DE543759C - Schaltungsanordnung zur Abgabe des Flackerzeichens waehrend einer Fernsprechverbindung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Abgabe des Flackerzeichens waehrend einer FernsprechverbindungInfo
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- DE543759C DE543759C DEL65827D DEL0065827D DE543759C DE 543759 C DE543759 C DE 543759C DE L65827 D DEL65827 D DE L65827D DE L0065827 D DEL0065827 D DE L0065827D DE 543759 C DE543759 C DE 543759C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M5/00—Manual exchanges
- H04M5/04—Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. FEBRUAR 1932
10. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a3 GRUPPE J^
C. Lorenz Akt-Ges. in Berlin-Tempelhof*)
Schaltungsanordnung zur Abgabe des Flackerzeichens während einer Fernsprechverbindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellen mit handbedientem
oder halbselbsttätigem Betrieb. Es ist bekannt, dem Nebenstellenteilnehmer die Möglichkeit zu gewähren, durch eine besondere
Handhabung an seinem Apparat nach der bereits vollzogenen oder in Gang gesetzten
Verbindungsherstellung die Beamtin der Nebenstellenvermittlung, die Hauptstelle,
oder die Beamtin des Orts- oder Fernamtes, oder beide zugleich, zum Eintreten in die Verbindung
aufzufordern. Es ist üblich geworden, sowohl diese Hantierung selbst wie auch den dadurch hervorgerufenen Vorgang an
den Amtseinrichtungen mit dem Flackern zu bezeichnen, weil der Teilnehmer, um eine
Signallampe am Arbeitsplatz der Beamtin zum flackernden Leuchten (im Gegensatz zum
ständigen Leuchten) zu bringen, auch selbst eine mehrmalige Bewegung am Gerät seiner
Sprechstelle, z.B. das mehrmalige Hinundherbewegen einer Taste, auszuüben pflegte.
Auch dann, wenn die Lampe durch eine Unterbrechervorrichtung so lange zum. flakkernden
Leuchten veranlaßt wird, wie ein entsprechendes Schaltmittel beim Teilnehmer, z. B. eine Taste, gleichmäßig betätigt wird —
eine Einrichtung, die für andere Zwecke der Fernsprechtechnik bereits bekannt ist —, tritt
eine vom Teilnehmer abhängige Unregelmäßigkeit im Betriebe ein. Die Folge davon ist eine Erschwerung und Verlangsamung der
Bedienung. So wird z. B. beim vorübergehenden Drücken der Taste in einem Augenblick,
in dem die Beamtin gerade beschäftigt ist, das Gedächtnis der Beamtin, die sich die
Leitung so lange, bis sie Zeit zum Eintreten findet, merken muß, belastet. Auch kann das
flackernde Leuchten der Lampe beim kurzzeitigen Drücken der Taste von der Beamtin '40
überhaupt unbeachtet bleiben. Bei Teilnehmern, die das Flackerzeichen lang anhaltend
geben, muß die Beamtin, bis sie dem Teilnehmer mitteilen kann, daß sie zur Entgegennahme
seiner Wünsche bereit ist, so lange warten, bis der Teilnehmer die Taste wieder freigibt.
Gemäß der Erfindung sind diese Übelstände dadurch beseitigt, daß das einmalige kurze
Niederdrücken der Flackertaste genügt, um go
das flackernde Leuchten einer Lampe am Arbeitsplatz der Beamtin so lange zur Wirkung
zu bringen, bis seine Auslösung durch eine besondere Maßnahme der Beamtin oder auch
des Teilnehmers bewirkt wird,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Nebenstelle steht über einen Anrufsucher AS mit einer von einer Beamtin überwachten
Vermittlungsstelle in Verbindung.
'■'■) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Theodor Korthäuer in Berlin-Siemensstadt.
Beim Aushängen des Hörers wird in bekannter Weise der Anrufsucher angereizt und
zum Aufschalten auf die anrufende Leitung veranlaßt. Das Relais ,S1 spricht über die
a-fr-Leitung an und schaltet über den Kontakt s das Verzögerungsrelais SH ein, das
sich in bekannter Weise bis zum Gesprächsschluß, auch während der Stromstoßreihen,
hält. Über den Kontakt sh wird die Besetztlampe BesL eingeschaltet, so daß diese im
folgenden Stromkreise gleichmäßig leuchtend brennt: Erde, Kontakt.v1, Kontakte, Besetztlampe
BesL, Batterie, Erde. Zur Auslösung des Flackerzeichens ist ein Relais X
vorgesehen, dessen beide an der a-fr-Leitung liegenden Wicklungen einander entgegenwirken.
Beim Drücken der Taste FlT wird auf der Nebenstelle die a-fr-Leitung geerdet, so daß
die in der fr-Leitung liegende Wicklung des Relais X kurzgeschlossen ist, während die in
der α-Leitung liegende Wicklung erregt bleibt. Das Relais X spricht an und schaltet die Besetztlampe
BesL in den Unterbrecherstromkreis um: Erde, UnterbrecherLU, RelaisAK1
Kontakt x1, Kontakt sh, Besetztlampe BesL,
Batterie, Erde, über den Kontakt or2 wird
der Kurzschluß der in der fr-Leitung liegenden Wicklung des Relais X so lange aufrechterhalten,
bis sich die Beamtin durch Umlegen des Abfrageschalters Abfr auf die betreffende
Leitung schaltet, so daß das Relais X durch die entgegengesetzte Wirkung seiner beiden
Wicklungen abfällt. Die Besetztlampe BesL
flackert also vom Drücken der Taste FlT beim Teilnehmer an so lange, bis die Beamtin
in die Leitung eintritt. Das im Unterbrecherstromkreis der Besetztlampe liegende Relais
AK spricht bei jedem Aufleuchten der Besetztlampe an und schaltet über den Kon- A°
takt ak die Kontrollampe ein, so daß diese im
Rhythmus der Besetztlampe flackernd leuchtet. Gleichzeitig kann ein intermittierendes
akustisches Signal durch Umlegung des Schalters SW gegeben werden.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Abgabe des Flackerzeichens während einer Fern-Sprechverbindung,
dadurch gekennzeichnet, daß das einmalige kurze Niederdrücken des das Flackerzeichen steuernden
Schaltmittels genügt, um ein intermittierendes Signal am Arbeitsplatz der Beamtin
so lange zur Wirkung zu bringen, bis seine Auslösung vom Teilnehmer oder von der Beamtin durch eine besondere
Maßnahme eingeleitet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
bei der Betätigung des Schaltmittels der Teilnehmerstelle ansprechende Relais außer der Einschaltung des intermittierenden
Signals, sich selbst in einen von der weiteren Betätigung des Schaltmittels
der Teilnehmerstelle unabhängigen Haltestromkreis legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL65827D DE543759C (de) | 1926-05-15 | 1926-05-15 | Schaltungsanordnung zur Abgabe des Flackerzeichens waehrend einer Fernsprechverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL65827D DE543759C (de) | 1926-05-15 | 1926-05-15 | Schaltungsanordnung zur Abgabe des Flackerzeichens waehrend einer Fernsprechverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543759C true DE543759C (de) | 1932-02-10 |
Family
ID=7281432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL65827D Expired DE543759C (de) | 1926-05-15 | 1926-05-15 | Schaltungsanordnung zur Abgabe des Flackerzeichens waehrend einer Fernsprechverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543759C (de) |
-
1926
- 1926-05-15 DE DEL65827D patent/DE543759C/de not_active Expired
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