DE133815C - - Google Patents
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- DE133815C DE133815C DENDAT133815D DE133815DA DE133815C DE 133815 C DE133815 C DE 133815C DE NDAT133815 D DENDAT133815 D DE NDAT133815D DE 133815D A DE133815D A DE 133815DA DE 133815 C DE133815 C DE 133815C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/28—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
- H04M15/30—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal the meter or calculation of charges not being controlled from an exchange
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Gesprächszähler für Fernsprechstellen, bei welchen
das Zählwerk durch den anrufenden Theilnehmer bei Uebermittelung eines Signales nach
dem Vermittelungsamte fortgeschaltet wird, und bezweckt, die selbstthätige Uebertragung und
Aufzeichnung der stattgehabten Gespräche an einem entfernten Ort, ζ. Β. dem Vermittelungsamte,
beim Zurückführen des auf der Theilnehmerstelle befindlichen Zählwerks in die Nullstellung
dadurch auszuführen, dafs eine der Zahl der stattgehabten Gespräche entsprechende
Zahl elektrischer Stromstöfse nach dem Amte gesendet wird, welche eine auf dem Amte befindliche
Aufzeichnungsvorrichtung beeinflussen und durch Berührung eines Contactarmes mit
Contacten bei der Schwingung einer in ein Sperrrad eingreifenden Ankerhemmung erzeugt
werden.
In ■ beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die schematische Ansicht einer mit dem Gesprächszähler ausgestatteten Fernsprechstelle,
Fig. 2 die Vorderansicht der Zählvorrichtung, bei welcher einzelne Theile entfernt sind, um
dahinterliegende Theile sichtbar zu machen,
Fig. 3 die Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung.
i, 2 (Fig. 1) sind die den Theilnehmerapparat
b mit dem üblichen Schaltapparat des Fernsprechamtes α verbindenden Leitungsdrähte.
c ist die Druckvorrichtung zur Aufzeichnung der Anzahl der Anrufe, d der Fernsprecher
des Vermittelungsbeamten und e die Zählvorrichtung des Theilnehmerapparates, mittelst
deren bei jedem Anruf das Zählrad um einen Zahn vorgeschoben und eine Signalvorrichtung
zur Benachrichtigung des Amtes von der erfolgten Aufzeichnung des Anrufes angetrieben
wird.
4 ist eine Sperrvorrichtung mit schwingendem Anker 5. Durch die Ankerschwingungen wird
ein Stromkreis geöffnet und geschlossen, wobei entsprechende Impulse zum Druckinstrument
übertragen werden, wenn das Zählwerk des Theilnehmers unter der Wirkung einer Feder 7
bezw. eines Motors auf den Nullpunkt zurückgeführt wird, nachdem ein Elektromagnet 6
die Zählvorrichtung freigegeben hat.
An einer in Lagern des vorderen und hinteren Zählergestelltheils 9, 10 drehbaren Welle 8
(Fig. ι und 3) sitzt fest ein Schaltrad 3 sowie ein Zeiger 12, welcher über einem an der
Zählervorderseile angebrachten, mit einer der Zähnezahl des Schaltrades 3 entsprechenden
Theilung versehenen Zifferblatt 11 spielt.
Ein bei 14 (Fig. 2) am vorderen Gestelltheil 9 schwingend gelagerter und durch Handgriff
anzutreibender Contacthebel 13 bewirkt bei jedem Anruf des Theilnehmers die Fortschaltung
des Zahnrades 3 um einen Zahn, indem hierbei eine Schaltklinke 1 5, welche bei 16
schwingend am Contacthebelende gelagert ist und für gewöhnlich aufser Eingriff mit dem
Schaltrad steht, durch einen unter Beihülfe einer Feder 18 gegen sie wirkenden Anschlag 17
auf dem Hebel 13 in Eingriff gebracht wird.
