DE1293660B - Vorrichtung zum Bekleben verschiedener Oberflächen von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Bekleben verschiedener Oberflächen von WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bekleben verschiedener Oberflächen von Werkstücken
mit Folien aus Kunststoff, bei der das Werkstück längs seiner Längsachse kontinuierlich bewegt
und die mit gleicher Geschwindigkeit in der gleichen Richtung laufende streifenförmige Folie auf eine
obere Fläche des Werkstückes aufgelegt, durch eine Heizvorrichtung erwärmt, an mindestens eine seitliche
zu belegende Fläche gebogen und an diese mittels Walzen angedrückt wird.
Es ist bekannt, vorgefalzte Schachtelabschnitte seitlich abzubiegen und den aufgebrachten Klebstoff
mittels einer beheizten Profilschiene vorzuwärmen.
Weiterhin ist es bekannt, das Umbiegen von seitlich zu fixierenden Flächenteilen mittels feststehender
Profilstücke zu bewirken.
Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch nicht dazu geeignet, einen thermoplastischen Kunststoff auf
die Oberfläche eines Werkstückes aufzukleben, da diese Kunststoffe durch das Vorwärmen weich
werden und dadurch außerordentlich empfindlich sind und zu Faltenbildungen neigen.
Wird nämlich eine thermoplastische Kunststofffolie vor dem Aufbiegen und Andrücken an das
Werkstück erwärmt, dann muß bei der Erwärmung einkalkuliert werden, daß sich der Kunststoff, bis er
an die Werkzeuge gelangt, die ihn an das Werkstück anbiegen, abkühlt. Der Kunststoff muß also vor dem
Heranbiegen an das Werkstück auf eine etwas höhere Temperatur erhitzt werden, wodurch eine eine Faltenbildung
fördernde Schrumpfung eintritt.
Aus diesen Gründen ist auch ein älterer, nicht zum Stand der Technik gehörender Vorschlag nicht
anwendbar, nach dem ' Polyesterfolien durch eine Strahlungswärmequelle vorgewärmt werden, um dadurch
den Klebstoff, mittels dessen die Polyesterfolie an das Werkstück angeklebt werden soll, zu aktivieren.
Dieser Klebstoff wird dann nach diesem älteren Vorschlag endgültig durch geheizte Walzen
aktiviert, mittels deren die Polyesterfolie gleichzeitig an das Werkstück gedrückt wird. Diese Walzen berühren
jedoch die Folie nur iri einer Linie. Dadurch
ergibt sich eine sehr ungünstige Wärmeübertragung, die für das Biegen und Andrücken
einer thermoplastischen Kunststoffolie völlig ungeeignet ist, da durch die linienförmige Berührung die
Folien längs dieser Linie übermäßig stark erwärmt und erweicht werden, während die benachbarten
Teile noch nicht so warm sind und sich daher dem Biegen widersetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die auch zum Bekleben verschiedener Oberflächen von Werkstücken mit Folien aus thermoplastischem
Kunststoff anwendbar ist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Biegen der Folie ein Andrückkörper
mit einer beheizbaren, gewundenen Oberfläche vorgesehen ist, durch den die Folie in die Walzen einführbar
ist. Dadurch, daß zum Biegen der Folie ein Andrückkörper mit einer beheizbären gewundenen
Oberfläche vorgesehen ist, wird erreicht, daß nunmehr die Folie sich mit der Heizvorrichtung in einer
großen Fläche berührt, so daß eine gute Wärmeübertragung gewährleistet ist. Dies schafft die Möglichkeit,
die gewundene Oberfläche nur auf eine Temperatur zu erwärmen, die gerade erforderlich ist,
um die thermoplastische Folie biegen zu können.
Man kann dadurch mit Sicherheit eine Überhitzung der Folie vermeiden.
Dadurch, daß die Oberfläche gewunden ist, wird gleichzeitig erreicht, daß entsprechend der Erwärmung
der Folie diese dauernd von der gewundenen Oberfläche geführt und entsprechend gebogen wird.
Man hat es also in der Hand, das Biegen der Folie genau dem Erwärmungsgrad der Folie anzupassen.
