DE1932385U - Vorrichtung zum herstellen von leistenmittellagen fuer tischlerplatten. - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von leistenmittellagen fuer tischlerplatten.Info
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Professor Dr.-lng. "^
ROBERTMELDAU ; 483GOTERSLOH/W.,den.
p. . ι ι Cari-Bertelsmann-Str. 4
D'P1·-' OS- Telefon (052411-3454
GUSTAV MELDAU
Patentanwälte ...-.
Sch 517 gM/sch
Ingenieur Roman Schart 4-83 Gütersloh/Westf.,
Mangelsdorf straße. T. ■
Mangelsdorf straße. T. ■
Kinm»ls: Dtese Untertage (Beschreibung und Schüfeanspr.V te* <i«e zuisizf eingereichte; sie weicht /on clef Wörf-
fos^u !',ι w ri'l··^^ ■■<'.·.«:ϊΓ·ν·?τ'*ί; ί"1.*-.··-!;· ι ·Λ t:!^v >'VVv ;|» 1.(Λ-··.ι der Afevi'sichiir.a icf nicht geprüft,
einas rec%«i>vn iniarusses gebührenfrei einyesöhen Werden^ Auf An (rag werden hiervon auch Fofokopfen""oderFilm-
Vorrichtung zum Herstellen von leistenmittellagen
. für Tischlerplatten
Die Neuerung liegt auf dem G-ebiet der Holzverarb ei tungsma-«
schienen und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Herstellen von Leistenmittellagen für Tischlerplatten. V :.-. ;
Die sogenannten Tischlerplatten bestehen aus Leistenmittel'-lagen.
In diesen Leistenmittellägen sind^Holzleisten, vor-v
zUgsweise aus Fichten- oder Tannenholz mit etwa gleichem,
rechteckigen Querschnitt;plattenförmig:zusaraaengeieimt, und
auf diese Mittellagen ist auf =' der Qberf läch%;:;und djer ^unteren
Fläche mindestens ein Furnier mit; quer zur Leisteariehtung;
verlaufender laserriehtung aufgeleimt. Auf dieses stärkere
Deckfurnier kann, nooh ein weiteres dünnes Edelholzfurnier
aufgebracht sein.
Zur Erzeugung der Leistenmittellagen von Tischerplatten sind
"bisher folgende Verfahren bzw. Vorrichtungen "bekannt:
Die einzelnen Leisten werden zu einem Paket auf einem Tisch
lose nebeneinandergelegt. Quer zur Leistenriehtung werden dann in bestimmten Abständen Nuten eingeschnitten, und in
diese Nuten werden Bindfäden eingepreßt. Die Leistenmittellagen sind dadurch an sich nur lose verbunden und bekommen
ihren Zusammenhalt erst durch das Aufbringen der starken Deckfurniere.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Herstellen von Leistenmittellagen
werden die einzelnen Leisten in einer taktweise rotierenden Beschickungsvorrichtung eingelegt, und zwar jeweils
eine Längslage in Querrichtung. In dieser Beschicktrommel werden die Leisten mit Leimfingern an ihren gegeneinander
zu liegen kommenden Flächen bestriehen und dann zusammen in eine beheizte Querzusammensetzmaschine eingeschoben.
Diese Beschiektrommel und Querzusammensetzmaschine arbeiten im Taktverfahren. Die spätere Plattenlänge ist auf die Masehinenbreite
beschränkt, daher müssen aueh die Leisten entsprechend vorher auf Länge geschnitten werden, damit möglichst
wenig Abfall entsteht.'
Eine weitere bekannte Vorrichtung arbeitet derart, daß die
einzelnen Leisten mit einer besonderen Einzugsvorrichtung mit hoher Geschwindigkeit eingeschossen werden. Fahrend des Einschleusens
werden die Seitenkanten der Leisten mit Leim bedüst. Sobald so viele Leisten eingeführt sind, daß die längs
aneinanderstoßenden Leisten die Plattenlänge erreicht haben, wird durch einen Endsehalter ein Vorsohubbalken, der sich
über die gesamte Länge erstreckt, in Bewegung gesetzt. Die beleimten Leistenlagen werden dadurch in die beheizte Querzusammenset
zmasehine eingeschoben, und es entsteht die plattenförmige
Mittellage. Bei dieser Vorrichtung ist die hohe Ein?-
zugsgeschwindigkeit und die Leimbedüsung nachteilig, weil dadurch
vielfach Störungen verursacht werden; auch-kann nicht
verhindert werden, daß Leim von den Düsen sieh an unerwünschten
Stellen der Leisten und auch der Maschine absetzt.
