlaufenden Lichts ausgeführt, es kann jedoch selbstverständlich auch mittels
von der Bildvorlage reflektierten Lichts durchgeführt werden.
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Die Fig. 4 zeigt das Ergebnis der Gesamtbelichtung des Steuergitters 1. Wie ersichtlich ist, wechselt das Oberflächenpotential
des Steuergitters 1 zur Bildung eines primären Ladungsbilds plötzlich auf ein Potential, das proportional der Oberflächenladungsmenge
auf dem Isoliermaterial 4 ist. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet Lichtstrahlen.
Die Fig. 5 zeigt den Zustand, bei dem ein Ionenfluß durch das primäre Ladungsbild so moduliert wird, daß das Positiv
des Vorlagebilds auf einem Aufzeichnungsmaterial ausgebildet wird. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Korona-Draht eines
Entladers, 11 bezeichnet eine Gegenelektrodenelement und 12 bezeichnet
ein Aufzeichnungsmaterial, das Aufzeichnungspapier sein kann, auf dem eine elektrische Ladung beibehalten wird.
Mit 13 und 14 sind Teilspannungsquellen bezeichnet. Das Aufzeichnungspapier oder -material 12 ist nahe der an das Isoliermaterial
4 angrenzenden Seite des Steuergitters 1 angeordnet, wobei der Ionenstrom von dem an der anderen Seite des Steuergitters
1 angeordneten Korona-Drahts 10 unter Ausnützung des Potentialunterschieds zwischen dem Korona-Draht 10 und dem
Elektrodenelement 11 zu dem Aufzeichnungspapier hin geleitet
wird. Sobald dies eintritt, wirken durch die Primär-Ladungsbild-Ladung
auf dem Steuergitter 1 in dem hellen Bereich durch ausgezogene Linie Oc" dargestellte elektrische Felder, die den
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Ionenfluß sperren, während in'dem dunklen Bereich durch ausgezogene
Linien O dargestellte elektrische Felder wirken,
die äeh'Ionenstrom" durchlassen. Dadurch wird auf dem Aufzeichnungsmaterial
ein sekundäres Ladungsbild ausgebildet, das das Positiv des Vorlägebilds ist. Wenn das Steuergitter
1 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau verwendet'wird,
ist das primäre Ladungsbild auf dem Isoliermaterial ausgebildet, so daß daher der sich aus der Ladungsmenge ergebende
elektrostatische Kontrast erheblich gesteigert werden kann. Ferner ist es möglich, bei dem ausgebildeten Ladungsbild die
Ladungsabnahme auf ein" Mindestmaß herabzusetzen, was die Durchführung des Speicher-Köpierens erlaubt. Wenn jedoch als photoleitfähiges
Material 3 des Steuergitters 1 ein Halbleiter wie CdS mit Elektronen '(-)" als Hauptladungsträger zum Aufbau des
-Gitters in der Weise verwendet wird, daß während der Ausbildung
eines primären Ladungsbilds auch in dem dunklen Bereich Elektronen
eingeführt werden, dann muß selbstverständlich eine Primärspannüng
mit zu der bei dem vorhergehenden Beispiel genannten Polarität entgegengesetzter Polarität angelegt werden .und auch
während der Ausbildung eines sekundären Ladungsbilds eine
Spannung entgegengesetzter Polarität angelegt werden. Das vorstehend
genannte Aufzeichnungspapier weist leitfähiges Stützoder Grundmaterial, das durch auf Leitfähigkeit behandeltes Papier
gebildet ist, und eine auf dieses gelagerte Isolierschicht auf;
das als Material zum Ausbilden des sekundären Ladungsbilds auf
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demselben dienende Aufzeichnungsmaterial kann aber auch
durch Aufbringen einer Isolierschicht auf ein Metallsubstrat gebildet sein, die ein Film aus reibungsverminderndem isolierendem
Harz sein kann, so daß es unter wiederholter Verwendung eines derartigen Aufzeichnungsmaterials möglich ist,
eine Abbildung für eine Tonerbildübertragung durchzuführen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, fließt der während der Ausbildung des sekundären Ladungsbilds
oder der Modulation durch das Steuergitter gelassene Ionenstrom entlang elektrischen Kraftlinien zwischen dem Steuergitter und dem Aufzeichnungsmaterial und erreicht die Oberfläche
des Aufzeichnungsmaterials. Wenn an dem Modulationsort das Steuergitter und das Aufzeichnungsmaterial beide
eben sind, so daß der zwischen ihnen gebildete Zwischenraum parallel dazu liegt, werden zwischen dem Steuergitter und
dem Aufzeichnungsmaterial elektrische Kraftlinien in Form bezüglich sowohl des . Steuergitters als auch des Materials senkrechter
Linien erzeugt. Wenn daher das Steuergitter und das Aufzeichnungsmaterial mit gleichen Geschwindigkeiten zum Durchlaufen
des Modulationsorts bewegt werden, an dem der Korona-Entlader befestigt ist, ist das auf dem Aufzeichnungsmaterial
ausgebildete sekundäre Ladungsbild lichhoffrei und klar. Im Gegensatz dazu wurde festgestellt, daß bei unterschiedlicher
Krümmung des Steuergitters und des Aufzeichnungsmediums an dem
Modulationsort, d. h,, wenn beide Krümmungen haben oder wenn nur das Steuergitter gekrümmt ist, während das Aufzeichnungsmaterial
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eben ist, das erzielte sekundäre Ladungsbild in seiner Qualität und insbesondere in dem Auflösungsvermögen schlecht
ist, selbst wenn das Steuergitter und das Aufzeichnungsmaterial
mit gleichen Geschwindigkeiten zum Durchlaufen des Modulationsorts bewegt werden, Als Ergebnis von Untersuchungen wurde festgestellt,
daß dies.auf die nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung aufgeführten Gründe zurückzuführen ist.
