DE52085C - Vorrichtung zur selbstthätigen Abgabe des Schlufszeichens für Fernsprechnetze mit Vermittelungsstellen - Google Patents

Vorrichtung zur selbstthätigen Abgabe des Schlufszeichens für Fernsprechnetze mit Vermittelungsstellen

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DE52085C
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Germany
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contact
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lever
telephone
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52085D
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English (en)
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Firma HARTMANN & BRAUN in Bockenheim-Frankfurt a. M
Publication of DE52085C publication Critical patent/DE52085C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
    • H04M19/04Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
mittelungsstellen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. August 1889 ab.
Die selbstthätige Schlufszeichengebung kommt in nachstehend beschriebenem Apparat dadurch zu Stande, dafs durch den zum Anruf der Vermittelungsstelle nöthigen Tasterdruck die Triebfeder eines mit Hemmung versehenen Laufwerkes aufgezogen wird, um beim Anhängen des Telephons an den Hakenumschalter nach Beendigung des Gespräches das Laufwerk in Bewegung zu setzen, wobei von einer an der Bewegung theilnehmenden Contactscheibe die zur Schlufsmeldung dienenden üblichen drei Stromimpulse abgenommen werden.
In den Fig. 1 bis 4 ist diese Vorrichtung dargestellt.
Der Taster besteht aus einem, um α drehbaren Metallarm T und ist aus später zu erläuterndem Grunde mit einem kleinen Contacthebelchen t und mit einer auf das Laufwerk L wirkenden, isolirt angesetzten Feder/ versehen. Diese Feder fafst bei dem durch Druck auf den Tasterknopf K in bekannter. Weise auszuführenden Anruf den nächsten Zahn am Laufwerk L, gleichzeitig legt sich das eine Ende h eines Doppelhebels h h1 vor einen Ansatz q des Contactarmes T, diesen so beim Nachlassen des Tasterdruckes am Rückgang hindernd (Sprechstellung, Fig. 3). Wird nach Beendigung des Gespräches der Fernsprecher an den Hakenumschalter U gehängt, so nimmt die am Mitnehmer M isolirt befestigte Hakenfeder k das Hebelende hl mit, das Hebelende h giebt den Contactarm T frei und die Triebfeder F setzt vermittelst T das Laufwerk in Bewegung, wodurch drei Zähne der Contactscheibe C mit dem Stromabnehmer i in Berührung kommen (selbstthätige Schlufsmeldung, Fig. 4). Wenn die Feder k beim Einhängen des Fernsprechers einen Theil ihrer Bewegung ausgeführt und den Contactarm T freigegeben hat, so stöfst eine an der Feder k angebrachte schräge Fläche gegen den Stift oder Anschlag x, welcher die Feder vom Hebelende hl abdrängt und diesem den sofortigen Rückgang gestattet.
Aus dieser Anordnung ergiebt sich, dafs es gleichgültig ist, ob der Fernsprecher vor dem Tasterdruck vom Umschalterhaken abgenommen wird oder nachher. In jedem Falle gleitet . beim Abnehmen des Fernsprechers der Kegel der Feder k über das Hebelende h1 und zieht dasselbe beim Anhängen des Fernsprechers mit fort, mag sich der Contactarm T in gedrückter oder ungedrückter Stellung befinden.
In den Figuren bedeuten die durch getrennte Striche markirten Stromwege die jeweilig in' Betracht kommenden Verbindungen, die anderen Stromwege sind durch Punkte angedeutet.
Fig. ι zeigt den Weg, eines ankommenden Weckstromes. Die Contacte 1 und 5 sind geschlossen, 2, 3, 4, 6 sind offen. Der Wecker würde ertönen.
Fig. 2 stellt die Stromabgabe dar. Der Druckknopf K wird niedergehalten. Contact 3 ist geschlossen; 1, 2, 6 sind offen, 4 und 5 sind offen bezw. geschlossen, je nachdem der Fernsprecher während des Anrufs abgenommen ist oder nicht. Der Hebel t kippt hierbei um den Unterstützungspunkt s, um eine Strom-
verzweigung über Contact 2, Umschalter U und Fernsprecher oder Glocke zu verhindern. Der Hebel t kann auch durch eine Blattfeder ersetzt werden, welche sich beim Tasterdruck ebenfalls auf den Unterstützungspunkt auflegt und hierdurch sich von 2 abhebt.
Fig. 3 erläutert die Sprechstellung. Der Contactarm T ist so viel zurückgegangen, als das Hebelende h gestattet. Hebel t hat den Unterstützungspunkt, s verlassen und befindet sich in Contact mit 2; Contact 4 ist geschlossen, i, 3, 5, 6 sind offen. Die Hakenfeder k hat den Hebel h h1 erfafst.
Fig. 4 zeigt die Theile T und L während der Bewegung bei selbsttätiger Abgabe des Schlufsmeldestromes. Durch Einhängen des Fernsprechers ist der Contactarm T von h frei geworden, Contact 5 ist geschlossen, die Triebfeder F setzt das Laufwerk in Bewegung, dessen Gang durch Windfang W oder sonstige für Gangwerke übliche Hemmung verzögert wird. Während der Dauer dieser Bewegung schleift der Stromabnehmer i über drei Zähne der Contactscheibe G. Contact 6 wird dreimal geschlossen; 1, 2, 3,4 sind offen. Am Schlufs der Bewegung von T und L wird Contact 1 geschlossen und dadurch die Ruhelage wieder hergestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Vorrichtungen zur selbstthätigen Abgabe von Schlufszeichen nach stattgehabter Benutzung eines Fernsprechanschlusses:
    a) die Anordnung eines an Stelle der üblichen Tasterfeder tretenden Contactarmes T in Verbindung mit einem federnden Hebel i, welcher während des Anrufs durch einen Anschlag s derart bewegt wird, dafs eine Stromverzweigung über den Sprechcontact verhindert wird, und
    b) die Anordnung eines vom Hakenumschalter beeinflufsten federnden Hakens k, welcher beim Anstofsen einer an demselben angebrachten schrägen Fläche gegen den Anschlag χ so weit zurückgedrängt wird, dafs der von ihm gehobene Zwischehhebel h hx nach stattgehabter Auslösung des Contactarmes T in die Ruhelage zurückgehen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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