DE233365C - - Google Patents
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- DE233365C DE233365C DENDAT233365D DE233365DA DE233365C DE 233365 C DE233365 C DE 233365C DE NDAT233365 D DENDAT233365 D DE NDAT233365D DE 233365D A DE233365D A DE 233365DA DE 233365 C DE233365 C DE 233365C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M5/00—Manual exchanges
- H04M5/08—Manual exchanges using connecting means other than cords
Landscapes
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- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233365 KLASSE 21 a. GRUPPE
in CHARLOTTENBURG.
Die Erfindung hat eine Fernsprechschaltung zum Gegenstand und betrifft im besonderen
eine Schaltung für Fernsprechumschaltestellen, deren Teilnehmer nicht nur untereinander, sondem
auch nach außerhalb verbunden werden können. Derartige Anlagen enthalten für gewöhnlich
neben den üblichen Vielfachschränken noch einen oder mehrere besondere Schränke, auf
denen sich die Vielfachklinken der Teilnehmer
ίο wiederholen und eine Anzahl Stöpsel mit zum
Fernamt oder Fernschrank abgehenden Verbindungsleitungen vorhanden sind. Ein von außen
kommender Fernruf wird dann vom Fernschrank zunächst an einen Platz der letztgenannten
Schränke weitergemeldet, worauf hier die Verbindung hergestellt wird. Befindet sich
der verlangte Teilnehmer zu dieser Zeit gerade in einem Ortsgespräch, so muß, da das Ferngespräch
immer den Vorrang vor einem Ortsgespräch hat, die Ortsverbindung getrennt werden.
Der mit dem Fernamt in Verbindung stehende Platz muß zu diesem Zweck dem die Ortsverbindung überwachenden Platze eine entsprechende
Anweisung geben. Dies kann entweder durch Meldung über eine besondere Dienstleitung erfolgen, oder auch dadurch, daß
auf dem Fernverkehrsplatz des Ortsamtes ohne Rücksicht darauf, daß der Teilnehmer bereits
ein Ortsgespräch führt, die Verbindung mit dem Fernamt hergestellt und hierbei gleichzeitig
dem Verbindungsplatze des Ortsamtes ein Trennzeichen, z. B. ein flackerndes Lampenzeichen,
gegeben wird. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung der letztgenannten
Art und bezweckt eine Verbesserung der bekannten ähnlichen Schaltungen. Bei diesen
ist die Einrichtung für gewöhnlich so getroffen, daß beim. Herstellen einer Verbindung
zwischen dem bereits in einem Ortsgespräche befindlichen Teilnehmer und dem Fernschrank
durch eine in der betreffenden Schnurleitung liegende und über diese an die Teilnehmerleitung
geschaltete Unterbrechervorrichtung das Anrufrelais des Teilnehmers derart beeinflußt
wird, daß es seinen Anker abwechselnd losläßt und wieder anzieht und dadurch das
Schlußzeichen des Teilnehmers in der für die Ortsverbindung benutzten Stöpselschnur zum
Flackern bringt. Es werden hier also zur Erzielung des gewünschten Zweckes in der Teilnehmerleitung
selbst mehr oder minder lange dauernde Veränderungen vorgenommen, die
natürlich auf den Teilnehmerapparat störend zurückwirken. Durch die neue Anordnung soll
dieser Nachteil beseitigt werden, und zwar kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß
beim Verbinden eines bereits anderweitig sprechenden Teilnehmers mit dem Fernamt in den
Leitungen der Ortsstöpselschnur eine solche dauernde Potentialveränderung bewirkt wird,
daß das in der Schnur liegende Überwachungs- oder Schlußzeichen des Teilnehmers für die
Dauer des Bestehens der Ortsverbindung unabhängig vom Teilnehmer außer Wirkung gesetzt
wird, während gleichzeitig eine Unterbrechervorrichtung an einen rein örtlichen,
d. h. vom Speise- und Sprechstromkreise des Teilnehmers unabhängigen Stromkreis gelegt