Zur Zurückführung des Schaltrades 3 in die Nullstellung dient eine an der Gestellplatte 10
(Fig. 3) concentrisch zum Schaltrad 3 befestigte Spiralfeder 7, deren anderes Ende fest mit der
Welle 8 verbunden ist, so dafs die Feder der Fortschaltung des Schaltrades 3 entsprechend
aufgezogen wird, wobei eine an der Gestellplatte 9 schwingend gelagerte und dabei unter
der Wirkung einer Feder 26 (Fig. 2) nachgiebig in das Schaltrad 3 eingreifende Sperrklinke
25 die unbeabsichtigte Rückdrehung des Schaltrades 3 bezw. des Zifferblattes 11 verhindert.
Die Vorrichtung zur Zurückführung der Zählvorrichtung in die Nullstellung und gleichzeitig
zur Herstellung der gedruckten Aufzeichnung der Anrufszahl an der Ablesestelle ist in folgender Weise eingerichtet.
Ein Elektromagnet 6 wird durch einen vom Vermittelungsbeamten geschlossenen Stromkreis
erregt und zieht dabei seinen Anker 33 an, welcher für gewöhnlich unter der Wirkung
einer Zugfeder 35 (Fig. 1 und 3) in Berührung
mit einem Gegencontact 34 gehalten wird* und gegen dessen freies Ende eine auf die
Sperrklinke 25 einwirkende Stange 36 anliegt, so dafs bei Erregung des Elektromagneten 6
die Sperrklinke aufser Eingriff mit dem Schaltrad 3 gesetzt wird.
Zur Verzögerung der Schaltradabwickelung und zur Oeffnung und Schliefsung des die
Druckaufzeichnung bewirkenden Stromkreises entsprechend der Zähnezahl des Schaltrades
dient eine Sperrvorrichtung, deren Anker !vortheilhaft mit folgender Contactvorrichtung verbunden
ist.
Auf der Hauptwelle 8 (Fig. 1) sitzt lose ein Sperrrad 41, dessen Zähnezahl 42 gleich der
Hälfte der Zähne des Schaltrades 3 ist, und von welchem aus der in Lagern 44, 45 (Fig. 3)
der beiden Gestellplatten 9, 10 ruhende Anker 5 bei der Sperrraddrehung in Schwingung versetzt
wird.
Mit dem oberen Ankertheil ist ein Contactarm 46 verbunden, dessen oberes umgebogenes
Ende sich zwischen zwei an einem isolirten Träger 48 gelagerte Contacte 47,49 erstreckt
und bei der Ankerschwingung mit diesem in Berührung tritt.
Während das Sperrrad 41 bei der Fortschaltung
des Schaltrades infolge seiner losen Lagerung auf der Welle 8 durch den Anker
festgehalten wird, wird es beim Zurückdrehen der Welle durch ein auf dieser festsitzendes
Schaltrad 51 und eine unter Federdruck 53 in dieses eingreifende, am Sperrrad gelagerte
Klinke 52 angetrieben.
Der Fernsprechapparat b des Theilnehmers
kann ebenso wie derjenige d im Amte von beliebiger Construction sein und, wie üblich,
Primär- und Secundärspule 60, 61, Fernsprecher und Fernhörer 62 bezw. 63, eine Ortsbatterie 64
und einen als Umschalter ausgebildeten Fernhörerhaken 67 besitzen.
Bei der Zurückführung des Zählwerks auf Null wird durch die Schwingung des Ankers 5
das Druckwerk c, wie später näher beschrieben wird, von der Schaltradsperrvorrichtung angetrieben
und beim jedesmaligen Schliefsen des Stromkreises eine Aufzeichnung hervorgebracht.
Zum Antrieb der Druckvorrichtung c und Erregung des Elektromagneten 6 ist eine Batterie
69 in den Stromkreis eingeschaltet. Ein Umschalter 71 dient zur beliebigen Einschaltung
des Fernsprechers des Beamten, während gleichzeitig die Batterie 69 aus dem Stromkreis
ausgeschaltet wird. Ein sich .gemeinschaftlich bewegendes Umschalterpaar 72, 73 ermöglicht
die Ausschaltung des Vermiltelungsamtes aus dem Theilnehmerstromkreis während der Ablesung.