Dadurch, daß die Folie durch den Andrückkörper in
ίο die Walzen einführbar ist, wird erreicht, daß die erwärmte
Folie auch sofort an die Flächen des Werkstückes angedrückt wird, so daß die für dieses Andrücken
noch erforderliche Nachgiebigkeit des Folienmaterials erhalten ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind eine erste Profilwalze zum Andrücken
der Folie an die obere Werkstückfläche und zum Vorbiegen derselben und mindestens eine zweite Profilwalze
zum Andrücken der Folie an die obere und
ao seitliche Werkstückfläche vorgesehen. Durch diese Profilwalzen wird erreicht, daß die Folie an den
Werkstückkanten fest an das Werkstück angedrückt wird, so daß sich dort zwischen Werkstück und Folie
kein Hohlraum bilden kann.
Weiterhin wird durch diese Profilwalzen erreicht, daß beim Umlegen der Folie der größte Druck, mit
dem die Folie an der Rolle anliegt, im Innern des Profils entsteht, nämlich dort, wo die beiden verschiedenen
Laufflächen der Rolle aneinanderstoßen.
Dort rollt die Profilwalze mit der kleinsten Umfangsgeschwindigkeit
des Profils ab, so daß der äußere Rand der auf dem abzubiegenden Rand der Folie ablaufenden Lauffläche die Folienfläche gegen die
Fortbewegungsrichtung der Profilwalze nach hinten zieht. Dadurch werden aber Folienteile an die umgelegte
Stelle herangezogen, wodurch das Abbiegen des Folienrandes erleichtert und insbesondere durch
das Erwärmen des Folienrandes von thermoplastischen Folien auftretende Schrumpfungen ausgeglichen
werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematisch vereinfachte perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F ig. 2 bis 6 Schnitte nach den Vertikalebenen durch die Linien H-II bis VI-VI in F i g. 1,
F i g. 7 einen gegenüber dem Schnitt nach F i g. 4 etwas versetzten Schnitt, der nur den Antrieb der
Vorschubeinrichtung zeigt,
F i g. 8 bis 10 eine Seiten- bzw. Drauf- bzw. Stirnansicht einer Andrückeinrichtung der Vorrichtung
gemäß den F i g. 1 bis 7,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 9,
Fig. 12 eine Draufsicht auf ein Werkstück und die die Flächen dieses Werkstückes belegende Kunststofffolie
während des Belegens, wobei alle Vorrichtungsteile weggelassen sind,
F ig. 13 bis 15 Schnitte: nach den Linien XIII-XIII
bis XV-XV in Fig. 12.
In F i g. 1 ist zur Veranschaulichung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, wie die eine
breite Seitenfläche 1 und die an diese angrenzenden beiden schmalen Seitenflächen 2 und 3 einer hier als
Werkstück dienenden, im Querschnitt rechteckigen Leiste 4 mit einer streifenförmigen thermoplastischen
Kunststoffolie 5 belegt werden. Zu diesem Zweck wird die Leiste 4 zusammen mit der Folie 5 von zwei
Vorschubeinrichtungen kontinuierlich mit gleicher Geschwindigkeit in der Richtung der einander parallelen
Mantellinien der drei zu belegenden Flächen 1, 2 und 3 bewegt. Als Vorschubeinrichtungen sind bei
dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung je zwei die Folie 5 an die Fläche 1
der Leiste 2 drückende Vorschubwalzen 6 und 7 sowie 8 und 9 vorgesehen, von denen je eine oder
beide angetrieben sein können. Zwischen diesen durch die Walzen 6 und 7 bzw. 8 und 9 gebildeten
beiden Vorschubeinrichtungen sind zwei Andrückeinrichtungen 11 und 12 angeordnet, die beheizt sind,
so daß die Kunststoffolie im Bereich dieser Andrückeinrichtungen erwärmt und dadurch zum Biegen
weichgemacht wird. Jeder der beiden Andrückeinrichtungen 11 und 12 ist mit einer Flächenbahn
versehen, die die Ränder der Kunststoffolie 5 beim Bewegen der Folie und der Leiste 4 mittels der Vorschubwalzen
6 bis 9 um die Kanten 13 und 14 der Leiste 4 umbiegt. Diese Flächenbahn weist an den
Körpern der Andrückeinrichtungen entsprechend ausgebildete Führungsflächen, Walzen 15 und 16 sowie