wird, der ein auf dem Platz der Ortsverbindung angebrachtes und durch das außer Wirkung
gesetzte Überwachungszeichen in den Unterbrecherstromkreis eingeschaltetes Trennzeichen
enthält. Sofern das Überwachungszeichen des Teilnehmers aus einem in der Hals- oder Spitzenleitung
der Stöpselschnur liegenden Relais, das eine in der dritten zur Klinkenbuchse führenden
Schnurleitung liegende Lampe durch Schließen und Öffnen eines Nebenschlusses aus- und einschaltet,
gebildet wird, kann die erwähnte Lampe, die durch das außer Wirkung gesetzte Überwachungsrelais in ihren Ortsstromkreis eingeschaltet
wird, als Trennzeichen benutzt werden, indem die Unterbrechervorrichtung beim Herstellen der Verbindung des Teilnehmers
mit dem Fernamt an die Buchsenleitung gelegt wird. In ihrem weiteren Ausbau kennzeichnet
sich die Erfindung noch dadurch, daß gleichzeitig mit der Abgabe des Trennzeichens
an die Ortsgehilfin auch der Gehilfin im Fernamt ein charakteristisches Zeichen gegeben
wird, das als solches erst beim Trennen der Ortsverbindung verschwindet und sodann als
Überwachungs- und Schlußzeichen des Teilnehmers im Fernamt dient. Die Fernbeamtin
kann auf diese Weise an ein und demselben Zeichen erkennen, daß ihr Auftrag ausgeführt
wird, daß der verlangte Teilnehmer sich in einem Ortsgespräche befindet, daß dieses Gespräch
unterbrochen wird, und daß der Teilnehmer das Ferngespräch führt. Schließlich ist noch eine Anordnung getröffen, vermöge
deren beim Trennen der Ortsverbindung selbsttätig eine Summervorrichtung an die Klinkenbuchse
der betreffenden Teilnehmerleitung geschaltet wird, so daß eine neu hinzutretende
Gehilfin beim Prüfen der Teilnehmerleitung erkennen kann, daß der Teilnehmer bereits in
einem Ferngespräch begriffen ist.
Auf der Zeichnung ist ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
schematisch dargestellt. In der Figur bedeutet T eine Teilnehmerstelle, die, der Anlage
des Ortsamtes entsprechend, in bekannter Weise für Zentralbatteriebetrieb eingerichtet
und auf den Vielfachschränken des Amtes durch vielfach geschaltete Klinken K1
vertreten ist. Der Einfachheit halber ist von diesen Klinken nur eine Klinke dargestellt.
Desgleichen ist auch nur die Hälfte einer Schnureinrichtung gezeigt, mittels deren die
Ortsteilnehmer auf den Arbeitsplätzen der Vielfachschränke miteinander verbunden werden.
Die Schnureinrichtung weist in der üblichen Weise einen Stöpsel S1, ein Überwachungsrelais UR, eine Überwachungslampe UL und
eine Speisebatterie B auf. Außer durch die Klinke K1 auf den Vielfachschränken ist die
Teilnehmerstelle durch ebenfalls vielfach geschaltete Klinken K2 auf einem oder mehreren
anderen Schränken vertreten, die ausschließlich zur Herstellung von Verbindungen der
Ortsteilnehmer mit Fernleitungen bzw. dem Fernamt oder der Fernabteilung dienen. Diese
besonderen Schränke sind mit einer Anzahl Schnureinrichtungen ausgerüstet, mittels deren
die Teilnehmer über ihre Klinken K2 mit dem Fernamt verbunden werden können. Auch in
diesem Falle ist der Einfachheit halber nur eine Klinke K2 und eine Schnureinrichtung gezeigt.
Die Schnureinrichtung besteht aus einem Stöpsel S3, dessen Hals- und Spitzenleitung
über die Wicklungen" eines Übertragers mit go einer Speisebatterie B3 in Verbindung gebracht
werden können. Die von der anderen Seite des Übertragers abgehenden Leitungen.
führen zu dem Fernamt und endigen dort beispielsweise in Klinkenfedern, die aber nicht
weiter dargestellt sind. Von dem Fernamt ist überhaupt nur eine Klinke FK mit zugehörigem
Stöpsel sowie eine Lampe FL in die Zeichnung aufgenommen. Alle anderen dargestellten Teile
können als im Ortsamt untergebracht angesehen werden.
