DE155535C - - Google Patents

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DE155535C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung für Fernsprechämter mit zentraler Mikrophonbatterie und selbsttätig erscheinenden besonderen Schlußzeichen für den rufenden und gerufenen Teilnehmer, von denen der erstere sein Schlußzeichen jederzeit und unabhängig vom letzteren erscheinen lassen kann, - während das Schlußzeichen des gerufenen Teilnehmers von dem des rufenden abhängig ist
ίο und erst dann erscheinen kann, nachdem das Schlußzeichenrelais des rufenden Teilnehmers, stromlos geworden ist bezw. dessen Lampe aufleuchtet. Die Schaltungsanordnung besteht darin, daß das Schlußzeichenrelais des gerufenen Teilnehmers mit einer Haltewicklung versehen ist, die in Hintereinanderschaltung mit einem Kontakt des Schlußzeichenrelais des gerufenen Teilnehmers liegt. Es kann dabei die eine Glühlampe dieses aus zwei
ao aufleuchtenden Lampen bestehenden Schlußzeichens zugleich als Rufstromkontrolle und Teilnehmermeldesignal benutzt werden, - wie dies z. B. in den Patentschriften 141199 und 141728 beschrieben ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein nach vorliegender Erfindung eingerichtetes Amt mit Zentralmikrophonbatterie dargestellt, von dem jedoch nur die zwischen dem Abfragestöpsel und dem Verbindungsstöpsel liegenden Apparate und Leitungen gezeichnet sind, da die übrigen Teile des Amtes mit vorliegender Erfindung nichts zu tun haben und beliebig eingerichtet sein können.
Für jedes Paar zusammengehöriger Abfragestöpsel α und Verbindungsstöpsel b, von denen aus die Leitungen nach Stöpselung der betreffenden Klinken zu dem anrufenden Teilnehmer A und dem gerufenen Teilnehmer B weiterführen, ist auf dem Amte C ein Kondensator c, ein Abschalterelais d und eine Rufdoppeltaste e vorgesehen. Das Relais d hat zwei Wicklungen d' und d", von denen letztere als Haltewicklung dient. Für den rufenden Teilnehmer A ist das Schlußzeichenrelais f und für den gerufenen Teilnehmer B das Schlußzeichenrelais g bestimmt, das auch gleichzeitig zur Weckerstromkontrolle sowie zur Meldung des Erscheinens des gerufenen Teilnehmers B dient. Das Relais / hat eine Wicklung, dagegen das Relais g zwei Wicklungen g' und g", von denen letztere wiederum eine Haltewicklung ist.
Das Abschalterelais d, welches unter anderem zur Abschaltung des nicht gezeichneten Beamtenabfrageapparates dient, tritt erst infolge des seine Wicklung d' beim Drücken der Wecktasten e durchfließenden Weckstromes in Tätigkeit und halt dann seinen Anker mittels der Haltewicklung d" fest. Erst bei
Trennung der Teilnehmerverbindungen durch Zurückbringen des Verbindungsstöpsels b in die Ruhelage wird der über die Feder 2 und den Kontakt 3 geschlossene Stromkreis der Haltewicklung unterbrochen. Durch das Anziehen des Ankers des Relais d wird der Vorbereitungskontakt 4 für das Schluß- und Kontrollzeichenrelais g geschlossen. Das Schlußzeichen f spricht, da es mit der Zefitralbatterie m unmittelbar durch die Leitung 5 verbunden ist, sofort beim Einfügen des Stöpsels α in die Abfrageklinke an, öffnet den Signallampenkontakt 6 und schließt den Kontakt 7. Das Schlußzeichen- und Kontrollrelais g dagegen, sowie die die Signallampen h i speisende Leitung 8 erhalten erst später durch Schließen des Vorbereitungskontaktes 4 Strom.
Der als Weckstrom dienende Wechselstrom
ao wird durch den Generator oder Polwechsler k erzeugt. Durch die Drosselspule η und die auf Wechselstrom drosselnd wirkenden Relais f und g wird das Eintreten des Sprechstromes in das in Brücke zum Sprechstromkreise liegende Signalsystem verhindert, dessen Stromkreise im folgenden genauer erörtert sind.
Ruft der Teilnehmer A das Amt C an, so fragt der Beamte in bekannter Weise zunächst mittels des Stöpsels a ab, prüft sodann mit der Spitze des Verbindungsstöpsels b die Leitung des gewünschten Teilnehmers B und drückt die Rufdoppeltaste e, so daß der vom Polwechsler k ausgehende Strom die zu dem Teilnehmer B führende Leitung, sowie die Wicklung d' des Abschalterelais d durchfließt. Dieses zieht seinen Anker an, der den Vorbereitungskontakt 4 schließt, so daß folgende Stromläufe entstehen:
i. Pluspol der Zentralbatterie m, Kontakt 4, Anker des Relais d, Wicklung d", Leitung 9, Feder 2, Kontakt 3, Leitungen 10, 11, Minuspol der Zentralbatterie m.