eine Kantenrolle 17 auf. Neben den Andrückeinrichtungen 11 und 12 ist eine in F i g. 1 nicht dargestellte
Klebstoffzuführung vorgesehen, die eine an den zu belegenden schmalen Seitenflächen 2 und 3 der
Leiste 4 mündende Klebstoffauftragdüse aufweist. Durch diese Klebstoffauftragdüsen wird der Klebstoff
auf die Seitenflächen 2 und 3 unmittelbar vor dem Andrücken der Ränder der Folie 5 an diese Flächen
aufgetragen, so daß beim Verwenden z.B. eines Heißschmelzklebstoffes auf den heißen Klebstoff die
beim Biegen erwärmten warmen Ränder der Folie 5 aufgedrückt werden. Den Andrückeinrichtungen 11
und 12 sind Druckwalzen 18 und 19 nachgeschaltet, durch die die Ränder der Folie 5 mit starkem Druck
an die zu belegenden Seitenflächen 2 und 3 gedrückt werden, um das Festkleben dieser Ränder an diesen
Seitenflächen sicherzustellen. Den Druckwalzen 18 und 19 sind für die einwandfreie Führung der nunmehr
mit der Folie 5 auf drei Seitenflächen belegten Leiste 4 Führungsrollen 21 und 22 nachgeschaltet,
die mit dem Rollenumfang an der breiten, von der Folie 5 bedeckten Seitenfläche 1 der Leiste 4 und mit
seitlichen Flanschflächen 23 an den schmalen Seitenflächen 2 und 3 anliegen. Weiterhin sind Abschneideinrichtungen 24 und 25 vorgesehen, die mittels
Schneiden 26 über der unteren Kante der schmalen Seitenflächen 2 und 3 vorstehende Ränder der Folie 5
abschneiden.
Wie also aus F i g. 1 ersichtlich ist, wird das Werkstück, nämlich die Leiste 4, parallel zu den einander
parallelen Mantellinien seiner zu belegenden Flächen 1, 2 und 3 kontinuierlich bewegt und die mit
gleicher Geschwindigkeit in der gleichen Richtung laufende streifenförmige Folie 5 während des Erwärmens
auf die eine Seitenfläche 1 der Leiste 4 aufgelegt und auf die weiteren zu belegenden Flächen 2 und 3
gebogen wird. Obwohl in F i g. 1 eine Vierkantleiste 4 dargestellt ist, ist es offensichtlich, daß jeder beliebig
geformte Körper, dessen zu belegende Flächen einander parallele Mantellinien aufweisen, mit einer
streifenförmigen Folie belegt werden kann, wenn er und die Folie in der Richtung der einander parallelen
Mantellinien gleichzeitig bewegt werden. Will man mit der Vorrichtung alle Seiten z. B. einer Vierkantleiste
4 mit einer Kunststoffolie belegen, dann braucht man nur die gemäß F i g. 1 auf drei Seiten
mit der Kunststoffolie 5 belegte Leiste 4 noch einmal mit einer gleichen Leiste in der gleichen Weise zu
belegen, nachdem die Leiste um 180° um ihre Längsachse gedreht worden ist. In einem solchen Fall sind
dann die beiden schmalen Seitenflächen 2 und 3 der Leiste 4 mit einer Doppelschicht der Folie belegt.
Dies hat den Vorteil, daß dadurch die in der Regel
ίο am meisten gefährdeten schmalen Seitenflächen solcher
Leisten besonders gut geschützt sind.
Die in den Fig. 2 bis 11 dargestellte Vorrichtung
weist ein Gestell 30 auf, in dem die unteren Vorschubwalzen 7 und 9 fest und drehbar gelagert sind.
Diese beiden unteren Vorschubwalzen 7 und 9 werden über Ketten oder Riemen 31 von einem Elektromotor
32 angetrieben. Die oberen Vorschubwalzen 6 und 8 sind in der Höhe einstellbar und drehbar gelagert.
Zu diesem Zweck sind die oberen Walzen 6 und 8, wie das insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht,
in im Gestell 30 vertikal verschiebbar angeordneten Schlitten 33 drehbar gelagert. Die Schlitten 33 weisen
Gewindebolzen 34 auf, die in Muttern 35 eingreifen, die wiederum Außengewinde aufweisen, die mit
Schnecken 36 im Eingriff stehen, die an einer mit einem Handrad 37 versehenen Stange 38 vorgesehen
sind. Dadurch wird erreicht, daß durch Drehen der Handräder 37 die oberen Vorschubwalzen 6 und 8
in der Höhe eingestellt und dadurch die Vorschubeinrichtungen verschieden dicken Werkstoffen, z. B.
verschieden dicken Leisten 4, angepaßt werden können.