Außer den schon genannten Teilen weist die Schnureinrichtung des Stöpsels S2 noch eine
Anzahl Relais auf, von denen die Relais R und Si? zur Zeichengebung zwischen den Arbeitsplätzen
des Orts- und Fernamtes dienen, während das Relais R1 die Überwachung der
Verbindung zwischen der Teilnehmerstelle T und dem Fernamt ermöglicht. Das Relais SR
ist insofern bemerkenswert, als es außer seiner eigentlichen Erregerwicklung noch eine zweite
Wicklung enthält, die mit einer (nicht dargestellten) Summereinrichtung Su verbunden ist
und die Summergeräusche durch Induktionswirkung auf die Erregerwicklung und von die-
ser weiter auf die damit verbundenen Leitungen überträgt. Zu erwähnen ist ferner noch
eine Unterbrechervorrichtung CZ1, U2, mittels
deren Stromänderungen zwecks Hervorbringung von Flackerzeichen erzeugt werden können,
Die übrigen in der Zeichnung enthaltenen Teile sind für das Wesen der Erfindung belanglos
und sollen deshalb nur kurz erwähnt werden.
TR ist das übliche Trennrelais, das beim Stöpseln einer der Klinken K1 oder K2 aus
der Batterie B oder B3 über die Buchsenleitung
erregt wird und die (nicht dargestellte) Anrufeinrichtung des Teilnehmers T für die Dauer
ίο der Verbindung von der Teilnehmerleitung abschaltet. RR ist ein Rufrelais, das seitens des
Fernamtes durch pulsierenden Rufstrom erregt wird und alsdann mittelbar die Anschaltung
einer Rufstromquelle an die Schnurleitungen des Stöpsels S2 bewirkt.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Es sei angenommen, der Teilnehmer
befinde sich in einem Ortsgespräche und der Stöpsel S1 stecke deshalb in der Klinke K1,
die entweder die Abfrageklinke oder eine Vielfachverbindungsklinke
des Teilnehmers sein kann. In diesem Falle steht das Überwachungsrelais UR von. der Stöpselschnur- oder Speisebatterie
B aus unter Strom, so daß die Überwachungslampe UL infolge eines darum gelegten
Nebenschlusses dunkel ist. Desgleichen ist über die Buchsenleitung das Trennrelais TR
erregt, das die Teilnehmerleitung, wie schon erwähnt, von dem Anrufrelais abgeschaltet
hält. Gelangt zu dieser Zeit ein Fernruf für den im Ortsgespräche befindlichen Teilnehmer T
auf dem Fernamt an, so wird von hier aus über eine Dienstleitung oder in sonst geeigneter
Weise einer der mit dem Stöpsel S2 ausgerüsteten Plätze des Ortsamtes von der gewünschten
Verbindung verständigt. Bei Herstellung der Verbindung auf dem Fernamt wird gleichzeitig, z. B. durch Stöpseln der
Klinke FK, der Stromkreis für die Lampe FL
4.0 geschlossen, so daß diese Lampe aufleuchtet und zunächst ruhig weiter brennt. Wird nun
in Erledigung des ergangenen Auftrages der Stöpsel S2 in die Klinke K2 des Teilnehmers
gesteckt, so spricht das Relais R an, und zwar auf einen Ström, der aus der Batterie B1 über
das Relais R, den Anker und Ruhekontakt des Relais SR, die Spitze des Stöpsels S2, die kurzen
Federn der Klinken K2 und K1 und die
Spitze des Stöpsels S1 über Erde zurück zur Batterie fließt. Das Relais R zieht infolgedessen
seine Anker an. Über den ersten rechten Anker wird Batterie B2 über den Hals
des Stöpsels S2, die langen Federn der Klinken K1 und K2 und den Hals des Stöpsels S1
an die eine Seite des Relais UR gelegt, das auf der einen Seite bereits mit der Batterie B
in Verbindung steht. Es sei bemerkt, daß die dargestellten Batterien nur der Deutlichkeit
halber getrennt gezeichnet sind. Das Relais UR wird infolge der beschriebenen Vorgänge stromlos
und öffnet durch seinen zurückfallenden Anker den um die Lampe UL liegenden Nebenschluß.
Da ferner durch die linken Anker des Relais R ein mit Batterie verbundener
Unterbrecher U1 an die Körper der Stöpsel S2
und S1 gelegt wird, kommt jetzt die Lampe UL, die an der zum Körper des Stöpsels S1 führenden
Leitung liegt, abwechselnd zum Aufleuchten und Erlöschen. Damit das Trennrelais TR
und andere an die Buchsenleitung angeschlossene Relais bzw. Elektromagnete durch den erwähnten
Unterbrechervorgang nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, ist in die zum Körper
des Stöpsels S2 führende Leitung ein Widerstand W eingeschaltet. Ähnlich wie an den
Stromkreis den Lampe UL die Unterbrechervorrichtung U1, wird durch den zweiten rechten
Anker des Relais R auch an den Stromkreis der Lampe FL eine Unterbrechervorfichtung
U2 (die mit der UnterbrechervorrichtungU1
identisch sein kann) angelegt, so daß nach dem Stecken des Stöpsels S2 auch die bis dahin
noch stetig brennende Lampe FL des Fernamtes abwechselnd erlischt und wieder aufleuchtet.
