DE3225426C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Furnieren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von FurnierenInfo
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- F26B23/10—Heating arrangements using tubes or passages containing heated fluids, e.g. acting as radiative elements; Closed-loop systems
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von Furnieren. Bekannte Verfahren, wie Konvektionstrocknung oder Kontakttrocknen, weisen jeweils neben Vorteilen auch spezifische Probleme auf. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sollen die Vorteile vereinigt und die Probleme eliminiert werden. Erfindungsgemäß wird in einer ersten Trocknungsstufe das freie Wasser entzogen, also bis etwa in den Bereich der Fasersättigung getrocknet und in einer zweiten Trocknungsstufe fertiggetrocknet. Damit kann in der ersten Trocknungsstufe, z.B. durch Konvektionstrocknung, eine verschalungsfreie Vortrocknung erreicht und in der zweiten Trocknungsstufe durch Kontakttrocknung unterhalb der Fasersättigung ein schrumpfrißfreies und ebenes Furnier erzielt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von Furnieren, insbesondere Endlos-Schälfurnieren,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Verfahren, zum Entfernen von Wasser aus Furnieren, ist aus der DE-PS 9 67 878 bekannt. Bei
diesem Verfahren wird mittels einer starken Wärmequelle be: Temperaturen von weit mehr als 200° C, bis zu
1000° C, getrocknet In der zweiten Trockenstufe wird in
als üblich bezeichneter Art weitergetrocknet Damit ist offenbar eine Trocknung bei wesentlich geringeren
Temperaturen gemeint bei denen keine Gefahr von Verbrennungserscheinungen an der Oberfläche besteht
Diese Gefahr wird in der ersten Trocknungsstufe durch die starke Dämpferwicklung als nicht vorhanden betrachtet
In welcher Weise die beiden Trocknungsstufen räumlich oder zeitlich voneinander getrennt sind, ist
nicht ersichtlich. Damit bleibt auch völlig offen, ob das Trockengut in derselben Vorrichtung verbleibt und der
Übergang von der Temperatur der ersten Trocknungsstufe zur Temperatur der zweiten Stufe kontinuierlich
erfolgt In diesem Fall handelt es sich nicht um zwei getrennte Trockenstufen, sondern um ein Trocknungsverfahren
mit speziellem Temperaturverlauf.
Außerdem ist ein Verfahren bekannt (DE-PS 8 25 078), bei dem in der gleichen Kammer eine Trocknung
in zwei aufeinanderfolgenden Temperaturbereichen erfolgt. Die Temperaturänderung erfolgt durch
Umschalten eines Thermostaten, also kontinuierlich, d. h, stufenlos Der Temperaturverlauf ist dabei entgegengesetzt
zu dem vorstehend geschilderten bekannten Verfahren, es wird zunächst bei Temperaturen unter
1000C anschließend mit Temperaturen über 1000C getrocknet
Die Erfindung hat im wesentlichen die Art der Wärmeanwendung
auf das zu trocknende Furnier, insbesondere bei Massentrocknung, zum Gegenstand. Bei der
Bearbeitung mit Bandtrocknern ergeben sich bei Furnieren aus spannungsreichen Holzarten große Mangel
an Ebenheit. Außerdem Gesteht beim Trocknen unterhalb des Fasersättigungsbereichs durch die dabei stattfindende
Schrumpfung quer zur Faserrichtung die Gefahr von Querrissen. Auf Rollentrocknern können Lndlosfurniere
nicht getrocknet werden, weil sie in diesen Trocknern nur in ihrer Faserrichtung gefördert werden
können und daher in derjenigen Abmessung, die theoretisch anders sein könnte (Breite), auf die Trocknerbreite
begrenzt sind. Diese geschilderten Trockner gehören zum Bereich der Konvektionstrockner. die infolge des
großen umgewälzten Luftvolumens die Möglichkeit einer gezielten Klimasteuerung während des Troeknungsprozesses
bieten, jedoch die oben geschilderten Nachteile aufweisen.
