DE526401C - Selbsttaetige Steuerung fuer elektrische Fahrzeuge - Google Patents
Selbsttaetige Steuerung fuer elektrische FahrzeugeInfo
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- DE526401C DE526401C DES92208D DES0092208D DE526401C DE 526401 C DE526401 C DE 526401C DE S92208 D DES92208 D DE S92208D DE S0092208 D DES0092208 D DE S0092208D DE 526401 C DE526401 C DE 526401C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/32—Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
- B60L15/38—Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with automatic control
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Description
- Selbsttätige Steuerung für elektrische Fahrzeuge Bei selbsttätigen Steuerungen für elektrische Fahrzeuge bzw. Züge ist es bekannt, die Anzugskraft während des selbsttätigen Anfahrv organges in Abhängigkeit von der Wagen- oder Zugbelastung zu stellen. Bei Steuerungen, bei denen der Anfahrvorgang durch einen Stromwächter in Abhängigkeit von der Ankerstromstärke überwacht wird, ist zur Lösung dieser Aufgabe weiter bekannt, das Verhältnis zwischen Ankerstromstärke und der Durchflutung des Stromwächters in Abhängigkeit von der Durchbiegung der Wagenfederung veränderlich zu machen. In diesem Zusammenhang ist z. B. eine Anerdnung für mit mechanischer Türverriegelung versehene Triebwagen bekannt geworden, bei der unmittelbar durch die Betätigung der Türschließvorrichtung die Beeinflussung der Steuerelemente mechanisch mittels eines ausklinkbaren Hebelsystems unwirksam gemacht wird.
- Nach der vorliegenden Erfindung kann die Aufgabe, die Einstellung des Verhältnisses zwischen Ankerstromstärke und der Verhältnisses des Stromwächters nach Beginn jedes Anfahrvorganges für die Dauer desselben unveränderlich zu machen, in viel einfacherer Weise dadurch gelöst werden, daß die Abhängigkeitseinrichtung durch die Einleitung des Anlaufvorganges elektrisch außer Wirksamkeit gesetzt wird. Mit besonderem Vorteil läßt sich diese Verriegelung durch den einzelnen Einstellstufen zugeordnete Relais erreichen, indem das angehobene Relais bei seinem Ansprechen die andern nicht angehobenen Relais der restlichen Stufen verriegelt. Auf diese Weise kann also beim Anfahrvorgang, nachdem zu dessen Beginn die der Durchbiegung bei stillstehendem Wagen entsprechende Schaltung hergestellt ist, eine Veränderung der Stromwächterempfindlichkeit nicht mehr eintreten.
- Eine besonders einfache Lösung ergibt sich nach der weiteren Erfindung auch dadurch, daß die einzelnen Relais selbsthaltend ausgebildet sind, während ihr Einschaltkreis nur in der ersten Fahrstufenstellung der Schalteinrichtung geschlossen ist.
- Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Mit z ist der Wähler bezeichnet, der die Einstellung der Empfindlichkeit des Stromwächters bewirkt. Dieser besteht aus einem Schalthebel a, dessen Stellung, wie aus der Abbildung ersichtlich ist, von der Durchbiegung der Wagenfeder 3 abhängig ist, An dem Ende dieses Schalthebels ist ein leitender Belag 4. angeordnet, dem eine Reihe von Kontaktfingern 5 zugeordnet ist. Hierbei ist je nach der Stellung des Schalthebels der Einschaltkreis eines der Relais 6 bis 9 vorbereitet. Die Relais sind hierbei selbsthaltend ausgebildet, und zwar sind hierfür besondere Selbsthaltespulen an den Relais vorgesehen, die über bei angehobenen Relais geschlossene Kontakte erregt werden können. Die Relais sind zur Steuerung der Empfindlichkeit des Stromwächters bestimmt, und zwar schließen sie, wie dies der Übersichtlichkeit halber in Abb.2 herausgezeichnet ist, verschiedene Teile eines der Stromwächterspule io vorgeschalteten Widerstandes i i kurz. Mit 12 ist endlich die Schaltwalze bezeichnet, von der nur der hier wesentliche Teil schematisch angedeutet ist. An dieser sind drei gegeneinander versetzte Beläge 13 angeordnet, durch die die Steuerung der Relais erfolgt.
