AT405381B - Produktionsanlage zur herstellung mehrlagiger rohprofile - Google Patents

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AT405381B
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    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
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Description

AT 405 381 B
Die Erfindung betrifft eine Produktionsanlage zur Herstellung mehrlagiger Rohprofile, wie diese im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
Eine derartige Produktionsanlage ist bereits aus der US 2,537,918 A bekannt. Hierbei werden die einzelnen an Längsseitenflachen mit einem Kleber versehenen Lamellen von einer Zuführvorrichtung in eine beheizbare Durchlaufpresse eingebracht. Zur Erreichung des erforderlichen Preßdruckes wird eine über Pneumatikelemente verstellbare, eine Heizeinrichtung aufweisende, Preßplatte gegen die auf einem tischförmigen eine Förderbahn ausbildenden Untergestell aufliegenden Lamellen gepreßt. Der dabei auftretende Reibungswiderstand wirkt der Vorschubkraft der Zuführvorrichtung entgegen, wodurch eine Preßkraft zwischen den Lamellen entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Produktionsanlage zu schaffen welche einen kontinuierlichen Durchlauf von mehrlagigen Rohprofilen ermöglicht und dabei keine Unterbrechung der aufzubringenden Preßkraft bei stab- bzw. brettförmigen Lamellen eintritt.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der überraschende Vorteil dabei ist, daß der Zuführvorrichtung eine Anschlagvorrichtung mit einer unabhängigen Vorschubvorrichtung eine vorwählbare Verschiebekraft entgegengesetzt, wodurch eine Preßkraft vorwählbarer Größenordnung während des gesamten Trocknungs- und Abbindeprozeß des Klebers erreicht wird.
Weiters ist eine vorteilhafte Ausbildung im Anspruch 2 beschrieben, wodurch eine Führung bzw. Förderung der einzelnen Lamellenpakete in Förderrichtung durch die Erwärmungseinrichtung 16 gewährleistet wird und zusätzlich ist durch die beabstandete Anordnung quer zur Förderrichtung der einzelnen profilförmigen Führungsbahnen ein Einfahren der Zuführvorrichtung in den Einlauf der Erwärmungseinrichtung möglich.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung wird im Anspruch 3 beschrieben, wodurch die die Erwärmungseinrichtung bildenden Untergehäuse bzw. Obergehäuse relativ in senkrechter Richtung zur Aufstandsfläche verstellbar angeordnet sind und so eine individuelle Anpassung an die Höhe des Lamellenpaketes erfolgen kann.
Durch eine Ausbildung nach Anspruch 4 ergibt sich der Vorteil, daß durch die Anordnung von Niederhaltevorrichtungen am stirnseitigen Einlauf bzw. am stirnseitigen Auslauf der Erwärmungseinrichtung ein Aufrechterhalten des Preßdruckes zwischen den einzelnen Lamellen auch dann ermöglicht wird, wenn die Zuführvorrichtung bzw. die Anschlagvorrichtung in eine den Preßdruck nicht aufrechterhaltende Stellung verfahren.
Durch eine vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 5 ist es möglich die Druckbalken der Niederhaltevorrichtungen stufenlos in senkrechter Richtung zur Aufstandsfläche zu bewegen.
Weiters ist eine vorteilhafte Ausbildung im Anspruch 6 beschrieben, wodurch ein Zuführen von neuen Lamellenpaketen bzw. Lamellen, welche über Querfördervorrichtungen zugeführt werden, in die Niederhal-tevorrichtung bzw. in die Erwärmungseinrichtung ermöglicht.
In einer vorteilhaften Weiterbildung im Anspruch 7 ist beschrieben, daß in der Zuführvorrichtung eigene, über die Quererstreckung der Zuführvorrichtungen verteilte bzw. beabstandete Schubelemente angeordnet sind, welche den Preßdruck zwischen den Lamellen aufrechterhalten.
Durch eine Weiterbildung nach Anspruch 8 ergibt sich der Vorteil, daß ein genaues Verfahren der Lamellen bzw. Lamellenpakete, welche sich in der Zuführvorrichtung befinden, ermöglicht wird und zusätzlich der Preßdruck, welcher zwischen den Lamellen erforderlich ist, aufgebracht werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist im Anspruch 9 beschrieben, wodurch ein gesichertes Aufliegen der Lamellen auf der Oberfläche der Förderbahn gewährleistet wird und so ein Aufwerfen der Lamellen durch den Preßdruck gesichert vermieden wird.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen beschreiben die Ansprüche 10 und 11, wobei den Schubelementen der Zuführvorrichtung gegenüberliegend Anschlagelemente der Anschlagvorrichtung angeordnet sind und diese durch Anordnung eines eigenen Servoantriebes über einen Verfahrweg verschoben werden können, wodurch eine Klemmung der Lamellenpakete bzw. der einzelnen Lamellen unter Aufrechterhaltung des Preßdruckes zwischen der Zuführvorrichtung und der Anschlagvorrichtung gewährleistet wird.