In der Vorschubrichtung des Werkstückes 4 sind hinter den beiden ersten Vorschubwalzen 6 und 7
die beiden Andrückeinrichtungen 11 und 12 angeordnet, die beide gleichartig ausgebildet und insbesondere
in den Fig. 8 bis 11 im einzelnen dargestellt sind.
Jeder dieser beiden Andrückeinrichtungen besteht aus einem massiven Körper 40, an dessen Unterseite
eine nach unten und zum Werkstück hin offene Aussparung 41 vorgesehen ist, die von einer vom Körper
40 gebildeten gewundenen Fläche 42 begrenzt ist, die zusammen mit den bereits in Verbindung mit F i g. 1
erwähnten Walzen 15 und 16 sowie der Kantenrolle 17 eine gewundene Flächenbahn zum Umlegen des
Randes der Folie 5 um die Kanten 13 und 14 der Leiste 4 sowie zum Andrücken dieser Folienränder
an die Seitenflächen 2 und 3 bildet. In jedem der beiden Körper 40 sind je zwei Heizpatronen 43 angeordnet,
die über elektrische Leitungen 44 gespeist werden.
Um die Folie 5 stetig, aber fest und genau um die Kanten 13 und 14 zu biegen, ist die erste Walze 15
der Andrückeinrichtungen 11 und 12 profiliert und weist eine kegelstumpfförmige Fläche 45 auf, durch
die die Folie zunächst um etwa 45° um die Kanten 13 und 14 vorgebogen wird. Anschließend wird die
Kante dann endgültig durch die Kantenrolle 17 hergestellt, wie das insbesondere aus F i g. 12 ersichtlich
ist. In der Werkstückvorschubrichtung hinter der Kantenrolle sind noch zwei Andrückwalzen 46 vorgesehen,
durch die der Folienrand fest auf die schmale Seitenfläche der Leiste 4 aufgedrückt wird.
Um durch die Andrückeinrichtungen 11 und 12 eine einwandfreie Kantenbildung zu gewährleisten,
ist im Bereich dieser Andrückeinrichtungen und im Bereich der ebenfalls an der Oberfläche angreifenden
Führungsrollen 21 und 22 ein Riemen 47 vorgesehen, der über mehrere Rollen 49 und 50 läuft, die unmittelbar
unter der Leiste 4 angeordnet sind. Der Riemen 47 wird durch eine Kette ebenfalls vom Elektromotor
32 angetrieben. Dieser Antrieb ist genauer in F i g. 7 dargestellt.
Neben jeder Andrückeinrichtung 11 und 12 ist je ein elektrisch beheizter Behälter 51 für einen Heiß-Schmelzklebstoff
angeordnet (F i g. 10), der über eine
bene Vorrichtung kann nicht nur — wie dargestellt und erläutert — zum Belegen einer Leiste mit einer
Kunststoffolie, sondern auch zum Belegen eines wesentlich breiteren Körpers benutzt werden. Hierbei
ist es nicht wesentlich, daß das zu belegende Werkstück, z.B. die Leiste 4, aus einem Stück besteht.
Man kann auch ohne weiteres in die Vorrichtung kürzere Werkstückteile einführen, die dann
durch die gemeinsame streifenförmige Folie mitein-
Leitung 52 mit einer Düse 53 verbunden ist, die io ander verbunden werden. Man hat dadurch die Mögunmittelbar
an den benachbarten schmalen Seiten- lichkeit, aus verschiedenen kurzen Teilen längere
flächen 2 bzw. 3 der Leiste 4 mündet, so daß auf Teile herzustellen, die dann durch die Folie zusamdiese
Weise durch die Düse 53 der Klebstoff auf die mengehalten werden. Man kann aber auch im Anschmalen
Seitenflächen 2 und 3 der Leiste 4 kurz vor Schluß an das Belegen den durch die Folie zusammendem
Aufbiegen der Ränder der Folie 5 aufgetragen 15 gehaltenen Körper wieder durch Querschnitte in
wird. Zu diesem Zweck befindet sich die Düse 53 seine Einzelteile zerlegen.
