DE1479520B1 - Verfahren und Maschine zum kontinuierlichen Kreppenvon bahnfoermigen Kunststoffolien - Google Patents

Verfahren und Maschine zum kontinuierlichen Kreppenvon bahnfoermigen Kunststoffolien

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DE1479520B1 DE19651479520 DE1479520A DE1479520B1 DE 1479520 B1 DE1479520 B1 DE 1479520B1 DE 19651479520 DE19651479520 DE 19651479520 DE 1479520 A DE1479520 A DE 1479520A DE 1479520 B1 DE1479520 B1 DE 1479520B1
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum konti- förmige oder angenähert linienfrömige Kreppung ernuierlichen Kreppen von bahnförmigen Kunststoff- zeugt wird,
folien. Vorteilhaft können auch zwei oder mehrere über-
Zum Kreppen von bahnförmigem Papiermaterial einanderliegende Folien gleichzeitig gekreppt werden,
ist es bekannt, die sich bewegende Bahn absatzweise 5 Zum Herstellen von Manschetten ist es ferner
anzuhalten und einen Bereich des Materials zu stau- zweckmäßig, zwei gleichzeitig oder getrennt vonein-
chen bzw. zusammenzuschieben. Eine gleichzeitige ander gekreppte Folien nach ihrer Kreppung in Ab-
Bildung einer größeren Anzahl von bleibenden Krep- ständen voneinander in Kreppungsrichtung miteinan-
pungen durch Stauchen ist bei Kunststoffolien aber der zu verschweißen und dann an den Schweißstellen
nur nach vorheriger Erweichung eines größeren io zur Bildung von Manschetten zu zerschneiden.
Folienbereichs möglich, so daß beim Stauchvorgang Die Erfindung betrifft ferner eine Maschine zur
ein Zusammenbacken von Kreppungsfalten unver- Ausführung des Verfahrens, die gemäß der Erfindung
meidlich wäre. eine die Folie entlang einer Abstützfläche fördernde
Es sind daher bisher für ein Kreppen bzw. Plis- Vorschubeinrichtung, eine in Bewegungsrichtung der sieren von Kunststoffolien nur Verfahren bekannt, bei 15 Folie hinter der Vorschubeinrichtung in oder an der denen der Kreppvorgang durch auf die Oberfläche Abstützfläche angeordnete, sich im wesentlichen der Folie deformierend einwirkende Form- und FaIt- rechtwinklig zur Folienbewegungsrichtung erstrekwerkzeuge absatzweise bewirkt wird, was nur mittels kende linienförmige Heizquelle und eine in Beweverhältnismäßig komplizierter Maschinen erfolgen richtung der Folie hinter der Heizquelle angeordnete, kann und notwendigerweise dazu führt, daß nur ein- ao sich im wesentlichen parallel zu dieser erstreckende, förmige oder stets wiederholte Kreppmusterungen die Geschwindigkeit der vorgeschobenen Folie verhergestellt werden können. zögernde Einrichtung mit einem oder mehreren zur M
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- Bildung einer ersten Kreppung im wesentlichen senksteht nun darin, ein kontinuierlich arbeitendes Ver- recht zur Folie bewegbaren und/oder den gekreppten fahren anzugeben, mit dem sich ohne Verwendung 25 Abschnitt der Folie abbremsenden Organen aufweist, von auf die Folienoberfläche deformierend einwir- Vorteilhafterweise ist das die Bildung einer ersten kenden Werkzeugen Kunststoffolien einfach und bil- Kreppung bewirkende Organ ein unmittelbar neben lig mit Kreppungen versehen werden können. der Heizquelle liegender, vorzugsweise stabfÖrmiger
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Bauteil, der auf Grund seines Eigengewichts an der gelöst, daß eine Kunststoffolie mit einer verhältnis- 30 Folie anliegt und aus seiner an der Folie anliegenden mäßig hohen Geschwindigkeit an einer Auflage an- Stellung so weit anhebbar ist, daß er nach dem BiI-liegend kontinuierlich vorgeschoben, ein sich quer den der ersten Welle an dieser und den nachfolgend zur Bewegungsrichtung erstreckender linienförmiger gebildeten Wellen anliegt. Die Bewegung dieses Bau-Bereich der sich längs der Auflage bewegenden Folie teils kann dabei zweckmäßig durch ein vom Antrieb beheizt und die Bewegung der Folie nach der Be- 35 der Vorschubeinrichtung gesteuertes Getriebe bewirkt heizung verlangsamt wird, um durch den Vorschub- werden.