Zwecks Ausführung einer Ablesung wird der für gewöhnlich offene Stromkreistheil durch
den Elektromagneten 6 mittelst eines im Zifferblatt 11 vorgesehenen ' Druckknopfes 74 (Fig. 1
und 3) geschlossen, welcher zwei mit dem Elektromagneten bezw. dessen Anker verbundene
Gontactfedern 75,76 gegen einander drückt. Eine1 Zweigleitung 78 von der durch
die Magnetspule 31 gehenden Leitung 77 zu einem mit dem Anker zusammenwirkenden
Contact .78J dient dazu,.den Elektromagneten 6,
unabhängig von dem durch den Druckknopf 74 beeinflufsten Stromkreistheil bis zur vollständigen
Zurückfuhrung des Zählapparates auf Null erregt halten zu können, selbst wenn der
Theilnehmer den Contactknopf vorzeitig freigeben sollte. . ; · ; '
Die Wirkungsweise des vorliegenden Apparates ist die folgende:
Der Hauptstromkreis geht vom Fernsprecher des Theilnehmers aus durch die Hauptleitung 1
(Fig. 1) über das Schaltbrett des Vermittelungsamtes und mittelst der Leitung 2 zum selbstthä'tigen
Fernhörerhaken 67, wo der Stromkreis gewöhnlich unterbrochen ist, da dieser Hebel durch den Fernhörer 63 aufser Berührung
mit den Contacten 80,81 gehalten wird. Beim Abnehmen des Fernhörers tritt dagegen
der Hebel in Berührung mit den Contacten 80,81, und der Hauptstromkreis geht weiter
durch den Fernhörer 63, die Secundärspule 61, Contact 34 zum Anker 33 des Elektromagneten
6 und durch diesen zurück zur Leitung 1, so dafs in diesem Falle der Stromkreis zwischen dem Theilnehmerapparat und dem Vermittelungsamt
geschlossen ist.
Von der Leitung 2 aus geht eine Zweigleitung 83 durch die Primärspule 60 und die
Ortsbatterie 64 zum Mikrophon 62, von welchem aus weiter eine Leitung 84 zum Contact
80 führt.
Hat der Theilnehmer die seinem Zählapparat entsprechende Gesprächszahl aufgezeichnet,
so benachrichtigt er das Amt, worauf der Beamte zunächst durch. geeignete Verschiebung
der Umschalter 72,73 das Fernsprechamt α aus-, dagegen die Ablesestelle und dann
durch den Umschalter 71 seinen eigenen Fernsprechapparat in den Stromkreis einschaltet zur
Mittheilung an den Theilnehmer, dafs die Ablesung erfolgt.
Nach Abhängen seines Fernhörers 63 drückt der Theilnehmer zur Schliefsung des Stromkreises
durch den Elektromagneten 6 seines Zählapparates auf den Druckknopf 74. Nunmehr dreht der Beamte den Umschalter 71
zurück zur Herstellung des Stromkreises mit der Batterie 6g und schliefst ferner den Umschalter
70 zur Herstellung der Erdleitung.
Durch die mittelst Drucks auf den Knopf 74 bewirkte Schliefsung des Stromkreises 771, 3 1,
77, 75,74, 76, 78>
h 73,90,7',6^ 7° wird der
Anker 33 vom Elektromagneten 6 angezogen und dadurch die mittelst des Hebels 36 mit
dem Anker 33 verbundene Sperrklinke 25 aufser Eingriff mit dem Schaltrad 3 des Zählwerks
gesetzt, worauf die Feder 7 das letztere in die Nullstellung zurückzuführen vermag.