Weiters ist eine Ausbildung nach Anspruch 12 vorteilhaft, wodurch eine Aufrechterhaltung des Preßdruckes zwischen den Lamellen auch außerhalb der Distanz zwischen Niederhaltevorrichtungen ermöglicht wird und so ein Zuführen bzw. Abführen von fertigen Lamellenpaketen möglich ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung beschreibt Anspruch 13, wodurch bei gleichzeitigen Verfahren der Zuführvorrichtung bzw. der Schubelemente und der Anschlagvorrichtung bzw. der Anschlagelemente in Förderrichtung synchron möglich ist und so ein konstanter Preßdruck zwischen den Lamellen aufrechterhalten werden kann, wobei dieser Preßdruck dadurch ermöglicht wird, daß die Anschlagelemente der Vorschubbewegung der Schubelemente einen Verschiebewiderstand entgegensetzen. 2
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den einzelnen Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Produktionsanlage, in Seitenansicht und schematisch vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 der schematische Aufbau der Produktionsanlage nach Fig. 1, in stark vereinfachter, schematischer Darstellung, in Seitenansicht;
Fig. 3 erfindungsgemäße Niederhaltevorrichtungen der Produktionsanlage, in Seitenansicht und schematisch vereinfachter Darstellung.
Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Weiters können auch Einzelmerkmale aus den gezeigten unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
In Fig. 1 ist eine Produktionsanlage 1 zur Herstellung mehrlagiger Rohprofile 2 aus miteinander über Kleberschichten 3 verbundenen, stab- bzw. brettförmigen Lamellen 4 aus Holz, Kunststoff, etc. dargestellt. Die Produktionsanlage 1 umfaßt eine Fördereinrichtung 5, welche aus einer Zuführvorrichtung 6, einer von der Zuführvorrichtung 6 in Förderrichtung - gemäß Pfeil 7 - beabstandeten Anschlagvorrichtung 8 und einer zwischen der Zuführvorrichtung 6 und der Anschlagvorrichtung 8 angeordneten Durchlaufpreßeinrichtung 9. Die Fördereinrichtung 5 dient zum Transport der Lamellen 4 auf einer in Förderrichtung - gemäß Pfeil 7 -verlaufenden Förderbahn 10 und in quer zur Längserstreckung der Lamellen 4 verlaufender Richtung, wobei Verbindungsflächen 11 der Lamellen 4 in etwa in rechtem Winkel zu einer Oberfläche 12 der Förderbahn 10 ausgerichtet sind. Die Fördereinrichtung 5 bzw. die Durchlaufpreßeinrichtung 9 werden durch eine in Längsrichtung der Förderbahn 10 über eine erste Vorschubvorrichtung 13 verfahrbare Zuführvorrichtung 6 für die Lamellen 4 bzw. Lamellenpakete 14 und durch eine über eine zweite Vorschubvorrichtung 15 unabhängig von der Zuführvorrichtung 6 in Längsrichtung der Förderbahn 10 verfahrbare Anschlagvorrichtung 8 gebildet, und in einem Vorschubbereich der Anschlagvorrichtung 8 ist eine Erwärmungseinrichtung 16 angeordnet.
Die erste Vorschubvorrichtung 13 ist vorzugsweise durch einen Servomotor 17 gebildet, durch welchen ein endloses Fördermittel 18, welches vorzugsweise durch einen Kettentrieb bzw. eine Kette 19 gebildet ist, mit einem Schubelement 20 der Zuführvorrichtung 6 verbunden. Die Kette 19 umschließt weiters eine Führungsrolle 21, wodurch ein Verfahren der Zuführvorrichtung 6 in Richtung der Förderrichtung - gemäß Pfeil 7 - ermöglicht wird. Ein zweiter Kettentrieb bzw. eine Kette 22 wird ebenfalls durch die zweite Vorschubvorrichtung 15, welche ebenfalls bevorzugt durch einen Servomotor 23 gebildet ist, angetrieben und ist mit einem Schubelement 24 der Anschlagvorrichtung 8 bewegungsfest verbunden. Die Kette 22 umschließt ebenfalls eine entgegengesetzt zur Förderrichtung - gemäß Pfeil 7 - beabstandete Führungsrolle 25, wodurch ein Verfahren der Anschlagvorrichtung 8 in Richtung der Zuführvorrichtung 6 durch die Erwärmungseinrichtung 16 ermöglicht wird.
