DE224200C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/08—Indicating faults in circuits or apparatus
- H04M3/12—Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 α. 'GRUPPE
in HAGEN i.W.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine mechanische bzw. elektrische Telephonkontrolluhr,
die den Zweck hat, die Dauer der Telephongespräche selbsttätig zu kontrollieren
und aufzuzeichnen.
Es sind bereits Kontrolluhren für den genannten Zweck bekannt, bei denen mittels elektrischer
Stromerzeugung oder auf mechanischem Wege beim Sprechen die Gesprächsdauer auf
ίο einen fortgeschalteten, geraden Papierstreifen
oder auf ein kreisrundes Papierblatt markiert wird.
Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber unterscheidet sich'die vorliegende Erfindung im
wesentlichen dadurch, daß mit der Uhr eine sich stets drehende Walze verbunden ist, gegen
welche beim Gespräch eine darunterliegende Walze mittels elektrischer Stromerzeugung oder
auf mechanischem Wege angedrückt und ein zwischen den Walzen liegender gerader Papierstreifen
fortgeschaltet wird. Auf diesem Papierstreifen werden am Anfang und Ende des Gespräches oder während der ganzen Gesprächsdauer
Farbröhrchen gesenkt, die auf dem Papierstreifen Zeichen markieren, aus denen die
Gesprächsdauer zu entnehmen ist.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in Fig. 1 bis 3 in drei Ausführungsbeispielen. Fig. 4 bis 6
sind Einzelheiten.
In der Nähe des Telephonapparates α ist ein
Kontakt b mit einem + und zwei — Kontakten
angebracht. An diesem ist ein Hebel c beweglich befestigt, dessen eines Ende mittels Gabel den
Schalthebel d des Telephons umfaßt, während das andere Ende mit dem Kontakt b korrespondiert.
Die Kontakte sind etwas schräg angeordnet (Fig. 4) und so weit voneinander entfernt,
wie der Hebel c dick ist. Letzterer ist etwas federnd und steht beim Nichtgebrauch
des Telephons nicht mit den Kontakten in Berührung. Wird aber der Hörer e abgenommen
und der Hörerhaken d geht hoch, so gleitet der Hebel c zwischen dem + und dem rechtsseitigen
— Kontakt nach abwärts hindurch, wobei unter Vermittlung von Elementen f in der an diesen
Kontakten angeschlossenen Leitung g und h ein vorübergehender Stromfluß entsteht. Durch
die schräge Lage der Kontakte wird der Hebel c aus seiner Richtung abgelenkt, gleitet am Ende
seiner Bewegung vom + Kontakt nach links und gleitet, wenn der Hörer e wieder angehängt
wird, zwischen dem + und dem linksseitigen
— Kontakt hindurch nach aufwärts, wobei in der Leitung g und i ein vorübergehender Stromfluß
entsteht. '-
In die Leitung g, h ist eine Glocke k eingeschaltet,
die beim Anfang des Gespräches ein Signal gibt, und in der Leitung g, i ist eine zweite
Glocke I eingeschaltet, die am Ende des Gespräches ein Signal gibt, welches von ersterem
im Ton abweicht. Eventuell werden auch noch verschiedenfarbige Glühkörper eingeschaltet.
Zwecks Aufzeichnung der Gesprächsdauer ist eine Uhr m vorgesehen, die eine fortwährend
sich drehende Walze η und eine bei Nichtbenutzung des'Telephons stillstehende Walze 0
enthält, zwischen welchen beiden Walzen η, ο
ein Papierstreifen p liegt. Die Walze 0 ist federnd gelagert und wird beim Anfang des Gespräches
durch Unterschieben des Keilstückes q ein.
Hebel r an die Walze η gedrückt, indem der Hebel r durch einen Elektromagneten s mittels
des Stromes der Leitung g, h angezogen wird und unter dem Druck der federnd gelagerten
Walze ο in dieser Lage stehen bleibt. Der Papierstreifen p wird dann vorbewegt. Am
Ende des Gespräches stößt ein durch einen Elektromagneten t durch den Stromkreis der
Leitung g, i angezogener Hebel u das Keilstück
q unter der Walze ο fort, und der Papierstreifen steht still.
Über dem Papierstreifen p sind zwei Farbröhrchen ν und w angebracht, deren untere
Öffnung so verschlossen ist, daß sie nur bei Berührung mit ersterem Farbe abgeben, und von
denen das Röhrchen ν rote, das Röhrchen w blaue Farbe enthält. Die Röhrchen stehen bei
Nichtgebrauch des Telephons von dem Papierstreifen ab. Beim Anfang des Gespräches wird
das Röhrchen υ unter Vermittlung eines Hebels χ durch Anziehung eines im Stromkreis g, h eingeschalteten
Elektromagneten y auf den Pa-. pierstreifen p gesenkt und verzeichnet einen
roten Punkt, worauf.es nach Stromloswerden des Elektromagneten y wieder hochgeht. Am
Ende des Gespräches senkt sich das Röhrchen w vermittels eines Hebels ζ unter Anziehung eines
im Stromkreis g, i eingeschalteten Elektromagneten ι und verzeichnet einen blauen Punkt,
worauf es nach Unterbrechung des Stromes im Stromkreis g, i wieder hochgeht.
