DE2212815A1 - Verfahren zur Gewinnung von Trimethylolpropan - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von TrimethylolpropanInfo
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Description
Trimethylolpropan wird . üblicherweise hergestellt, indem
man Formaldehyd mit Butyraldehyd in Gegenwart eines Metallhydroxyds,
vorzugsweise.Natriumhydroxyd, umsetzt. Für die Umsetzung
sind J5 Mol Formaldehyd je Mol Butyraldehyd und die Anwesenheit von 1 Mol Natriumhydroxyd zur Erzeugung von 1 Mol
Trimethylolpropan und 1 Mol Natriumformiat erforderlich. Die Umsetzung wird norrnalerviei.se in wäßriger Lösung- und in Anwesen
heit eines Überschusses an Formaldehyd in dem Reaktionsgemisch durchgeführt.
Figur 1 veranschaulicht das übliche Verfahren zur Herstellung von Trimetliylolpropan. Die Umsetzung erfolgt in dem Reaktor 10,
in den Butyraldehyd durch Leitung 12, Formaldehyd durch Leitung 3Λ und eine wäßrige Lösung von Natriumhydroxyd durch Leitung
16 eingeleitet werden. Von dem Reaktor 10 wird das Reaktionsf-;omisoh
durch Leitung 18 dem Turm 20 zugeführt, in dem überschüssiger Formaldehyd und Wasser abgestreift und durch
'i' 27'. in den Reaktor zurückgeführt werden. Das Reaktions-
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BAD
gemisch wird durch Leitung 24 dem Konzentrator 26, in dem überschüssiges
Wasser abgetrennt und durch Leitung 28 abgezogen wird, zugeführt. Von diesem Konzentrator 26 wird das Reaktionsgemicch
durch Leitung j50 dem Extraktor ~$2 zugeführt. Dem Extrakt
or J/2 wird durch Leitung j54 von oben Wasser zugeführt,
während durch Leitung j?6 )tt hy Iac et at in seinen unteren Teil
eingeführt wird. Der größte Teil der organischen Komponenten des Reaktionsgemisches löst sich in dem A'thylacetat unter Bildung
einer öligen Schicht, die durch Leitung 38 vom oberen Teil
des Extraktors 32 abgezogen wird. Die untere wäßrige Schicht,
die V/asser und das als Nebenprodukt gebildete Natriumformiat
enthält, wird vom Bodenteil des Extraktors 52 durch Leitung
abgezogen und gewöhnlieh verworfen.
Die vom Extraktor ~S>2 abgezogene ölige Schicht wird dann einem
Abstreifer 42, in dem Äthylacetat von dem Reaktionsgemisch abgetrennt
und durch Leitung 44 nach oben abgeführt wird, zugeführt.
Das restliche Reaktionsgemisch wird durch Leitung 46
dem Entspannungseindampfer 48 zugeführt, in dem der Hauptteil des erzeugten Trimethylolpropans abgedampft und vom Kopf durch
Leitung 50 abgezogen wird, während die weniger flüchtigen Reaktionsprodukte
durch Leitung 52 vom Bodenteil des Entspannungseindampfers 48 abgezogen werden. Bei dem herkömmlichen Verfahren
werden die schwereren Reaktionsprodukte durch Leitung 52 abgezogen und verworfen. Das im Entspannungseindampfer 48 abgedampfte
Trirnethylolpropan wird einer Vakuumdestillationskolonne
54 zugeführt und von dieser in gereinigter Form durch Leitung 56 abgezogen. Das durch Leitung 52 abgezogene Bodenprodukt
des Entspannungseindampfers 48 enthält geringe Mengen an Natriumformiat, die, sofern sie nicht abgetrennt wurden,
die Vakuumdestillation in der Destillationskolonne 54 stören
würden. Insbesondere würde die Anwesenheit von Natriumformiat zu einer Zersetzung von Trimethylolpropan und damit zur Bildung
flüchtiger Produkte bei den in der Destillationskolonne 54 angewandten Temperaturen und Drücken führen. Die Dost11Ia-
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~ 2 - BAD ORfGfNAL
tionskolonne 54 wird normalerweise bei einem Vakuum von etwa
4 mm Hg und der Entspannungseindainpfer 48 bei dem gleichen
Druck und einer Temperatur von etwa 19-00C betrieben. Bei diesem
Verfahren gelangt natürlich ein beträchtliches Volumen
an organischen Produkten und Nebenprodukten der Hauptumsetzung in das durch Leitung 52 von dem Entspannungseindampfer 48 abgezogene
und verworfene Material.
