DE455214C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsstellen mit zweiteiligen Schnurpaar-stoepseln und Einrichtungen, welche zur Wahrung des Gespraechsgeheimnisses die selbsttaetige Abschaltung des Abfrageapparats bewirken - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsstellen mit zweiteiligen Schnurpaar-stoepseln und Einrichtungen, welche zur Wahrung des Gespraechsgeheimnisses die selbsttaetige Abschaltung des Abfrageapparats bewirken

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DE455214C
DE455214C DES64699D DES0064699D DE455214C DE 455214 C DE455214 C DE 455214C DE S64699 D DES64699 D DE S64699D DE S0064699 D DES0064699 D DE S0064699D DE 455214 C DE455214 C DE 455214C
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DE
Germany
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circuit arrangement
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switch
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Expired
Application number
DES64699D
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English (en)
Inventor
August A Hettich
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S Siedle and Soehne Telefon und Telegrafenwerke OHG
Original Assignee
S Siedle and Soehne Telefon und Telegrafenwerke OHG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/10Manual exchanges using separate plug for each subscriber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. JAN UAR 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 455214 KLASSE 21a3 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1924 ab.
Fernsprechvermittlungsstellen, bei denen das Einschalten des Abfrageapparates auf das Stöpselpaar nicht durch handbediente Abfrageschalter, sondern selbsttätig erfolgt, sind zur Sicherstellung der Unbelauschbarkeit einer Verbindung derart eingerichtet, daß bei ZB-Betrieb das Aushängen des verbundenen Teilnehmers den Abfrageapparat der Beamtin abtrennt. Da dieses Abtrennen insbesondere bei zweiteiligen Stöpseln aber auch bewirkt wird, wenn durch unachtsames Stöpseln die beiden Stöpselpole in der Klinkenbüchse kurzgeschlossen werden, so kann infolge dieser Abschaltung der verbundene Teilnehmer auch nicht mehr angerufen werden.
Diesen Nachteil vermeidet die vorliegende Erfindung dadurch, daß die Sprech- und Rufwege getrennt sind und der erste, um Geheimschaltung zu erzielen, schon abgeschaltet wird beim Herstellen der Verbindung, der letzte aber erst nach erfolgtem Ruf.
Es entsteht somit eine Schnurpaarschaltung, bei der zwar Einrichtungen zur selbsttätigen Abschaltung des Abfrageapparates vorgesehen sind, wo jedoch die den Schnurpaaren zugeordneten Rufleitungen mit der durch einen gemeinsamen Rufschlüssel bedienten Rufstromquelle bis zur Abgabe des Rufes verbunden bleiben. Es ist also ein Kennzeichen, daß die Rufleitungen nicht mehr in bisheriger Weise selbsttätig und zusammen mit dem Abfrageapparate abgeschaltet werden, sondern später. Dabei bleibt es allerdings auch gleichgültig, ob die Ent-Sendung des Rufstromes von Hand oder nach hergestellter Verbindung irgendwie selbsttätig bewirkt wird.
Die Wirkungsweise der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgedankens, der sich auch bei Benutzung handbedienter Abfrageschalter anwenden läßt, ist folgende:
Durch das Anheben des Stöpsels P wird der zugehörige Schalter (z. B. Stöpselsitzschalter) SP umgelegt, dessen Kontaktfeder die Sprecheinrichtung .S1 der Vermittlungsstelle anschaltet. Über Feder 1 wird Relais R erregt, das sich über den Ruhekontakt von K1 hält. Wird nun der zweite Stöpsel Q angehoben, so trennt der zugehörige Schalter SQ2 die Sprecheinrichtung 5" ab, so daß also das Gespräch der beiden mit den Stöpseln verbundenen Sprechstellen von der Zentrale nicht belauscht werden kann, sogar auch dann nicht, wenn SP und SQ nicht selbsttätige,
*) Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
August A. Hettich in Furtvangen.
sondern ein gewöhnlicher handbedienter Abfrageschalter ist. Da Relais R einen Haltestromkreis schloß, bleibt die Leitung der Rufeinrichtung RU trotzdem noch' auf dieseö Stöpselpaar angeschaltet, und der Rufstrom fließt, sobald die Taste T gedruckt wird. Gleichzeitig wird auch das Relais Rx erregt, das sich über einen Arbeitskontakt und den noch geschlossenen Kontakt von R ebenfalls
ίο hält. Dabei ist der jetzt geöffnete Ruhekontakt von R1 durch die Taste T überbrückt, so daß Relais R trotzdem erregt bleibt und der Rufstromkreis geschlossen ist. Wird nun T losgelassen, so fällt Relais R ab und dadurch auch Relais H1, und die Beamtin kann sich auf ein anderes Stöpselpaar einschalten.
Wie schon erwähnt, ist diese Schaltung nicht nur anwendbar, wenn die Schalter SP und SQ selbsttätig umgelegt werden, sondern
ao auch dann, wenn dies durch einen Abfrageschalter von Hand geschieht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    as i. Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsstellen mit zweiteiligen Schnurpaarstöpseln und Einrichtungen, welche zur Wahrung des Gesprächsgeheimnisses die selbsttätige Abschaltung des Abfrageapparates bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprecheinrichtung (S) der Vermittlungsstelle zwar beim Herstellen der Verbindung totgelegt wird, die Rufleitungen jedoch zur Vermeidung einer vorzeitigen Abschaltung durch eine Verriegelungsvorrichtung so lange an der durch den gemeinsamen Rufschlüssel bedienten Rufstromquelle angeschaltet gehalten werden, bis der Ruf tatsächlich abgegeben worden ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufleitungen durch elektrische oder mechanisch verriegelbare Relais angeschaltet gehalten werden, während die Abschaltung der Sprecheinrichtung (S) bei Herstellung der Verbindung in an sich bekannter Weise durch Schalter (SP1 SQ) bewirkt wird, die beim Anheben der Verbindungsstöpsel (P, Q) oder beim Umlegen der sonst noch während der Herstellung der Verbindung zu bedienenden Schalter (Abfrageschalter) betätigt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES64699D 1924-01-08 1924-01-08 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsstellen mit zweiteiligen Schnurpaar-stoepseln und Einrichtungen, welche zur Wahrung des Gespraechsgeheimnisses die selbsttaetige Abschaltung des Abfrageapparats bewirken Expired DE455214C (de)

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