Die Anschlagvorrichtung 8 umfaßt weiters ein Anschlagelement 26, welches über eine dem Rohprofil 2 bzw. der Zuführvorrichtung 6 zugewandte Stirnfläche 27 zum Gegenhalten an den Lamellen 4 anliegt.
In einem Vorschubbereich der Anschlagvorrichtung 8 sind nun zwei in Förderrichtung - gemäß Pfeil 7 -beabstandete Niederhaltevorrichtungen 28, 29 angeordnet. Diese Niederhaltevorrichtungen 28, 29 umfassen nun Druckbalken 30, 31, welche über Verstellantriebe 32, 33, welche als mit Druckmittel betriebene Hydraulikzylinder ausgebildet sein können, auf eine Oberfläche 34 der Lamellen 4 aufgepreßt werden können. Dadurch ergibt sich, daß die Druckbalken 30, 31 der Niederhaltevorrichtungen 28, 29 in zu einer Aufstandsfläche 35 senkrechter Richtung und zur Oberfläche 12 der Förderbahn 10 paralleler Lage über die Versteilantriebe 32, 33 verstellbar angeordnet sind.
Der der Niederhaltevorrichtung 28 nachgeordnete Bereich bildet hier einen Einlauf 36 in die Erwärmungseinrichtung 16 für die Lamellen 4 bzw. Rohprofile 2. Aus der Darstellung in Fig. 1 ist ersichtlich, daß der dem Einlauf 36 in der Erwärmungseinrichtung 16 vorgeordneten Niederhaltevorrichtung 28 die Zuführvorrichtung 6 mit der ersten Vorschubvorrichtung 13 in Förderrichtung - gemäß Pfeil 7 - der Lamellen 4 bzw. der Rohprofile 2 vorgeordnet ist. Durch diese vorteilhafte Ausbildung ist es möglich, die Lamellen 4 bzw. Rohprofile 2, welche der Erwärmungseinrichtung 16 zugeführt werden sollen, zwischen der Zuführvorrichtung 6 und der Niederhaltevorrichtung 28 zu klemmen und so einen Aufbau der notwendigen Preßkraft zu ermöglichen.
Die Zuführvorrichtung 6 weist weiters wahlweise in oder entgegen der Förderrichtung - gemäß Pfeil 7 -über die erste Vorschubvorrichtung 13 miteinander verfahrbare und quer zur Förderrichtung - gemäß Pfeil 7 3
AT 405 381 B - zueinander beabstandete, insbesondere den Förderbahnen 10 zugeordnete und auf diesen geführte Schubelemente 20 auf. Diese Schubelemente 20 sind mit senkrecht zur Oberfläche 12 der Führungsbahnen 10 verstellbaren Spannbacken 37 versehen, welche über Gelenksanordnungen 38 bzw. über hydraulische Stellantriebe 39 verstellbar gelagert sind und auf der Oberfläche 34 der Lamellen 4 zur Anlage kommen und dadurch die Lamellen 4 in ihrer Lage fixieren.
Den Schubelementen 20 der Zuführvorrichtung 6 sind gegenüberliegend und in den Förderbahnen 10 geführte und über die zweite Vorschubvorrichtung 15 verstellbare Anschlagelemente 26 der Anschlagvorrichtung 8 angeordnet. Diese Anschlagvorrichtung 8 bzw. die Anschlagelemente 26 sind durch die eigene zweite Vorschubvorrichtung 15 verstellbar angeordnet und können unabhängig von der Zuführvorrichtung 6 auf diese zu bzw. von dieser weg bewegt werden. Der Vorschubbereich der Anschlagvorrichtung 8 erstreckt sich von der Zuführvorrichtung 6 bis zu einem von der Zuführvorrichtung 6 in Förderrichtung - gemäß Pfeil 7 - beabstandeten Endbereich 40 der Produktionsanlage 1. Durch diese Ausbildung ergibt sich, daß ein Vorschubbereich bzw. ein Verstellweg 41 der Anschlagvorrichtung 8 bzw. der Anschlagelemente 26 größer ist als eine Distanz 42 zwischen den Niederhaltevorrichtungen 28, 29. So ist es möglich, daß eine Bahn von Rohprofilen 2 bzw. Lamellen 4 über die Niederhaltevorrichtung 29 hinausragt und bei durch die Niederhaltevorrichtungen 28, 29 gepreßten Lamellenpaketen 14 im Bereich der Anschlagvorrichtung 8 bei Beenden der Preßkraft ein fertiges Rohprofil 2 ohne Unterbrechung des Produktionsablaufes durch eine Querfördervorrichtung 43 entnommen werden kann.