Die Fig. 6 verdeutlicht den Grund, warum ein Lichthof gebildet wird, wenn der Ionenstrom oder geladene Teilchen moduliert
werden, wobei sie insbesondere den Fall betrifft, bei dem der Ionenstrom moduliert wird. In der Fig. 6 bezeichnet das
Bezugszeichen 15 ein Steuergitter, das in seinem Aufbau nicht
festgelegt ist und in Pfeilrichtung drehbar ist. Dem Steuergitter gegenüberliegend ist ein Aufzeichnungsmaterial 16 angeordnet,
das eine isolierende Trommel sein kann, die eine von der Krümmung des Steuergitters 15 verschiedene Krümmung aufweist und die in
Pfeilrichtung drehbar ist. Mit 17 ist eine Korona-Entlader bezeichnet, der an dem Modulationsort bzw. der Modulationsstation
befestigt ist. Die mittels einer Entladungselektrode 18 wie einem Korona-Draht od. dgl. erzeugten Korona-Ionen werden mittels
des primären Ladungsbilds auf dem Steuergitter 15 moduliert und durch Einwirkung des elektrischen Felds auf das Aufzeichnungsmaterial
16 gerichtet. Kurven A-A', BB1, CC1 und DD1 deuten
die elektrischen Kraftlinien zwischen dem Steuergitter 15 und dem
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Aufzeichnungsmaterial 16 an. Das Steuergitter 15 und das
Aufzeichnungsmaterial 16 können bandförmig statt trommelförmig
sein, wobei angenommen ist, daß sie an dem Modulationsort zur Bildung einer zylindrischen Form gemäß der Darstellung
gedreht sind.
Das durch den Punkt A auf dem Steuergitter 15 laufende Korona-Ion erreicht den Punkt A1, während das durch den Punkt B
laufende Korona-Ion den Punkt B1 erreicht; da jedoch die Bögen
AB und A1B1 in der Länge nicht gleich sind, entsteht auf dem
ausgebildeten sekundären Ladungsbild ein Lichthof oder Halo, wenn das Steuergitter 15 und das Aufzeichnungsmaterial 16 mit
der gleichen Umfangsgeschwindigkeit bewegt werden. Das Verhältnis der Bögen AB/A1B1 und ' nahe der Mitte der kleinen Bögen
BD/B1D1 ist geringfügig unterschiedlich,jedoch ist der ünterschied
genügend klein, wenn der Bogen AB keinen allzu großen Bereich umfaßt, so daß es daher möglich ist, die Lichthofbildung
bei dem sekundären Ladungsbild durch Bewegen des Steuergitters 15 und des Aufzeichnungsmaterials 16 unter Einhaltung der Beziehung
v-/v2=arc BD/arc B1D1 zu vermeiden / bei der
v^ und V2 jeweils die Umfangsgeschwindigkeiten des Steuergitters
15 bzw. des Aufzeichnungsmaterials 16 sind. Die Fig. 7 zeigt ein
Beispiel für die Berechnung eines derartigen elektrischen Felds.
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In der Fig» 1, bei der zwei elektrisch leitfähige Zylinder
mit Radien r- bzw.. r~ unter einem gegenseitigen Abstand d angeordnet sind, ist das elektrische Feld zwischen den beiden
Zylindern gleich dem elektrischen Feld, das durch zwei imaginäre
leitende Linien erzeugt ist, welche durch Punkte G und H parallel zu der sich senkrecht zu dem gezeigten Ursprung O 'erstreckenden
Z—Achse laufen; die elektrische Kraftlinie stimmt mit
einer Zylinderfläche überein, die durch die Punkte G und H läuft. . Da der Zustand in Richtung der Z-Achse gleichförmig ist,
ist die Erläuterung nachstehend auf die XY-Ebene beschränkt.
Die Punkte G und H sind Pole von Dipolkoordxnaten, die eine Koordinatenebene, haben, die mit den beiden Zylindern zusammenfällt.
' Die Punkte G und H " sind durch die folgenden Bedingungen
festgelegt:
EG « EH = r a 2 ο (1)
= r2 2 ..o .. (2)
Es sei angenommen, daß die Koordinatenachsen mit dem Mittelpunkt auf der Linie GH als Ursprung 0 gemäß der Darstellung
die Mittelpunkte der Kreise mit Radien r.. und r2 bei E bzw.
F festlegen, deren Koordinaten zu (e,o) und (f,o) bestimmen und die Koordinaten der Punkte H und G zu (h, o) bzw. (-h, o) be-
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stimmen. Aus den vorstehenden Gleichungen (1) und (2) können folgende Gleichungen abgeleitet werden:
Λ -
+ r2 + ü)
2Cr1 + r2 + α,
Wsnn entweder das Steuergitter oder das Aufzeichnungsmaterial
an dem Modulationsort eine Ebene bildet, stellt das eine Grenze dar, bei der r- oder r2 unöndlich ist. Da die elektrische Kraftlinie
zwischen' den Zylindern zu einem Kreis wird, der durch die Punkte G und H läuft, ist das Verhältnis des Bogens LJ zum Bogen
MK der vorstehend erhaltene Wert, wobei L und M die Schnittpunkte des Kreises mit dem Mittelpunkt bei I (o,i) mit den jeweiligen
Zylindern und J und K die Schnittpunkte der jeweiligen Zylinder mit der X-Achse sind. Ferner sind die y-Koordinaten der Schnitt-
2 2 2
punkte L und M zwischen den Kreisen (x-f) + y = r2 und
2 2 2 2 2 2 2
(x-e) + y = E. und dem Kreis χ + (y-i) - h + i jeweils
wie folgt gegeben:
1 «(β2 + r 2 - h2)
2Ci + e)
my = g γ- iCf + r2 - h'
■+ r2 2 - h2)2y (7)
Auf diese Weise kann das Verhältnis von Iy zu my an dem
kürzestens Abstand zwischen den beiden Zylindern erhalten werden:
h2 - (|f| + rp)2
lxm my _ ' ' —· 2
lxm my _ ' ' —· 2
m der Gleichung ist '" -»■*■·--' ■' Jh "
der Wert an dem weitesten Abstand zwischen den beiden Zylindern und kann weggelassen werden, so daß sich als gesuchter Wert
fh2 - (|f| - JT2)2J /| fh2 - (|e| - T1)2] ergibt. Wenn jedoch
einer der Zylinder wie beispielsweise der Zylinder mit dem Radius r„ eben ist und r unendlich ist, wird der vorstehende Wert zu
h2 /[h2 - (|e|- - r,)
Nachstehend werden tatsächliche numerische Werte für einige besondere Beispiele gezeigt, wobei die berechneten Werte später
im Zusammenhang mit Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert werden.