Der Papierstreifen p ist mit einer Viertelminutenteilung derart versehen, daß er in jeder
abgelaufenen Minute der Uhr um eine Minutenteilung verschoben wird. Auf diese Weise ist
durch Entfernung des roten und blauen Punktes die Dauer des Gespräches zu kontrollieren.
In Fig. 2 ist für vorbeschriebenen Zweck der Druck einer Wasserleitung 2 benutzt, indem
durch den Hörerhaken d vermittels des Hebels c ein Zweiwegehahn 3 beim Anfang des Gespräches
so bewegt wird, daß er die Leitung 4 öffnet. Dadurch wird ein Kolben 5 verschoben,
der die Walze 0 und die Röhrchen ν, w bewegt, indem durch Mitnehmen des Kolbens die
Walze 0 und das Röhrchen w gehoben, das Röhrchen ν gesenkt wird. Letzteres verzeichnet
dann eine Linie. Beim Gesprächsschluß wird
' der Zweiwegehahn 3 so umgestellt, daß die Leitung 2 abgeschlossen wird und das Wasser aus
der Leitung 4 in einen Abfluß 6 abfließt. Der Kolben 5 geht dann unter Einfluß der Feder 7
in die Ruhelage zurück und somit auch die Walze 0 und die Röhrchen ν und w.
In Fig. 3 wird der Zweck unmittelbar auf mechanischem Wege erreicht, indem mit dem
Hörerhaken d ein Hebel 8 verbunden ist, der die Walze 0 und das Röhrchen υ direkt bewegt.
Das Röhrchen w ist hier fortgelassen, und das
Röhrchen ν verzeichnet eine Linie entsprechend der Gesprächsdauer.
Das Röhrchen w kann auch bei Fig. 1 fortfallen,
es wird dann aber mehr Strom gebraucht, weil der Strom während des Gespräches eingeschaltet
sein muß. Bei Fig. 2 kann es auch 6g fortfallen. Statt roter und blauer Farbe kann
auch andere Farbe benutzt werden.
Der Hörerhaken d wird durch die beschriebene Einrichtung nicht belastet, da der mit ihm in
Berührung stehende Hebel c durch eine Feder 9 (Fig. 5) beim Hochgehen des ersteren, also beim
Abnehmen des Hörers, gehoben wird.
Claims (3)
1. Mechanisch-elektrische Telephonkontrolluhr, bei welcher durch elektrische Ströme
oder auf mechanischem Wege ein Papierstreifen . fortgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß durch den bei der Bewegung des Hörerhakens (d) beim Abnehmen und Anhängen des Hörers vermittels
eines Hebels (c) vorübergehend geschlossenen elektrischen Strom der zwischen
zwei Walzen (n und 0) einer Uhr (m) liegende, geradlinige Papierstreifen (p)
mit Zeiteinteilung infolge Andrückens der einen Walze (0) gegen die andere (n) fortgeschaltet
wird und zugleich eines (v) von zwei Farbröhrchen (v,w), welch ersteres
den Anfang des Gespräches anzeigt, auf den Papierstreifen vorübergehend gesenkt wird,
während beim Aufhängen des Fernhörers das andere Farbröhrchen (w), welches das
Ende des Gespräches markiert, vorübergehend auf den Papierstreifen gesenkt wird.
2. Kontrolluhr nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der beim Abnehmen des Hörers durch den Hörerhaken (d) bewegte
Hebel (c), anstatt einen Stromschluß herzustellen (g, h), eine Wasserleitung (2) vermittels
eines Zweiwegehahnes (3) öffnet, durch deren Druck infolge Andrückens der einen Walze (0) an die andere (n) der
Papierstreifen (p) fortgeschaltet und die Farbröhrchen (v, w) gesenkt werden.
3. Kontrolluhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken der
einen Walze (0) an die andere (n) unmittelbar durch einen vom Hörerhaken (d) bewegten
Hebel (8) geschieht, welch letzterer anstatt der beiden Farbröhrchen (v, w) nur
eines (v) senkt, so daß während der ganzen Gesprächsdauer in an sich bekannter Weise
ein Strich auf dem Papierstreifen (p) aufgezeichnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE224200C true DE224200C (de) |
Family
ID=484952
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT224200D Active DE224200C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE224200C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US5444933A (en) * | 1991-11-12 | 1995-08-29 | Kinoshita; Hiromi | Trawl fishing gear and trawl fishing method |
-
0
- DE DENDAT224200D patent/DE224200C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US5444933A (en) * | 1991-11-12 | 1995-08-29 | Kinoshita; Hiromi | Trawl fishing gear and trawl fishing method |
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