DE3118819A1 - Vorrichtung zur herstellung von wellpappe - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von wellpappe

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DE3118819A1
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DE19813118819
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English (en)
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Richard A. Greenwich Conn. Butler jun.
Bucky Newton Mass. Crowly
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Butler Automatic Inc
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Butler Greenwich Inc 6830 Greenwich Conn
Butler Greenwich Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2831Control
    • B31F1/2836Guiding, e.g. edge alignment; Tensioning

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Anmelderin: Butler Greenwich Inc., Greenwich, CT7USA
Vorrichtung zur Herstellung von Wellpappe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Wellpappe , die insbesondere eine verbesserte Arbeitsweise in einer Produktionsstufe ermöglicht, in der Wellpappe mit einer Decke transportiert und behandelt wird.
Bekannte Vorrichtungen zur kontinuierlichen Herstellung von Wellpappe enthalten eine einseitige und eine doppelseitige Wellpappe-Maschine, welche Maschinen in einem Abstand voneinander unter . einer horizontalen Brücke angeordnet sind. Von einer unter der Brücke angeordneten Wickelrolle wird eine Papierbahn in die einseitige Maschine gezogen. Von einer weiteren Wickelrolle wird eine zweite als Decke dienende Papierbahn dieser Maschine zugeführt.. Die zu wellende Papierbahn wird einer Dampfbehandlung unterzogen und' wird zwischen zwei Walzen gewellt, um die gewellte Bahn herzustellen. Scheitelbereiche der Wellen werden mit Klebstoff versehen, so daß die gewellte Bahn mit der Deckenbahn in der einseitigen Wellpappe-Maschine verklebt werden kann.
Über dieser Maschine ist eine aus zwei Förderbänder bestehende Fördereinrichtung geneigt angeordnet, die durch diese Maschine angetrieben wird. Die Fördereinrichtung wird derart angetrieben, daß auf die einseitige Wellpappe eine Spannung ausgeübt wird. Die Fördereinrichtung transportiert die Wellpappe auf eine horizontale Fördereinrichtung, die oberhalb der Brücke angeordnet ist,
und die sich entlang der Brücke bis zu der zweiseitigen Wellpappe-Maschine erstreckt. Die zweite Fördereinrichtung wird langsamer als die erste Fördereinrichtung angetrieben, damit sich die Wellpappe wellenförmig zusammenfalten kann, wenn sie auf die Fördereinrichtung fällt. Dadurch kann die zweite Fördereinrichtung eine verhältnismäßig große Menge der einseitigen Wellpappe speichern. Deshalb bildet diese Fördereinrichtung einen Speicher für die Zufuhr zu der zweiten Maschine, wenn die erste Maschine bei Einjustierungen oder bei einem Papierwechsel langsamer arbeitet. Wenn die zweite Maschine abgebremst oder angehalten wird, kann die erste Maschine mit normaler Produktionsgeschwindigkeit weiterarbeiten, weil die davon hergestellte Wellpappe in dem Speicher aufgenommen werden kann. Die Speicherung ist ferner auch deshalb von Vorteil, weil sich dadurch eine zusätzliche Verweilzeit zum Austrocknen und zum Verkleben ergibt, so daß die gewellte Bahn besser an der unteren Deckenbahn anhaftet.
Nach Verlassen des Speichers wird die einseitige Wellpappe in einer Klebstoffstation vor der zweiten Maschine gezogen, wo auf die oberen Wellenbereiche Klebstoff aufgebracht wird. Die zweite Deckenbahn wird von einer Wickelrolle unter der Brücke abgezogen und über einen Vorerhitzer in die zweite Maschine transportiert. In der zweiseitigen Wellpappe-Maschine wird die doppelseitige Wellpappe hergestellt. Wenn die Wellpappe diese Maschine verläßt, sind die drei Papierbahnen ausgetrocknet und der Klebstoff gehärtet, so daß die doppelseitige Wellpappe geschnitten und für einen Versand bereit gestellt werden kann, übliche Vorrichtungen dieser Art enthalten ferner eine Reihe von Stationen für eine Vorbehandlung vor Erhitzung der Papierbahnen vor dem Eintritt in die erste und in die zweite Maschine.
Eine praktisch bedeutsame Schwierigkeit ist bei bekannten Vorrichtungen dieser Art darin zu sehen, daß eine unterschiedliche Trocknung des Klebstoffs im Bereich der beiden Deckenbahnen erfolgt. Inbesondere hängt der Feuchtigkeitsgehalt und das Ausmaß des Austrocknens des Klebstoffs bei der einseitigen Wellpappe von der Verweildauer der Wellpappe auf der Fördereinrichtung beim Transport zu der zweiten Maschine ab. Da die Materialmenge auf der Brücke im allgemeinen nicht ausreichend genau bekannt ist, wird dort im allgemeinen eine überschüssige Menge gespeichert, so
daß sich eine beträchtliche Verzögerung ergibt, bevor die Wellpappe die zweite Maschine erreicht. Deshalb muß die einseitige Wellpappe einer Dampfbehandlung vor dem Eintritt in die zweite Maschine unterzogen werden.
