DE205343C - - Google Patents

Info

Publication number
DE205343C
DE205343C DENDAT205343D DE205343DA DE205343C DE 205343 C DE205343 C DE 205343C DE NDAT205343 D DENDAT205343 D DE NDAT205343D DE 205343D A DE205343D A DE 205343DA DE 205343 C DE205343 C DE 205343C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
relay
circuit
switched
subscriber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT205343D
Other languages
English (en)
Publication of DE205343C publication Critical patent/DE205343C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 205343 KLASSE 21 a. GRUPPE
zugeordneten Amtszählern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, um bei Fernsprechämtern dem die Sprechverbindung herstellenden Beamten eine vorteilhaftere Kontrolle als bisher über das ordnungsmäßige Arbeiten des Zählers zu ermöglichen, welcher dem Teilnehmer auf dem Amte zugeordnet ist und selbsttätig oder von Hand bei oder nach der Herstellung der Sprechverbindung in Tätigkeit gesetzt wird.
ίο Während man bisher diese Kontrolle mit Hilfe einer Lampe o. dgl. optischen Vorrichtung zu erzielen - bestrebt war, wird gemäß vorliegender Erfindung ein Summersignal benutzt, welches gleichzeitig mit der Ein- oder Fortschaltung des Zählers (bzw. durch dieselbe) am Platze des Beamten hörbar wird und im erster en Falle so lange ertönt, bis der Zähler die Fortschaltung des Zählwerks ausgeführt hat, während im anderen Falle das Ertönen des Signals den Zählungsvorgang selbst kenntlich macht. Das System, nach welchem der Zähler gebaut und geschaltet ist, ist hierbei gleichgültig.
Durch die Erfindung ist der Vorteil erzielt, daß der mit zahlreichen optischen Signalen besetzte Arbeitsplatz des Beamten entlastet und so die Gefahr einer Verwechselung der Signale erheblich gemindert wird. Da zu jeder Stöpselschnur ein Gesprächszählerkontrollsignal gehört, so werden etwa 15 bis 20 Signallampen o. dgl. optische Signale beseitigt. Ferner wird das mühelose und richtige Erkennen des Kontrollsignals an sich dadurch gefördert, daß es auf akustischem Wege gegeben wird, welcher dem Beamten während der Vermittlungsarbeit selbst der geläufigere ist. Auch die übrigen optischen Zeichen (Anruf- und Schlußlampen) kommen wesentlich nur nach bzw. vor der eigentlichen Vermittlungstätigkeit des Beamten an der betreffenden Verbindung zur Wahrnehmung, und es erschwert diese Tätigkeit beträchtlich, wenn die Aufmerksamkeit zum Teil auf das Abhören der Teilnehmer, zum anderen Teil auf ein optisches Kontrollsignal gerichtet werden muß.
Zum Zwecke der Abschaltung des Summersignals ist der Zähler nach an sich bekannter Art mit einem Kontakt zu versehen, der nach Fortschaltung des Zählwerks geöffnet oder geschlossen wird und entweder unmittelbar oder durch Regelung des Zählerstromkreises den Stromkreis der Summervorrichtung entsprechend beeinflußt. Da es auf die Art des erzeugten ,Kontrollgeräusches nicht ankommt, ist an Stelle einer Summervorrichtung natürlieh auch z. B. eine Klopfervorrichtung verwendbar.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, bei welcher eine durch einen Teilnehmer beeinflußte Zählerschaltung zugrunde gelegt ist.
Von der Einrichtung des Amtes ist nur eine zur Verbindung der Teilnehmerleitungen dienende Stöpselschnur mit den Adern 1 bis 4, den Stöpseln S1, s2 und sonstigem Zubehör sowie die am Ende einer Teilnehmerleitung α, b angeordneten Apparate — Anrufrelais R mit Anruflampe L, Trennrelais T und Zäh-
ler Z — sowie eine Vielfachklinke kv und eine Abfrageklinke ka dargestellt. Die Anschlüsse der Leitungen an die Pole der Zentralbatterie sind mit ~f- und ■— bezeichnet. Der Vorgang bei der Herstellung einer Verbindung der Teilnehmerleitung a, b mit einer anderen ist folgender:
Sobald der an die Leitung a, b angeschlossene Teilnehmer seinen Hörer abhängt,
ίο erfolgt ein Stromfluß von der Zentralbatterie über die beiden Wicklungen des Anrufrelais R, die Teilnehmerleitungszweige a, b und das Mikrophon des Teilnehmers, wodurch das Relais R erregt wird, welches infolgedessen seinen Anker anzieht und durch den Teil III desselben die Lampe L über einen Ruhekontakt c am Anker des Trennrelais T ein-.schaltet. Der Beamte führt hierauf den Stöpsel S1 in die Abfrageklinke ka des Teilnehmers ein und legt den Hebel des Sprechumschalters U um, so daß die Kontakte 8 und 9 desselben geschlossen werden, worauf er den Teilnehmer mittels seines Kopfhörers h in der bekannten Art abfragt.
Beim Stöpseln der Klinke ka sind die Leitungen a, b mit den Stöpselschnuradern 1, 2 und durch diese über Kondensatoren C mit dem Stöpsel S2 verbunden worden, welcher nach dem Abfragen in die Vielfachklinke kv der Leitung des gewünschten Teilnehmers eingeführt wird, worauf der letztere durch Umlegen des Schalters U nach der anderen Seite mittels einer Wechselstromquelle w in bekannter Weise angerufen wird. In der Ruhelage und während des Gespräches steht der Schalter U in der gezeichneten Stellung.