- Wenn also bei der Einleitung des Anlaufvorganges, etwa durch ein Schütz 1q., Steuerspannung an die Beläge 13 gelegt wird, wird der an dem Schalthebel des Wählers i vorbereitete Erregerstromkreis eines der Relais geschlossen, dieses erregt und gleichzeitig in Selbsthaltestellung gebracht. Hierdurch wird also der Stromwächter auf eine der jeweils vorliegenden Wagenbelastung entsprechende Empfindlichkeit eingestellt. Wenn nun infolge des Anlaufvorganges die Schaltwalze bewegt wird, so läuft der dem Erregerkreis des Relais zugeordnete Kontaktfinger von dem zugehörigen Belag ab, so daß kein weiteres Relais mehr ansprechen kann. Das angehobene Relais bleibt jedoch eingeschaltet, da der beim Ansprechen vorbereitete Festbaltekreis über den zugehörigen Belag der Schaltwalze nunmehr geschlossen ist. Es ist also auf diese Weise die gewünschte Unabhängigkeit der Steuerung von nachträglichen Änderungen der Wagendurchfederung erreicht.
- Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt; insbesondere kann sie auch bei jeder anderen Art von voll- oder halbselbsttätigen Steuerungen Anwendung finden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Steuerung für elektrische Fahrzeuge, bei der die Charakteristik des Anlaufvorganges in Abhängigkeit von der Wagenbelastung veränderlich. aber gegen Schwankungen während der Fahrt unempfindlich gemacht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhängigkeitseinrichtung (2 bis 9) durch die Einleitung des Anlaufvorganges elektrisch außer Wirksamkeit gesetzt wird.
- 2. Steuerung nach Anspruch i, bei der die Empfindlichkeit eines die Steuerung in Abhängigkeit vom Ankerstrom überwachenden Stromwächters (io) in Abhängigkeit von der Wagenbelastung verändert wird.
- 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit des Stromwächters durch Relais (6 bis 9) geändert wird, indem bestimmte Teile eines der Stromwächterspule vorgeschalteten Widerstandes (ii) kurzgeschlossen werden. q..
- Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einschaltstellung eines der Relais die Erregerkreise der übrigen Relais unterbrochen sind.
- 5. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (6 bis 9) selbsthaltend ausgeführt sind, wobei der Einschaltkreis nur in der Anfangsstellung der Schaltwalze (12) geschlossen werden kann.
- 6. Steuerung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekreise der Relais über einen Belag (13) an der Schaltwalze (12) gesteuert werden, der erst von der ersten Schaltstufe (I) aufwärts mit den zugehörigen Kontaktfingern in Eingriff steht. -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES92208D DE526401C (de) | 1929-06-14 | 1929-06-14 | Selbsttaetige Steuerung fuer elektrische Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES92208D DE526401C (de) | 1929-06-14 | 1929-06-14 | Selbsttaetige Steuerung fuer elektrische Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526401C true DE526401C (de) | 1931-06-05 |
Family
ID=7517069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES92208D Expired DE526401C (de) | 1929-06-14 | 1929-06-14 | Selbsttaetige Steuerung fuer elektrische Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526401C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1147256B (de) * | 1960-11-05 | 1963-04-18 | Siemens Ag | Stromwaechtergesteuerte Anfahr- bzw. Bremsschaltung fuer elektrische Triebfahrzeuge |
DE1234774B (de) * | 1962-06-19 | 1967-02-23 | Siemens Ag | Einrichtung zur Regelung der auf die Treibachse eines elektrischen Triebfahrzeuges wirkenden Zugkraft |
DE1237612B (de) * | 1963-08-06 | 1967-03-30 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Ausschaltung des Anfahrstromes bei elektrischen Schienenfahrzeugen |
DE1297128B (de) * | 1959-05-28 | 1969-06-12 | Secheron Atel | Regelvorrichtung fuer den Anfahrstrom eines elektrischen Triebfahrzeugs |
US4217829A (en) * | 1977-03-18 | 1980-08-19 | Heidelberg Goetz | System and vehicle to be held magnetically |
-
1929
- 1929-06-14 DE DES92208D patent/DE526401C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297128B (de) * | 1959-05-28 | 1969-06-12 | Secheron Atel | Regelvorrichtung fuer den Anfahrstrom eines elektrischen Triebfahrzeugs |
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