Wenn der Radius r. des trommelförmigen Steuergitters gleich
55 mm, der Radius r2 der isolierenden Trommel als Aufzeichnungsmedium
gleich 110 mm und der kürzeste Abstand zwischen dem
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Steuergitter und der Trommel gleich 3 mm ist, dann ist h = 14,9326 mm, e = -56,9911 mm und f = 111,0089 mm. Für
unterschiedliche Wert von i können Werte der Bögen MK und LJ gemäß der Darstellung in der nachstehenden Tabelle 1
erhalten werden.
Die Tabelle 1 zeigt ein Beispiel der Berechnung entsprechender Bogenlängen LJ und MK der Steuergittertrommel mit
einem über ihre Oberfläche gespannten Steuergitter und der isolierenden Trommel für die Ausbildung eines sekundären
Ladungsbilds. Die Tabelle betrifft den Fall, daß die Radien der Steuergittertrommel und der isolierenden Trommel 55 mm
bzw. 110 mm sind und der Abstand zwischen diesen Trommeln. 3 mm ist.
Berechnung der entsprechenden Bogenlängen LJ und MK der Steuergittertrommel und der isolierenden Trommel
-i | (mm) | 0 | 43.3464 | 1907982 | 11.1155 | 6014910 |
MK | (mm) | 0 | 2o48846 | 4.97629 | 7.45283 | 9.94752 |
LJ | (mm) | I.OI34 | 2.45515 | 4.90785 | 7.35566 | 9.79623 |
MK | / LJ | 1.0136 | i„oi4o | 1.0146 | 1.0154 | |
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Wie aus der vorstehenden Tabelle 1 ersichtlich ist,
können bei dein Radius des Steuergitters zu 55 mm, dem Radius
der isolierenden Trommel zu 110 mm und dem Abstand dazwischen zu 3 mm die Punkte auf dem Steuergitter immer den Punkten auf der isolierenden Trommel entsprechen, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der isolierenden Trommel das 1,013 bis 1,015-fache der Umfangsgeschwindigkeit der Steuergxttertrommel ist, so daß dadurch eine Lichthofbildung vermieden ist. Aus der Tabelle 1 ist ferner zu ersehen, daß bei gleichen Umfangsgeschwindigkeiten von Steuergitter-und isolierender Trommel bei einer auf 10 mm eingestellten Breite des Spalts, über den die Ionen für die
Ausbildung des sekundären Ladungsbilds aufgebracht werden, sich ein entsprechender Punkt auf der isolierenden Trommel um 10,14 mm bewegt,· während sich die Steuer gitter trommel um 10 mm bewegt. Daraus ist erkennbar, daß bei dem sekundären Ladungsbild auf
der' isolierten Trommel ein maximaler Lichthof von ungefähr
0,14 mm erzeugt wird.
können bei dein Radius des Steuergitters zu 55 mm, dem Radius
der isolierenden Trommel zu 110 mm und dem Abstand dazwischen zu 3 mm die Punkte auf dem Steuergitter immer den Punkten auf der isolierenden Trommel entsprechen, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der isolierenden Trommel das 1,013 bis 1,015-fache der Umfangsgeschwindigkeit der Steuergxttertrommel ist, so daß dadurch eine Lichthofbildung vermieden ist. Aus der Tabelle 1 ist ferner zu ersehen, daß bei gleichen Umfangsgeschwindigkeiten von Steuergitter-und isolierender Trommel bei einer auf 10 mm eingestellten Breite des Spalts, über den die Ionen für die
Ausbildung des sekundären Ladungsbilds aufgebracht werden, sich ein entsprechender Punkt auf der isolierenden Trommel um 10,14 mm bewegt,· während sich die Steuer gitter trommel um 10 mm bewegt. Daraus ist erkennbar, daß bei dem sekundären Ladungsbild auf
der' isolierten Trommel ein maximaler Lichthof von ungefähr
0,14 mm erzeugt wird.
Rechenbeispiel 2; "
Wenn r- =55 mm, r2 =111 mm und d = 2 mm ist, dann ist
h = =12,1838 mm, e = -56,3333 mm und f = 111,6667 mm undfMK/LJ
für das maximale i]= 1,00909.
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Wenn r.. = 55 mm, r- = «^(die isolierende Trommel bildet
eine Ebene an dem Modulationsort) und d = 3 mm ist, dann ist MK/LJ für das maximale
i)= 1,0273. Wenn -i = 11,9500 mm ist, dann ist MK = 10 mm,
LJ = 9,70922 mm und MK/LJ = 1,0300.
Wenn r., = 55 mm, r- = 80,4 mm und d = 2,6 mm ist, dann
ist h = 13,1030 mm, e = -56,5393 mm und f = 81,4607 mm sowie (MK/LJ für i =C7©)= 1,00734.
Bei den vorstehenden Rechenbeispielen 2 bis 4 sind die gleichen Bezeichnungen wie bei dem Rechenbeispiel 1 verwendet.
Bei dem Rechenbeispiel 1 sind die Radien r. und r2 für das
Steuergitter bzw. die isolierende Trommel angenommen, es kann aber selbstverständlich r. für die isolierende Trommel und
r2 für das Steuergitter verwendet werden.