druck aus den jeweils mit der Vorschubgeschwindig- Als Vorschubeinrichtung wird zweckmäßig ein keit vorgeschobenen erweichten streifenförmigen erstes Walzenpaar mit einer Antriebswalze und mit Folienbereichen aufeinanderfolgende Kreppungen zu einer auf dieser aufliegenden oder an diese angedrückbilden. 40 ten frei mitlaufenden Walze verwendet.
Durch Verwendung von unterschiedlichen Arten Als zur Verzögerung der Geschwindigkeit der Folie
von Kunststoff und durch verschieden große Ver- hinter der Kreppungsstelle dienendes Organ kann
zögerungen der Folie beim Kreppungsvorgang läßt vorteilhaft in Bewegungsrichtung der Folie hinter dem Λ
sich die Art des Kreppmusters in weiten Grenzen stabförmigen Bauteil ein sich mit wesentlich geringe- ™
ändern. 45 rer Geschwindigkeit als das erste Walzenpaar dre-
Vorzugsweise wird dabei unmittelbar nach der Be- hendes zweites Walzenpaar angeordnet sein, das vorheizung durch kurzfristig auf den erweichten streifen- zugsweise aus einer unteren Antriebswalze und einer förmigen Folienbereich einwirkenden Druck die vom frei mitlaufenden oberen Walze besteht.
Vorschubdruck vorwärts geschobene Folie zur BiI- Als Heizquelle werden zweckmäßig ein oder mehdung einer ersten Kreppung verzögert, und nach Auf- 50 rere Heizdrähte verwendet.
hören der kurzfristigen Druckeinwirkung werden die Ein Ausführungsbeispiel einer Maschine zur Ausfolgenden Kreppungen durch Andrücken des je- führung des Verfahrens sowie Ausführungsbeispiele weils erweichten Bereichs der vorgeschobenen Folie von verschiedenen mit dieser Maschine herstellbaren an die inzwischen erstarrte vorhergehende Krep- Kreppmustern sind im folgenden Teil der Beschreipung der sich nach dem Kreppvorgang mit verlang- 55 bung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den samter Geschwindigkeit weiterbewegenden Folie ge- Zeichnungen zeigt
bildet. F i g. 1 eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf
Es empfiehlt sich, die Kunststoffolie vor und nach eine Maschine zum Kreppen von Kunststoffolien,
dem Kreppvorgang, bei dem sich die Folie vorteil- F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 gezeigten
hafterweise in oder angenähert in der gleichen Ebene 60 Maschine,
bewegt, an ihrer von der Auflage abgekehrten Seite F i g. 3 bis 5 Prinzipskizzen zur Veranschaulichung
zu führen. der Wirkungsweise der Maschine und
Es ist zweckmäßig, daß die Kunststoffolie vor dem F i g. 6 bis 8 Draufsichten auf verschiedene gemäß
Kreppen gereckt wird. dem Verfahren gekreppte Kunststoffolien.