Ferner kann die Elongation der Papierbahnen der Wellpappe sich aufgrund von Änderungen der Feuchtigkeit und der■Temperatur ändern, was auch im Hinblick darauf der Fall sein kann, daß die untere. Deckenbahn in dem Speicher in einer gewellten Anordnung getrocknet wird. Auch die Spannungen in der unteren Deckenbahn können entlang deren Länge und Breite unterschiedlich sein, je nach dem wie die Wellpappe auf der als Speicher dienenden Fördereinrichtung aufliegt. Anderseits kann eine gewisse Schrumpfung der einseitigen Wellpappe während der Förderung auftreten. Diese Faktoren können zu einem Verwerfen der fertigen Wellpappe sowie zu Unregelmäßigkeiten der WeIlenausrichtung in Längsrichtung und Querrichtung führen.
Ein weiterer Nachteil bekannter Vorrichtungen dieser Art ist darin zu sehen, daß ein Anteil von gewölbten Fingern entlang der Länge der Riffelwalze angrenzend an die Klebstoffstation angeordnet sind, um das Auftragen einer geeigneten Klebstoffmenge zu steuern. Aufgrund der Konstruktion und der Arbeitsweise der ersten Maschine müssen die Kanten der einseitigen Wellpappe in dieser Maschine zwischen angrenzenden Fingern liegen, um Beschädigungen der Bahn zu vermeiden. Dies bedeutet, daß die die erste Maschine verlassende Bahn gegebenenfalls nicht mit der Mittellinie der'zweiten Maschine ausgerichtet ist.
Um diese Fehlausrichtung zu kompensieren,können Führungsschuhe angrenzend an jede Kante der Bahn am Efogang des Bandförderers ■ derart angeordnet werden, daß ein geeigneter Bahnverlauf erzielt wird. Bei Fehlausrichtungen der Bahn drückt der betreffende Schuh gegen die Bahnkante, so daß die Bahn bei der Bewegung zu der zweiten Maschine ausgerichtet wird. Diese Schuhe deformieren die Kanten der einseitigen Wellpappe, so daß die aus der-zweiten Maschine austretende doppelseitige Wellpappe entlang der einen oder anderen Kante Beschädigungen aufweisen kann. Ferner müssen diese Schuhe bei unterschiedlichen Breiten einjustiert werden. Falls die Einjustierung zu frühzeitig oder zu spät erfolgt, können Beschädigungen oder Steuerverluste auftreten. In manchen
Fällen kann die Beschädigung so stark sein, daß die beschädigten Kantenbereiche abgeschnitten werden müssen. Dadurch kann sich ein beträchtlicher Abfall ergeben, durch den die Herstellungskosten erhöht werden. Im allgemeinen ist es deshalb erforderlich, Papierbahnen zu verwenden, die breiter als die hergestellte Bahn der Wellpappe sind.
Ein weiterer Nachteil bekannter Vorrichtungen dieser Art besteht darin, daß wegen der wellenförmigen Faltung inder Speichereinrichtung nicht ausreichend genau feststellbar ist, wie groß die gespeicherte Bahnlänge zu einem bestimmten Zeitpunkt ist. Deshalb muß eine Bedienungsperson die Arbeitsgeschwindigkeit der ersten Maschine häufig ändern, damit weder zu wenig noch zu viel Wellpappe gespeichert wird.
Daß die gespeicherte Bahnlänge nicht ausreichend genau bekannt ist, führt auch zu der Schwierigkeit, daß das Aufbrauchen der Speichermenge nicht ausreichend genau feststellbar ist, so daß dadurch weitere Verluste auftreten können, wenn beispielsweise neue Wickelrollen eingesetzt werden müssen oder wenn die Wellenabmessungen oder die Breite der Wellpappe geändert werden soll..
Es wäre deshalb wünschenswert, den Produktions-Wirkungsgrad von bekannten Vorrichtungen dieser Art weiter zu verbessern, ebenso die Qualität der hergestellten Wellpappe.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art unter möglichst weitgehender Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß Wellpappe mit einer verbesserten Qualität hergestellt werden kann. Insbesondere sollen möglichst gleichmäßige WeIlenabmessungen in Längsrichtung und in Querrichtung der Wellpappe erzielt werden. Es soll, ferner erreicht werden, daß Materialverluste möglichstgering sind, insbesondere wenn einübergang auf eine unterschiedliche Breite bei der Herstellung der Wellpappe erfolgt. Ferner soll durch die Erfindung ein Verfahren und eine Einrichtung geschaffen werden, womit eine gute zeitliche Steuerung der Spannung der einseitigen Wellpappe bei ihrem Transport vonder ersten in die zweite Maschine erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemiiß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung soll deshalb bei einer interessierenden Produktionsanlage zur Herstellung von Wellpappe eine zuverlässige Arbeitsweise zwischen dem Abziehen der Papierbahnen von den Wikkelrollen und der schließlichen Fertigstellung mit gewünschten Größen und Qualitätseigenschaften erzielt werden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung enthält eine an sich bekannte einseitige Wellpappe-Maschine und eine an sich bekannte zweiseitige Wellpappe-Maschine, welche unter den gegenüberliegenden Enden einer Brücke angeordnet sind. Die erste Maschine zieht eine Deckenbahn und eine zu wellende Bahn von Wickelrollen ab, die unter der Brücke angeordnet sind. Die erste Maschine führt eine Vorbehandlung der beiden Bahnen durch und wellt die eine Bahn vor dem Verkleben der unteren Deckenbahn, so daß aus dieser Maschine eine Bahn aus einseitiger Wellpappe austritt. Diese Wellpappe wird dann entlang der Brücke zu der zweiten Maschine gefördert, in der eine zweite Deckenbahn von einer Wickelrolle unter der Brücke zugeführt wird. In der zweiten Maschine erfolgt eine Vorbehandlung der zweiten Deckenbahn und der einseitigen Wellpappe, wonach diese beiden Bahnen zur Herstellung der fertigen doppelseitigen Wellpappe verklebt werden. Danach wird die Wellpappe zugeschnitten, so daß eine weitere Verarbeitung oder Lagerung erfolgen kann.