Auf diese Weise ist ersichtlich, daß mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren irgendeine Lichthofbildung bei dem
Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial während der Modulation des
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Ionenstroms vermieden werden kann. Wenn der Radius des Steuergitters kleiner als derjenige des Aufzeichnungsmaterials
ist, ist das auf dem Aufzeichnungsmaterial ausgebildete sekundäre
Ladungsbild in bezug auf das primäre Ladungsbild auf dem Steuergitter 1 in axialer Richtung gleich, aber in Umfangsrichtung
etwas vergrößert. Wenn.die Vergrößerung des Bilds auf dem Aufzeichnungsmaterial innerhalb eines zulässigen Bereichs
liegt, sind keine besonderen Maßnahmen dagegen vorzusehen, wenn aber die Vergrößerung des Bilds in einem praktisch
fragwürdigen Bereich liegt, kann das primäre Ladungsbild in Bezug auf das Vorlagebild insgesamt dem Mittel entsprechend verkleinert
werden. Dadurch wird das auf das Aufzeichnungsmaterial
modulierte Bild in axialer Richtung geringfügig verkleinert und in Umfangsrichtung geringfügig vergrößert, so daß es auf diese
Weise dem Vorlagebild angenähert wird. Wenn ferner eine isolierende Trommel als Aufzeichnungsmaterial verwendet wird,
kann die "Verlängerung" des vorgenanten Bilds auch durch Ausnutzung des Unterschieds der Schrumpfung in Längsrichtung und
Querrichtung während des Befeuchtens oder Trocknens des BiIdübertragungs-
oder Bildempfangsmaterials wie gewöhnlichen Papiers oder dergleichen korrigiert werden. Wenn ferner das Vergrößerungsausmaß in einem unzulässigen Bereich über einigen Prozent liegt,
kann die vorstehend beschriebene Korrektur dadurch ausgeführt werden, daß mittels einer später beschriebenen optischen Einrichtung
für die Bildprojektion das primäre Ladungsbild nur in
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der Umfangsrichtung verkleinert wird, so daß auf diese Weise eine unnatürliche "Verlängerung" des Bilds vermieden wird.
Durch Steuerung der Geschwindigkeiten von Steuergitter und Aufzeichnungsmaterial in der beschriebenen Weise kann die
Lichthofbildung auf dem Aufzeichnungsmaterial vermieden werden und nötigenfalls die Verlängerung des Bilds auf dem Aufzeichnungsmaterial
in dessen Umfangsrichtung verhindert werden, so daß ein gutes orginalgetreues Bild geschaffen werden kann.
Anwendungen des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem Kopiergerät als Abbildungseinrichtung werden nunmehr unter Bezugnahme
auf die in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsbeispielen
beschrieben.
Ausführungsbeispiel 1 '
Ein elektrophotographisches Kopiergerät 19 besitzt eine Steuergittertrommel, die durch Gestaltung des in Verbindung mit
Fig. 1 beschriebenen Steuergitters in eine Trommelform in der
Weise ausgebildet ist, daß das Isoliermaterial des Steuergitters die äußere Umfangsfläche der Trommel einnimmt. Die Ausbildung
eines Ladungsbilds auf der Steuergittertrommel 20 wird mittels
des in Verbindung mit den Fig. 2 bis 5 beschriebenen Verfahrens bewerkstelligt. Das leitfähige Material des Steuergitters wird
durch Ätzen einer korrosionsbeständigen Metallplatte mit 30 um Dicke zur Bildung kleiner Öffnungen von 70 /im Durchmesser in der-
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selben in einer Häufigkeit von 10 Öffnungen je mm (100
Öffnungen je mm } hergestellt. Nachfolgend . wird auf dem leitfähigen Material durch ein Aufsprühverfahren eine Schicht
aus mittels eines Harzes verbundenen CdS-Teilchen in der Weise ausgebildet, daß das leitfähige Material nur an einer Seite
freiliegt, und weiterhin wird auf dieser Schicht eine Isolierschicht ausgebildet, so daß auf diese Weise das Steuergitter
fertig gestellt ist. Dieses Steuergitter wird dann an einen Tragteil mit einem Verbindungsband 20a und an den entgegengesetzten
Enden des Verbindungsbands befestigten kreisringförmigen Teilen 20b geklebt, so daß dadurch die Steuergittertrommel
20 entsteht (Fig· 10)·
Die Steuergittertrommel 20 wird mittels einer nicht <3e~
zeigten Antriebseinrichtung in Pfeilrichtung gedreht und mittels eines Korona-Entladers 21 gleichförmig auf eine Primärspannung
von +7 kV aufgeladen, wonach das Bild einer mittels einer Lampe 23 beleuchteten Vorlage 25 auf einer Vorlagenauflage 24 über
eine optische Einrichtung 22 mit Spiegeln und einem Linsensystem spaltweise projiziert wird. Zugleich mit der Bildprojektion wird
die Steuergittertronunel 20 einer Sekundärspannung ausgesetzt, die durch eine mit -200 V überlagerte Wechselstrom-Korona-Entladung
von 7 kV gebildet ist, wonach dann die Steuergittertrommel zur Ausbildung eines primären Ladungsbilds einer Gesamtbelichtung
mittels einer Lampe 27 unterzogen wird. Zu diesem Zeitpunkt be-
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ginnt eine geerdete isolierende Trommel 28 in Pfeilrichtung mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als während der
Primärladungsbild-Ausbildung zu drehen, wobei die Steuergittertrommel
mit der Trommel 28 mittels eines Getriebes verbunden ist. Die isolierende Trommel 2 8 weist einen Trommelgrundkörper