Trockner mit Kontaktwirkung, wie Trocknungspressen, Plattentrockner in stationärer oder Durchlaufform
liefern hinsichtlich der erzielbaren Furnierebenheit Bestwerte. Sie sind jedojh auf relativ geringe Furnierdicken beschränkt und in der Mengenleistung überaus
begrenzt Bei der Trocknung dickerer Furniere in einer einzigen Stufe im Konvektionsverfahren ergibt sich ein
Nachteil aus dem unvermeidlichen Verschalungseffek-L,
der darin besteht, daß die intensive Abtrocknung an der Furnieroberfläche einen Zeilzustand schafft, der den
weiteren Feuchtigkeitsabfluß aus der Furniermitte hochgradig behindert
Aufgabe der Erfindung ist es, ein auch für größere Funierdicken geeignetes Trocknungsverfahren anzugeben,
das ebene, schrumpfrißfreie und verschalungsarme
ίο Furniere liefert
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Merkmal des Anspruches 1 gelöst
Damit verbinden sich die Vorteile der verschalungsarmen
Konvektionstrocknung mit dem Vorteil schrumpfrißfreier Endlosverarbeitung und der im Kontakttrocknungsverfahren
erzielbaren Furnierebenheit Das Heruntertrocknen des Furniers im Konvektionsverfahren,
beispielsweise in einem Bandtrockner ergibt eine praktisch verschalungsfreie Vortrocknung, und Hefert,
da unterhalb der Fasersättigung ,^gebrochen, ebenes,
schrumpfrißfreies Furnier. Die anschließende Kontakttrocknung kann hinsichtlich der Verschalung keine
negativen Auswirkungen mehr haben, weil infoig« der Verringerung des Feuchtigkeitsniveaus durch die Vortrocknu
.g die Ausbildung eines großen Feuchtigkeitsgefälles zwischen Furnierinnerem und Furnieroberfläche
unmöglich gemacht wird. Gleichzeitig hat das Temperaturgefälle zwischen Furnierinnerem und Furnieroberfläche
bei Wiedereintritt in den Kontakttrockner eine Richtung, die das Verschalen eher verhindert als
begünstigt
Das Merkmal des Anspruches 2 ermöglicht in der zweiten Trocknungsstufe die Mengenleistung der ersten
Trocknungsstufe beizubehalten und die angestrebte Ebenheit der Furniere zu erreichen.
Vorteilhafte zusätzliche Verfahrensschritte, die eine rationelle Behandlung des Trockengutes mit sich bringen
und/oder die Wirksamkeit der zweiten Trockriungsstufe
erhöhen, gehen aus den Merkmalen der Ansprüehe 3 bis 5 hervor.
Die Erfindung schafft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, gekennzeichnet durch
die Merkmale des Anspruches 6.
Die Ausbildung des Kontakttrockners Tiit wenigstens
zwei beheizbaren Schienensystemen ermöglicht die Resttrocknung in der zweiten Trocknungsstufe mit an
einen Konvektionstrockner anpaßbarer Mengenleistung schrumpfrißfrei durchzuführen und dabei ebene
Furniere zu liefern. Die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 zeigen eine einfache Beheizungsmöglichkeit für die
Kontakttrockner.
Die Merkmale der Ansprüche 10 bis 20 betreffen vorteilhaue
Ausführungsformen bzw. Weiterentwicklungen der Schienensysteme zur Erzielung einer gleichförmigen
Vorschubbewegung mit einfachen Mitteln.
Durch die Merkmale der Ansprüche 21 und 23 wird
neben baulicher Vereinfachung auch eine vorteilhafte AnpassungsmögKc^keit an die zu erwartende Wärmedehnung
gegeben.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreihung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen hervor.
F i g. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Kombination eines Konvektionstrockners mit einem Kontakttrockner.
F i g. 2 zeigt in einer schematischen Draufsicht eine andere Ausführungsform bei der ein endloses Schälfurnier
nach Verlassen des Konvektionstrockners in vorge-
trocknetem Zustand zunächst zerteilt, anschließend in dem Kontakttrockner in einem Arbeitsgang fertiggetrocknet
und wieder zu einer endlosen Furnierbahn zusammengesetzt wird.
F i g. 3 zeigt Bewegungsbahnen für einen drei Schienenpaarsysteme
besitzenden Kontakttrockner.
F i g. 4 zeigt den Geschwindigkeitsverlauf der Schienenbewegung eines drei Schienenpaarsysteme besitzenden
Kontakttrockners.
F i g. 5 zeigt den Querschnitt durch einen Kontakttrockner mit drei auf Rahmen aufgelagerten Schienenpaarsystemen.
F i g. 6 zeigt den Querschnitt durch einen Kontakttrockner
mit drei Schienenpaarsystemen, die auf von Kurbeln unmittelbar angetriebenen Lenkern aufgelagert
sind.