Anstelle eines Bandförderers zur Speicherung und zum Transport der einseitigen Wellpappe entlang der Brücke zu der zweiten Maschine findet jedoch gemäß der Erfindung ein Speicher mit horizontalen Tänzerwalzen Verwendung, auf den eine Vorspannung ausgeübt wird, um die einseitige Wellpappe auf dem Transportweg von der ersten Maschine zu der zweiten Maschine unter einer konstanten Spannung zu halten. Die Wellpappe wird zwischen einem Satz von stationären Walzen und einem Satz von an einer Tänzereinrichtung vorgesehenen Walzen in Schleifen gelegt, welche Einrichtung entlang einer horizontalen Bahn beweglich ist. Durch einen Kettenantrieb wird die Tänzereinrichtung weg von den stationären Walzen mit einer konstanten Kraft vorgespannt, durch die einseitige Wellpappe gespannt wird.
Es steht im Gegensatz zu bekannten Verfahren, daß auf die einseitige Wellpappe bei der Herstellung von doppelseitiger Wellpappe in der genannten Weise hohe Spannungen ausgeübt werden. Dies ist
der Fall,.weil zur Schleifenbildung in der einseitigen Wellpappe zwischen den stationären und den beweglichen Walzen die gewellte Seite entlang einer Anzahl derartiger Walzen angreifen muß. Es wurde angenommen, daß dadurch die Wellen derartig deformiert würden, daß sie nicht mehr zur Herstellung von doppelseitiger Wellpappe geeignet sind.
Der Erfindung liegt jedoch die Erkenntnis zugrunde, daß die Qualität der Wellpappe nicht so sehr von der Gestalt der Wellen abhängt, wie von deren Gleichförmigkeit entlang der Wellpappe. Es wurde ferner festgestellt, daß bei Beibehaltung einer konstanten Spannung in der Wellpappe zwischen der ersten Maschine und der zweiten Maschine der Eingriff der gewellten Seite mit den Walzen die Wellen nicht zu stark deformiert, wenn die Spannung weniger als etwa 4,5. kg pro 2,5 cm Länge (etwa 10 lbs/Zoli) beträgt. Dann erhalten die Wellen eine Querschnitts form die gleichförmig entlang der gesamten Länge und Breite der einseitigen Wellpappe ist, so daß besonders gleichförmige Wellpappe hergestellt werden kann.
Durch Nachweis der Abweichungen der Tänzereinrichtung von einer Bezugslage kann ferner überwacht werden, welche Menge der einseitigen Wellpappe zu einem betreffenden Zeitpunkt gespeichert wird. Deshalb wird eine geringere Ausgleichs-Speicherkapazität benötigt, so daß sich eine geringer Verzögerung bis zum Eintritt in die zweite Maschine ergibt, sowie ein geringerer Wärme- und Feuchtigkeitsverlust des Materials. Deshalb ist vor dem Eintritt in die zweite Maschine keine Vorbehandlung erforderlich. Während eines Durchlaufs kann deshalb genau gesteuert werden, wie lange die einseitige Wellpappe auf der Brücke verweilt, in dem deren Transport ges chwindi gke it und die Lage der Tänzereinrichtung gesteuert werden, wodurch die Trocknungszeit des Klebstoffs und die Konditionierung der Wellpappe genau bestimmt werden können.
Durch eine genauere Steuerung bei dem Transport zwischen der ersten Maschine und der zweiten Maschine hinsichtlich Zeit und Spannung wird erreicht, daß bei der zweiten Beschichtung in der zweiten Maschine die hergestellte doppelseitige Wellpappe sehr gleichförmig geformte Wellen aufweist, daß eine verbesserte Festigkeit gegenüber Deformationen und gleichförmige Elongationen der drei Materialbahnen erzielt werden können, so daß Verwerfungen der zweiseitigen Wellpappe auf einem Minimum gehalten werden
können.
Daß die einseitige Wellpappe auf der Brücke unter einer gesteuerten Spannung gehalten wird, bedeutet ferner, daß jetzt konventionelle Steuerwalzen vor oder hinter dem Speicher angeordnet werden können, die auf Signale von einem Kantenfühler ansprechen, um die einseitige Wellpappe mit der Mittellinie der zweiten Maschine auszurichten. Deshalb ist es nicht erforderlich, bisher für diesen 2Weck verwendete Führungsschuhe zu verwenden, die bisher durch Kantenbeschädigungen beträchtliche Verluste verursachen .konnten. Durch eine verbesserte kontinuierliche Steuerung der zu der zweiten Maschine gelangenden Materialbahn wird ferner gewährleistet, daß eine genauere überlagerung mit der zweiten Deckenbahn erfolgt, so daß die.hergestellte doppelseitige Wellpappe keine vorragende Kantenbereiche der Deckenbahn aufweist, die sonst weggeschnitten werden müßten.