2. Pluspol der Zentralbatterie m, Kontakt 4, Anker des Relais d, Leitung 8, Lampe i, Kontakt 12, Anker des Relais g, Leitungen 13, 14, 11, Minuspol der Zentralbatterie OT.
Da der unter 1. genannte Stromkreis so lange geschlossen bleibt, bis man den Verbindungsstöpsel b wieder in seine Ruhestellung zurückfallen läßt, so bleibt der Anker des Abschalterelais d während der ganzen Dauer des Gespräches angezogen.
Das Erglühen der Lampe i, welche durch den unter 2. genannten Stromkreis Strom erhält, bildet für den Beamten eine Rufstromkontrolle, durch die er sieht, daß der Weckerstrom in die Leitung zu dem Teilnehmer B eintritt. Nimmt nämlich der gerufene Teilnehmer seinen Hörer vom Haken, so wird der Rufstrom unterbrochen und durch den von der Batterie m nach dem Teilnehmer B entsandten, nachstehend angegebenen Strom das Relais g erregt und Lampe i ausgeschaltet.
Durch das Anziehen des Ankers des Abschalterelais d wird nun auch die Stöpselspitzenleitung des gerufenen Teilnehmers B über Wicklung g' des Relais g an den Pluspol der Zentralbatterie m angeschlossen, jedoch wird der Sprechstromkreis auch dieses Teilnehmers selbstverständlich erst durch das Abnehmen des Fernhörers geschlossen. Der Stromkreis ist alsdann folgender: Pluspol der Zentralbatterie m, Kontakt 4, Anker des Relais d, Leitung 15, Ruf wicklung g', Leitungen 16, 17, Kontakt 18 und Feder 19 der Doppeltaste e, Spitze des Stöpsels b, von hier zum Teilnehmer B, durch dessen Apparat hindurch zurück zum Hals des Stöpsels b, über die Feder 20 und den Konrakt 21 der Doppeltaste e, Leitung 22, Induktionswiderstand n, Leitung II, Minuspol der Zentralbatterie Ot. Der Anker des Relais g wird infolge des die Wicklung g' durchfließenden Stromes angezogen, verläßt den Kontakt 12 und legt sich mit der isoliert auf ihm angebrachten Feder 23 gegen den Kontakt 24. Hierdurch wird die Lampe i stromlos, während die Wicklung g" Strom auf folgendem Wege erhält: Pluspol der Zentralbatterie ot, Kontakt 4, Anker des Relais d, Leitungen 8, 25, Kontakt 24, Feder 23, Leitung 26, Wicklung g", Leitung 27, Kontakt J, Anker des beim Abheben des Hörers bei A erregten Relais f, Leitungen 13, 14 und 11, Minuspol der Batterie. Durch Schließen des Stromkreises der Haltewicklung g" wird bewirkt, daß die gleichzeitig als Rufstromkontrolle usw. dienende Schlußlampe i des Teilnehmers -B nicht früher aufleuchten kann, als bis durch Öffnen des Kontaktes 7 des Relais f der Stromkreis der Haltewicklung g" wieder geöffnet wird. Die öffnung des Kontaktes 7 hängt aber lediglich vom anrufenden Teilnehmer A ab.
Der anrufende Teilnehmer kann also jederzeit seine Schlußzeichehlampe h mittels Anhängens seines Fernhörers aufleuchten lassen, indem der Anker des Relais f abfällt und sich gegen den Kontakt 6 legt, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Pluspol der Zentralbatterie m, Kontakt 4, Anker des Relais d, Leitungen 8, 28, Lampe h, Kontakt 6, Anker des Relais f, Leitungen 13, 14 und 11, Minuspol der Zentralbatterie. Die Schlußzeichenlampe des Teilnehmers B kann jedoch nur aufleuchten, wenn der rufende Teilnehmer A seinen Fernhörer zuvor angehängt und damit den im Stromkreis der Haltewicklung g" liegenden Kontakt 7 unter-
brochen hat. In diesem Falle erhält dann die Lampe i Strom auf folgendem Wege: Pluspol der Zentralbatterie m, Kontakt 4, Anker des Relais d, Leitung 8, Lampe i, Kontakt 12, Anker des, Relais g, Leitungen 13, 14, 11, Minuspol der Zentralbatterie m.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schaltung für Fernsprechämter mit zentraler Mikrophonbatterie und selbsttätig erscheinenden besonderen Schlußzeichen für den rufenden und gerufenen Teilnehmer, von denen der erstere sein Schlußzeichen jederzeit und unabhängig vom letzteren erscheinen lassen kann, dadurch gekennzeichnet, daß, zum Zwecke, das besondere Schlußzeichen des gerufenen Teilnehmers (B) von der Stellung des Ankers des vom rufenden Teilnehmer (A) beeinflußten Schlußzeichenrelais (f) abhängig zu machen, das Schlußzeichenrelais (g) des gerufenen Teilnehmers (B) mit einer Haltewicklung (g") versehen ist, die in Hintereinanderschaltung mit einem Kontakt (7) des Schlußzeichenrelais (f) des rufenden Teilnehmers (A) liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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