DE519443C - Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallverbindungen der einwertigen Alkohole - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallverbindungen der einwertigen Alkohole

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DE519443C
DE519443C DEW78308D DEW0078308D DE519443C DE 519443 C DE519443 C DE 519443C DE W78308 D DEW78308 D DE W78308D DE W0078308 D DEW0078308 D DE W0078308D DE 519443 C DE519443 C DE 519443C
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DE
Germany
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alcohol
alkali metal
metal compounds
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monohydric alcohols
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Expired
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DEW78308D
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Inventor
Dr Paul Halbig
Dr Felix Kaufler
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Elektrochemische Ind G GmbH
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Elektrochemische Ind G GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/68Preparation of metal alcoholates
    • C07C29/70Preparation of metal alcoholates by converting hydroxy groups to O-metal groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C31/00Saturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C31/28Metal alcoholates
    • C07C31/30Alkali metal or alkaline earth metal alcoholates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C33/00Unsaturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C33/18Monohydroxylic alcohols containing only six-membered aromatic rings as cyclic part
    • C07C33/20Monohydroxylic alcohols containing only six-membered aromatic rings as cyclic part monocyclic
    • C07C33/22Benzylalcohol; phenethyl alcohol
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C35/00Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring
    • C07C35/46O-metal derivatives of the cyclically bound hydroxy groups

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallverbindungen der einwertigen Alktihole Es ist bekannt, Natriumalkoholat und sonstige Metallalkoholate durch Einwirkung von Alkalimetallen auf die wasserfreien Alkohole herzustellen. Dieses Verfahren ist wegen des Preises der Alkalimetalle kostspielig, und wegen der heftigen Wasserstoffentwicklung sowie der Entzündlichkeit der Alkalimetalle feuergefährlich.
  • Es ist auch bekannt, Gemische von wasserfreien Alkalihydroxyden und Alkoholen mit wasserentziehenden Mitteln, z. B. Calciumcarbid, zu erhitzen, wobei das bei der Reaktion zwischen Alkohol und Hydroxy d entstehende Wasser gebunden wird. Diese Verfahren leiden an dem Übelstand, daß ein Fremdstoff, wie z. B. Kalkhydrat, sich am Schluß im Reaktionsgemisch befindet. Dies erfordert eine Abtrennung, welche bei dem Aufsaugevermögen des Kalkhydrates mit einer darauffolgenden Extraktion, Wasserdampfdestillation o. dgl. verbunden ist, wodurch nicht unerhebliche Kosten und Stoffverluste entstehen.
  • Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß sich die Alkaliverbindungen des Butylalkohols und der höher molekularen Alkohole aus Ätzalkalien und dem betreffenden Alkohol ohne wasserverbindenden Zusatz in einfacher Weise gewinnen lassen, wenn man die Alkalihydroxyde mit einem Überschuß der Alkohole zum Sieden erhitzt und das entstehende Wasser fortlaufend durch den mitdestillierenden Alkohol übertreibt. Vorteilhaft geschieht dies unter Anwendung einer Fraktionierkolonne, welche das Gemisch von Wasserdampf und Alkoholdampf vom tiefsten Siedepunkt abdestillieren läßt, dagegen den Überschuß von Alkohol in das Reaktionsgefäß zurückfließen läßt. Bei Alkoholen, welche für Wasser ein geringes Lösungsvermögen haben, läßt sich der kondensierte Alkohol unmittelbar wieder in das Reaktionsgefäß zurückführen. Bei diesem Verfahren braucht man nicht von wasserfreien Hydroxyden und völlig wasserfreien Alkoholen auszugehen, man kann auch konzentrierte Laugen zunächst durch Destillation mit dem höher molekularen Alkohol entwässern, worauf in einem Zuge die weitere Reaktion bis zum Metallalkoholat erfolgt. Die Lösung oder Suspension des Metallalkoholats wird durch Destillation, zweckmäßig im Vakuum, vom überschüssigen Alkohol befreit. Die so erhaltenen Metallalkoholate eignen sich ausgezeichnet als Kondensationsmittel sowie auch für andere chemische Umsetzungen.