Dadurch ergibt sich auf Grund der stärkeren 65 Die in F i g. 1 dargestellte Maschine weist einen Schrumpfung eine stark unregelmäßige, aber sehr Maschinenrahmen 10 mit zwei senkrechten Seitendekorative Kreppung, während bei Verwendung von teilen 11 auf, von denen in F i g. 1 nur der antriebsungerecktem Kunststoff eine mehr regelmäßige linien- seitige Seitenteil gezeigt ist. In den Seitenteilen 11
oder in an diesen befestigten Bauteilen sind die Enden Grund seines Eigengewichts abstützender, sich par-
13 α einer Vorratsrolle 13 für die zu kreppende Folie allel zum Heizdraht 28 erstreckender runder Stab 30
14 und die Enden von zwei mit Abstand voneinander oberhalb der Abstützfläche 25 angeordnet, dessen angeordneten Paaren von sich parallel zur Vorrats- beide Enden an den freien Enden von Hebeln 32 rolle 13 erstreckenden Walzen drehbar gelagert. In 5 befestigt sind, die um Drehzapfen 33 drehbar sind. F i g. 1 ist nur der glatte, sich von der Vorratsrolle In den F i g. 1 und 2 ist nur der an der Antriebsseite zur Kreppungsstelle bewegende Teil der Folie mit 14 der Maschine angeordnete Hebel 32 gezeigt. Der an- und der sich von der Kreppungsstelle wegbewegende triebsseitige Hebel 32 liegt auf einem auf der Angekreppte Teil der Folie der Übersichtlichkeit halber triebswelle 20 der Walze 16 befestigten Nocken 34 mit 14 α bezeichnet. io auf, so daß der bei Beginn des Kreppungsvorgangs
Das erste dieser Walzenpaare, das bei diesem Aus- auf der noch flachen Folie 14 aufliegende Stab 30 führungsbeispiel eine mit verhältnismäßig großer Ge- periodisch etwas angehoben wird. Der Nocken 34 ist schwindigkeit laufende Vorschubeinrichtung für die so ausgelegt, daß die Höhe der Anhebung des Stabes zu kreppende Folie 14 bildet, besteht aus einer oberen 30 vorzugsweise etwas kleiner als die Höhe der Krepfrei mitlaufenden Walze 15 und einer unteren An- 15 pungswellen ist, so daß der Stab 30 nach Bildung der triebswalze 16. Die obere Walze 15 ist vorzugsweise ersten Welle auf den nachfolgenden Wellen aufliegt so gelagert, daß sie mit ihrem Gewicht auf der An- und deren Bewegung abbremsen kann. Dies ist aber triebswalze 16 bzw. auf der zwischen den beiden Wal- nicht unbedingt erforderlich, da sich nach der BiI-zen befindlichen Folie 14 aufliegt oder durch eine dung der ersten Welle das Anstauchen weiterer WeI-Feder 17 an die untere Antriebswalze 16 angedrückt 20 len an die jeweils zuletzt gebildete Welle auch dann wird. vollziehen kann, wenn der Stab 30 nicht auf den
Das zweite Walzenpaar stellt ein Organ zur Ver- Wellen aufliegt.
zögerung der Geschwindigkeit der Folie dar und be- Die Welle 35 der frei mitlaufenden Walze 19 des
steht aus einer vorzugsweise in derselben Ebene wie zweiten Walzenpaares ist auf Hebeln 36 gelagert, die die Antriebswalze 16 liegenden unteren Antriebs- 25 an ihren einen Enden bei 37 an den Seitenteilen 11 walze 18 und einer mitlaufenden oberen Walze 19, drehbar gelagert sind. Die freien Enden der Hebel 36 deren Abstand von der unteren Antriebswalze 18 ein- liegen auf dem Stab 30 auf, so daß beim Anheben stellbar ist. des Stabes durch den Nocken 34 auch die Hebel 36
Die beiden unteren Anriebswalzen 16 und 18 wer- und damit die Walze 19 angehoben werden, den von einem gemeinsamen nicht gezeigten Antrieb, 30 Die Wirkungsweise der Maschine ist in den F i g. 3 beispielsweise einem Elektromotor mit regelbarer bis 5 gezeigt. Die von der Vorratsrolle 13 abgezogene Drehzahl angetrieben, der mit der Antriebswelle 20 Folie 14, die vorzugsweise aus einem Kunststoff von der Antriebswalze 16 verbunden ist und über ein auf verhältnismäßig geringer Flexibilität, beispielsweise dieser Welle sitzendes kleines Zahnrad 21 und