innerhalb der Aussparung 41 der Körper 40 der An- Das Werkstück braucht aber auch nicht im Querdrückeinrichtungen
11 und 12. schnitt rechteckig zu sein. Auch müssen die zu be-
Die Körper 40 und die Walzen 15 und 16 sowie legenden Flächen nicht eben sein. Die Erfindung läßt
die Kantenrolle 17 bestehen aus Metall, so daß sie 20 sich durch entsprechende Anpassung der Flächenalle gleichmäßig durch die Heizpatronen 43 erwärmt bahn der Andrückeinrichtungen 11 und 12 und durch
l entsprechende Ausbildung der zu dieser gehörenden
Walzen zum Belegen von runden und beliebig gestalteten Oberflächen ausbilden. Auch ist es durch entsprechende
Ausbildung dieser Teile möglich, die Folie nicht nur um drei Seitenflächen des Werk-Stückes,
sondern um alle Seitenflächen des Werk-Stückes umzulegen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die schmalen Seitenflächen 2 und 3 des Werk- 30 die einen Teil der gewundenen Flächenbahn bildende
Stückes 4 gedrückt (F i g. 4). Die Führungsrollen 21, Führungsfläche 42 durch die Wandung einer nach
unten und zum Werkstück offenen Aussparung 41 im Körper 40 der Andrückeinrichtung gebildet. An
Stelle einer solchen Aussparung kann diese Fläche aber auch durch einen Schlitz gebildet sein, der eine
Einführungsöffnung für die Folie bildet und zum Werkstück hin offen ist.
Mit der dargestellten Vorrichtung kann auch ein Werkstück mit einer thermoplastischen Kunststoff-40
folie 5 belegt werden, das so breit ist, daß die oben geschilderte Verstelleinrichtung mittels des Handrades
64 nicht dazu ausreicht, die Vorrichtung dem Werkstück anzupassen. In diesem Fall wird der eine
g Träger 59 vom Gestell 30 ganz abgenommen, so daß
gemeinsam auf je einem plattenförmigen Träger 59 45 nur je eine Andrückeinrichtung, z. B. die Andrückgelagert.
Die beiden Träger 59 sind waagerecht und einrichtung 11, sowie die mit dieser auf dem gleichen
senkrecht zur Vorschubrichtung des Werkstückes, Träger 59 vorhandenen Einrichtungen vorhanden
nämlich der Leiste 4, auf einander parallelen Bolzen sind. Dann wird die Kunststoffolie auf das Werk-61
verschiebbar gelagert. Zum gleichzeitigen Ver- stück, z. B. ein großes Brett, mit überstehendem Rand
schieben der beiden Träger 59 in entgegengesetzten so aufgeklebt und das Werkstück mit einem Rand in die
Richtungen ist eine Spindel 62 vorgesehen, die auf Vorrichtung, wie oben beschrieben, eingeführt, wobei
beiden Seiten ihrer Mitte zwei entgegengesetzte Ge- hier eine besondere Zuführung der Kunststoffolie
winde trägt und die in ihrer Mitte in einem Gestell- nicht mehr erforderlich ist, da diese bereits auf der
teil 63 drehbar, aber nicht axial verschiebbar gelagert oberen breiten Seite des Werkstückes aufgeklebt ist.
ist (F i g. 4). Diese Spindel trägt an ihrem einen Ende 55 Beim Hindurchführen des Werkstückes durch den
einen Handgriff 64. Jedes der beiden entgegengesetzt verbliebenen Teil der Vorrichtung wird dann der
gerichteten Gewinde der Spindel 63 greift in eine überstehende Folienrand, wie oben beschrieben, um
Mutter 65 ein, die mit je einem der Träger 59 fest die schmale Stirnfläche des Werkstückes, die in die
verbunden ist. Dadurch wird erreicht, daß durch Vorrichtung eingeführt wurde, umgelegt und an
Drehen des Handgriffes 64 die beiden Träger 59 in 60 diese angeklebt.
entgegengesetzten Richtungen, nämlich zum Werk- Auf diese Weise kann man auch bei einem in der
stück 4 hin oder von diesem wegbewegt werden. Draufsicht rechteckigen Werkstück die Folie um alle
Dadurch wird erreicht, daß die Vorrichtung verschie- vier Seitenkanten des Werkstückes umlegen, indem
denen Breiten des Werkstückes, nämlich der Leiste 4, man die Folie zunächst auf eine breite Seite des
angepaßt werden kann. 65 Werkstückes aufklebt, an den Ecken des Werkstückes
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Vor- aus den überstehenden Folienrändern Ecken herausrichtung
geht ohne weiteres aus der Beschreibung in schneidet und dann anschließend nacheinander, wie
Verbindung mit F i g. 1 hervor. Die oben beschrie- oben beschrieben, die überstehenden Folienränder
gg p
werden. Der an der gewundenen Fläche 42 und an den Walzen anliegende Rand der Kunststoffolie 5
wird dadurch gleichmäßig erwärmt und zum Umbiegen weichgemacht.