aus Aluminium auf, der durch Beschichten oder Aufkleben mit einer 15 /im starken Schicht aus Isoliermaterial wie Harz oder
dergleichen bedeckt ist. Mittels des vorstehend beschriebenen Mechanismus werden von einem innerhalb der Steuergittertrommel
20 angeordneten Ionenmodulations-Korona-Entlader 29 Korona-Ionen mit -11 kV über das primäre Ladungsbild auf der Steuergittertrommel
20, an der -5 kV angelegt sind, auf die isolierende Trommel 28 aufgebracht, wodurch auf dieser ein sekundäres
Ladungsbild mit ungefähr -300 V ausgebildet wird. Danach wird das sekundäre Ladungsbild auf der isolierenden Trommel
28 mittels einer Entwicklungsvorrichtung 30 mit'' Toner entwickelt
und dann wird durch Einwirkung eines Bildübertragungs-Korona-Entladers
33 bei -6 kV das Tonerbild auf Übertragungspapier 32 wie gewöhnliches Papier übertragen, wobei das Übertragungspapier
mittels einer Zuführwalze 31 zugeführt wird. Das nunmehr das Tonerbild tragende Übertragungspapier oder Bildempfängspapier
32 wird auf einem Förderband 34 zur Wärmefixierung in eine Heizwalzen-Fixiervorrichtung
35 befördert, aus der das Papier auf einen Ausgabetisch 36 ausgegeben wird. An einem Umfangsbereich
der isolierenden Trommel 28 ist eine Reinigungsklinge 37 für
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das Beseitigen überschüssigen Toners angeordnet, wobei zum Sammeln des mittels der Reinigungsklinge 37 beseitigten
Toners ein Tonersammler 38 vorgesehen ist. Der Tonersammler 38 ist mit der Entwicklungsvorrichtung 30 mittels einer
(nicht gezeigten) Transportvorrichtung wie einer Schraube so verbunden, daß der Toner aus dem Tonersammler 38 wieder
verwendet werden kann. Ein Korona-Entlader 39 mit positiver Polarität (+) ist dafür, vorgesehen, die Isoliertrommel 28
nach dem Reinigen von Elektrizität freizumachen. Mittels des Entladers 39 wird das sekundäre elektrostatische Ladungsbild
vollständig von der isolierenden Trommel entfernt, so daß diese auf diese Weise für einen weiteren Zyklus der elektrostatischen
Ladungsabbildung bereit ist. Eine an einem Umfangsteilbereich der Steuergittertrommel 20 angeordnete Lampe 40 dient
dazu, auf die Steuergittertrommel 20 eine gleichförmige Vorbelichtung oder Anfangsbelichtung aufzubringen.
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Gerät der Durchmesser der Steuergittertrommel 110 mm, der Durchmesser der isolierenden
Trommel 220 mm und der Abstand zwischen den beiden 3 mm ist, und wenn die Anzahl der Zähne des Steuergittertrommelzahnrads
111 ist, die Anzahl der Zähne des Isoliertrommelzahnrads 222
ist und die beiden Trommeln mit gleichen Umfangsgeschwindigkeiten
gedreht werden, wurde festgestellt, daß die Bildauflösung auf der isolierenden Trommel in deren Umfangsrichtung so schlecht ist,
daß sich eine Lichthofbildung von 0,1 mm oder mehr ergibt. (Siehe Rechenbeispiel 1),Wenn die Anzahl der Zähne des Steuergittertrommel-
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zahnrads und die Anzahl der Zähne des Isoliertrommelzahnrads
112 bzw. 221 sind, (so daß die Umfangsgeschwindigkeit der
Isoliertrommel das 1,0136-fache derjenigen der Steuergittertrommel ist), ist die Bildauflösung auf der isolierenden
Trommel so weit verbessert, daß 6,3 Linien je mm aufgelöst werden, so daß auf diese Weise jegliche in der Praxis
störende Lichthofbildung vermieden ist. Wenn die Zahnzahlen
des Steuergittertrommelzahnrads und des Isoliertrommelzahnrads
112 und 222 sind, ist das Ümfangsgeschwindigkeitsverhältnis
zwischen den beiden Trommeln 1,009, was eine nicht ausreichende Korrektur ergibt; es wurde aber eine Auflösung von 5 Linien
je mm für die Bildung eines praktisch verwendbaren Bilds erreicht. Wenn die Zahnzahlen der beiden Trommelzahnräder 111 und
221 sind, ist das Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis 1,0045, wobei in diesem Fall eine Auflösung von 5 Linien je mm schwierig
zu erzielen ist.
Wenn das trommeiförmige Steuergitter und das Aufzeichnungsmaterial
verwendet werden, die in ihrem Radien verschieden sind, ist es möglich, eine Lichthofbildung bei dem Bild dadurch zu
vermeiden, daß in Übereinstimmung mit diesen Radien und den vorstehend beschriebenen Gesichtspunkten das Organ mit dem
größeren Radius mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit gedreht wird als das Organ mit dem kleineren Radius.
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Bei. einem dem Gerät nach dem Ausführungsbeispiel .1 gleichartigen'Gerät
ist der Durchmesser der Steuergittertrommel 110 mm, der Durchmesser der isolierenden Trommel. 222 mm und der Abstand
zwischen den beiden 2 ram. (Siehe Rechenbeispiel 2) Wenn die.
Anzahl der Zähne des Steuergittertrommelzahnrads und des Isoliertrommelzahnrads-
1 10 bzw. 220 ist, (d. h. die Umfangsgeschwindigkeit
der Isoliertrommel das 1,0091-fache derjenigen der Steuer-,
gittertrommel ist), besitzt das ausgebildete Bild eine gute. Auflösung. Bei diesem Ausführungsbe'ispiel ist die Anzahl der
Zähne des Isoliertrommelzahnrads ein ganzzahliges Vielfaches derjenigen des Steuergittertrommelzahnrads, so daß beim Speicher-Kopieren
sichergestellt ist, daß das- sekundäre, elektrostatische
Ladungsbild immer an der gleichen Stelle auf der isolierenden
Trommel ausgebildet wird. .
