DE604640C - Verfahren zur Herstellung von Vinylestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vinylestern

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DE604640C
DE604640C DEI47249D DEI0047249D DE604640C DE 604640 C DE604640 C DE 604640C DE I47249 D DEI47249 D DE I47249D DE I0047249 D DEI0047249 D DE I0047249D DE 604640 C DE604640 C DE 604640C
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DE
Germany
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vinyl esters
production
acetylene
weight
mercury
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Expired
Application number
DEI47249D
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English (en)
Inventor
Dr Otto Nicodemus
Dr Walter Weibezahn
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Vinylestern Zusatz zum Patent 58ä 544 Das Patent 582 544 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Vinylestern durch Einwirkung von Acetylen auf Carbonsäuren unter Verwendung von Quecksilberverbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Umsetzung in Gegenwart von Borfiuorid ausgeführt wird, wodurch eine erhebliche Reaktionsgeschwindigkeit erzielt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Aufnahme von Acetylen noch schneller und glatter verläuft und in viel kürzerer Zeit beendet ist, wenn man dem Reaktionsgemisch außerdem Fluorwasserstoff zusetzt. Die so erzielte Verkürzung der Reaktionsdauer bedeutet eine wesentliche Verbesserung der Raumzeitausbeute.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß bei Gegenwart von Fluorwasserstoff die Quecksilberverbindung erheblich länger wirksam bleibt, so daß mit derselben Katalysatormengeetwa -die doppelte Menge Vinylacetat hergestellt werden kann. Es sei noch erwähnt, daß es bei dem Arbeiten in Gegenwart von Fluorwasserstoff nicht unbedingt notwendig ist, geringe Mengen von Wasser auszuschließen, wie es beim Arbeiten nach der früheren Methode zur Durchführung der Reaktion notwendig war. Es ist also auch möglich, den Zusatz von Fluorwasserstoffen in Form ihrer leicht zugänglichen wäßrigen Lösung vorzunehmen. Beispiel i Zu 100 Gewichtsteilen Essigsäure werden 0,4 Gewichtsteile Quecksilberoxyd, o, i Gewichtsteil Borfluorid und o,o5 Gewichtsteile Fluorwasserstoff als 40 %ige wäßrige Lö, sung zugesetzt und unter gutem Rühren bei 3o bis 35° Acetylen eingeleitet. Nach 3 bis 4 Stunden ist die Acetylenaufnahme beendet. Die Lösung wird mit 3 Gewichtsteilen wasserfreiem Natriumacetat versetzt und kräftig gerührt. Nach ½ Stunde wird filtriert und destilliert. Die Ausbeute an Vinylacetat, auf verbrauchtes Acetylen berechnet, beträgt 8o % und darüber.
  • Beispiel 2 I kg Methoxyessigsäure wird mit 14 g Quecksilberoxyd, 5 g Borfluorid und o; i g wasserfreier Flußs,äure versetzt. In diesle Mischung leitet man unter guter Rührung bei _>9 bis 34° Acetylen so lange ein, bis ;etwa izo bis 1301 Gas aufgenommen sind, wozu ein Zeitraum von etwa 3 Stunden notwendig ist. Dann wird mit einer Kolonne der gebildete Methoxyessigs.äurevinylester im Vakuum abdestilliert und kann, nach Befreiung von kleinen Säureanteilen, durch eine zweite sorgfältige Destillation mit einer gut wirkenden: Kolonne rein erhalten werden. Der Siedepunkt liegt bei 37,5 bis 38,5° bei 12mm Quecksilberdruck. Es ist eine farblose Flüssigkeit, welche sich gut polymerisieren läßt. Die Ausbeute beträgt etwa So % der Theorie. Die Destillationsrückstände können bei einem späteren Ansatz wieder mitverwandt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Vinylestern nach Patent 582 544, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reaktionsgemisch Fluorwas-#,er@toff zwgesetzt wird.
DEI47249D 1933-05-21 1933-05-21 Verfahren zur Herstellung von Vinylestern Expired DE604640C (de)

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