Wie bereits erwähnt wurde, wird durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung die Lage der Tänzereinrichtung des Speichers gesteuert, so daß die in dem Speicher vorhandene Materialmenge zu jedem Zeitpunkt genau festgestellt werden kann. Dies bedeutet, daß bei einem Einsatz einer neuen Wickelrolle in der ersten oder zweiten Maschine eine synchrone Verbindung der auslaufenden mit der neuen Papierbahn erfolgen kann, so daß alle Verbindungen in demselben relativ kurzen Abschnitt der Wellpappe erfolgen. Da diese Bereiche mit den Verbindungsstellen unbrauchbar sind,, müssen sie im allgemeinen herausgeschnitten werden, so daß durch die Verkürzung dieser Bereiche eine Verringerung des Abfalls möglich ist.
Durch Beibehaltung einer bestimmten Materialmenge in dem Speicher kann ferner bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung genau die Arbeitsgeschwindigkeit der ersten oder der zweiten Maschine, gesteuert werden, um die Speichermenge auf der Brücke konstant zu halten, so daß diese Funktion nicht mehr von einer Bedienungsperson ausgeübt werden muß.
Da Ferner die Speichermenge genau bekannt ist und erforderlichenfalls änderbar ist, kann ein kleiner Verbindungskopf unmittelbar vor dem Speicher angeordnet werden, so daß beispielsweise bei einem Übergang auf andere Wellenabmessungen nur eine geringere Zeitspanne erforderlich ist, ohne daß in dem Speicher enthaltenes
Material verloren geht, und ohne daß die Papierbahn entlang dem gesamten Weg von der Wickelrolle zu der ersten Maschine transportiert werden muß, wie es bei bekannten vergleichbaren Vorrichtungen dieser Art erforderlich ist. Deshalb werden durch die Erfindung im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen eine Reihe von praktisch bedeutsamen Vorteilen der erwähnten Art erzielt.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung; und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung in Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 10 zur Herstellung von doppelseitiger Wellpappe weist unter bzw. über einer horizontalen Brücke 12 angeordnete Abschnitte auf. Diese Abschnitte bestehen aus einer ersten Maschine 14 zur Herstellung einseitiger Wellpappe, die unter der Brücke angrenzend an deren eines Ende angeordnet ist. Der ersten Maschine wird eine Papierbahn WT von einer Wikkelrolle R auf einem Ständer 16 zugeführt. Diese Papierbahn ist die untere Deckenbahn. Die Papierbahn von der Rolle R^1 verläuft über eine Leerlaufwalze 18, die unter der Brücke angeordnet ist und wird über eine übliche Vorheizungseinrichtung 22 der ersten Maschine zugeführt. In der Vorheizungseinrichtung wird das Papier auf eine ausgewählte Temperatur erhitzt, um sie für das Verkleben in der ersten Maschine 14 vorzubereiten. Der ersten Maschine wird ferner eine Papierbahn Wp von einer Rolle R auf einem Ständer 24 unter der Brücke 12 zugeführt. Diese Papierbahn W wird gewellt. Die Papierbahn W_, wird über eine Leerlaufwalze 25 an der Unterseite der Brücke durch eine Vorbehandlungseinrichtung 26 transportiert, in der das Papier vor dem Eintritt in die erste Maschine befeuchtet und erhitzt wird.
In der ersten Maschine 14 wird die Papierbahn W in an sich bekannter Weise in Querrichtung gewellt und mit der Deckenbahn W verklebt. Die resultierende einschichtige Wellpappe W tritt durch die obere Wand der ersten Maschine aus. Diese Materialbahn wird nach oben über eine Fördereinrichtung 2 8 auf der Brücke transportiert. Auf der Brücke ist ein Speicher 32 vorgesehen, der später eingehender beschrieben werden soll. In dem Speicher 32 wird
eine auswählbare Länge der Bahn aus einseitiger Wellpappe gespeichert und die Bahn wird auf einer im wesentlichen konstanten Spannung gehalten.
Die den Speicher 32 verlassende Bahn gelangt über eine Walze 34 nach unten in eine Vorheizeinrichtung 36, die unter der Brücke an deren gegenüberliegenden Ende angeordnet ist. In der Vorheizeinrichtung wird die Bahn um eine Trommel 38 geführt, die auf eine ausgewählte Temperatur erhitzt wird, um geeignete Voraussetzungen für das Verkleben mit der oberen Deckenbahn zu schaffen. Die PapierbahnW für die obere Deckenbahn wird von einer Wickelrolle R^ auf einem Ständer 42 abgezogen, der angrenzend an die Vorheizeinrichtung angeordnet ist. Die Papierbahn W wird über eine Leerlaufwalze 44 an der Brücke in die Vorheizeinrichtung 36 um eine erhitzte Trommel 46 herumgeführt. Die Trommeln 38 und 46 sind bekannten einstellbaren Führungswalzen versehen, welche die Oberflächenbereiche der Trommeln bestimmen, entlang denen die betreffende Bahn anliegt.