ein aus hartem Polyvinylchlorid besteht, wird von dem Zwischenrad 22 ein auf der Antriebswelle 23 der An- 35 ersten Walzenpaar durch den Führungsspalt zwischen triebswalze 18 sitzendes großes Zahnrad 24 antreibt. der Abstützfläche 25 und dem Führungskörper 26 Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt das hindurch und über den eingeschalteten Heizdraht 28 Übersetzungsverhältnis etwa 1: 8, wobei die Antriebs- vorgeschoben, wobei das Ende der Folie von dem walze 16 sich achtmal schneller als die Antriebswalze langsam laufenden Walzenpaar 18, 19 erfaßt ist. 18 dreht. Das Übersetzungsverhältnis kann je nach 40 Durch den Vorschub der Folie 14 wird der sich über der Art der verarbeiteten Folie und der gewünschten den Heizdraht 28 hinwegbewegende und sich dabei Kreppung in weiten Grenzen geändert werden. erhitzende streifenförmige Teil der Folie an dem auf
Die Folie 14 liegt zwischen den beiden Walzen- der Folie aufliegenden und als Widerlager dienenden paaren auf einer vorzugsweise waagerechten Ab- Stab 30 zu einer ersten Welle α angestaucht (F i g. 3). Stützfläche 25 auf. Zwei oberhalb dieser Abstütz- 45 Wenn nach der Bildung der ersten Welle α der Stab flächen angeordnete Führungskörper 26 und 27 bil- 30 durch den Nocken 34 angehoben worden ist und den mit den Walzenspalten fluchtende Führüngs- sich diese Welle unter dem auf ihr aufliegenden Stab spalte, wobei der von dem ersten Walzenpaar be- hinwegbewegt, wird an dieser sich stark verlangsamt nachbarten Führungskörper26 gebildete Führüngs- weiterbewegenden Welle« ein sich über den Heizspalt eine ungefähr der Dicke der ungekreppten Folie 50 draht 28 hinwegbewegender und dabei erweichender entsprechende Höhe und der vom Führungskörper 27 weiterer streifenförmiger Teil der durch das erste gebildete Führungsspalt eine etwa der Dicke der ge- Walzenpaar mit verhältnismäßig großer Geschwinkreppten Folie entsprechende Höhe hat. digkeit vorgeschobenen Folie an die Welle α in Form
Wie aus den F i g. 3 und 5 ersichtlich ist, in denen einer unmittelbar anschließenden Welle b angestaucht die beiden Walzenpaare der Übersichtlichkeit halber 55 (Fig. 4).
einen größeren Abstand voneinander haben als in Auf diese Weise werden von der über den Heiz-
der in F i g. 1 gezeigten Maschine, ist zwischen den draht 28 vorgeschobenen Folie 14 fortlaufend weitere beiden Führungskörpern in einer sich parallel zu den Wellen gebildet, wobei beim Austreten aus dem zwi-Walzen erstreckenden Rille der vorzugsweise aus sehen dem Führungskörper 27 und der Abstützfläche nichtleitendem Material bestehenden Abstützfläche 60 25 gebildeten Führungsspalt die gekreppte Folie 14 a 25 ein Heizdraht 28 angeordnet. Der Heizdraht wird an ihrer Oberseite von der angehobenen Walze 19 durch eine Feder gespannt gehalten. Die Stromzufüh- erfaßt wird.
rung des Heizdrahtes ist nicht dargestellt. Die Rille Es sei hier darauf hingewiesen, daß bei der als
ist durch eine nichtleitende Polytetrafluoräthylenfolie Ausführungsbeispiel beschriebenen Maschine die Wir-29 abgedeckt, die sich über die ganze Oberfläche der 65 kung des zweiten Walzenpaares nicht durch das peri-Abstützfläche 25 erstreckt. odische Anheben der oberen Walze 19 beeinträchtigt
In Bewegungsrichtung der Folie 14 ist unmittelbar wird, da dieses von der schnellen Vorschubbewegung neben dem Heizdraht 28 ein anhebbarer, sich auf gesteuerte Anheben in sehr schneller Folge vor sich
geht und die Intervalle, in denen die Walzen 18 und 19 aneinander anliegen, wesentlich langer als die Intervalle, in denen die Walzen keine Berührung miteinander haben, sind. Das Anheben der Walze 19 ist, wie weiter unten ausgeführt wird, auch nicht von S großer Bedeutung.