Das Steuergitter einer bei'den elektrophotographischen Kopiergerät
nach Fig. 9 verwendeten Steuergittertrommel 42 unterscheidet
sich von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen und weist elektrisch leitfähiges Material und photoleitfähiges
Material auf. Dieses Steuergitter ist durch Verweben von korrosionsbeständigem Draht mit 40 Xim Durchmesser in
leitfähiges Material mit 200 Maschen und Vakuumaufdampfen von
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Se auf dieses leitfähige Material ohne Verstopfung der Öffnungen
desselben hergestellt. Das Aufdampfen des photoleitfähigen Materials ist so durchgeführt, daß sich eine maximale Stärke
von ungefähr 50 Aim ergibt, und ist insbesondere nur auf einer
Seite des Steuergitters ausgeführt, so daß das elektrisch leitfähige Material an einer Seite des Steuergitters freiliegt.
Das Aufdampfen des photoempfindlichen Materials könnte nach dem Aufspannen des elektrisch leitfähigen Materials über einem Steuergitter-Tragelement
43 durchgeführt werden. Das auf diese Weise hergestellte Steuergitter ist mit dem aufgedampften photoleitfähigen
Material an der äußeren Umfangsflache liegend angeordnet,
was eine Steuergittertrommel 42 ergibt, die im Aufbau mit der schon bei dem Ausführungsbeispiel 1 beschriebenen Steuergittertrommel
20 identisch ist. Das Tragelement 43 ist mit Hilfe von Walzen 44, 45 und 46 drehbar gelagert. Das bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendete Steuergitter dient dazu, auf ihm mittels Laden und Belichtung ein primäres Ladungsbild auszubilden und mittels
der Ladung in seinen Öffnungen den Durchlaß des Ionenstroms zu steuern. Dieses Steuergitter ist in der US-Patentanmeldung
469 892 ausführlich beschrieben.
Zur Ausbildung eines einem Vorlagebild entsprechenden primären Ladungsbilds auf der Steuergittertrommel 42 wird diese
zuerst mittels eines Korona-Entladers 47 auf +500 V aufgeladen. Danach wird das Bild einer (nicht gezeigten) Vorlage, die auf
die Glasplatte eines bewegbaren Vorlageschlittens 4 8 aufgelegt
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ist, welcher mit einer Geschwindigkeit bewegt ist, die etwas höher als die Umfangsgeschwindigkeit der Steuergittertrommel
42 ist, mit Hilfe einer Lampe 49 beleuchtet und auf die in Pfeilrichtung drehende Steuergittertrommel 42 über Spiegel 50,
51 .. ein Linsensystem 52 und eine zylindrische Linse 53 projiziert, welche das optische Bild nur in der Umfangsrichtung der Steuergittertrommel
0,973-fach vergrößert, wobei dadurch ein primäres Ladungsbild auf der Steuergittertrommel ausgebildet wird. Sobald
die Steuergittertrommel 42 mit dem darauf ausgebildeten primären Ladungsbild in eine Stellung gedreht ist, in der ein
sekundäres Ladungsbild ausgebildet wird, wird ein Bogen von Übertragungspapier 55, das dem bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 8 verwendeten gleichartig ist, aus einer Papierzufuhrkassette 54 mittels einer Zuführwalze 56 und über Registrierwalzen
57 und 58 zugeführt und auf einem Förderband 60 befördert, das innen eine Saugvorrichtung 59 enthält. Die Registrierrollen
57 und 58 werden mittels einer herkömmlichen Steuereinrichtung so betrieben, daß der Teilbereich der Steuergittertrommel
42, der das primäre Ladungsbild trägt, und das Übertragungspapier 55 an dem Modulationsort bzw. der Modulationsstation zeitlich miteinander in Übereinstimmung gebracht sind,
wobei das Förderband 60 das-Übertragungspapier mit einer Geschwindigkeit
befördert, die das 1,028-fache der Umfangsgeschwindigkeit der Steuergittertrommeln 42 beträgt.
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Wenn die Steuergittertrommel 42 auf diese Weise den Modulationsort erreicht hat, wird von einem innerhalb der
Steuergittertrommel 42 fest angebrachten Korona-Entlader 61 ein Korona-Ionenstrom abgegeben,so daß ein sekundäres Ladungsbild
auf dem Übertragungspapier auf dem Förderband 60 ausgebildet wird, das von dem primären Ladungsbild in 3 mm Abstand
abliegt. Die Korona-Entladung aus dem Korona-Entlader 61 hat
negative Polarität. Andererseits ist eine Spannung von +3 kV an das Förderband 60 angelegt, das zur Bildung einer Gegenelektrode
aus elektrisch leitfähigem Gummi hergestellt ist. Das Übertragungspapier mit einem auf diese Weise darauf ausgebildeten
sekundären Ladungsbilds wird mittels Transportwalzen 62 und 63 zu einer Entwicklungsvorrichtung 64 befördert, mittels
der das sekundäre Ladungsbild entwickelt wird, wonach das Übertragungspapier mittels eines zwischen und über Walzen 65 und
66 gespannten Bands 67 befördert wird und eine Heizwalzen-Fixiervorrichtung 68 erreicht, in der eine Wärmequelle untergebracht
ist. Das Tonerbild auf dem Übertragungspapier wird mit Hilfe der Heizwalzen-Fixiervorrichtung 68 fixiert, wonach das Papier mittels
einer Führungsplatte 69 aus dem Gerät ausgegeben wird, so daß auf diese Weise eine Kopie fertig gestellt ist. Die fertiggestellte
Kopie ist gleich groß wie die Bildvorlage und darüberhinaus lichhoffrei und klar.
Jedes der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wurde so dargestellt, daß dabei das sekundäre LaduPgs-
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bild in Übereinstimmung mit dem auf dem Steuergitter ausgebildeten
primären Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsmaterial ausgebildet wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch nicht
nur bei der Ionenmodulation anwendbar, sondern auch bei der Modulation geladener Teilchen wie mit Ladung versehener Tonerteilchen.