Aufgabe der Erfindung ist eine Verbesserung der Ausbeute an Triimethylolprcpan in einem solchen Verfahren sowie die Verringerung
der Menge an organischem Material, die in dem bekannten Verfahren verworfen wird.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnungen veranschaulicht
vier den:
Figur 1 ist. wie erwähnt, eine Veranschaulichung des herkömmlichen
Verfahrens für die Herstellung von TrimethyIo!propan.
Figur 2 veranschaulicht das Verfahren gemäß der Erfindung, das die Gewinnung weiterer Mengen an Trimethylolpropan
in einem solchen Verfahren ermöglicht.
Figur j5 ist eine graphische Darstellung, die Gleichgewichtsvierte
für Trimethylolpropan veranschaulicht.
Figur 4 veranschaulicht die Verbesserung, durch die die Gewinnurjg
von Trimethylolpropan von dem Rest des bei öer Herstellung von Trimethylolpropan erzeugten Reaktionsgemisches
veranschaulicht wird.
Beschreibung der Erf indun.n:
In Figur 2 bezeichnet die Bezugszahl 58 einen Extraktor oder
eine E>:tro}:t:Voi.'akolt3'-;n'c-. Der vom Boden des Entopannungsein-
. 209840/1148
~ J ~ BAD ORIGINAL
C-5oo8
dampfers 48 durch Leitung 52 abgezogene Rest des Reaktionsgemisches
wird in den Bodenteil dieses Extraktors 58 eingeführt. Ein Teil der vom Bodenteil des Extraktors J2 über Leitung 40
abgezogenen wäßrigen Natriumformiatlösung wird durch Leitung 60 in den oberen Teil des Extraktors 58 eingeführt. Vom Bodenteil
des Extraktors 58 wird durch Leitung 62 eine wäßrige Lösung,
die Natriumformiat und Trlmethylolpropan enthält und den
in dieser Kolonne .58 erzeugten Extrakt darstellt, abgezogen.
Vorzugsweise wird dieser Extrakt durch Leitung JO wieder dem
Extraktor J>2. zugeführt. Das Raffinat der Extraktion wird vom
oberen Teil des Extraktors 58 durch Leitung 64 abgezogen.
Die Bedingungen, unter denen der Extraktor 58 betrieben wird,
werden so gewählt, daß eine möglichst große Menge an in dem vom Entspannungseindampfer 48 abgezogenen Rest des Reaktionsgemisches
enthaltenen Trimethylolpropans gewonnen wird. Im allgemeinen wird
die Extraktion bei Atmosphärendruck durchgeführt, obwohl gewünschtenfalls
auch höhere oder niedrigere Drücke angewandt werden können. Normalerweise werden erhöhte Temperaturen, vorzugsweise Temperaturen
in dem Bereich von 60 bis "9OT angewandt.
Das von dem Entspannungseindampfer 48 abgezogene restliche Reaktionsgemisch
ist im allgemeinen in Wasser löslich; wenn aber eine wäßrige Lösung von Natriumformiat, in der die Konzentration an
Natriumformiat wenigstens etwa 25 Gew.-^ beträgt, verwendet wird,
so erfolgt eine Phasentrennung unter Ausbildung einer öligen Schicht und einer darunterliegenden wäßrigen Schicht. Es wurde
eine Anzahl von Ansätzen unter Verwendung der Reste des Reaktionsgemisches
vom \fakuumeindampfer 48 bei verschiedenen Konzentrationen
von wäßrigem Natriumformiat durchgeführt. Insbesondere wurden in einer Versuchsreihe je 100 g dieses Restes des
Reakt ions gemisches bei 6o°C mit 800 g wäßrigen Natriumformiat lösungen,
die 10, bzw. 20, 30 und J55, Gew.-$ Natriumformiat enthielten,
durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Versuche zeigten, daß bei Konzentrationen von 10 und 20$ keine Phasentrennung er-
209840/1146
folgte, während bei 30$ eine gute Phasenauf trennung und eine
ziemlich gute Absetzgeschwindigkeit und bei 35 Gew.-^ an Natriumforrniat
eine gute Phasentrennung und eine gute Trenngeschwindigkeit erzielt wurden. Diese Versuche zeigten-auch, daß
Trimethylolpropan mit Vorteil von Di-trimethylolpropan und anderen
organischen Komponenten des vom Boden des Vakuumeindampfers 48 abgezogenen Restes des Reaktionsgemisches extrahiert
wurde.