Beim Stöpseln der Klinke ka wird ferner eine Feder d von der Buchse e abgehoben und an den Pluspol der Zentralbatterie ge-' legt. Hierdurch wird der Buchsenleitung f, welche vorher über das Trennrelais T am Minuspol der Batterie lag, ein Prüfpotential erteilt und ferner das Relais T erregt, welches die Lampe L abschaltet und zugleich die Buchse e über Leitung 10, den angezogenen Anker I des Relais R, einen Kontakt g und die Magnetwickhmg m des Zählers Z mit dem Pluspol der Zentralbatterie verbindet. Die Buchse e ist andererseits über den Stöpsei S1, Leitung 3, einen Ruhekontakt der Taste t und ein Schlußzeichenrelais rx ebenfalls mit dem Pluspol der Batterie verbunden. Ein Stromfluß über m und ^1. kommt daher noch nicht zustande. ,
Drückt jedoch der Beamte die Taste t nieder, so wird die Buchse e über ein Relais ν mit dem Minuspol verbunden und wird dieses · Relais sowie zugleich der Elektromagnet m des Zählers erregt. Indem der Elektromagnet m seinen Anker anzieht, wobei das Zählwerk fortgeschaltet wird, unterbricht er zugleich den Kontakt g und schaltet sich über seinen Anker und einen Widerstand y unmittelbar an den Minuspol der Batterie, so daß auch nach dem Loslassen der Taste t und während des Gespräches die Erregung des Zählermagneten aufrechterhalten und die Stellung des Zählwerkes gesichert wird.
Durch das Relais ν wird zugleich der Stromkreis einer Polwechsel- oder Stromunterbrechungsvorrichtung p geschlossen und so mittels des eingefügten Übertragers χ ein summendes Geräusch im Kopfhörer h hervorgerufen, dessen Stromkreis durch einen Nebenkontakt 0 der Taste t geschlossen wird. Das Geräusch bleibt so lange bestehen, wie die Taste t gedrückt und der Kontakt g noch nicht getrennt ist, und verschwindet, wenn letzteres erfolgt, also die Zählung ordnungsmäßig bewirkt ist. Der Beamte läßt hiernach die Taste t los, welche in die gezeichnete Ruhelage zurückkehrt.
Beim Gesprächsschluß hängt der Teilnehmer seinen Hörer an und macht hierdurch das Relais R stromlos. Durch den abfallenden Anker II desselben wird hierbei der Kontakt η geschlossen und demzufolge das Relais rx erregt, welches die Schlußzeichenlampe ix einschaltet. Der andere Teilnehmer gibt ebenfalls durch Anhängen seines Hörers ein Schlußzeichen mittels des Relais r2 und der Lampe i%, indem durch Stromloswerden des diesem Teilnehmer zugeordneten Anrufrelais R, welches während des Gespräches durch den Mikrophonspeisestrom des Teilnehmers erregt ist, das Relais r% über den Stöpsel S2, die Buchse der Klinke kv des Teilnehmers, die Buchse von dessen Abfrageklinke, die zugehörige Leitung 10 und den Ruhekontakt η des Ankers II des Anrufrelais unmittelbar mit dem Minuspol der Batterie verbunden wird und die Lampe i2 einschaltet, während es vorher über das diesem Teilnehmer zugeordnete Trennrelais, welches durch den jetzt abgefallenen Anker und Ruhekontakt η des Anrufrelais R kurzgeschlossen ist, nicht genügenden Strom erhielt und unerregt blieb.
Beim Ausziehen des Stöpsels S1 wird das Trennrelais T stromlos, so daß der Anker abfällt und den Haltestromkreis des Zählerelektromagneten m öffnet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Zählungskontrolle bei Fernsprechämtern mit den Teilnehmern zugeordneten Ämtszählern, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Ein- oder Fortschaltung des Zählers (Z) bzw. durch dieselbe eine auf den Fernhörer (h) des Beamten wirkende bzw. am Platz des Beamten hörbare Summervorrichtung (p, x)
    in Tätigkeit tritt, welche nach Fortschaltung des Zählwerks außer Wirkung gesetzt wird, zum Zwecke, dem Beamten eine akustische Kontrolle der Zählung zu ermöglichen.
  2. 2. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch i, bei welcher der Zähler des anrufenden Teilnehmers über den Abfragestöpsel eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen des Zähler-Stromkreises (z. B. durch eine Taste t) ein Relais (v) in Reihe mit dem Zählerelektromagneten fm) geschaltet wird, welches den Stromkreis der Summervorrichtung fp, x) schließt und so lange geschlossen hält, bis der Zählerstromkreis nach bekannter Art durch den Zählerelektromagneten fm) unterbrochen wird (bei g).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT205343D Active DE205343C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE205343C true DE205343C (de)

Family

ID=467595

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT205343D Active DE205343C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE205343C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE839513C (de) * 1949-02-03 1952-05-23 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerzaehler in handvermittelten Fernsprechanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE839513C (de) * 1949-02-03 1952-05-23 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerzaehler in handvermittelten Fernsprechanlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE205343C (de)
DE222956C (de)
DE199320C (de)
DE238751C (de)
DE124253C (de)
DE260282C (de)
DE408815C (de) Schaltungsanordnung fuer Gespraechszaehler
DE157771C (de)
DE597497C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE276425C (de)
DE529862C (de) Fernsprechanlage mit Rueckausloesung und Fangschaltung
DE210455C (de)
DE454868C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE250971C (de)
DE169196C (de)
DE157933C (de)
DE155535C (de)
DE165435C (de)
AT21868B (de) Selbstanzeigende Schaltvorrichtung für Fernsprechvermittlungsämter mit Stöpselschnurleitungen.
DE143668C (de)
DE164887C (de)
DE222228C (de)
DE191882C (de)
DE178851C (de)
DE226463C (de)