DE825100C - Fernsprechanlage mit mehreren Teilnehmerstationen, insbesondere Lautfernsprechanlage - Google Patents

Fernsprechanlage mit mehreren Teilnehmerstationen, insbesondere Lautfernsprechanlage

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DE825100C
DE825100C DES1454A DES0001454A DE825100C DE 825100 C DE825100 C DE 825100C DE S1454 A DES1454 A DE S1454A DE S0001454 A DES0001454 A DE S0001454A DE 825100 C DE825100 C DE 825100C
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DE
Germany
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control center
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button
call
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Expired
Application number
DES1454A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Radach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/001Two-way communication systems between a limited number of parties

Description

  • Fernsprechanlage mit mehreren Teilnehmerstationen, insbesondere Lautfernsprechanlage Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit mehreren Teilnehmerstationen, insbesondere Lautfernsprechanlagen, z. B. Wechselsprechanlagen. Derartige Anlagen ermöglichen einen Sprechverkehr zwischen mehreren Teilnehmern, wobei Lautfernsprechanlagen den Vorteil besitzen, daß die Teilnehmer nicht durch Benutzung eines Handapparates behindert werden. In vielen Fällen ist eine Station als Zentrale eingerichtet, der eine Anzahl weiterer Stationen als Nebenstellen zugeordnet sind. Jede Nebenstelle einer derartigen Lautfernsprechanlage enthält außer Mikrophon und Lautsprecher zweckmäßig Signaieinrichtungen, um die Zentrale anzurufen und einen ankommenden Ruf akustisch oder optisch wahrnehmbar zu machen; die Zentrale kann sich z. B. mittels Linienschalter auf jede Nebenstelle schalten und besitzt ebenfalls die entsprechenden Sprech- und Signaleinrichtungen. Es ist ferner zweckmäßig, an allen Stationen der Anlage eine Vorrichtung anzuordnen, die einen ankommenden Ruf nicht nur wahrnehmbar macht, sondern ihn bei Abwesenheit des Teilnehmers so lange speichert, bis der zurückgekehrte Teilnehmer sich meldet. Zu diesem Zweck ist beispielsweise in jeder Nebenstelle eine Anruflampe eingebaut, die bei Betätigung des zugehörigen Linienschalters der Zentrale aufleuchtet und erst wieder erlischt, wenn die Zentrale den Linienschalter in seine Ausgangsstellung bringt. In der Zentrale ist jeder Nebenstelle eine Anruflampe zugeordnet, die bei Betätigung eines Knopfes der Nebenstelle aufleuchtet. Um für den Fall, daß die Zentrale nicht besetzt ist, den Anruf zu speichern, ist in den bekannten Anlagen in der Zentrale für jede Nebenstelle eine selbsthaltende Relaisanordnung vorgesehen, welche die Anruflampe auch noch dann aufleuchten läBt, wenn der Knopf in der Nebenstelle losgelassen ist. Die Anruflampe erlischt erst dann, wenn sich die Zentrale mit dem zugehörigen Linienschalter auf die anrufende Nebenstelle schaltet.