Da ·
/die Verweilzeit der einseitigen Wellpappebahn W^ auf der Brücke gering ist, weil in dem Speicher nur eine kleine Bahnlänge benötigt wird, was darauf zurückzuführen ist, daß die Vorrichtung eine genaue Steuerung der Speichermenge ermöglicht, ist die Bahn W-^ am Ende der Brücke noch heiß und feucht, so daß keine besonderen zusätzlichen Behandlüngsstufen erforderlich sind.
Nach dem Verlassen der Brücke oder gegebenenfalls nach dem Transport durch die Vorheizeinrichtung 36 wird die Bahn WOT:, durch eine
or
Klebstoffstation 48 transportiert, in der die gewellte Seite der Bahn mit einer Klebstoffauftragwalze 52 in Berührung gelangt, die aus einem Behälter 54 Klebstoff auf nimmt.' Die öb'ere Deckenbahn W13 wird direkt durch die Klebstoffstation über eine Leerlaufwalze 56 hindurchtransportiert. Danach gelangen die beiden Bahnen in die zweite doppelseitige Wellpappe-Maschine 62. Die zweite Maschine kann eine an sich bekannte Konstruktion aufweisen. 3h dieser Maschine wird Klebstoff auf die gewellte Seite der Bahn. Ws_ aufgetragen und diese Bahn wird mit der Deckenbahn W in einem Spalt zusammengeführt, um die beiden Bahnen miteinander zu verkleben. Schließlich wird der Klebstoff ausgehärtet, wonach die doppelseitige Wellpappe fertiggestellt ist. Von der zweiten Maschine 62 wird die Wellpappe zu nicht dargestellten Schneidein-
richtungen, etc. transportiert.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist der Speicher 32 zwischen zwei parallelen horizontalen Schienen 72 angeordnet, die auf der Brücke 12 durch Träger 74 abgestützt sind. Der Speicher enthält einen stationären Satz von parallel angeordneten Walzen 76, deren Enden in Seitenplatten 77 an den Schienen 72 in der Nähe des Ausgangs der Brücke drehbar gelagert sind. Der Speicher entölt ferner eine Tänzereinrichtung 78, die entlang den Schienen 72 zu und weg von den stationären Walzen 76 bewegbar ist. Die Tänzereinrichtung weist zwei Seitenplatten 82 auf, die parallel und unmittelbar innerhalb der Schienen 72'angeordnet sind. Zwischen den Seitenplatten 82 ist ein Satz von parallel angeordneten Tänzerwalzen 84 an-, geordnet, die mit Wellenzapfen in den Seitenplatten drehbar gelagert sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Tänzerwalzen 84 vorgesehen. Die Wellenzapfen der beiden äußersten Tänzerwalzen tragen geflanschte Kunststoffräder 86, die auf den Schienen 72 abrollen, so daß die Tänzereinrichtung als ganzes entlang diesen Schienen zu und weg von den stationären Walzen 76 beweglich ist. Die Tänzerwalzen 84 sowie die stationären Walzen 76 sind vorzugweise hohl ausgebildet und besitzen verhältnismäßig dünne Wände, so daß sie verhältnismäßig leicht und billig herstellbar sind. Beispielsweise sind für diese Walzen Ölquellen-Gehäuse verwendbar. Die Walzen haben einen verhältnismäßig großen Durchmesser, damit ein gleichförmiger Anlagedruck auf die Wellen der Bahn ausgeübt wird. Einige der Walzen, mit denen die gewellte Seite der Bahn in Berührung gelangt, weisen eine dicke elastische Beschichtung auf, die einen gleichförmigen Druck auf die gesamte Wellenfläche ausübt, nicht nur auf die obersten Enden der Wellen. Da die Trägheit der Tänzereinrichtung verhältnismäßig gering ist, kann sie schnell auf Hinderungen von Bahnspannungen der Bahn W ansprechen .
Die Räder 86 sind durch Schraubenfedern 87 in Richtung auf die betreffende Schiene vorgespannt. Deshalb bleibt die Tänzereinrichtung 78 mit den Schienen 72 und der Brücke ausgerichtet, wenn sie entlang den Schienen 72 hin und her bewegt wird. Bei einer derartigen Anordnung ist ferner die Spannung der Bahn W in dem Speicher 32 gleichförmig entlang der vollständigen Bahnbreite,
während die Bahn durch den Speicher transportiert wird.
Eine Kette 88 ist mit den gegenüberliegenden Enden der Seitenplat ten 82 der Tänzereinrichtung verbunden, um eine geschlossene Schleife zu bilden. Das linke Ende jeder Schleife in Fig. 1 verläuft um ein Zahnrad 92, das drehbar an der betreffenden Schiene 72 angeordnet ist. Das rechte Ende jeder Schleife verläuft um ein Zahnrad 9 4, das durch eine Antriebseinrichtung 96 für die Tän zereinrichtung gedreht wird. Entlang den Schienen 72 sind zusätzliche Zähnräder 95 zum Abstützen von Kettenspannern angeordnet. Die Antriebseinrichtung 96 enthält einen Elektromotor zum Antrieb des Zahnrads 9 4 über eine pneumatische Kupplung. Durch Einstellung des Drehmoments der Kupplung kann die Tänzereinrichtung 78 weg von den ortsfesten Walzen 76 mit einer ausgewählten konstanten Kraft vorgespannt werden, um eine ausgewählte konstante Spannung auf die Bahn in dem Speicher auszuüben.
