DE526691C - Verfahren zur Herstellung von Acetessigester - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AcetessigesterInfo
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- DE526691C DE526691C DEW79398D DEW0079398D DE526691C DE 526691 C DE526691 C DE 526691C DE W79398 D DEW79398 D DE W79398D DE W0079398 D DEW0079398 D DE W0079398D DE 526691 C DE526691 C DE 526691C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C69/00—Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
- C07C69/66—Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety
- C07C69/67—Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety of saturated acids
- C07C69/716—Esters of keto-carboxylic acids or aldehydo-carboxylic acids
- C07C69/72—Acetoacetic acid esters
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Acetessigester Es ist bekannt, daß man Esterkondensationen, beispielsweise von der Art der Acetessigestersynthese, sowohl mit Alkalimetall als auch mit Metallalkoholat durchführen kann. Während in manchen Fällen beide Reagenzien stark kondensierend wirken, zeigen sich in anderen Fällen große Unterschiede. So erhält man aus Essigsäureäthylester mit Natrium, trotzdem nachgewiesenermaßen durch Reduktionswirkungen verlustbringende Nebenreaktionen eintreten, viel besseren Umsatz als mit Natriumalkoholat. Unter gewöhnlichen Reaktionsbedingungen ist die Ausbeute mit letzterem verschwindend klein. Erst bei höherer Temperatur im Einschlußrohr erzielt man eine Kondensation, die aber weit hinter .jener zurückbleibt, die mit metallischem -Natrium erzielbar ist.
- Es ist in der amerikanischen Patentschrift 1 472 324 beschrieben, daß die Umsetzung zu Acetessigester bei der Einwirkung von inetallischem Natrium auf Essigester dadurch gesteigert werden kann, daß der im Verlauf der Reaktion entstehende Alkohol im Gemisch mit Essigester abdestilliert wird. Obwohl in der amerikanischen Patentschrift keine Ausbeutezahlen angegeben sind, läßt sich auf Grund dervorhandenenFeststellungenvon S c h e i b-1 e r (B. 55, S. 790, 1922) erkennen, daß die Maßnahme der amerikanischen Patentschrift keineswegs zu einer quantitativen Ausbeute führen kann, da die von S c h e i b 1 e r u. a. festgestellten N'ebenreaktionen bei der Einwirkung des metallischen Natriums auf den Essigester im angeführten Verfahren nicht beseitigt sind.
- Wenn auch ferner von C 1 a i s e n (B. 38, S. 719, Abs. 2; igo5) die Entfernung des Alkohols im Zusammenhang mit der Verwendung von Natrium empfohlen wurde, war ein Fortschritt bei Anwendung von Natriumäthylat nicht zu erwarten, da dasselbe nach den An,-aben von C 1 a i s e n bedeutend unwirksamer ist als metallisches Natrium.
- Es war daher eine nicht vorauszusehende und technisch wertvolle Verbesserung der Herstellung des Acetessigesters, daß man auf Grund der im folgenden beschriebenen Maßnahme bei Verwendung von Natriumäthylat Umsatz und Ausbeute aus einem technisch unbrauchbaren Bereich; bis zu jenem des quantitativen Umsatzes steigern konnte. Eine derartige Erhöhung der Ausbeute war aus den bisherigen Kenntnissen nicht abzuleiten.
- Gemäß der Erfindung wird so verfahren, daß zur Herstellung von Acetessigester aus Essigester und Natriumäthylat der während der Reaktion entstehende Alkohol abdestilliert wird. Als ganz wesentlicher Fortschritt dieses Verfahrens gegeniiber den bisher beschriebehen Methoden ist die Abwesenheit von Nebenprodukten im Acetessigester zu bezeichnen. Außerdem kommen kostspielige Druckapparaturen, wie sie bei Verwendung von Natriumäthylat nötig waren, in Wegfall; auch die Handhabung von Natriumäthylat gegenüber dem metallischen Natrium ist gefahrloser. B e i s p i e 1 68 Teile Natriumäthylat werden mit 65o Teilen Essigsäureäthylester übergossen und zum Sieden erhitzt. Unter Anwendung einer Kolonne wird der frei werdende Alkohol im Gemisch mit Essigester mÖglichst vollständig abdestilliert. Die Reaktionsmasse wird in bekannter Weise mit Säure versetzt und die Esterschicht fraktioniert. Die Ausbeute an Acetessigester beträgt 1:22 Gewichtsteile # 94 % der Theorie.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von Acetessigester aus Essigester und Natriumäthylat, dadurch gekennzeichnet, daß der während der Reaktion entstehende Alkohol abdestilliert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW79398D DE526691C (de) | 1928-05-15 | 1928-05-15 | Verfahren zur Herstellung von Acetessigester |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW79398D DE526691C (de) | 1928-05-15 | 1928-05-15 | Verfahren zur Herstellung von Acetessigester |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526691C true DE526691C (de) | 1931-06-09 |
Family
ID=7610808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW79398D Expired DE526691C (de) | 1928-05-15 | 1928-05-15 | Verfahren zur Herstellung von Acetessigester |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526691C (de) |
-
1928
- 1928-05-15 DE DEW79398D patent/DE526691C/de not_active Expired
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