Im einzelnen ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß das auf
pjnpn Wirliplliprn aiifupwirkpltp endlose Schälfurnier
(1) in einen Konvektionstrockner (2) gelangt, wo es nur bis zum Fasersättigungsbereich oder geringfügig darunter
getrocknet wird, um anschließend im Kontakttrockner (3) fertiggetrocknet zu weroen. Mit (4) ist eine Meßeinrichtung
bezeichnet, die die Spannung (den Durchhang) des einlaufenden Furnierbandes überwacht und
ggfs. entsprechende Steuerimpulse zur Anpassung der Durchlaufgeschwindigkeit des Kontakttrockners (3)
auslöst.
Die Draufsicht F i g. 2 zeigt wiederum das in den Konvektionstrockner
(2) einlaufende endlose Furnier (1), das vorgetrocknet und dann zunächst in einer Zerteileinrichtung
(5) nach qualitativen und abmessungsbedingten Gesichtspunkten in Furnierteile (6) zerteilt wird. Nicht
dargestellt ist, daß diese dann sortiert, ggfs. zwischengelagert
und evtl. für die Querzusammensetzung gezielt vorbereitet werden. Erst dann erfolgt bei dieser Alternative
im Kontakttrockner (3) das gleichzeitige Querzusammensetzen und Fertigtrocknen, wobei bei unmittelbar
nach dem Vortrocknen gewonnenen vollen Breiten nur noch fertiggetrocknet zu werden braucht. Das aus
den Furnierteilen (6) gewonnene endlose Furnierband (7) wird üblicherweise in einer weiteren Zerteileinrichtung
(8) in gewünschte Fertigbreiten (9) zerlegt
F i g. 3 dient der Verdeutlichung eines erfindungsgemäßen Transportsystems im Kontakttrockner. Hier ist
der Bewegungsablauf eines dreifachen Schienensystems - Systeme (A), (B) und (C) — dargestellt. Da die Systeme
in der Wirklichkeit in einer Seitenansicht hintereinander liegen, was zu einer verwirrenden Darstellung
führen würde, sind die Bewegungsabläufe hier nebeneinander aufgezeichnet Die schräg schraffierte schmale
Fläche ist das Furnier (1), das in Pfeilrichtung, also von links nach rechts, transportiert werden solL Die Schienensysteme
(A), (B) und (C) beschreiben hier kreisförmige Bahnen, jedes System besteht aus einem oberen (Ao),
(Bo), (Co) und einem unteren (Au), (Bu), (Cu) TeiL Die jeweils zusammengehörenden Ober- und Unterteile bewegen
sich gegenläufig. Die Bewegungen der drei Systeme sind jeweils um ein Drittel des Kreisumfanges
(120°) gegeneinander versetzt Sobald das System Ao/ Au auf die Furnierbahn trifft, beginnen die zugehörigen
Schienenpaare relativ zu den Kreisbahnen einzufedern. Die maximale Einfederung im Totpunkt der Kreisbahnen
hat das Maß (e). Es ist abhängig vom erfindungsgemäßen einstellbaren Maß (h), das den Abstand der
Kreisbahnmittelpunkte voneinander angibt, und von der Furnierdicke ^aJL wobei (h) so einzustellen ist, daß
sich bei gegebenem (a) eine zur Vermeidung von Trokken-Schrumprproblemen
und Bewegungsstillständen ausreichende Überdeckungsbreite (inzwischen den Bewegungen
der Schienensysteme ergibt Im Falle des gleichzeitigen Querzusammensetzens von Furnierstreifen
zu einem endlosen Furnierband hat (b) außerdem die Funktion, für einen ständigen Fugendruck während
des Transportes zu sorgen.
Zur weiteren Verdeutlichung des Bewegungsablaufs eines drei Schienenpaarsysteme mit kreisförmiger Bewegung
besitzenden Kontakttrockners dient Fig.4. Hier ist über dem Zeitstrahl (t) der Geschwindigkeitsverlauf der waagerechten Komponenten der drei Schienensysteme
(A). (B) und (C) aufgetragen. Oberhalb des Zeitstrahls liegender Verlauf bedeutet dabei im Sinne
des Furniervorschubs Vorwärtsbewegung (V) des jeweiligen Schienensystems, unterhalb des Zeitstrahls liegender
Verlauf entsprechende Rückwärtsbewegung (R). In den Abständen (b) markiert sich wiederum die
durch Einstellung der Einfederung zu bewirkende Teilüberschneidung der Transportwirkung der Schienen-Systeme.
Der dick ausgezogene Linienzug (F) charakterisiert den Verlauf der Furniergeschwindigkeit Diese
wird bei dem hier vorausgesetzten Antrieb auf Kreisbahnen umso gleichförmiger, je größer die Anzahl der
Schienenpaarsysteme ist.