Es kann auch lediglich mit dem die erste Welle erzeugenden und anschließend zur Führung und Bremsung der gekreppten Folie dienenden Stab 30 gearbeitet werden. Denn auch dann, wenn der Führungskörper 27 und das zweite Walzenpaar 18,19 weggelassen werden, läßt sich eine fortlaufende weitere Kreppung erzielen. Das Hinzufügen des Führungskörpers 27 und des Walzenpaares 18,19 ergibt aber ein etwas gleichmäßigeres Kreppungsbild und gestattet es, besser die Abstände zwischen den einzelnen Wellungen in einer gewünschten Weise einzustellen. Hieraus ergibt sich auch, daß bei der beschriebenen, ein zweites Walzenpaar verwendenden Maschine die obere Walze nicht gesteuert zu sein braucht und von vornherein so eingestellt sein kann, daß sie einen gewünschten Förderdruck auf die gekreppte Folie ausübt.
Statt des Stabes 30 können auch solche Bauteile vorgesehen werden, die mit sehr schmalen Flächen oder auch breiteren Flächen an der Folie 14 anliegen. So könnte beispielsweise der Führungskörper 27 an seinem vorderen Ende mit einem den Führungsspalt verengenden leistenartigen Ansatz versehen und derart kippbar oder anderweitig bewegbar angeordnet sein, daß dieser Ansatz zur Bildung der ersten Welle a in Anlage an die Folie 14 gebracht und dann so weit von der Folie wegbewegt wird, daß der Ansatz anschließend diese Welle und die ihr folgenden Wellen b abbremst.
Ferner kann auch ein aus der Abstützfläche 25 austretendes Organ Anwendung finden, das als Widerlager für den die erste Welle α bildenden erweichten Teil der Folie 14 dient oder das sich zur Bildung dieser Welle in die Folie 14 eindrückt, wobei an der diesem Organ gegenüberliegenden Seite der Folie ein geeigneter Führungskörper für die sich am Widerlager oder für die aus der Folie hochgedrückte Welle vorgesehen sein kann.
Die F i g. 6 bis 8 zeigen verschiedene Kreppungsarten, die unter Verwendung des Verfahrens erzeugt werden können.
F i g. 6 zeigt eine in Längs- und Querrichtung der Folie erzeugte, unregelmäßige Kreppung, die sich insbesondere mit gereckten Folien erzielen läßt, die bei Erwärmung einer starken Schrumpfung unterliegen.
F i g. 7 zeigt eine mehr regelmäßige Kreppung mit nicht durchlaufenden Wellen. Auf den Rand der Folie ist eine Borte 40 aus einer unterschiedlich gefärbten Folie mit ähnlicher Kreppung aufgeschweißt.
F i g. 8 zeigt eine Folie mit angenähert parallellaufenden Kreppungen oder Wellen, die leicht gewunden sind.
60

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum kontinuierlichen Kreppen von bahnförmigen Kunststoffolien, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststoffolie mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit an einer Auflage anliegend kontinuierlich vorgeschoben, ein sich quer zur Bewegungsrichtung erstreckender linienförmiger Bereich der sich längs der Auflage bewegenden Folie beheizt und die Bewegung der Folie nach der Beheizung verlangsamt wird, um durch den Vorschubdruck aus den jeweils mit der Vorschubgeschwindigkeit vorgeschobenen erweichten streifenförmigen Folienbereichen aufeinanderfolgende Kreppungen zu bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach der Beheizung durch kurzfristig auf den erweichten streifenförmigen Folienbereich einwirkenden Druck die vom Vorschubdruck vorwärts geschobene Folie zur Bildung einer ersten Kreppung verzögert wird und nach Aufhören der kurzfristigen Druckeinwirkung die folgenden Kreppungen durch Andrücken des jeweils erweichten Bereichs der vorgeschobenen Folie an die inzwischen erstarrte vorhergehende Kreppung der sich nach dem Kreppvorgang mit verlangsamter Geschwindigkeit weiterbewegenden Folie gebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- M kennzeichnet, daß die Kunststoffolie vor und nach ^ dem Kreppvorgang an ihrer von der Auflage abgekehrten Seite geführt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie vor, während und nach der Kreppung in oder angenähert in der gleichen Ebene bewegt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschieben und Weiterbewegen der Kunststoffolie durch Walzendruck bewirkt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie vor dem Kreppen gereckt wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere aufeinanderliegende Folien gleichzeitig gekreppt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichzeitig oder getrennt voneinander gekreppte Folien nach ihrer Krep- M pung in Abständen voneinander in Kreppungs- ™ richtung miteinander verschweißt und dann an den Schweißstellen zur Bildung von Manschetten zerschnitten werden.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr gleichzeitig oder getrennt voneinander gekreppte Folien, von denen eine Folie von großer Breite und eine oder mehrere Folien von geringerer Breite sind, derart miteinander verschweißt werden, daß die Folien geringerer Breite entlang der breiten Folien laufende Borten oder Bänder bilden.