Die Vorschubvorrichtungen 13, 15, welche der Zuführvorrichtung 6 bzw. der Anschlagvorrichtung 8 zugeordnet sind, können unabhängig voneinander angetrieben werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Vorschubvorrichtungen 13, 15 gemeinsam zu beaufschlagen, sodaß ein Bewegungsablauf der Schubelemente 20 und der Anschlagelemente 26 in Förderrichtung - gemäß Pfeil 7 - synchron verläuft. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die zwischen den Schubelementen 20 und den Anschlagelementen 26 geklemmten Lamellenpakete 14 in Förderrichtung - gemäß Pfeil 7 - verbracht werden können, ohne daß eine Änderung der zur Verleimung der einzelnen Lamellen 4 benötigten Preßkraft auftritt. Dies wird dadurch ermöglicht, da die Anschlagvorrichtung 8 einer Vorschubbewegung der Schubelemente 20 der Zuführvorrichtung 6 mit einem durch die Vorschubvorrichtungen 13, 15 vorwählbaren Verschiebewiderstand entgegenwirkt.
Die Erwärmungseinrichtung 16 ist nun durch ein schrankförmiges Untergehäuse 44 und ein zu diesem in zu der Aufstandsfläche 35 senkrechter Richtung verstellbares, schrankförmiges Obergehäuse 45 gebildet. Das Untergehäuse 44 ist feststehend auf der Aufstandsfläche 35 angeordnet und das Obergehäuse 45 ist in senkrechter Richtung verstellbar in Führungssäulen 46 gelagert, wobei im Untergehäuse 44 und im Obergehäuse 45 Mikrowellenerzeuger 47 zur Aushärtung der Leimschicht, welche auf den Verbindungsflächen 11 der Lamellen 4 angeordnet ist, dient. Durch die verstellbare Anordnung des Obergehäuses 45 in Führungssäulen 46 ist es möglich, verschiedene Dicken von Lamellen 4 bzw. Rohprofilen 2 daraus herzustellen und trotzdem eine optimale Aushärtung des Leimes zwischen den Lamellen 4 zu gewährleisten.
Die Erwärmungseinrichtung 16 mit ihren Mikrowellenerzeugern 47 ist nun folgendermaßen ausgebildet. Fährt nun ein Lamellenpaket 14 bzw. ein Rohprofil 2 über den Einlauf 36 in die Erwärmungseinrichtung 16 ein, so wird über Überwachungsorgane 48, welche aus allen möglichen aus dem Stand der Technik bekannten Meßwertgebern gebildet sein können, die Einfuhrtiefe des Rohprofils 2 ermittelt und so die erforderlichen Mikrowellenerzeuger 47 aktiviert, sodaß nur die für den momentanen Aushärtungsprozeß der Kleberschicht 3 zwischen den Lamellen 4 benötigten Mikrowellenerzeuger 47 geschaltet werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, durch die vorbestimmte Dauer der Bestrahlung durch die Mikrowellenerzeuger 47 diese jederzeit zu- oder abzuschalten, um eine bestmögliche Aushärtung der Kleberschicht 3 zu gewährleisten.
Auf der der zweiten Vorschubvorrichtung 15 zugeordneten Seite der Niederhaltevorrichtung 29 befindet sich nun der Auslauf 49 für die Rohprofile 2 bzw. die Lamellenpakete 14, durch welche die Rohprofile 2 nach erfolgter Aushärtung der Kleberschichten 3 zwischen den Lamellen 4 auslaufen. Nach vollständigem Durchtreten durch den Auslauf 49 können nun die fertigen Rohprofile 2 über die Querfördervorrichtung 43 aus der Produktionsanlage 1 entnommen werden.
In der Fig. 2 wird nun anhand der stark vereinfachten Darstellung der Produktionsanlage 1 der Ablauf bzw. das Herstellungsverfahren der einzelnen Lamellenpakete 14 beschrieben.
Vorerst wir über eine nicht näherdargestellte Querfördervorrichtung 50 die Zuführvorrichtung 6 der Fördereinrichtung 5 mit miteinander zu verbindenden Lamellen 4 bestückt. Nach Zuführen der Lamellen 4 in die Zuführvorrichtung 6 wird über die hydraulisch betätigte Spannbacke 37 das Lamellenpaket 14 auf die Oberfläche 12 der Führungsbahn 10 gepreßt, wodurch ein sattes Aufliegen der Lamellen 4 auf der Förderbahn 10 gewährleistet wird und ein Aufbäumen bzw. ein Verändern der Oberfläche 34 des 4
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Lamellenpaketes 14 vermieden wird. Befindet sich nun die gewünschte Anzahl der Lamellen 4 zur Bildung des Lameilenpaketes 14 in der Zuführvorrichtung 6, verfährt nun die Anschlagvorrichtung 8 über die durch die Führungsrolle 25 geführte und über den Servomotor 23 angetriebene Kette 22 in Richtung der Zuführvorrichtung 6 und preßt das entsprechende Lamellenpaket 14 über seine Anschlagelemente 26 gegen die Schubelemente 20 der Zuführvorrichtung 6 und baut den zur Aushärtung der Kleberschicht 3 zwischen den Lamellen 4 benötigten Preßdruck auf, wobei dieser Preßdruck bei 3 kg/cm2 bis 15 kg/cm2, bevorzugt bei 6 kg/cm2 bis 10 kg/cm2 liegt.