Durch die Drehung der Hauptwelle 8 unter der Wirkung der Feder 7 wird auch das Sperrrad
41 durch den Eingriff seiner Klinke 52 in das fest mit der Welle verbundene Zahnrad
51 in Drehung und der Anker 5 mit dem Contactarm 46 in Schwingung versetzt, so
dafs bei der Berührung des Armes 46 mit den Contacten 47, 49 der Stromkreis vom Elektromagneten
6 durch die Leitung 77, 94 zu den Contaclen 47, 49 und durch den Contactarm 46
die Leitung 93, Hauptleitung 2, durch den Umschalter 72 die Leitung 88 zum Druckwerk
c des Beamten und durch die Leitung 89 die Batterie 69, Schalter 71, Leitung 90, Umschalter
73, Hauptleitung 1, Anker 33 zurück zum Elektromagneten 6 jedesmal geschlossen
bezw. unterbrochen wird.
Durch die so erzeugten Stromstöfse wird dann, wie oben angegeben, das Zählwerk c
des Beamten angetrieben und für jeden Stromschlufs ein Druck auf dem Registrirstreifen erzeugt.
Da der Stromkreis für jeden Zahn des Sperrrades 41 zweimal oder für jeden Zahn
des Schaltrades 3 einmal geschlossen und unterbrochen wird, so entspricht die vom Druckwerk
aufgezeichnete Gesprächszahl der Anzahl der seit der letzten Ablesung vom Zählapparat
stattgefundenen Gespräche.
Wie oben erwähnt, wird der Elektromagnet 6, nachdem der Theilnehmer den Stromkreis
durch den Elektromagneten seines Zählapparates einmal geschlossen hat, erregt gehalten
und dadurch die Sperrklinke 25 aufser Eingriff mit dem Schaltrad 3 gehalten.
Nachdem der Stromkreis des Elektromagneten 6 einmal geschlossen ist und die Zählvorrichtung
ihre Rückkehrbewegung beginnen kann, wird der übrige Theil der Uebertragung
der Gesprächszahl vom Theilnehmerapparat auf die Zählvorrichtung des Beamten selbstthätig
ausgeführt. Der Elektromagnet 6 kann nur nach beendigter Uebertragung vom Amt aus
unterbrochen werden, indem der Beamte durch entsprechende Drehung der Umschalter 72, 73
die Leitung des Theilnehmers wieder in den Stromkreis des Vermittelungsamtes einstellt.
Der beschriebene Apparat kann mit unwesentlichen und geringen Abänderungen für
beliebige Fernsprechsysteme verwendet werden, und weiter können der Zählapparat des Theilnehmers
und der des Amtes von verschiedener Construction sein.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Gesprächszähler für Fernsprechstellen, bei welchem das Zählwerk durch den anrufenden Theilnehmer bei Uebermittelung eines Signales nach dem Vermittelungsamte fortgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Zurückführen des auf der Theilnehmerstelle befindlichen Zählwerks in die Nullstellung die Anzahl der stattgehabten Gespräche selbtthätig nach einem entfernten Orte, z. B. dem Vermittelungsamte, übertragen und dort aufgezeichnet wird.
- 2. Ausführungsform des Gesprächszählers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs bei Zurückführung des Zählwerks in die Nullstellung eine der Zahl der stattgefundenen Gespräche entsprechende Zahl elektrischer Stromstöfse nach dem Amte gesendet wird, welche eine auf dem Amte befindliche Aufzeichnungsvorrichtung beeinflussen.
- 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, bei welcher eine allmähliche Zurückführung des Schaltrades (3) in die Ruhelage vermittelst einer in das Sperrrad (41) eingreifenden Ankerhemmung (5) herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ankerhemmung (5) mit einem Contactarm (46) verbunden ist, welcher bei Schwingungen der Ankerhemmung (5) durch Berührung mit den Contacten (47, 49) Stromstöfse in die Leitung sendet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
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---|---|
DE133815C true DE133815C (de) |
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