DE349644C - Vorrichtung zum Herbeirufen der Bedienung in Gastwirtschaften u. dgl. durch elektrische Licht- und Glockensignale - Google Patents

Vorrichtung zum Herbeirufen der Bedienung in Gastwirtschaften u. dgl. durch elektrische Licht- und Glockensignale

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DE349644C
DE349644C DE1920349644D DE349644DD DE349644C DE 349644 C DE349644 C DE 349644C DE 1920349644 D DE1920349644 D DE 1920349644D DE 349644D D DE349644D D DE 349644DD DE 349644 C DE349644 C DE 349644C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B7/00Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00
    • G08B7/06Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00 using electric transmission, e.g. involving audible and visible signalling through the use of sound and light sources

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. MÄRZ 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
~ M 349644 KLASSE 74 a GRUPPE 10
Karl Paszke in Posen.
Vorrichtung zum herbeirufen der Bedienung in Gastwirtschaften u. dgl. durch elektrische Licht- und Glockensignale.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1920 ab.
Das Herbeirufen der Bedienung in Gastwirtschaften o. dgl. erfolgte bisher gewöhnlich durch Zuruf oder vermittels einer Tischglocke. Abgesehen von den Störungen, welche dadurch entstanden, daß infolge Überhörens die Rufe oder das Glockenzeichen oftmals wiederholt werden mußten, wurden dadurch auch in den meisten Fällen diejenigen Bediensteten in ihrer Tätigkeit unterbrochen, welchen der Ruf nicht galt.· Auch das Auffinden desjenigen
Tisches bzw.- Gastes, von welchem der Ruf ausging, verursachte häufig Schwierigkeiten, was die Abfertigung der Gäste nicht unerheblich erschwerte.
Um diese Nachteile zu beseitigen, ist bereits eine \*orrichtung zum Herbeirufen der Bedienung durch elektrische Licht- und Glockensignale vorgeschlagen, bei welcher das Glokkensignal nach Betätigung eines Kontaktschalters verstummt, während das Lichtsignal bis zur Abstellung von Hand, d. h. bis zum Erscheinen des Bediensteten, eingeschaltet bleibt und weiterleuchtet. Demgegenüber be-' steht die vorliegende Erfindung in der besonders einfachen und praktischen Einrichtung zum Einschalten des Glocken- bzw. Lichtsignals, wie sie nachstehend dargestellt und im Anspruch gekennzeichnet ist.
Die Vorrichtung, welche für gewöhnlich von der Lokal decke über jeden Tisch oder jeder Tischgruppe herabhängt, besteht aus einer an sich bekannten elektrischen Glocke 0 und dem Glockenkontaktschalter a, auf dessen oberem Ende, wie aus der anliegenden Zeichnung ersichtlich, die elektrische Lampe b mit- j tels geeigneter Fassung o. dgl. fest bzw. aus- I wechselbar angeordnet ist. Diese Lampe kann | aber auch durch einen Sonderleuchtkörper an besonders geeigneter Stelle, beispielsweise an der Wand, auf dem Tisch oder auch auf dem Gehäuse der elektrischen Glocke 0, ersetzt | werden, während das andere freie Ende des | Kontaktschalters einen Druck- bzw. .Schalt- j knopf c trägt, durch welchen der Erfindung ; gemäß unter Vermittlung eines Schiebers f ! der Stromkreis für die elektrische Lampe b und der Stromkreis für die Glocke 0 gleich- ■ zeitig geschlossen werden kann. Der Schieber f3 welcher so einen Kontaktteil für den . 4.0 Lichtstromkreis bildet, ist innerhalb des Kon- \ taktschalters vor den Kontaktfedern g, h des j Stromkreises der Glocke 0 angeordnet, so daß j er beim Betätigen des Druckknopfes c ver- , schoben und in Verbindung mit einer Kon- ' taktschiene d des Lichtstromkreises gebracht . wird.
Abweichend von der selbsttätigen Rückkehr i
des Druckknopfes c in die Ruhelage, die bei \ dessen Freigabe auftritt, muß der Schieber / ' von Hand in seine Anfangsstellung zurück- ■ geführt werden. Zu diesem Zweck ist er mit ; einer Handhabe m, bestehend aus einem :
Knopf 0. dgl., versehen, welche sich in einem :
Schlitz des Gehäuses führt und aus letzterem ;
herausragt. '
Die Kontakte g, h und e, f, d zur Schließung j
der einzelnen Stromkreise sind untereinander < in an sich bekannter Weise durch Leitungsdrähte i, j, k verbunden, in welch letztere eine Stromquelle p eingeschaltet ist. ■ j Die \¥irkungsweise ist folgende:
Soll z. B. die Bedienung herbeigerufen werden, so drückt man den Druckknopf c in das Gehäuse des Kontaktschalters α hinein, die beiden Kontakte g, h werden miteinander in Berührung gebracht und gleichzeitig damit auch der Schieber / mit der Schiene d. Indem einerseits der Pluspol der Batterie p durch die Leitung i und I und der Minuspol der Batterie p durch Leitung / mit dem Leuchtkörper b in Verbindung steht, wird letzterer leuchten, während andererseits, indem der Pluspol der Batterie^) durch die Leitungi,k und der Minuspol durch dieselbe Leitung j mit der Glocke 0 verbunden ist, diese letztere läuten wird, jedoch nur so lange, bis der Druckknopf c freigegeben ist, wobei die federnden Druckknopf federn g, h in bekannter Weise außer Kontakt geraten. Dagegen leuchtet die Lampe b weiter und zeigt dem Personal an, von welchem Tisch aus gerufen wurde. Erst dadurch, daß der Schieber f durch den Kellner, dem der Ruf galt, in seine Anfangsbzw. Ruhelage zurückgeführt wird, wird auch der Lichtstromkreis bei d unterbrochen und die Lampe b zum Erlöschen gebracht.
Damit nicht auch von unbefugter Seite die Lampe b vorzeitig ausgeschaltet wird, kann für das Zurückführen des Schiebers f ein besonderer Schlüssel o. dgl. angewandt werden, welcher sich dann lediglich im Besitze des Bedienungspersonals befinden darf.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Herbeirufen der Bedienung in Gastwirtschaften u. dgl. durch elektrische Licht- und Glockensignale, von denen das Glockensignal nach Bedienung des Kontaktschalters verstummt, während das Lichtsignal bis zur Abstellung von Hand eingeschaltet bleibt und weiterleuchtet, dadurch gekennzeichnet, daß die . zwei Stromkreise für Licht und Glocke durch Drücken eines Kontaktknopfes (el, und zwar der Glockenstromkreis unmittelbar, der Lichtstromkreis durch Vermittlung eines Schiebers (/)> geschlossen werden, welcher (/) bis zu seiner von Hand . erfolgenden Rückführung in die Ruhelage nach Loslassen des Kontaktknopfes (c) no den Lichtstromkreis geschlossen hält, wobei das Loslassen des Knopfes (c) in an sich bekannter Weise den Glockenstromkreis unterbricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
DE1920349644D 1920-02-05 1920-02-05 Vorrichtung zum Herbeirufen der Bedienung in Gastwirtschaften u. dgl. durch elektrische Licht- und Glockensignale Expired DE349644C (de)

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DE1920349644D Expired DE349644C (de) 1920-02-05 1920-02-05 Vorrichtung zum Herbeirufen der Bedienung in Gastwirtschaften u. dgl. durch elektrische Licht- und Glockensignale

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