Bei allen bekannten Vorrichtungen zur Herstellung der Mittellagen
von Tischlerplatten ist es nachteilig, daß jeweils nur eine Leiste eingeführt werden kann und daß während der Bewegung
des Vorsehubbalkens keine Beschickung erfolgen kann-?...
Die Vorrichtungen arbeiten diskontinuierlich, so daß die Pertigungsgeschwindigkeit daher äußerst begrenzt ist.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Herstellen der Leistenmittellagen von !iscHerplatten zu
schaffen, durch die ohne die Gefahr von Leimversehmutzungen
-4-
sehr hohe Fertigungsgesehwindigkeiten bei kontinuierlicher
Fertigung zu erreichen sind. Eine weitere Aufgabe der Heuerung
besteht darin, daß die Vorrichtung mit ganz wenigen Bedienungs- bzw. Überwaehungskräften für die Fertigung auskommen
kann.
Fach der Neuerung ist eine Vorrichtung zum Herstellen der
Leistenmittellagen von Tisehlerplatten gekennzeichnet durch
ein kontinuierlich laufendes Besehiekungsband für die Leisten
in Plattenbreite, über dem fächer in Leistenbreite durch Längswände
ausgebildet sind, an deren Ende eine Vorrichtung angeordnet ist, die Leimfäden oder Leimfolienstreifen in die
Zwischenräume zwischen den Leisten einlegt und der eine Heizzone mit senkrecht und seitlieh wirkenden Druck- und Vorsehubelementen
naehgesehaltet ist. Dabei besteht die Einlegevorrichtung für die Leimfäden oder Leimfolienstreifen aus
Spulen, von denen die Leimfäden in eine längsweise verlaufende Sehrägbohrung der Faeh-Längswände einlaufen, die auf einer
Ober- oder Unterkante der Langstand beginnt und etwa in der
Mitte der Hinterkante mündet. Zweckmäßig sind Ansatzstücke für die Hinterkante der Faeh-Längswände vorgesehen, mit
denen die Einführungsbohrung für die Leimfäden in der Leistenbzw.
Plattenstärke angepaßter Höhe einzuführen ist.
Die Faoh-Längswände and an der Einlaufseite vorteilhaft
schräg gegeneinander versetzt angeordnet. Vor und hinter der
Einführungsstelle für die Leimfäden können Vorschubelemente
für die Leisten angeordnet sein. Hinter der Einführungsstelle für die Leimfäden sind zweckmäßig waagerecht liegende Vorsehubrollen
oder -walzen und seitliche, waagerecht wirkende Druekrollen angeordnet. Hinter diesen ]?Srderelementen ist
eine Heizzone angeordnet, und anschließend an die Heizzone ist eine fliegende Ablängsäge naGhgeordnet.
Die Vorrichtung nach der Neuerung kann von beliebiger Breite
sein, es; können aber auch mehrere gleich breite derartige Vorrichtungen neben- bzw. über- und -voreinander angeordnet
sein, bei denen die Austragenden in eine Vorrichtung zum Querverleimen
der einzelnen Plattenpakete münden, so daß kontinuierlich beliebig breite und lange Leistenmittellagen bzw. Tischlerplatten
herstellbar sind. Aueh wird durch die Verleimung und Angabe des eimes nach der Neuerung jeder Nachteil der bisher
bekannten Verleimungsart ausgeschaltet, es wird äußerst sauber gearbeitet und dadurch auch mit sehr sparsamem Leimverbrauch.