Ist nun der notwendige Preßdruck zwischen den Schubelementen 20 und den Anschlagelementen 26 erreicht, so werden die Servomotoren 17 und 23 der Zuführvorrichtung 6 und der Anschlagvorrichtung 8 gleichartig beaufschlagt, sodaß ein synchrones Verfahren derselben unter Gewährleistung eines gleichbleibenden Preßdruckes zwischen den Lamellen 4 ermöglicht wird. Durch die gegengleiche, quer zur Förderrichtung - gemäß Pfeil 7 - beabstandete Anordnung der Niederhaltevorrichtungen 28, 29 und der Zuführvorrichtung 6 und der Anschlagvorrichtung 8 der Produktionsanlage 1 wird ein Durchfahren der Anschlagvorrichtung 8 durch die Niederhaltevorrichtungen 28, 29 bzw. ein Einfahren der Zuführvorrichtung 6 in die bzw. zwischen die Niederhaltevorrichtungen 28, 29 ermöglicht.
Zwischen den einzelnen Niederhaltevorrichtungen 28, 29 ist nun auf den Druckbalken 30, 31 eine Führungsschiene 51 angeordnet, welche ebenfalls ein geführtes Verfahren der Lamellenpakete 14 durch die hier nicht näher dargestellte Erwärmungseinrichtung 16 bzw. ein Niederhalten derselben auf die Führungsbahn 10 ermöglicht. Eine Distanz 52 zwischen der Führungsbahn 10 und der Führungsschiene 51 ist über die Druckbalken 30, 31 der Niederhaltevorrichtung 28, 29, welche mit der Führungsschiene 51 bewegungsfest verbunden sind, verstellbar, und so ist ein Anpassen der Distanz 52 an eine Höhe 53 der Lamellen 4 möglich.
Ist nun die Zuführvorrichtung 6 und die Anschlagvorrichtung 8 mit ihrem dazwischengeklemmten bzw. verpreßten Lameilenpaket 14 in den Bereich der Niederhaltevorrichtung 28 bzw. in den Einlauf 36 der Erwärmungseinrichtung 16 eingefahren, werden die Niederhaltevorrichtungen 28, 29 bzw. deren hydraulische Verstellantriebe 32, 33 mit Druck beaufschlagt, sodaß das Lamellenpaket 14 zwischen der Führungsbahn 10 und dem Druckbalken 30 geklemmt bzw. durch Erhöhung der Reibung des Lamellenpaketes 14 zwischen der Führungsbahn 10 und dem Druckbalken 30 gehalten wird. Durch diese vorteilhafte Ausbildung wird nun der Preßdruck zwischen den einzelnen Lamellen 4 durch die Niederhaltevorrichtung 28 und der Anschlagsvorrichtung 8 bzw. deren Anschlagelemente 26 aufgebracht, welche den Preßdruck, welcher zuvor durch die Schubelemente 20 der Zuführvorrichtung 6 und der Anschlagelemente 26 der Anschlagvorrichtung 8 aufgebracht wurde, entspricht. Dadurch ist es möglich, daß die Zuführvorrichtung 6 wieder aus dem Bereich der Niederhaltevorrichtungen 28 ausfährt und sich in ihrer Ausgangsposition positioniert. Durch diese vorteilhafte Ausbildung ist es möglich, unabhängig von der Aufrechterhaltung des Preßdruckes zwischen der Niederhaltevorrichtung 28 und der Anschlagvorrichtung 8 neuerlich Lamellen 4 bzw. ein Lamellenpaket 14 in die Zuführvorrichtung 6 einzubringen.