Ferner ist das Steuergitter hinsichtlich der Form und des Aufbaus keinen Einschränkungen unterworfen, sofern es zur
Ausbildung des Bilds ohne Kontakt mit dem Aufzeichnungsmaterial führt. Weiterhin besteht bei dem bei der Erfindung verwendbaren
Steuergitter keine Einschränkung auf das Gitter mit photoleitfähigem
Material, sondern es können auch Gitter mit Öffnungen verwendet werden, die wie Zeichen oder andere Bilder geformt
sind. Amch ist 'das Sichtbarmachen des Ladungsbilds auf dem Aufzeichnungsmaterial
nicht auf das gezeigte Verfahren beschränkt, sondern es kann auch mittels eines Verfahrens durchgeführt
werden, bei dem durch elektrostatisches Einfangen von Entwicklernebel während der Ionenmodulation ein sichtbares Bild direkt auf
dem Aufzeichnungsmaterial erhalten werden kann. Ein weiteres alternatives Verfahren zum Sichtbarmachen des Bilds besteht darin,
einen Ionenstrom über ein primäres Ladungsbild einem Aufzeichnungsmaterial ohne leitfähige Schicht zuzuleiten, während
zugleich elektrisch leitfähiger Entwickler der anderen Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials zugeführt wird, die von derjenigen
verschieden ist, die ein sekundäres Ladungsbild trägt.
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263057s:
Es ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß ein Steuergitter und ein Aufzeichnungsmaterial zu Zylindern mit verschiedenen
Radien geformt sind, wobei der Zylinder mit größerem Radius mit einer höheren Geschwindigkeit dreht als der Zylinder
mit dem kleineren Radius, oder entweder ein Steuergitter oder ein Aufzeichnungsmaterial zu einem Zylinder geformt ist, während
das andere Element in ebener Form aufgebaut ist, wobei das ebene Element mit höherer Geschwindigkeit bewegt ist als das
zylindrische Element. Die Bewegungsgeschwindigkeiten können z. B. auf folgende Weise festgelegt werden: Es sei hinsichtlich der
kartesischen Koordinaten angenommen, daß die Polorte bei Dipolkoordinaten mit Koordinatenebenen, die mit dem Steuergitter
an dem Modulationsort für Ionen oder geladene Teilchen und dem auf einem elektrisch ladbaren Material gebildeten Aufzeichnungsmaterial
wie elektrostatischem Aufzeichnungspapier oder einer isolierenden Trommel zusammenfallen, gleich (h, o) bzw. (-h,o)
sind und die Koordinaten der Mittelpunkte sowie die Radien des Steuergitters bzw, des Aufzeichnungsmaterials gleich (e, o),
(f, o), -r. bzw. r„ sind. Dann ergeben sich die Geschwindigkeiten
ν- und V2 des Steuergitters bzw. des Aufzeichnungsmaterials in
Übereinstimmung mit:
h2 -
vl = h2 -
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26305^" =
Wenn entweder das Steuergitter oder das Aufzeichnungsmaterial eben ist, ist der Wert von entweder r.. oder r~ gleich
unendlich und daher , = h2 - ( IfI - ro)2/h2 oder
2 1 I ' ö
v /v _ b2. 2 . , , ο
2/ 1 - Ii /n - ^ je| - r^J . Durch Steuern der Drehgeschwindigkeit
oder Bewegungsgeschwindigkeit des Steuergitters oder des Aufzeichnungsmaterials auf einen Wert, der gleich dem auf diese
Weise erhaltenen Wert ist, ist es möglich, ein Kopierbild herzustellen, das einem Vorlagebild getreu entspricht. Wenn ferner
ein Steuergitter verwendet wird, das gemäß der Darstellung in Fig. 1 auf der Oberfläche eine Isolierschicht oder dergleichen
besitzt, um dadurch ein Speicherkopieren zu ermöglichen, können genaue Kopierbilder mit einer höheren Geschwindigkeit und mittels
eines gedrängten Aufbaus erzielt werden.
Wie vorstehend angemerkt ist, können die Drehung oder Bewegung von Steuergittern und Aufzeichnungsmaterial mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten die Ausbildung eines Kopierbilds _ ergeben, das in Richtung der Drehung oder Bewegung vergrößert
oder verkleinert ist/ eine derartige Vergrößerung oder Verkleinerung muß jedoch nicht korrigiert werden, wenn sie praktisch
keine Unzulänglichkeit bildet. Wenn eine Korrektur notwendig ist, kann die Abbildung auf dem Steuergitter im voraus in Richtung
der Drehung der Bewegung vergrößert oder verkleinert werden, wie beispielsweise durch optisches Korrigieren des Bilds während
der Bildprojektion. Wenn z. B. das Steuergitter und das Auf-
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INSPECTED
INSPECTED
Zeichnungsmaterial beide trommeiförmig sind und das Steuergitter einen kleineren Radius als das Aufzeichnungsmaterial
aufweist, und wenn das Steuergitter ein lichtempfindliches Gitter ist, wird durch die Funktion der zylindrischen Linse
und des Vorlageschlittens oder der Spiegel während der Bildprojektion ein in Drehrichtung des Steuergitters verkleinertes
primäres Ladungsbild ausgebildet. Wenn im Gegensatz dazu das Steuergitter einen größeren Radius aufweist, als das Aufzeichnungsmaterial,
ist selbstverständlich„ das auf dem Steuergitter ausgebildete
primäre Ladungsbild ein in Drehrichtung des Steuergitters vergrößertes Bild. Wenn ferner die Belichtungsschlitzbreite
klein ist, braucht die Einrichtung für das Vergrößern oder Verringern des Bilds in nur einer Richtung nicht eine besondere
optische Vorrichtung wie die zylindrische Linse zu sein, sondern es können als Maßnahme zum Vergrößeren oder Verkleinern auf
einfache Weise die Abtastgeschwindigkeiten für die Bildvorlage und das Steuergitter gemäß den Erfordernissen verändert v/erden.