Die Neuerung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen
Fig . 1 eine sehematische Seitenansicht einer Vorrichtung
nach der Neuerung,
-6-
FIg. 2 eine schematische Draufsicht auf eine solche Vorrichtung
entsprechend Fig. 1,
Flg. 3 eine vergrößerte Seitenansicht einer Leimangab es tat ion,
Hg. 4 eine Draufsicht auf eine Leimangabestation entsprechend
Fig. 3,
E1Ig. 5 eine Zweifaohanlage,
11g. 6 eine Dreifachanlage mit Torriehtungen nach der
Neuerung. . ■.
Eine Vorrichtung zum Herstellen von Leistenmittellagen für
Tischlerplatten nach der Heuerung besteht entsprechend den Fig. 1 und 2 aus einem Beschikcungsband 1 in AtTdeltsbreite
von etwa 6oo mm, das über eine vordere Umlenkrolle 2 und eine
hintere Umlenkrolle 3 geführt ist. Das Obertrum 4 des Beschiekungsbandes
läuft auf einer festen, glatten Unterlage und bildet den Einlegetisch. Über dem Öbertrum 4 des Besehiekbandes
1 sind etwa auf der halben Tj&nge des Bandes beginnend
Fächer für die leisteneinführung ausgebildet. Diese Fächer
werden von Längswänden β begrenzt. Diese Längswände sind
über die Breite des Besohiokungsbandes vorzugsweise schräg gegeneinander versetzt, wie das insbesondere in der Draufsicht der Fig. 2 zu erkennen ist. ureh diese schräge 7ersetzung der Längswände· 6 wird die Einführung der Leisten erleichtert. In jedes der durch die Längswände 6 begrenzte
Fach werden die auf das Eesehickungsband 1 nacheinander
über die Breite des Besohiokungsbandes vorzugsweise schräg gegeneinander versetzt, wie das insbesondere in der Draufsicht der Fig. 2 zu erkennen ist. ureh diese schräge 7ersetzung der Längswände· 6 wird die Einführung der Leisten erleichtert. In jedes der durch die Längswände 6 begrenzte
Fach werden die auf das Eesehickungsband 1 nacheinander
aufgelegten Leisten eingeführt« Die Vorderenden der Längswände
6 werden zweckmäßig durch ein quer darüber-laufendes
und fest mit diesen Fänden verbundenes Joch 7 gehalten.
Vor der hinteren Umlenkrolle des Beschickungsbandes. 1 sind oberhalb und in die einzelnen Fächer zwischen den Längswänden
6 eingreifend Beschickrollen 8 auf einer gemeinsam angetriebenen Rolle 9 angeordnet. Hinter der hinteren Umlenkrolle 3
des Beschiekbandes 1 ist ein fester Tisch 1 ο mit glatter Oberfläche
zur !Führung der einzelnen in den Fächern liegenden
Leisten angeordnet, und oberhalb dieses" Tisches 1 ο sind zwei weitere Besehickrollenaggregate 11 und 12 angeordnet, deren
einzelne Rollen in die Fächer zwischen den Längswänden β eingreifen. Die Beschickrollen 8, 11 und 12 sind angetrieben"
und zweckmäßig in der Höhe verstellbar, so daß· sie auf verschieden
starke Leistenquerschnitte, eingestellt werden können
und durch Reibungssehluß auf die Oberfläche der Leisten in den Fächern im Sinne einer Weiterförderung einwirken.
Hinter den Besehickrollen 12 sind oberhalb der Längswänd.e 6
Spulen 13 angeordnet. Diese Spulen sind zweckmäßig gegeneinander versetzt, so daß die Drehachse jeder Spule 13 auf einer
der Längswände 6 steht. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft . Man erkennt sie deutlich aus der Fig. 2. Auf den
Spulen 13 sind Leimfäden oder Leimfolienstreifen 14 aufgewickelt.
Diese Leimfäden bestehen aus einem festen bzw. trockenen Leim, und zwar vorzugsweise aus einem Thermoplasten,
der sich bei Einwirkung von Wärme verflüssigt und dann
klebt.
Hinter den Spulen 13 sind die Zwischenwände 6 für die einzelnen
Fächer der Leisten zu Ende, in ihrem Ende sind die
Zwischenwände mit einer Längsführung versehen, die schräg
von der Oberkante der Längswände einläuft und an der Hinterkante der Längswände mündet. Diese Anordnung ist in den
Fig. 3 und 4 in vergrößertem Maßstab besonders dargestellt.