10. Maschine zum Kreppen von Kunststoffolien zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine die Folie (14) entlang einer Abstützfläche (25) fördernde Vorschubeinrichtung, eine in Bewegungsrichtung der Folie (14) hinter der Vorschubeinrichtung in oder an der Abstützfläche (25) angeordnete, sich im wesentlichen rechtwinklig zur Folienbewegungsrichtung erstreckende linienförmige Heizquelle (28) und eine in Bewegungsrichtung der Folie hinter der Heizquelle angeordnete, sich im wesentlichen parallel zu dieser er-
streckende, die Geschwindigkeit der vorgeschobenen Folie (14) verzögernde Einrichtung mit einem oder mehreren zur Bildung einer ersten Kreppung im wesentlichen senkrecht zur Folie bewegbaren und/oder den gekreppten Abschnitt der Folie abbremsenden Organen.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bildung einer ersten Kreppung bewirkende Organ ein unmittelbar neben der Heizquelle (28) liegender, vorzugsweise stabförmiger Bauteil ist, der auf Grund seines Eigengewichtes an der Folie (14) anliegt und aus seiner an der Folie (14) anliegenden Stellung so weit anhebbar ist, daß er nach dem Bilden der ersten Welle an dieser und den nachfolgend gebildeten Wellen anliegt.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise stabförmige Bauteil durch ein vom Antrieb der Vorschubeinrichtung gesteuertes Getriebe von der Folie (14) anhebbar ist.
13. Maschine nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung ein Walzenpaar (15,16) mit einer Antriebswalze (16) und mit einer auf dieser aufliegenden oder an diese angedrückten frei mitlaufenden Walze (15) ist.
14. Maschine nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Organe der die Geschwindigkeit der Folie (14) verzögernden Einrichtung ein in Bewegungsrichtung der Folie hinter dem stabförmigen Bauteil angeordnetes, sich mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit als das erste Walzenpaar drehendes zweites Walzenpaar (18,19) ist, das vorzugsweise aus einer unteren Antriebswalze (18) und einer frei mitlaufenden oberen Walze (19) besteht.
15. Maschine nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalzen (16,18) der Walzenpaare (15,16 und 18,19) von einem gemeinsamen Antrieb (20) über ein Getriebe antreibbar sind.
16. Maschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Walze (19) des zweiten Walzenpaares bewegungsschlüssig mit dem stabförmigen Bauteil verbunden und anhebbar ist.
17. Maschine nach den Ansprüchen 10 bis 16, gekennzeichnet, durch zwei gegenüber der Abstützfläche (25) angeordnete und zusammen mit dieser Führungsspalte bildende Führungskörper (26, 27), von denen der eine zwischen der Heizquelle (28) und der Vorschubeinrichtung und der andere zwischen dem stabförmigen Bauteil und dem zweiten Walzenpaar (18,19) angeordnet ist, wobei der von dem einen Führungskörper (26) gebildete Führungsspalt eine den Kreppungen entsprechende Breite aufweist.
18. Maschine nach den Ansprüchen 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizquelle aus einem oder mehreren Heizdrähten (28) besteht.
19. Maschine nach den Ansprüchen 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche (25) zumindest an ihrer Beheizungsstelle mit einer die Heizquelle überdeckenden Isolierschicht, beispielsweise einer Polytetrafluoräthylenfolie (29) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
009 525'226
DE19651479520 1965-03-10 1965-03-10 Verfahren und Maschine zum kontinuierlichen Kreppenvon bahnfoermigen Kunststoffolien Withdrawn DE1479520B1 (de)

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