Ist nun ein neuerliches Lamellenpaket 14 in der Zuführvorrichtung 6 positioniert und durch die Spannbacke 37 geführt gehaltert, so bewegt sich die Zuführvorrichtung 6, durch ihren Servomotor 17 angetrieben, auf das erste, in strichlierten Linien dargestellte Lamellenpaket 14 zu bis das die dem Schubelement 20 der Zuführvorrichtung 6 abgewandte Lamelle 4 an der dem Anschlagelement 26 abgewandten Lamelle 4 des ersten Lamellenpaketes 14 anliegt. Durch dieses Zusammenführen der beiden Lamellenpakete 14 wird wiederum der erforderliche Preßdruck zwischen den Lamellen 4 erreicht, und so wird ein Verfahren der Druckbalken 30, 31 der Niederhaltevorrichtung 28, 29 entgegengesetzt in Richtung der Aufstandsfläche 35 ermöglicht, wodurch das erste Lamellenpaket 14 freigegeben wird, jedoch weiterhin auf der der Aufstandsfläche 35 abgewandten Seite der Lamellenpakete 14 über die Führungsschiene 51 geführt werden.
Durch die Voreinstellbarkeit der Distanz 52 zwischen der Förderbahn 10 und der Führungsschiene 51 bzw. der Druckbalken 30, 31 der Niederhaltevorrichtungen 28, 29 wird ein Herstellen von Lamellenpaketen 14 mit Lamellen 4 verschiedenster Höhen 53 ermöglicht, wodurch die Einsatzmöglichkeit der Produktionsanlage 1 für alle Anforderungen ermöglicht wird.
Hat nun das erste Lamellenpaket 14 den Einlauf 36 in die Erwärmungseinrichtung 16 passiert, so schalten sich die einzelnen Mikrowellenerzeuger 47 der Erwärmungseinrichtung 16 gemäß der Einschubweite der Lamellenpakete 14 ein und fördern bzw. beschleunigen das Aushärten der Kleberschicht 3, vorzugsweise der Leimschicht zwischen den Lamellen 4. Durch diese vorteilhafte Ausbildung wird erreicht, daß die Mikrowellenerzeuger 47 nur bei Vorhandensein eines Lamellenpaketes 14 zugeschaltet werden und so bei einem Durchlauf durch die Erwärmungseinrichtung 16 eine konstante Aushärtung jedes einzelnen Lamellenpaketes 14 erreicht wird. 5
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Hat nun das erste Lamellenpaket 14 den Auslauf 49 der Erwärmungseinrichtung 16 erreicht, so werden sämtliche sich in der Erwärmungseinrichtung 16 befindlichen Lamellenpakete 14 zwischen den Niederhalte-vorrichtungen 28, 29 gehalten, ohne einen Verlust an Preßdruck zwischen den Lamellen 4 zu haben. Ist nun ein fertiges Lamellenpaket 14, mit zwischen den Lamellen 4 ausgehärteten Kleberschichten 3, vollständig aus der Erwärmungseinrichtung 16 bzw. aus der Niederhaltevorrichtung 29 ausgefahren, so stellt sich die Anschlagsvorrichtung 8 in ihren Ausgangsposition im Endbereich 40 der Produktionsanlage 1 und gibt das entsprechende Lamellenpaket 14 frei. Dieses kann dann über eine hier nicht näher dargestellte Querfördervorrichtung 43 aus der Produktionsanlage 1 entnommen werden.
In der Fig. 3 sind nun die Niederhaltevorrichtungen 28, 29 mit ihren Druckbalken 30, 31 im Detail dargestellt, wobei für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den vorangegangenen Figuren verwendet werden.
Hierbei weisen die Druckbalken 30, 31 der Niederhaltevorrichtungen 28, 29 einen Druckschuh 54 und einen Druckbalkenoberteil 55 auf. Die Druckschuhe 54 sind nun über die Führungsschiene 51 in Förderrichtung - gemäß Pfeil 7 - bewegungsfest verbunden, wobei eine Unterseite 56 der Druckschuhe 54 mit einer Unterseite 57 der Führungsschiene 51 eine Ebene bilden, um eine durchgehende Führung der Lamellenpakete 14 zwischen den Niederhaltevorrichtungen 28, 29 bzw. den Druckschuhen 54 und der Förderbahn 10 bzw. zwischen der Führungsschiene 51 und der Förderbahn 10 zu gewährleisten.
Die Druckschuhe 54 der Druckbalken 30, 31 sind nun über Gelenksanordnungen 58 schwenkbar mit den Druckbalkenoberteilen 55 verbunden, wobei zwischen den Druckschuhen 54 und den Druckbalkenoberteilen 55 eine Feder 59 angeordnet ist. Diese Feder 59 kann durch alle aus dem Stand der Technik bekannten Materialien bzw. Federn ausgebildet sein, die für diesen Anwendungszweck geeignet sind.