In die Bohrungen 15 in den Längswänden 6 werden die Leimfäden
H von den Spulen 13 eingelegt, durchgefädelt und in die Zwischenräume der eingelaufenen Leisten eingezogen. Bei
Beginn der Fertigung werden die Fäden 14 mit den Leisten so weit vorgezogen, daß sie im Bereich der seitlichen Andruckrollen
liegen, so daß beim Weitertransport der Leisten die Fäden in den Zwischenräumen mitgezogen werden, wobei sie von
den Spulen 13 unter Führung der Bohrungen 15 abgezogen und kontinuierlich zwischen die Leisten gelegt werden.
Um das Zusammenführen der Leisten zu erleichtern, kann der
hintere Teil der Zwischenwände 6 freiliegend ausgebildet sein, und die Zwischenwände 6 können in diesem Bereich auch
mit allmählich abnehmendem Querschnitt ausgebildet sein, so daß sie sich beim Zusammendrücken der nebeneinanderliegenden
Leisten anpassen und zwischen den Leisten nur so viel Abstand halten, daß die Leimfäden 1:4 gut einzulegen sind. Die Anordnung
kann auch so getroffen sein, daß statt der Spulen 13 für die
Leimfäden jeweils Doppelspülen," beispielsweise übereinander
angeordnet sind, und zwei .tub er einander liegende Bohrungen 15
in dem Hinterende der Zwischenwände 6 angeordnet sind, so daß ·
übereinander zwei Leimfäden zwischen die Leisten eingelegt werden. Mr besondere Zwecke kann dadurch eine andere Art von
Verleimung erreicht werden. ·
Mögliehst nahe hinter dem Ende der Zwischenwände 6 sind seitlich
Druckrollen 16 angeordnet, die die Leisten in ganzer Breite zusammendrücken. Unmittelbar· hinter diesen seitlichen
Druekrollen sind von oben und unten her wirkende und waagerecht liegende Torschubrollen 17 angeordnet. Es folgt darauf ein
weiterer Satz von seitlichen Druckrollen 18 und waagerecht liegenden Vorschubrollen 19. Insbesondere durch die seitlichen
Druckrollen 16 und 18 werden die Leisten im Paket hinter dem Austritt aus den Fächern zwischen den Zwischenwänden 6 zusammengeführt
und aneinandergedrückt, so daß die am Ende der Längswände 6 eingeführten Leimfäden sieher mitgenommen und
weiter von den Spulen 13 abgezogen werden. Dabei werden die Leimfäden durch Führung in den Bohrungen 15 gleichmäßig in die
Zwischenräume zwischen den einzelnen Leisten eingelegt. Das derart mit Leimfäden versehene Leistenpaket wird im weiteren
kontinuierlichen Vorschub einer Heizvorrichtung 2o zugeführt und durchläuft diese Heizvorrichtung ebenfalls kontinuierlich.
Diese Heizvorrichtung kann aus einem üblichen DurchgangsWärmeofen
bestehen, der die für das Verleimen erforderliche Temperatur
■■ ■ . ■ -1ο-
regelbar erzeugt, er kann amoli aus anderen, bekannten Heizvorrichtungen
"bestehen, beispielsweise aus Infrarotstrahlern oder Kurzwellenstrahlern, die den Leim verflüssigen und aktivieren.
Vor und hinter der Heizvorrichtung 2o und gegebenenfalls auch innerhalb dieser Heizvorrichtung sind weitere
seitliche Druekrollen 21 angeordnet, die das Leistenpaket von
den Seiten her zusammendrücken, damit beim Verleimen der erforderliche
Andruck erzeugt wird.