Auf einem umgekehrt U-förmigen Tragarm 100, der an den Schienen 72 befestigt ist, ist eine Bahnsteuereinrichtung 102 angeordnet. Die Steuereinrichtung ist in der Nähe des Eingangs der Brücke in Transportrichtung vor dem Speicher angeordnet. Sie kann jedoch auch am anderen Ende angeordnet sein und die aus dem Speicher austretende Bahn W^x, aufnehmen. In jedem Fall enthält die Steuereinrichtung eine horizontale, im wesentlichen rechteckförmige Platte 104, deren Enden sich etwas nach außen über die Schienen 72 erstrecken. Die Platte 1O4 ist mit ihrem Mittelpunkt 105 auf der Oberseite des Tragarms 100 angelenkt, welcher Mittelpunkt sich auf der Mittellinie C (Fig. 2) der zweiten Maschine 62 be- ' findet.
Von den gegenüberliegenden Enden der Platte 104 ragen zwei Stützarme 106 vor. Zwischen den Stützarmen 106 ist'eineFührungswalze 108 angeordnet, die mit ihren Wellenzapfen in den Siützarmen gelagert ist. Die Platte 104 und öle Führungswalze 108 sind um eine Achse durch den Punkt 105 mit Hilfe einer Stellschraube 110 verschwenkbar, deren Mutter 110a von einem Elektromotor 112. angetrieben wird.
In der Nähe des Eingangs der zweiten Maschine 62 sind an sich bekannte Kantensensoren 114 (Fig. 2) angeordnet, um Abweichungen der Mittellinie der Bahn nach der einen oder anderen Seite gegen-
über der Mittellinie C der zweiten Maschine nachzuweisen. Die Kantensensoren 114 können Fingerschalter sein, Drucksensoren, Infrarotdetektoren oder andere Einrichtungen zum Nachweis des Vorhandenseins der Bahn. Wenn die Mittellinie der Bahn von der Mittellinie. C abweicht, geben die Katensensoren 114 Signale an ein elektrisches Steuergerät 116 ab, so daß der Motor 122 die Bahnsteuereinrichtung um die Achse durch den Punkt 105 in der einen oder der anderen Richtung kippt, damit die Bahn wieder in die richtige Lage gelangt. Derartige Steuereinrichtungen sind an sich bekannt (ÜS-PS 4 069 959).
Nach dem Verlassen der Fördereinrichtung 2 8 gelangt die Bahn W zuerst über die Führungswalze 108 und dann schleifenförmig über die ortsfesten Walzen 76 und die Tänzerwalzen 84, wodurch eine Anzahl hin .und her verlaufender Schleifen gebildet werden, bevor die Bahn aus dem Speicher über die Leerlaufwalze 34 austritt und gegebenenfalls über eine Vorheizeinrichtung 36 in die zweite Maschine 62 gelangt. Vorzugsweise ist die in dem Speicher 32 gespeicherte Bahnlänge nicht größer als etwa das Sechsfache der Länge der Brücke.
Gemäß der Erfindung ist die Tänzereinrichtung 78 weg von den ortsfesten Walzen 76 mit einer ausgewählten konstanten Kraft vorgespannt, um eine ausgewählte Spannung auf die Bahn W„F zwischen der ersten Maschine 14 und der zweiten Maschine 62 auszuüben. Dadurch werden eine Reihe von Vorteilen im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen dieser Art erzielt, bei denen die Bahn aus einseitiger Wellpappe ohne Spannung ziehharmonikaförmig auf einem. Förderband transportiert wird, das von der ersten zu der zweiten Maschine führt.
Die gewählte Seite der gespannten Bahn Wgp gelangt mit einer Anzahl der Walzen auf der Brücke 12 in Berührung. Dieser Eingriff gewährleistet, daß die Höhe der Wellen entlang deren Längenabmessung gleichförmig ist. Es wurde festgestellt, daß die besten Ergebnisse erzielt werden können, wenn die Spannung der Bahn zwischen etwa 225 g und 4,5 kg pro 2,5 cm beträgt, welche Werte von den Abmessungen der zuwählenden Papierbahn und der Deckenbahn abhängen. Bei einer derartigen Spannung wird eine gleichförmige Wellenhöhe ohne zu starke Deformation der Wellen gegen die Deckenbahn erzielt.
Das Beibehalten einer konstanten Spannung in der Bahn aus einseitiger Wellpappe gewährleistet auch , daß das Ausmaß der Elongation .der einseitigen Wellpappe gleichförmig entlang der gesamten Bahnbreite und entlang deren Länge ist. Schließlich wird durch die Erfindung erreicht, daß eine zuverlässige Steuerung der Spannung der Bahn V„„ zwischen der ersten Maschine und der zweiten Maschine erfolgen kann mit Hilfe der Bahn-Steuereinrichtung 102, durch welche die aus der ersten Maschine austretende Bahn mit der Mittellinie der zweiten Maschine ausgerichtet werden kann. Deshalb sind keine Führungsschuhe für die Bahnkanten erforderlich, die bisher zu Beschädigungen der Bahn führen konnten. Außerdem wird zuverlässig erreicht, daß die Bahn W genau-mit der Deckenbahn
or
in der zweiten Maschine ausgerichtet wird. Bei Verwendung einer derartigen Vorrichtung hat die aus der zweiten Maschine austretende fertiggestellte Wellpappe entlang ihrer gesamten Länge und Breite eine besonders gute und gleichförmige Druckfestigkeit. Wegen der erwähnten gleichförmigen Elongation und" der Verweilzeit der Bahn W__ auf der Brücke treten ferner bei der fertigen WeIlpappe nur minimale Verwerfungen auf. Deshalb muß die fertiggestellt e Wellpappe nicht entlang den Kanten abgeschnitten werden, um beschädigte Bereiche zu entfernen, so daß der anfallende Abfall im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen wesentlich geringer ist.