Die Bewegung der Druckschuhe 54 gegenüber den Druckbalkenoberteilen 55 wird durch die Feder 59 in Richtung der Förderbahn 10 ausgeführt, wobei jedoch diese Bewegung durch mit den Druckbalkenoberteilen 55 bewegungsfest verbundene Anschläge 60 begrenzt wird, welche vorzugsweise durch Justierschrauben 61 ausgebildet sind.
Bevor nun ein Lamellenpaket 14 über die Förderbahn 10 in die Niederhaltevorrichtung 28 bzw. in die Erwärmungseinrichtung 16 eingebracht wird, wird eine Distanz 52 zwischen der Förderbahn 10 und den Druckschuhen 54 bzw. der Führungsschiene 51 über die Verstellantriebe 32, 33 derart voreingestellt, daß sie geringfügig kleiner oder gleich der Höhe 53 der Lamellen 4 ist. Auf der dem Druckschuh 54 in Richtung der Aufstandsfläche 35 gegenüberliegenden Seite ist nun ein Gegenhalter 62 angeordnet, welcher mit seiner Oberseite 63 eine Ebene mit einer Oberseite 64 der Förderbahn 10 bildet.
Wird nun das Lamellenpaket 14, welches mit der Spannbacke 34 der Zuführvorrichtung 6 auf der Förderbahn 10 gehaltert wird, über die Schubelemente 20 der Zuführvorrichtung 6 in Richtung der Niederhaltevorrichtung 28 verbracht, so stößt die der Niederhaltevorrichtung 28 zugewandte Lamelle 4 an Formschrägen 65, 66, welche auf dem Druckschuh 54 und dem Gegenhalter 62 auf der der Zuführvorrichtung 6 zugewandten Seite angeordnet sind, an, wobei diese ein Einbringen des Lamellenpaketes 14 zwischen den Druckschuh 54 und den Gegenhalter 62 erleichtern.
Dadurch, daß die Distanz 52 gleich oder geringfügig kleiner einer Höhe 53 der Lamellen 4 ausgebildet ist, wird der Druckschuh 54 entgegen der Federkraft der Feder 59 über die Gelenksanordnung 58 in Richtung des Druckbalkenoberteiles 55 bewegt und dadurch wird eine durch Reibung hervorgerufene Führung der Lamellenpakete 14 zwischen den Niederhaltevorrichtungen 28, 29 bzw. der Führungsschiene 51 und der Förderbahn 10 bzw. der Gegenhalter 62 erreicht. Soll nun der Preßdruck zwischen den Schubelementen 20 der Zuführvorrichtung 6 und den Anschlagelementen 26 der Anschlagsvorrichtung 8 aufrechterhalten werden, so werden die Verstellantriebe 32, 33 der Niederhaltevorrichtungen 28, 29 vorbestimmbar mit Druck beaufschlagt, sodaß lediglich die Reibung zwischen den Unterseiten 56 der Druckschuhe 54 bzw. der Oberseiten 63 der Gegenhalter 62 bzw. der Oberseite 64 der Führungsbahn 10 und den Lamellenpaketen 14 erhöht, wodurch eine Aufrechterhaltung des Preßdruckes zwischen den Lamellen 4 beim Entfernen der Zuführvorrichtung 6 bzw. der Anschlagvorrichtung 8 bzw. der Schubelemente 20 und der Anschlagelemente 26 ermöglicht wird.
Durch die bewegungsfeste Verbindung der Führungsschiene 51 mit den Druckschuhen 54 der Druckbalken 30, 31 der Niederhaltevorrichtungen 28, 29 wird eine Führung der Lamellenpakete 14 über die gesamte Distanz 42 zwischen den Niederhaltevorrichtungen 28, 29 ermöglicht. Durch das Zusammenwirken der Zuführvorrichtung 6 und der Anschlagvorrichtung 8 bzw. durch die Möglichkeit eines synchronen Verfahrens dieser beiden Vorrichtungen und durch die Kombination dieser Vorrichtungen mit den Niederhaltevorrichtungen 28, 29 wird ein taktweises Bestücken ohne Verlust des erforderlichen Preßdruckes zwischen den Lamellen 4 ermöglicht.