Ein Gemisch von 370 g wäßriger Natriumformiatlösung mit einem
Gehalt von etwa 30 Gew.-$ Natriumformiat, das vom Bodenteil
des Extraktors 32 abgezogen wurde, und 7^0 g Reaktionsgemischrest
vom Vakuumeindampfer 48 wurden 30 Minuten miteinander vermischt
und 15 Minuten bei 80°C absitzen gelassen. Eine Probe von
1 g der öligen Phase wurde entnommen und analysiert. Zwei Proben der unteren wäßrigen Phasen wurden entnommen. Die erste
Probe wurde auf. ihren Gehalt an Trimethylolpropan untersucht. Die zweite Probe wurde mit Äthylacetat extrahiert, und der Extrakt
wurde eingedampft und auf die Anwesenheit von Di-trimethylolpropan
untersucht. Die wäßrige Phase wurde verworfen und frische wäßrige Phase wurde zugesetzt, um eine v/eitere Extraktion zu bewirken. In gleicher Weise wurden weitere Extraktionen
durchgeführt und die Extrakte analysiert. Außerdem wurden weitere Proben von Natriumformiatlösungen und ReaktionsgemischrUckständen
eines herkömmlichen Verfahrens einer Anzahl von Extraktionsstufen unterworfen, um weitere Werte zu erhalten.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Tabelle I zusammengestellt. Obwohl das oben beschriebene herkömmliche Verfahren
seit vielen Jahren angewandt wird, war die Anwesenheit des Di-trimethylolpropans bisher nicht bekannt. Die Analyse
des Restes des Reaktionsgemisches vom Vakuumeindampfer 48 in dem herkömmlichen Verfahren ergab, daß diese Verbindung in betrachtlichen
Mengen in diesem Rückstand anwesend-ist. Auch ergab
die Analyse des Trimethylolpropanproduktes von der Destillationskolonne
54 die Anwesenheit von Spurenmengen von Di-Tri~
rnethylülpropan.
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Ver | Gew.-% Tri- | Tabelle | I | 3hicht | Ge w. -%. | WM | Srige Schicht | O | |
such | methylol- | Gew.~% Andere | Ho0 | Gew.-% Tr1- | Gew.-% Di- |
O
00 |
|||
propan | Komponenten | CL | methylol- | trimethylol- | |||||
1 | 21,8 | 10,0 | propan | propan | Gew.~% Andere | ||||
2 | 18,1 | Trimethylolpropan-GleichKewichtswerte | 41,7 | 10,0 | 7,0 | 0,57 | Komponenten | ||
3 | 21,9 | ölige Sc | 44,8 | 10,0 | 7,2 ■ | 0,94 | |||
4 | 20,5 | Gew.-% Di- | 39,5 | 10,0 | 7,0 | 1,02 | 1,11 | ||
5 | 13,9 | trimethylol- | 39,4 | 10,0 | ' 5,9 | 1,00 | 1,22 | ||
6 | 15,3 | propan | 47,5 | 10,0 | 5,3 | 0,97 | 1,22 | ||
Ν)
O |
7 | 8,9 | 26,5 | 42,5 | 10,0 | 4,8 | 0,94 | 2,12 | |
CO
OO |
8 | 7,1 | 27,1 | 50,2 /■ | 10,0 | 3,1 | 0,64 | 2,74 · | |
9 | 3,2 | 28,6 | 46,9 ! | 10,0 | 1,9 | 0,39 | 1,90 | ||
10 | 1,8 | 30,1 | 53,0 | 10,0 | 1,1 | -.--- | 0,64 ** | ||
22 | 11 | 28,5 | 28,6 | 64,5 | 10,0 | 0,6 | 1,03 | ||
*»·
tu |
12 | 21,4 | 32,2 | 38,4 | 10,0 | 10,7 | |||
13 | 17,5 | 30,9 | 41,4 | 10,0" | 8,4 | --—, | |||
14 | 11,0 | 36,0 | 47,3 | 10,0 | 5,5 | ||||
15 | 6,9 | 33,81 | 48,0 | 10,0 | 3,8 | -—. | |||
16 | 3,8 | 33,7 | 48,7 | 10,0 | 2,3 | —_.» | |||
23,1 | 53,5 | 1,3 | ———- | J0 | |||||
27,2 | KJ | ||||||||
25,2 | |||||||||
31,0 | |||||||||
34,4 | |||||||||
32,7 | |||||||||
Die bei 80°C erhaltenen Trimethylolpropan-Gleichgewichtswerte sind
in Figur 3> graphisch aufgetragen. Diese Auftragung zeigt, daß
Trimethylolpropan selektiv von Di-trimethylolpropan und anderen
schwereren Verbindungen abgetrennt werden kann. Das bevorzugte Verhältnis von wäßrigem Pormiat zu öl liegt in dem Bereich von
5:1 bis 10:1. Das aufgetragene Verhältnis 7:1 ergibt, daß vier
Stufen erforderlieh sind, um den Gehalt des Raffinats an Trircethylolpropan
von 3>0 Gew.~% auf 1 Gew.-% zu senken. Für eine
Senkung des Trimethylolpropangehaltes von 40# auf Yfo in dem
Raffinat sind fünf Extraktionsstufen erforderlich.