Gemäß der Erfindung wird die Lage der Tänzereinrichtung 78 relativ zu einer Bezugslage überwacht. Deshalb kann zu jedem gegebenen Zeitpunkt die genaue Menge des Bahnmaterials in der Speichereinrichtung zwischen der ersten und der zweiten Maschine bestimmt werden. Ferner ist ein besonderer Vorteil der Erfindung darin zu sehen, daß die Arbeitsweise der ersten und der zweiten Maschine genau koordiniert werden kann, weil unabhängig von der Produktionsgeschwindigkeit eine gleichförmige Verweilzeit der Bahn · auf der Brücke erzielbar ist. Diese Arbeitsweise erfolgt vollständig automatisch. Deshalb ist es nicht erforderlich, daß eine Bedienungsperson laufend die Arbeitsgeschwindigkeit der ersten bzw. der zweiten Maschine erhöhen oder verringern muß, damit die auf der Brücke gespeicherte Materialmenge nicht zu klein bzw, zu groß wird.
Mit einer derartigen Vorrichtung ist auch ein vereinfachter über-
gang möglich, wenn Wellpappe mit anderen Abmessungen hergestellt werden soll, beispielsweise wenn andere WeIlenabmessungen vorgesehen werden sollen. Da die Menge der Bahn aus einseitiger Wellpappe in dem Speicher zu jedem Zeitpunkt bekannt ist uid von der Lage der Tänzereinrichtung 78 abhängt, kann ein verhältnismäßig kleiner Verbindungskopf 122 (Fig. 1) auf der Brücke kurz vor der Speichereinrichtung 32 vorgesehen sein und eine derartige Änderung durchführen.
Insbesondere kann eine weitere (nicht dargestellte) einseitige Wellpappe-Maschine auf einem erhöhten Abschnitt 12a der Brücke auf der linken Seite des Verbindungskopfs 122 eine zweite Bahn W' aus einseitiger Wellpappe mit anderen WeIlenabmessungen zuführen. Diese Bahn wird über eine Leerlaufwaize 124 geführt und ihre führende Kante wird in üblicher Weise an einer Verbindungsstange oder Verbindungswalze in dem Verbindungskopf 122 angeordnet. Die erste Maschine 14 kann in gesteuerter Weise abgebremst " und zum Stillstand gebracht werden. Dann wird die führende Kante der Bahn W' „, die einen doppelseitigen Klebstoffstreifen aufweist gegen die laufende Bahn W „ angedrückt. Danach wird die Bahn We„ unmittelbar hinter der Verbindungsstelle abgetrennt.
or
Schließlich wird die zweite einseitige Maschine auf die Arbeitsgeschwindigkeit beschleunigt, so daß jetzt eine neue Bahn W' „ in die doppelseitige Maschine 62 eintritt.
Während des gesamten Verbindungsablaufs läuft die zweiseitige Maschine 62 mit voller Produktionsgeschwindigkeit, weil in dem Speicher 32 gespeichertes Bahnmaterial Wo„ aus diesem abgezogen
or
werden kann. Am Ende des VerbindungsVorgangs verbleibt nur eine minimale Menge des Bahnmaterials in dem Speicher, so daß sich dann die Tänzereinrichtung 78 in der Nähe der stationären Walzen 76 befhdet. Ein neuer Vorrat von neuem Bahnmaterial W1 wird aufgebaut, indem die zusätzliche einseitige Maschine mit überhöhter Geschwindigkeit betrieben wird, bis die Tänzereinrichtung 78 wieder in ihre normale Betriebslage gelangt.
Die Steuerschaltung zur Steuerung des beschriebenen Verbindungsvorgangs und zur Beibehaltung einer konstanten Spannung in der ablaufenden Bahn während der normalen Arbeitsweise und während des Verbindungsvorgangs, sowie zur Überwachung der Lage der
Tänzereinrichtung 78 kann im wesentlichen nach bekannten Prinzipien ausgebildet sein (US-PS 3 822 838 und 4 015 794). Die Steuerschaltung muß jedoch so ausgebildet werden, daß die Lage der Tänzereinrichtung nachgewiesen werden kann. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann dies mit Hilfe eines Wellen-Dekodierteils erzielt werden, der von einem der Zahnräder 95 oder 92 angetrieben vird. Die Bahngeschwindigkeit kann beispielsweise durch einen zweiten Meßgeber nachgewiesen werden, der durch die Walze 34 am Ausgang des Speichers angetrieben wird. Ferner kann die Bahngeschwindigkeit hinter der ersten Maschine durch einen dritten Meßgeber überwacht werden, der beispielsweise durch eine Walze in der Fördereinrichtung 28 angetrieben wird. Diese Signale werden in einem Steuergerät verarbeitet, dessen Ausgangssignal die Arbeitsgeschwindigkeit der ersten einseitigen Wellpappe-Maschine steuert, um die Tänzereinrichtung 78 in einer vorherbestimmten Bezugslage zu halten.