Die Beamtin des Fernamtes erkennt hieran, daß der Stöpsel S2 auf dem Ortsamt
gesteckt ist, daß eine Ortsverbindung des Teilnehmers besteht, und daß die diese Verbindung
überwachende Beamtin selbsttätig zur Trennung der Verbindung zugunsten der Fern-Verbindung
aufgefordert wird. Sobald die letztgenannte Beamtin, die durch das Flackern der Lampe UL aufmerksam geworden ist, den
Stöpsel S1 aus der Klinke K1 herauszieht,
wird das Relais R stromlos und läßt seine Anker zurückfallen. Die Unterbrechervorrichtungen
U1 und U2 werden infolgedessen abgeschaltet,
ferner wird über den Ruhekontakt des ersten rechten Ankers die zum Hals des Stöpsels S2 führende Leitung geschlossen.
Gleichzeitig wird jetzt das Relais Si? erregt, das während des Steckens des Stöpsels S1 infolge
der dann vorhandenen Widerstands- und Spannungsverhältnisse nicht genügend Strom
zu seiner Erregung erhalten hat. Durch den Anker des Relais Si? wird jetzt auch die zur
Spitze des Stöpsels S2 gehende Leitung geschlossen, so daß nunmehr aus der Batterie £>3
ein über die Teilnehmerstelle T fließender Strom zustande kommt, der das Überwachungsrelais R1
erregt. Dieses Relais hält den Stromkreis der Lampe FL, der beim Stromloswerden des
Relais i? durch den zweiten rechten Anker geschlossen wurde, so lange geöffnet, bis der
Teilnehmer T bei Beendigung des Gespräches seinen Hörer anhängt. Alsdann leuchtet, wenn
der Anker des Relais R1 zurückfällt, die Lampe FL auf und gibt dadurch der Beamtin
des Fernamtes das Schlußzeichen. Wenn hierauf bei der Auflösung der Verbindung' der
Stöpsel S2 aus der Klinke K2 herausgezogen
wird, so werden die Relais TR und SR stromlos und somit alle Teile in ihren Ruhezustand
zurückgeführt.
Befindet sich der Teilnehmer T beim Anlangen eines Fernrufes nicht in einem Ortsgespräche,
so wird beim Stöpseln der Klinke K2 mittels des Stöpsels 5, das Relais SR ohne
■ weiteres erregt. Die Beamtin des Fernamtes
ίο erhält ■ infolgedessen kein Flackerzeichen. Die
Lampe FL bleibt vielmehr so lange ruhig brennen, bis der durch das Fernamt vermittels
des Rufrelais RR angerufene Teilnehmer T sich meldet und hierbei das Relais ^1 erregt
wird, das den Stromkreis der Lampe FL öffnet und bis zum Schluß des Gespräches geöffnet
hält..
Wenn schließlich der Teilnehmer T beim Eintreffen eines Fernrufes bereits ein anderes
Ferngespräch führt, das nicht nach Art eines Ortsgespräches unterbrochen werden darf, sondern
den Vorrang, vor dem neuen Gespräch behält, so nimmt die neu hinzutretende Beamtin,
wenn sie mit der Spitze des Stöpsels S2 die Buchse der Klinke K2 berührt, außer dem
bekannten Knacken noch ein Summergeräusch wahr, welches ihr anzeigt, daß der Teilnehmer
T schon durch eine andere Fernverbindung besetzt ist. Das Summergeräusch kommt
nach dem weiter oben Gesagten dadurch zustande, daß die auf die Erregerwicklung des
Relais Si? eines bereits steckenden Stöpsels S3 übertragenen und von hier an die Buchsenleitung
weitergegebenen Summergeräusche durch die (nicht dargestellte) Prüf wicklung des Fernhörers
der neu hinzutretenden Beamtin verlaufen, wenn diese die Spitze ihres Stöpsels an die Buchse der. Klinke K2 der bereits anderweitig
besetzten Leitung legt. Die Summereinrichtung kann natürlich in Wegfall kommen,
wenn das betreffende Ortsamt nur einen Schrank zur Herstellung von Fernverbindungen
besitzt und auf diesem ohne weiteres zu ersehen ist, ob der vom Fernamt verlangte
Teilnehmer bereits ein anderes Ferngespräch führt. .