Das kontinuierlich vorschiebende Leistenpaket verläßt die
Heizvorrichtung 2o fest verleimt im endlosen Strang und wird durch eine hinter der Heizvorrichtung 2o angeordnete fliegende
Anlängsäge 22 in die gewünschten Längen geschnitten. Die Ablängsäge 22 ist auf einem Wagen. 23 gelagert und wandert mit
dem vorschiebenden Leistenpaket mit, während der Ablängsehn-itt
durchgeführt wird. - -
Entsprechend den Mg, 3 und 4, und zwar insbesondere entsprechend
der Fig. 3 können noch besondere Ansatzstücke 24 verwendet werden, die an das Hinterende der Längswände β anzusetzan
sind und mit einer Fortsetzung der Bohrung 15 in dem Hinterende der Längswände β versehen sind. Diese Fortsetzung
der Bohrung 15 in Form der Bohrung 25 verläuft in einer anderen
Neigung. Mit Hilfe dieser Anordnung bzw. verschiedener Ansätze 24 mit verschieden geneigten Bohrungen 25 ist es möglich,
bei anderen Stärken der miteinander zu Zwischenlagen zu
verleimenden Leisten den Leimfaden immer genau in die Mitte
in der Höhe zwischen den Zwischenräumen der Leisten einzulegen.
Biese verschiedenen Ansätze 24 für verschiedene ieistenstärken
werden mit einfachen Kupplungssbüeken, beispielsweise mit
Federrasten oder dergleichen am Hinterende der Längswände befestigt.
In den Fig. 5 und 6 sind Draufsichten auf verschiedene Anlagen
dargestellt. Bei diesen Anlagen sind mehrere der Torrichtungen entsprechend den Fig. 1 und 2 zusammengestellt, und zwar
bei der Anlage nach Fig. 5 sM zwei Vorrichtungen entsprechend
den Fig. .1 und 2 nebeneinander angeordnet. Es ist zu erkennen, daß hinter der Ablängsäge 22 eine Querförderung angeordnet
ist, an deren Ende eine weitere Heizzone 26 vorgesehen ist. ■
Mit Hilfe dieser Anordnung kann eine kontinuierliche Terleimung
der einzelnen abgelenkten Plattenpakete in Querrichtung vorgenommen werden, und an diese Querverleimung schließt sich
dann in üblicher Weise die Furniervorrichtung an. Anhand' dieser Anlage entsprechend Fig. 5 ist zu erkennen, daß 3'e nach Einstellung der Ablängsäge und Anordnung der einzelnen Aggregate
Zwischenlagen bzw. Tischlerplatten beliebiger länge und Breite herstellbar sind. Es ist danach auch möglich, im kontinuierlichen
Durchlauf TiseHerplatten herzustellen,, die endlos sind
und von denne dann die naeh Bestellung aufgegebenen Fertigteile abgeschnitten werden.
-12-
In Fig. 6 ist eine Anlage dargestellt, "bei der drei der Vorrichtungen
entsprechend den Fig. 1 und 2 versetzt gegeneinander angeordnet sind. Diese Vorrichtungen sind sowohl längsweise
als auch in der Höhe gegeneinander -versetzt. Sie sind
aber derart ausgebildet, daß die die einzelnen Heizvorrichtungen 2o verlassenden Mittellagensträge zusammengeführt
werden und unmittelbar im Anschluß an die am weitesten nach hinten gestaffelt liegenden Heizvorrichtungen. 2o. eine, weitere
Verleimvorriehtung passieren, die in gleicher Weise aufgebaut
ist wie die Verleimvorriehtung entsprechend den Fig. 3 und 4j so daß nach Passieren einer weiteren Längsverleimvorriehtung
28 ein Mittellagenstrang "von dreifacher Breite die Anlage verläßt. Mit einer solchen Anlage entsprechend Fig. β
ist es möglich, Leistenmittellagen von beliebiger Breite herzustellen, so daß für besondere Bestellungen die Leistenmittellagen
nach Durchlauf der Anlage in der erforderliehen Weise, aufgeschnitten werden können, ohne daß Abfall entsteht.
Bei den beiden äußeren Vorrichtungen der Anlage nach Fig. können nur die inneren Hälften der Fächer.mit Leisten besehi&fet
werden oder eine beliebige andere Anzahl von Fächern,, -so daß.
der endlose Stsang von Mittellagen nach Verlassen der .Anlage
genau die Breite hat, die .der Bestellung bzw.- den Sehnittmassen
entspricht. -'"'...