Die in Verbindung mit F i g. 1 beschriebenen Druckwalzen 18 und 19 sind mittels je eines Armes
54 um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert und werden durch die Kraft einer Schraubenfeder 55 an
g ( g ) g ,
22 sind mittels Handrädern 56 in einer ähnlichen Weise wie die Vorschubwalzen 6 und 8 in der Höhe
verstellbar gelagert, wie das insbesondere aus F i g. 5 hervorgeht.
Die unmittelbar hinter den Führungsrollen 21 und 22 angeordneten Abschneideinrichtungen 25
und 24 weisen die Schneiden 26 tragende Messer 57 auf, die zwischen Backen 58 festgeklemmt sind
(F i g. 6).
Auf jeder Seite des Werkstückes, nämlich der Leiste 4, sind die Andrückeinrichtung 11 oder 12, die
gefederte Druckwalze 18 bzw. 19, die Führungsrolle 21 bzw. 22 und die Abschneideinrichtung 24 bzw. 25
i
über die schmalen Stirnflächen des Werkstückes umlegt und an dieses anklebt.
Schließlich erlaubt die beschriebene Vorrichtung auch das gleichzeitige Belegen von zwei einander
gegenüberliegenden schmalen Seitenflächen eines sehr breiten Werkstückes. Zu diesem Zweck werden
zwei gleiche Vorrichtungen der oben beschriebenen Art benötigt. Diese beiden Vorrichtungen werden in
einem der Breite des Werkstückes entsprechenden Abstand voneinander angeordnet. Dann werden die
der benachbarten Vorrichtung zugekehrten Träger 59 einer jeden Vorrichtung abgenommen, so daß nunmehr
die auf den verbliebenen Trägern 59 angeordneten Einrichtungen einander gegenüberliegen. Mittels
der mit dem Handrad 64 zu betätigenden Verstelleinrichtung können dann die verbliebenen
Träger 59 der genauen Breite des Werkstückes angepaßt werden, so daß nunmehr auch Werkstücke
von sehr großer Breite durch diese Doppelvorrichtung hindurchgeführt und mit der Folie 5 belegt
werden können, die sich dann natürlich gleich über die ganze Breite des Werkstückes erstrecken
muß.
An Stelle von zwei gleichen Vorrichtungen kann natürlich die eine Vorrichtung mit einer Zusatzeinrichtung
versehen sein, die es ermöglicht, den einen Träger 59 in einer beliebigen Entfernung vom
anderen Träger 59 anzuordnen. In diesem Fall muß allerdings die Zusatzeinrichtung auch noch den
Förderwalzen 6, 7, 8 und 9 entsprechende Walzen aufweisen, die mindestens eine Führung für den von
den Förderwalzen 6,7, 8 und 9 nicht erfaßten Rand des Werkstückes bilden.
An Stelle der nach unten offenen Aussparung 41
kann zur Bildung der gewundenen Fläche 42 im Körper 40 auch ein Schlitz vorgesehen sein, an
dessen die Schlitzöffnung aufweisenden Seiten das Werkstück 4 entlangläuft.
Claims (1)
- Patentansprüche:ίο 1. Vorrichtung zum Bekleben verschiedenerOberflächen von Werkstücken mit Folien aus Kunststoff, bei der das Werkstück längs seiner Längsachse kontinuierlich bewegt und die mit gleicher Geschwindigkeit in der gleichen Richtung laufende streifenförmige Folie auf eine obere Fläche des Werkstückes aufgelegt, durch eine Heizvorrichtung erwärmt, an mindestens eine seitliche zu belegende Fläche gebogen und an diese mittels Walzen angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Biegen der Folie ein Andrückkörper (40) mit einer beheizbaren, gewundenen Oberfläche (42) vorgesehen ist, durch den die Folie in die Walzen (16,17) einführbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Profilwalze (15) zum Andrücken der Folie an die obere Werkstückfläche und zum Vorbiegen derselben und mindestens eine zweite Profilwalze (17) zum Andrücken der Folie an die obere und seitliche Werkstückfläche vorgesehen sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen909 517/315
Applications Claiming Priority (1)
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