Eine vollständige Entleerung der Produktionsanlage 1 bei eingestellter Zuführung von Lamellen 4 bzw. Lamellenpaketen 14 ist somit nur im Falle von Wartungsarbeiten oder bei Dimensionsänderungen der 6

Claims (13)

  1. ΑΤ 405 381 Β Lamellen 4 erforderlich. Die Entleerung der Produktionsanlage 1 kann durch alle aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen erfolgen, wobei diese Vorrichtung in diesem Ausführungsbeispiel durch über einen Haspelantrieb angetriebene Zuggurte realisiert wird. Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis des Aufbaus der Produktionsanlage 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich verzerrt und vergrößert dargestellt wurden. Des weiteren können auch einzelne Teile der zuvor beschriebenen Merkmalskombinationen der einzelnen Ausführungsbeispiele in Verbindung mit anderen Einzelmerkmalen aus anderen Ausführungsbeispielen, eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen bilden. Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2, 3 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. Patentansprüche 1. Produktionsanlage zur Herstellung mehrlagiger Rohprofile aus miteinander an Verbindungsflächen ausbildende mit einem Kleber versehenen Längsseitenflächen über Klebeschichten verbundener stab-bzw. brettförmiger Lamellen aus Holz, Kunststoff, etc. mit einer Zuführeinrichtung zum Transport der Lamellen auf in Förderrichtung verlaufender Förderbahn und in zur Längserstreckung der Lamellen quer verlaufender Richtung, wobei die Verbindungsflächen der Lamellen in etwa im rechten Winkel zu einer Oberfläche der Förderbahn ausgerichtet sind und mit einer Durchlaufpreß- und Erwärmungseinrichtung zum Aufbringen eines Preßdruckes, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführvorrichtung (6) in Förderrichtung der Lamellen (4) gegenüberliegend eine über eine Vorschubvorrichtung (15) unabhängig in Längsrichtung der Förderbahn (10) verfahrbare Anschlagvorrichtung (8) angeordnet ist, die zur Aufbringung eines gleichbleibenden Preßdruckes zwischen den Lamellen (4) einen der Zuführvorrichtung (6) vorwählbaren Verschiebewiderstand entgegensetzt.
  2. 2. Produktionsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn (10) durch sich in Förderrichtung erstreckende und quer zu dieser beabstandete, parallel zueinander angeordnete, profilförmige Führungsbahnen, die die Erwärmungseinrichtung (16) durchragen, gebildet ist.
  3. 3. Produktionsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungseinrichtung (16) durch ein schrankförmiges Untergehäuse (44) und ein zu diesem in zu der Aufstandsfläche (35) senkrechten Richtung verstellbar schrankförmiges Obergehäuse (45) gebildet ist, in denen Mikrowellenerzeuger (47) angeordnet sind.
  4. 4. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem stirnseitigen Einlauf (36) und einem entgegengesetzten stimseitigen Auslauf (49) der Erwärmungseinrichtung (16) die Förderbahnen (10) quer zu ihrer Längserstreckung mit Druckbalken (30, 31) überragende Niederhaltevorrichtungen (28, 29) angeordnet sind.
  5. 5. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbalken (30, 31) der Niederhaltevorrichtungen (28, 29) in zur Aufstandsfläche (35) senkrechter Richtung und zur Oberfläche (12) der Förderbahn (10) paralleler Lage über Verstellantriebe (32, 33), z.B. mit einem Druckmedium, beaufschlagbare Stellzylinder, verstellbar angeordnet sind.
  6. 6. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Einlauf (36) in der Erwärmungseinrichtung (16) vorgeordneten Niederhaltevor-richtung (28) die Zuführvorrichtung (6) mit der ersten Vorschubvorrichtung (13) in Förderrichtung - Pfeil (7) - der Lamellen (4) bzw. Profile vorgeordnet ist.
  7. 7. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (6) durch wahlweise in oder entgegen der Förderrichtung - Pfeil (7) - über die erste Vorschubvorrichtung (13) miteinander verfahrbare und quer zur Förderrichtung -Pfeil (7) - zueinander beabstandete, insbesondere den Förderbahnen (10) zugeordnete und auf diesen geführte, Schubelemente (20) gebildet ist. 7 AT 405 381 B
  8. 8. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn· zeichnet, daß die erste Vorschubvorrichtung (13) für die Schubelemente (20) der Zuführvorrichtung (6) durch zumindest eine, über einen Servomotor (17) angetriebene Kette (19) gebildet ist.
  9. 9. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubelemente (20) mit senkrecht zur Oberfläche (12) der Förderbahnen (10) verstellbaren Spannbacken (37) versehen sind.
  10. 10. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Schubelementen (20) gegenüberliegend und in den Förderbahnen (10) geführt und über die zweite Vorschubvorrichtung (15) verstellbare Anschlagelemente (26) der Anschlagvorrichtung (8) angeordnet sind.
  11. 11. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorschubvorrichtung (15) durch zumindest eine über einen Servomotor (23) angetriebene Kette (22) gebildet ist.
  12. 12. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstellweg (41) der Anschlagelemente (26) größer ist als eine Distanz (42) zwischen den Niederhaltevorrichtungen (28, 29).
  13. 13. Produktionsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bewegungsablauf der Schubelemente (20) und der Anschlagelemente (26) in Förderrichtung synchron verläuft. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 8
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