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Beispielsweise könnte der Stromkreis der Lampe UL bzw. der Unterbrecher-Stromkreis
beim Stromloswerden des Überwachungsrelais UR überhaupt erst geschlossen werden. Ferner könnte das Relais R auch in
anderer Weise, z. B. über besondere Klinkenkontakte, erregt werden, auch könnte die
Zeichengebung zwischen dem Fernamt und dem Fernverkehrsplatz des Ortsamtes statt
über eine besondere dritte Leitung auch über die eine oder andere der zum Fernamt führenden
Sprechleitungen stattfinden.
Claims (4)
1. Schaltung für Fernsprechämter, in denen bei Herstellung einer Fernverbindung
mit einem bereits in einem Ortsgespräche befindlichen Teilnehmer der diese Verbindung überwachenden Beamtin mit
Hilfe des dem Teilnehmer zugeordneten Überwachungsrelais ein Flackerzeichen dadurch
gegeben wird, daß eine Unterbrecher-Vorrichtung an einen vom Speise- und Sprechstromkreise des Teilnehmers unabhängigen
Stromkreis gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar beim Stöpseln der Fernklinke in den Leitungen der
Ortsstöpselschnur eine einmalige Potentialänderung bewirkt wird, die die stromsperrende
Wirkung des Überwachungs- und Schlußzeichenrelais des Teilnehmers auf das zugehörige Schlußzeichen aufhebt und dadurch
die Flackerzeichenabgabe ermöglicht.
2. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein beim Stöpseln der Fernverbindungsklinke
(K2) erregtes Relais (R), das einerseits durch geeignete ständige Potentialanlegung
das dauernde Stromloswerden des in der einen Schnurleitung des Ortsamtes liegenden Überwachungsrelais (UR)
des Teilnehmers bewirkt, andererseits eine an sich bekannte Unterbrechervorrichtung
(Uj) an den Stromkreis der Überwachungslampe (UL), die beim Stromloswerden des
Überwachungsrelais in Bereitschaft gebracht wird, anlegt, so daß die Lampe so lange
erlischt und wieder aufleuchtet, bis das Relais (R) beim Trennen der Ortsverbindung
stromlos wird.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ziehen
des zum Schnurstromkreis des Ortsamtes gehörenden Stöpsels (S1) infolge der hierdurch
bewirkten Widerstands- und Spannungsänderungen ein bis dahin stromlos
gebliebenes Relais (SR) erregt wird, welches das beim Herstellen der Fern verbindung
erregte Relais (R) von seinem Stromkreis abschaltet und statt dessen ein im
Speisestromkreise des Teilnehmers liegendes Überwachungsrelais (R1) einschaltet, das
seinerseits den Stromkreis einer im Fernamt befindlichen Überwachungslampe (FL),
die während des Bestehens der Ortsverbindung ebenfalls zum Flackern gebracht wird,
so lange geöffnet hält, bis der Teilnehmer durch Anhängen des Hörers den Speisestrom
ausschaltet.
4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das beim Ziehen des zum Schnurstromkreis des Ortsamtes gehörenden Stöpsels (S1) erregte Relais
(SR) an den Körper des Stöpsels (S2) der
zum Herstellen von Verbindungen zwischen den Teilnehmern und dem Fernamt dienenden
Schnureinrichtung angeschlossen ist und außer seiner Erregerwicklung noch eine zweite Wicklung besitzt, die mit einer Summereinrichtung
in Verbindung steht und die Summergeräusche durch Induktionswirkung auf die Erregerwicklung und von dieser über
den Körper des Stöpsels auf die Buchsenleitung überträgt, so daß eine beim Bestehen
einer Fernverbindung neu hinzutretende Beamtin ein Summergeräusch wahrnimmt, wenn sie die Spitze ihres Prüfstöpsels
an die Buchse einer der Teilnehmerklinken legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233365C true DE233365C (de) |
Family
ID=493310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233365D Active DE233365C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233365C (de) |
-
0
- DE DENDAT233365D patent/DE233365C/de active Active
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