  • Es ist bekannt (vgl. englisches Patent 255 88o), daß man mehrwertige Alkohole, welche durch geringe Flüchtigkeit und ausgeprägte Acidität gekennzeichnet sind, mittels Laugen in die entsprechenden A1kalimetallalkoholate überführen kann. Versucht man jedoch nach diesem Verfahren die Na- oder K-Verbindung des Butanols oder des Amylalkohols darzustellen, indem man ein äquimolekulares Gemisch aus. Alkohol und hväßriger Lauge bei gewöhnlichem oder vermindertem Druck destilliert, so beobachtet man, daB mit dem Wasser die gesamte Menge des zugeführten Alkohols überdestilliert, während der Rückstand aus einer entsprechend aufkonzentrierten Lösung des Alkalihydroxydes besteht. Beispiel z 4.o Teile gepulvertes Ätznatron werden mit 25o Teilen n-Butylalkohol in einem mit Kolonne und Dephlegmator versehenen Destillierapparat erhitzt. Es geht Wasser und Butylalkohol über, bis die Alkoholatbildung vollendet ist. Sodann wird der Überschuß des Alkohols bei gewöhnlichem oder vermindertem Druck abdestilliert. Es hinterbleiben 96 g - das sind ioo % der theoretisch möglichen Ausbeute - reines Natriumbutylat als schaumige, sich an der Luft leicht oxydierende Masse. Beispiel e ioo Teile einer 40 °jpigen Natronlauge werden mit 4.oo Teilen des Amylalkoholgemisches aus Fuselöl in einem Destillierapparat erhitzt, wobei die übergehende Alkoholschicht - durch ein Scheidegefäß vom Wasser getrennt und wieder in das Reaktionsgefäß zurückgeführt wird. Nach Beendigung der Wasserabscheidung wird der überschüssige Alkohol abdestilliert. Es hinterbleibt in theoretischer Menge das Gemisch der Natriumamylate. Beispiel 3 56 Teile reines Kalihydrat werden mit 40o Teilen Butylalkohol behandelt, wie in Beispiel i angegeben. Man erhält Kaliumbutylat in reinem Zustande. Die Ausbeute ist quantitativ. Beispiel q.
  • 4.o Teile Natriumhydroxyd werden mit 4.0o Teilen Isobutylalkohol behandelt, wie in Beispiel i angegeben. Das binäre Gemisch aus Alkohol und Wasser geht bei 89,8° über. Nach beendeter Destillation wird der überschüssige Alkohol abdestilliert; man kann dies durch Einleiten von Stickstoff oder durch Anwendung von Vakuum unterstützen. Das erhaltene Isobutylat ist rein. Die Ausbeute beträgt ioo °/o der Theorie.
  • Beispiel s 4.o Teile Natriumhydroxyd und 4oo Teile n-Oktylalkohol werden in der gleichen Weise, wie unter 4. aufgeführt, behandelt. Die Ausbeute entspricht derjenigen der voraufgehenden Beispiele.
  • Beispiel 6 56 Teile Kaliumhydroxyd werden mit ¢oo Teilen Benzylalkohol bei vermindertem Druck so lange gekocht, als noch Wasser überdestilliert. Hierauf wird z. B. in der unter Beispiel q. angegebenen Weise getrocknet. Der hinterbleibende Rückstand besteht aus Natriumbenzylat. Die Ausbeute ist quantitativ. Beispiel ? Teile Natriumhydroxyd werden mit 40o Teilen Cyclohexanol gekocht und das entstehende Wasser durch Destillation entfernt. Durch Abdestillieren des überschüssigen Alkohols wird die reine Natriumverbindung des Cyclohexanols in ioo °1oiger Ausbeute erhalten.
  • Auf die angegebene Art können allgemein die Alkalimetallverbindungen von Alkoholen erhalten werden, die mit Wasser binäre Gemische liefern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallverbindungen der einwertigen Alkohole mit mehr als drei Kohlenstoffatomen, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalimetallhydroxyde mit einem Überschuß des Alkohols so lange destilliert werden, bis die Alkoholatbildung beendet ist.
DEW78308D 1928-01-22 1928-01-22 Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallverbindungen der einwertigen Alkohole Expired DE519443C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747327C (de) * 1939-07-07 1944-09-20 Albert Ag Chem Werke Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen Kondensationsprodukten aus sekundaeren Alkoholen
DE746705C (de) * 1936-04-10 1944-12-22 Gelatinierungsmittel fuer Tetrahydro- oder Dekahydronaphthalin
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DE975850C (de) * 1948-09-01 1962-10-25 Sandoz Ag Verfahren zur Herstellung von Polyaethercarbonsaeuren
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