  • In der Erfindung wird im Gegensatz dazu vorgeschlagen, je eine selbsthaltende Relaisanordnung in den Teilnehmerstationen einzubauen, die bei Betätigung einer Taste dieser Station ein Signal auf einer anderen Station auslöst, die ihrerseits .durch Betätigung einer weiteren Taste die Relaisanordnung abschalten kann. Für die geschilderte Anlage bedeutet dies, daB die selbsthaltende Relaisanordnung zur Speicherung des in der Zentrale ankommenden Rufes sich jeweils in der Nebenstelle selbst befindet; das hat den Vorteil, daß in jeder Anlage nur soviel derartige Relaisanordnungen vorhanden sind, wie Nebenstellen angeschlossen sind. Bei den bisher bekannten Ausführungen besitzen die für eine bestimmte Zahl von Nebenstellen eingerichteten Zentralen die entsprechende Zahl dieser Relaisanordnungen; ist die Zahl der tatsächlich angeschlossenen Nebenstellen geringer, so werden die nicht besetzten Relaisanordnungen nicht ausgenutzt. In der weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist die Relaisanordnung auf Erzeugung eines akustischen oder optischen Signals eingerichtet. Die auf Grund der Erfindung in den Nebenstellen eingebaute Relaisanordnung wird also gleichzeitig auch zur Signalisierung eines ankommenden Rufes ausgenutzt. Eine besonders einfache Ausführungsform besteht darin, an einer Schnarre, Klingel o. dgl. einen weiteren Relaiskontakt anzuordnen. Es wird dann z. B. die in der Nebenstelle sowieso vorhandene Schnarre oder Klingel entsprechend umgebaut, und die bisher in der Zentrale vorhandene selbsthaltende Relaisanordnung entfällt; man erhält dabei neben. dem Vorteil einer Platzersparnis noch den der Kostenersparnis.
  • Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Fig. i und 2 beispielsweise erläutert.
  • Fig. i zeigt eine Wechselsprechanlage mit einer Zentrale i und einer Nebenstelle 2 ; weitere Nebenstellen sind über Querverbindungen 3 angeschlossen. In der Zentrale i und in den Nebenstellen 2 befindet sich je ein Lautsprecher 4, der nach entsprechender Umschaltung auch als Mikrophon dient; der zugehörige Verstärker, Leitungen und Schaltungseinrichtungen für die Sprechverbindung sind in der Abbildung als für die Erfindung unerheblich weggelassen. Die Zentrale besitzt für jede Nebenstelle einen Linienschalter 5 und eine Anruflampe 6, ferner für alle Nebenstellen gemeinsam eine Schnarre 7 o. dgl. und eine Kontrollampe 8, ferner eine Ruftaste 9 und eine Sprechtaste io. Die Nebenstellen sind mit einer Schnarre i i, einer Anruflampe 12 und einer Ruftaste 13 ausgerüstet. Wünscht die Zentrale i eine Nebenstelle 2 zu sprechen, so wird der Linienschalter 5, z. B. eiti Kippschalter, umgelegt und die Anruflampe 12 der betreffenden Nebenstelle erhält von der in der Zentrale eingebauten Spannungsquelle eine Gleichspannung von z. B. 24 V. Ferner kann durch Drücken der Ruftaste 9 die mit einem Selbstunt@rbrecherkontakt 14 ausgerüstete Schnarre i i in der Nebenstelle betätigt werden. Bei Betätigung Gier Ruftaste 9 erlischt die Anruflampe 12 und leuchtet beim Loslassen der Taste wieder auf, wobei gleichzeitig die Schnarre i i abgeschaltet wird. Durch Betätigung des Linienschalters 5 wird gleichzeitig der Lautsprecher 4 in der betreffenden Nebenstelle als Mikrophon auf den Eingang eines Verstärk.:rs geschaltet, an dessen Ausgang der Lautsprecher q der Zentrale liegt; der gerufene Teilnehmer kann sich jetzt melden. Sobald die Zentrale sprechen will, muß dort die Sprechtaste io gedrückt werden; durch Umschaltung z. B. mittels eines Relais wird jetzt der Lautsprecher .4 der Zentrale als Mikrophon auf den Verstärkereingang und der Lautsprecher in der Nebenstelle auf den Verstärkerausgang geschaltet. Gleichzeitig leuchtet in der Zentrale die Kontrollampe 8 auf, während die Anruflampe 12 in der Nebenstelle erlischt; durch die Lampen wird den Teilnehmern die jeweils offene Sprechrichtung signalisiert. Soll die Nebenstelle antworten, so muß die Sprechtaste io in der Zentrale losgelassen werden und der ursprüngliche Zustand ist wieder hergestellt.