Mit der Erfindung ist ein Abbildungsverfahren zur Ausbildung eines Bilds durch Modulation eines Ionenstroms oder
geladener Teilchen mit Hilfe eines Steuergitters mit einer Anzahl kleiner Durchlaßöffnungen geschaffen, bei dem wenigstens
entweder das Steuergitter oder ein Bildaufnahmematerial an dem Modulationsort einen gewölbten Querschnitt aufweist und bei
dem auf dem Steuergitter ein Bild ausgebildet wird. Von Steuergitter und Bildaufnahmematerial wird das Element mit dem größeren
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Radius mit einer höheren Geschwindigkeit gedreht oder bewegt, wobei das Bild auf das Bildaufnahmematerial moduliert wird.
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Claims (12)
- 26305?Patentansprüche<j » Abbildungsverfahren zur Ausbildung eines Bilds durch Modulieren eines Ionenstroms oder geladener Teilchen mit Hilfe eines Steuergitters mit einer Anzahl kleiner Durchlaßöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter (1; 15; 20; 42) und ein Bildaufnahmematerial (12; 16; 28; 55) verwendet wird, wobei wenigstens eines dieser Elemente an dem Modulationsort einen gewölbten Querschnitt aufweist, daß auf dem Steuergitter ein Bild ausgebildet wird, und daß das Element mit dem größeren Radius mit einer höheren Geschwindigkeit als das andere gedreht oder bewegt wird, wobei das Bild auf das Bildaufnahmematerial moduliert wird.
- 2. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter und das Bildaufnahmematerial die Form von Trommeln mit unterschiedlichen Radien aufweisen.
- 3. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder das Steuergitter oder das Aufzeichnungsmaterial trommeiförmig ist und das jeweils andere Element flach ist.609883/ 1 1 70
- 4. Abbildungsverfahren zur Ausbildung eines Bilds durch Modulieren eines Ionenstroms oder geladener Teilchen mit Hilfe eines Steuergitters mit einer Anzahl kleiner Durchlaßöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter und ein Bildaufnahmematerial verwendet wird, von denen wenigstens ein Element an dem Modulationsort einen gewölbten Querschnitt aufweist, daß auf dem Steuergitter ein Bild ausgebildet wird und daß die Geschwindigkeiten (v,,, v„) der Drehung oder Bewegung des Steuergitters und des Bildaufnahmematerials an dem Modulationsort im wesentlichen auf .v2/vyeingestellt werden, wobei (h,o) und (-h,o) in kartesischen Koordinaten gesehene Polorte von Dipolkoordinaten mit Koordinatenebenen sind, die mit dem Steuergitter und dem Bildaufnahmematerial an dem Modulationsort zusammenfallen, und wobei (e, ο), (f, ο), r. und r~ die Koordinaten der Mittelpunkte un{^· die Krümmungsradien des Steuergitters und des Bildaufnahmematerials sind.
- 5. Abbildungsverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Steuergitter ausgebildete Bild in Dreh- oder Bewegungsrichtung verkleinert ist, wenn der Radius des Steuergitters kleiner als der Radius des Bildaufnahmematerials ist.
- 6. Abbildungsverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Steuergitter ausgebildete Bild in6098.83/1 17026305Dreh- oder Bewegungsrichtung vergrößert ist, wenn der Radius des Steuergitters größer als der Radius des Bildaufnahmematerials
- 7. Abbildungsverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei trommelförmigem Steuergitter und flachem Bildaufzeichnungsmaterial v2/v.| gleich J1 2ZJh2 -(IeI -r)2}. ist.
- 8. Abbildungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei flachem Steuergitter und trommelförmigem Bildaufnahmematerial v~/v.. gleich Th - (ff | - r ) f-/h .
- 9. Abbildungsverfahren zur Ausbildung eines Bilds durch Modulieren eines Ionenstroms oder geladener Teilchen mit Hilfe eines Steuergitters mit einer Anzahl kleiner Durchlaßöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter und ein Bildaufnahmematerial trommeiförmig aufgebaut sind, wobei das Bildaufnahmematerial zur Bildung eines sekundären Ladungsbilds auf demselben für die Aufnahme eines mittels eines primären Ladungsbilds auf dem Steuergitter modulierten Ionenstroms dient, daß ein primäres Bild auf dem Steuergitter ausgebildet wird, und daß danach von Steuergitter oder Bildaufnahmematerial das Element mit dem größeren Radius mit einer höheren Geschwindigkeit als das andere gedreht wird, wobei der Ionenstrom moduliert wird.609883/1170
- 10. Abbildungsverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- oder Bewegungsgeschwindigkeiten (V1/ V2) des Steuergitters und des Bildaufnahmematerials an dem Modulationsort im wesentlichen auf ν /v = J h2 - (If I -r )2 /h 22 1
_ (|ej .-.^1.) J i_ eingestellt sind, wobei (h, o)und (-h,o) die in kartesischen Koordinaten gesehenen Polorte von Dipolkoordinaten mit Koordinatenebenen sind, die mit dem Steuergitter und dem Bildaufnahmematerial an dem Modulationsort zusammenfallen, und wobei (e, o), (f, o), r- und r^ die Koordinaten der Mittelpunkte bzw. die Krümmungsradien des Steuergitters bzw. des Bildaufnahmematerials sind.• - 11. Abbildungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das primäre Ladungsbild auf dem Steuergitter in seiner Vergrößerung in R ichtung der Bewegung des Steuergitters verändert ist und daß der Ionenstrom mittels des auf diese Weise geänderten primären Ladungsbilds moduliert wird, um dadurch eine Veränderung des sekundären Ladungsbilds in der Drehrichtung zu vermeiden.
- 12. Abbildungsverfahren nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung für die Bildmäßige Belichtung des Steuergitters zum Verändern der Vergrößerung des primären Ladungsbilds vorgesehen ist.609883/1170
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50083752A JPS527731A (en) | 1975-07-08 | 1975-07-08 | Electrophotography |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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