Der in F i g. 5 dargestellte Querschnitt durch einen Kontdkttrockner mit drei Schienenpaarsystemen (A),
(B) und (C) zeigt eine Bauart, bei der Schienen (10) auf Rahmen (11) gelagert sind. Das Furnier (1) wird in der
dargestellten Stellung gerade vom Schienenpaarsystem (Co) und (Cu) transportiert, während die Systeme (A)
und fßjsich in unterschiedlichen Phasen der Rückwärtsbewegung
befinden. Die Rahmen (U) sind mit Zapfen drehbar in Kurbelwangen gelagert, die, je System um
120° versetzt, ihren Antrieb durch ein Getriebe erhalten.
das auch für richtigen Drehsinn des Oberteils gegenüber dem Unterteil sorgt. Durch schematisch dargestellte
Einstellvornchtungen (12), die konstruktiv miteinander
gekoppelt sind, kann in Abhängigkeit von der Furnierdicke das Maß der Transport-Oberdeckung der
Schienensysteme eingestellt werden.
F i g. 6 schließlich zeigt in hälftiger Darstellung den Querschnitt einer vorteilhaften Variante eines Kontakttrockners.
Hier werden die Schienen (10), die zum Trocknen. Transportieren und ggfs. Querzusammensetzen
des Furnieres (1) dienen, von Lenkern (16) getragen, die mit Hilfe der Kröpfungen (15) von Kurbeln (14) in
kreisförmige Bewegungen versetzt werden. Die Kurbelwellen wiederum sind mehrfach in Ständern (13) gelagert
und erhalten ihren Antrieb durch ein Getriebe, das ebenfalls auch für Antrieb und richtigen Drehs: η des
Oberteils sorgt In F i g. 6 ist der Antrieb lediglich eines von angenommenen drei Schienenpaarsystemen gezeichnet
Die Antriebe der beiden weiteren Systeme liegen hinter der Zeichenebene. Dann folgt wieder eine
Reihe mit dem Antrieb des ersten Systems usw. In (12) ist wiederum die Meß- und Einstellvorrichtung angedeutet
mit deren Hilfe abhängig von der Furnierdicke die Transportüberdeckung der Schienenpaarsysteme
eingestellt werden kann. — Der Antrieb mit durchgehenden Kurbelwellen hat gegenüber dem Antrieb der
Rahmen gemäß F i g. 5 den Vorteil geringerer bewegter Massen bei Sicherstellung der erforderlichen System-Steifigkeit
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (27)
1. Verfahren zum Trocknen vor. Furnieren, insbesondere
Endlos-Schälfurnieren, wobei in einer ersten Trockungsstufe das freie Wasser entzogen, also
bis etwa in den Bereich der Fasersättigung getrocknet, und in einer zweiten Trocknungsstufe fertiggetrocknet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stufe vorwiegend durch Konvektion
und in der zweiten Stufe vorwiegend durch Kontaktwirkung getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in der zweiten Trockenstufe
im Durchlaufverfahren getrocknet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Furniere zwischen der ersten
und der zweiten Trocknungsstufe nach abmessungsbedingten 'ind/oder qualitativen Gesichtspunkten
zerteilt, gtf. zwischenbehandelt und erst dann der zweiten Trocknungsstufe zugeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Funierteile während der zweiten
Trocknungsstufe zu größeren Furniereinheiten zusammengesetzt werden.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchhang des Furniers zwischen der ersten und zweiten
Trocknungsstufe gemessen und die Vorschubgeschwindigke't
in der zweiten Trocknungsstufe derart gesteuert wird, daß der Durchhang konstant ist, solange
das Furnier endk/S ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, g kennzeichnet durch
einen Trockner (2), insbesondere Konvektionstrockner,
für eine erste Trocknungsstufe und einen Kontakttrockner (3) für eine zweite Trocknungsstufe mit
wenigstens zwei beheizbaren Schienenpaar-Systemen (A, B, C) mit aus je einer Ober- und einer Unterschiene
(10) bestehenden Schienenpaaren, wobei die Schienen (10) beider Systeme abwechselnd an die
Furniere (1) anlegbar und wieder entfernbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontakttrockner (3) wenigstens zwei beheizbare Schienenpaar-Systeme (A, B, C)
aufweist, mit aus je einer Ober- und einer Unterschiene
(10) bestehenden Schienenpaaren, wobei die Schienen (10) beider Systeme abwechselnd an die
Furniere (1) anlegbar und wieder entfernbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen (10) hohl und zum Beheizen von einem flüssigen Medium durchströmbar
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium einen Siedepunkt
von über 200"C bei Atmosphärendruck aufweist.