Bei einer derartigen Vorrichtung können alle Abschnitte der Gesamtanlage von den Rollenständern am Eingang zu den Schneideinrichtungen am Ausgang zusammen mit den Steuereinrichtungen zwischen den verschiedenen Abschnitten gesteuert werden, um eine konstante Spannung und geeignete Ausrichtung der verschiedenen Bahnen zu erzielen, die durch die Anlage gefördert werden, um schließlich die fertige Wellpappe herzustellen. Durch die beschriebene Vorrichtung wird deshalb eine koordinierte Arbeitsweise aller Abschnitte der Anlage ermöglicht, so daß Wellpappe mit verbesserter Qualität und verbessertem Wirkungsgrad bei erhöhter Wirtschaftlichkeit hergestellt werden kann.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    .} Vorrichtung zur.Herstellung von Wellpappe, mit einer einseitigen Wellpappe-Maschine, mit einer Einrichtung zur Zufuhr einer Deckenbahn zu der einseitigen Maschine, mit einer Einrichtung zur Zufuhr einer zu wellenden Bahn zu der einseitigen Maschine, welche diese Bahn wellt und mit der Deckenbahn verbindet, um' eine Bahn aus einseitiger Wellpappe herzustellen, mit einer Einrichtung zum Transport dieser Bahn zu einer zweiseitigen Wellpappe-Maschine, sowie mit einem zwischen den beiden Maschinen vorgesehenen Speicher für die Bahn aus einseitiger Wellpappe, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher mindestens eine stationäre Walze (76) und mindestens eine Tänzerwalze (84) aufweist, daß die einseitige Bahn (WSF) zwischen den Walzen in Schleifen geführt ist und mit der gewellten Oberseite an mindestens einer der Walzen anliegt, daß Führungen (72) für die Tänzerwalzen vorgesehen sind, entlang denen diese zu und weg von den stationären Walzen verschiebbar sind, daß eine Einrichtung (96,88) eine Kraft auf die Tänzerwalzen in der von den ortsfesten Walzen weg gerichteten Richtung ausübt, so daß die Bahn (W„F) unter einer niedrigen und im wesentlichen konstanten Spannung entlang ihrer Breite, gehalten wird,
    wobei ein niedriger und im wesentlichen gleichförmiger Druck auf die mit Wellen versehene Seite der Bahn ausgeübt wird, daß eine Einrichtung zur Steuerung der Arbeitsgeschwindigkeit der ersten Maschine (14) oder der zweiten Maschine (62) in Abhängigkeit von der Lage der Tänzerwalzen (84) im Vergleich zu einer Bezugslage vorgesehen ist, um die Materialmenge oder die Verweilzeit in dem Speicher zwischen den beiden Maschinen unabhängig von der Produktionsgeschwindigkeit zu steuern, und daß eine Einrichtung zur Zufuhr der zweiten Deckenbahn (W_.) zu der zweiten Maschine (62) vorgesehen ist, um in dieser zweiten Maschine doppelseitige Wellpappe herzustellen.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß eine horizontale Brücke (12) vorgesehen ist, die sich zwischen den beiden Maschinen erstreckt, und daß der Speicher (32) auf der Brücke angeordnet ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine zusätzliche Maschine zur Zufuhr einer weiteren Bahn vorgesehen ist, und daß ein Verbindungskopf auf der Brücke hinter der ersten Maschine (14) und der zusätzlichen Maschine und vor dem Speicher (32) angeordnet ist, so daß aufeinanderfolgend Bahnen mit unterschiedlichen Abmessungen zuführbar sind.
    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bahnsteuerexnrichtung (102) auf der Brücke zwischen den beiden Maschinen angeordnet ist, um die Bahn (W1111) hinter der ersten Maschine mit der Mittellinie
    or
    (C) der zweiten Maschine (62) auszurichten.
    Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,, daß ein Kantensensor (114) entlang der Bahn zwischen den beiden Maschinen angeordnet ist, um in Abhängigkeit von seitlichen Verschiebungen der Bahn ein elektrisches Signal zu erzeugen, und daß eine Bahnsteuerexnrichtung (102) vorgesehen ist, um die Mittellinie der Bahn zu der Mittellinie der zweiten Maschine (62) auszurichten.
    Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen durch zwei parallele Schienen (72) gebildet sind, daß die Tänzerwalzen (84) parallel
    zueinander in Form eines Laufwagens angeordnet sind, und daß mit Flanschen versehene Räder (86) drehbar an dem Laufwagen angeordnet sind und auf den Schienen abrollen.
    7; Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine federnde Einrichtung (87) vorgesehen ist, um mindestens einige der Räder (86) weg von dem Laufwagen zu den Schienen vorzuspannen, um die Tänzerwalzen senkrecht zu den Schienen bei ihrer Längsverschiebung entlang den Schienen zu halten.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Walzen (76,84) aus einem Ölbohrlochrohr besteht, von dessen beiden Seiten ein.Wellenende vorragt und daß die Welle drehbar in dem Rohr gelagert ist.
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