  • Wünscht eine Nebenstelle 2 die Zentrale i anzurufen, so wird die Anruftaste 13 betätigt und die der betreffenden Nebenstelle zugeordnete Anruflampe 6 in der Zentrale leuchtet auf, gleichzeitig ertönt die Schnarre 7. Im Stromkreis der Anruflampe 6 liegt die Schnarre i i der Nebenstelle, der Anker der Schnarre zieht an und überbrückt mit seinem als Umschaltkontakt ausgebildeten Unterbreeherkontakt 14 die durch die Taste 13 hergestellte Verbindung für den Stromkreis von Schnarre i i und Anruflampe 6. Nach Laslassen der Anruftaste 13 hält sich der Anker der Schnarre i i über den Umschaltkontakt und die Anruflampe 6 in der Zentrale brennt weiter, während die Schnarre 7 abgeschaltet wird. Die Anruflampe 6 erlischt erst dann, wenn sich die Zentrale mit dem entsprechenden Linienschalter 5 auf die anrufende Nebenstelle 2 schaltet. Es leuchtet dann die Anruflampe 12 auf und die Nebenstelle 2 kann sprechen; der Sprechverkehr wickelt sich dann in der oben geschilderten Weise ab.
  • 'In Abb.2 ist eine Schnarre dargestellt, die zugleich als selbsthaltendes Relais ausgebildet ist und die z. B. in einer Nebenstelle gemäß Abb. i Verwendung finden kann. Die Schnarre besteht aus dem Kern 15 mit der Spule 16 und einem bei stromdurchflossener Spule in Richtung des Pfeiles 17 beweglichen Anker 18, der beispielsweise mittels einer Blattfeder i9 beweglich am festen Kern 15 befestigt ist. Ferner ist am Kern 15 ein 1Cc»ltaktfedersatz 2o ann<#ordnet, dessen mittlerer (?mschaltkontakt mittels eines Gummipimpels 21 durch den Anker 18 betätigt wird. In der gezeichneten Stellung ist die Schnarre stromlos und die Stromzuführung für die Spule 16 erfolgt über das obere Kontaktpaar des Federsatzes 20, das bei einem ankommenden Ruf als Selbstunterbrecherkontakt wirkt; das untere Kontaktpaar ist dabei elektrisch nicht wirksam. Soll die Schnarre als selbsthaltende Relaisanordnung wirken, so wird nach einmaligem Anziehen des Ankers 18 der Stromkreis für die Spule 16 über das untere Kontaktpaar geschlossen und der Anker 18 bleibt angezogen, bis der Stromkreis an einer anderen Stelle wieder aufgetrennt Wird.
  • Wie aus dem Ausführungsbeispiel hervorgeht, ist auf Grund des Erfindungsgedankens eine besonders einfache Signalgebung für die beschriebene Wechselsprechanlage erzielt worden; die Anwendung der Erfindung ist jedoch nicht nur auf derartige Anlagen beschränkt. sondern sie kann auch mit Vorteil in kleineren Fernsprechanlagen eingesetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsprechanlage mit mehreren Teilnehmerstationen, insbesondere Lautfernsprechanlage, z. B. Wechselsprechanlage, dadurch gekennzeichnet, daß in den Teilnehmerstationen je eine selbsthaltende Relaisanordnung eingebaut ist, die bei Betätigung einer Taste dieser Station ein Signal auf einer anderen Station auslöst, die ihrerseits durch Betätigung einer weiteren Taste die Relaisanordnung abschalten kann.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisanordnung zur Erzeugung eines akustischen oder optischen Signals eingerichtet ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Schnarre, Klingel o. dgl. ein weiterer Relaiskontakt angeordnet ist.
DES1454A 1950-01-28 1950-01-28 Fernsprechanlage mit mehreren Teilnehmerstationen, insbesondere Lautfernsprechanlage Expired DE825100C (de)

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