10. Vorrichtung wenigstens nach einem der Ansprüche 7 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die
Schienen (10) sich in Vorschubrichtung des Furniers (1) erstrecken.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schienenpaare (10) in Anlegestellung gleichzeitig in Vorschubrichtung des Furniers (1) sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückhub der Schienenpaare
(10) in ihrer von dem Furnier (1) entfernten Stellung erfolgt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienenpaare (10) auf einer geschlossenen Kurvenbahn, vorzugsweise Kreisbahn
bewegbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenpaar-Bewegung mittels
Kurvenscheiben oder Koppelkurven gesteuert wird.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß drei
oder mehr Schienenpaar-Systeme (A, B. C) vorhanden
sind und ihre Anlagezeiten an dem Furnier (1) sich überlappen.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schienen (10) federnd gelagert sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkraft für die Schienenlagemng vom Federweg unabhängig ist
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurch
gekennzeichnet, daß für abhängig von der Furnierbreite nicht benötigte Schienenpaare (10) die Federung
abschaltbar und eine im Abstand von der Furnierebene verlaufende Bewegung einstellbar ist
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 1? dadurch gekennzeichnet, daß die
Schienenpaar-Systeme (A, B, C) an Rahmen (11) befestigt und die Rahmen (11) im Sinne der Schienenbewegung
antreibbar sind.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schienenpaar-Systeme (A, B, C) an Lenkern (16) befestigt und diese ihrerseits durch zwei Kurbeln (14)
oder durch je eine Kurbel und je eine Schwinge bewegbar sind.
21 Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 20. dadurch gekennzeichnet, daß die
Schienen (10) in ihrer Längsrichtung wenigstens einmal unterteilt sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet
daß die Schienen (10) an den Einlaufseiten der Teilfugen das Anstoßen der Furniere verhindernde
Abschrägungen aufweisen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (11) in
Längsrichtung unterteilt sind.
24. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis 21. dadurch gekennzeichnet, daß ein
Verteilergetriebe für den Antrieb der Schienenpaar-Systeme (A. B. C) in der /. -liehen Abhängigkeit
voneinander vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach wenigstens einem der An Sprüche 7 bis 24. dadurch gekennzeichnet, daß ein
variables Getriebe für die Regelung der Furnier-Vorschubgeschwindigkeit
vorgesehen ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet
daß sie eine Meß und Regeleinrichtung (4, 12) aufweist, die das variable C 'riebe und
damit den Vorschub des Furniers abhangig vom Durchhang zwischen dem Konvektionstrockner und
dem Kontakttrockner regelt.
27. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Regelvorrichtung zum Erzielen einer möglichst gleichmäßigen Furnier-Endfeuchtigkeit aufweist mit
einem Regelsystem, in das Furnierdicken und Furnierfaserlängen einprogrammiert und Furniervorschubgeschwindigkeit
sowie Temperaturdifferenzen
im Heizmedium zwischen Ein- und Auslauf des ersten der Schienenpaar-Systems nach laufenden Messungen
eingebbar sind, und daß ganze Abschnitte der Schienenpaar-Systeme abhängig von den im Regelsystem
ermittelten Werten zu- und abschaltbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823225426 DE3225426C2 (de) | 1982-07-07 | 1982-07-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Furnieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823225426 DE3225426C2 (de) | 1982-07-07 | 1982-07-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Furnieren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3225426A1 DE3225426A1 (de) | 1984-01-12 |
DE3225426C2 true DE3225426C2 (de) | 1985-05-15 |
Family
ID=6167870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823225426 Expired DE3225426C2 (de) | 1982-07-07 | 1982-07-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Furnieren |
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Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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DE29511405U1 (de) * | 1995-07-14 | 1996-11-14 | Babcock Bsh Ag | Trockner für durchlaufende Furnierblätter |
DE102014107728A1 (de) * | 2014-06-02 | 2015-12-03 | Ralf Pollmeier | Furniertrocknungsverfahren |
Family Cites Families (2)
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DE967878C (de) * | 1941-09-16 | 1957-12-27 | Augsburg Nuernberg A G Zweigni | Verfahren zum Entfernen von Wasser aus Furnieren |
DE825078C (de) * | 1949-07-13 | 1951-12-17 | Gg Kiefer Maschf | Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Hartholz |
-
1982
- 1982-07-07 DE DE19823225426 patent/DE3225426C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3225426A1 (de) | 1984-01-12 |
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