Die Vorteile der neuen Vorrichtung .liegen darin,, daß bei
außerordentlich geringem Aufwand an Arbeitskräften für die
; -13-
Einlegearbeit, das Einlegen .der leisten ohne taktbedingte
Fehlzeiten eine hohe Leistung "bei kontinuierlichem Arbeitsablauf
erreicht werden kann. Die leistung der Vorrichtung liegt ·
nach vorläufigen Erfahrungen bereits beim Drei- bis Vierfachen bisher bekannter Anlagen. Weiterhin können dabei leisten beliebiger
Länge verwendet werden, und zwar auch kurze Stücke; es ist nicht erforderlich, die Leisten vorher auf bestimmte
Längen abzuschneiden..
Durch de besondere einfache Art der Leimangabe kann auch kein Verschmieren der Vorrichtung oder der Platten durch Leim eintreten.
Die Vorrichtung ist jederzeit derart einzustellen, daß sie Mit.tellagen liefert, die ohne Verschnitt in den in einer Bestellung
gewünschten Massen aufgetrennt werden können.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Leistenmittellagen für Tisehlerplatten,
gekennzeichnet durch ein kontinuierlich laufendes Beschickband (1) für die Leisten in Plattenbreite, ü"ber dem
Fächer in Leistenbreite durch Längswände (6) ausgebildet sind, an deren Ende eine Vorrichtung angeordnet ist, die Leimfäden
(14) oder Leimfolienstreifen in die Zwischenräume zwischen
den Leisten einlegt und der eine Heizzone (2o) mit senkrecht und seitlich wirkenden Druck- und Vorschubmitteln (16 bis 21)
nachgeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlegeorriehtung für die Leimfäden oder Leimfolienstreifen
aus Spulen (13) besteht, von denen die Leimfäden (Η) in eine längsweise verlaufende Schrägbohrung (I5)der Eachlängswände
(6) einlaufen, die auf einer Ober- oder Unterkante der Längswand
(6) beginnt und in der Mitte der Hinterkante mündet.
3.- Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Ansatzstücke
(24) für die Hinterkante der Fachlängswände (6), mit denen die Einführungsbohrung (I5) für die Leimfäden in der Leistenbzw.
Plattenstärke in angepaßter Höhe einzuführen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,· dadurch gekennzeichnet, daß die Fach-Längswände (6) an der Einlaufseite schräg gegeneinander
versetzt angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vor und hinter der .Einführungsstelle für
die Leimfäden (H) Vorschub el em en te (9, 13 und 16) für die
Leisten angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß hinter der Einführungssteile für die Leimfäden
(14) waagerecht liegende Vorsehubrollen (17 und 19)
oder -walzen und seitliche, waagerecht wirkende Druckrollen (16 und 18) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den PerdeiaLementen (16 Ms 19)
eine Heizzone (2o) angeordnet ist.
8. Vorrichtung naeh einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizzone (2Ό) eine fliegende Ablängsäge
(22) nachgeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964SC035729 DE1932385U (de) | 1964-04-06 | 1964-04-06 | Vorrichtung zum herstellen von leistenmittellagen fuer tischlerplatten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964SC035729 DE1932385U (de) | 1964-04-06 | 1964-04-06 | Vorrichtung zum herstellen von leistenmittellagen fuer tischlerplatten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1932385U true DE1932385U (de) | 1966-02-10 |
Family
ID=33372367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964SC035729 Expired DE1932385U (de) | 1964-04-06 | 1964-04-06 | Vorrichtung zum herstellen von leistenmittellagen fuer tischlerplatten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1932385U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3425893A1 (de) * | 1984-07-13 | 1986-01-23 | Gebr. Schweiger KG, 8015 Markt Schwaben | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mittellagen |
DE3517690A1 (de) * | 1985-05-14 | 1986-11-20 | Jörg Torwegge GmbH, 4972 Löhne | Mittellagenverleimmaschine |
-
1964
- 1964-04-06 DE DE1964SC035729 patent/DE1932385U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3425893A1 (de) * | 1984-07-13 | 1986-01-23 | Gebr. Schweiger KG, 8015 Markt Schwaben | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mittellagen |
DE3517690A1 (de) * | 1985-05-14 | 1986-11-20 | Jörg Torwegge GmbH, 4972 Löhne | Mittellagenverleimmaschine |
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