Im allgemeinen ist Trimethylolpropan in dem vom Vakuumeindampfer
48 abgezogenen Rest des Reaktionsgetnisches in einer Menge von
etwa 20 bis 50 Gew. -% und üblicherweise J>0 bis 40 Gew. -% anwesend.
Die Menge an Di-trimethylolpropan iii diesem Rest des Reaktionsgemisches
liegt in dem Bereich von etwa 10 bis 45 Gew<-$
und üblicherweise 20 bis 35 Gew.-%. Der Rest der organischen
Komponenten in diesem Rest des Reaktlonsgemisches besteht vermutlich
hauptsächlich aus cyclischen und linearen Formaldehyd*· reaktionsprodukten (formals).
Es wurde eine Reihe von Versuchen durchgeführt, bei denen ein an Trimethylolpropan angereicherter Reaktionsgemischrest vom
Vakuumeindampfer 48 mit wäßriger Natriumformiatlösung, die vom
Boden des Extraktors 3>2 abgesogen war, extrahiert wurde. Bei
einem dieser Versuche enthielt der an Trimethylolpropan angereicherte Rest des Reaktionsgemisches 54 Gew«-$ Trimethylolpropan.
In einem zweiten Versuch waren 89 Gew.-^ Trimethylolpropan
anwesend. Im ersten Versuch erfolgte eine Phasentrennung, während im zweiten Versuch keine Phasentrennung erfolgte. Daraus
ergibt sich, daß bei Verwendung des normalerweise anfallenden Restes des Reaktionsgemisches, der 20 bis 50 Gew.-^ Trimethylolpropan enthält, eine Phasentrennung mit zufriedenstellender Geschwindigkeit
erfolgt.
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c-5oo8 g
In Figur 4 bezeichnet die Bezugszahl 66 einen Mischtank. Der
Rest des Reaktionsgemisches, von dem das Trimethylolpropan im
Extraktor 58 extrahiert ist, und das vom oberen Ende dieses
.Extraktors 58 abgezogen und durch Leitung 64 geführt wird,
wird in .diesen Mischtank 66 eingeleitet. Durch Leitung 68 wird
außerdem,£thylacetat in den Mischtank 66 eingeführt. Durch die
Einführung des Äthylacetats in den Rest des Reaktionsgemiisches
im Mischtank 66 wird die Kristallisation von Di-trimethylol«
propan eingeleitet. Vom Mischtank 66 wird das Gemisch dann durch Leitung 70 zum Kristall'isationstank 72 und von dort durch
das Filter 74 geführt. In dem Kristallisationstank 72 erfolgt ·
eine weitere Kristallisation von Di-trimethylolpropan. Durch
das Filter 74 werden die Di-trimethylolpropankristalle von dem
Gemisch abfiltriert und werden dann durch den Auslaß 76 abgezogen.
Das Filtrat wird durch Leitung 78 dem Turm 80 zugeführt,
und in diesem Turm wird ßthylacetat abgestreift und durch Leitung
68 wieder dem Misobtank 66 zugeführt. Der in dem Filtrat
enthaltene Rest des Reaktionsgemisches, der durch Leitung 78
dem Turm 80 zugeführt wird, wird vom Boden dieses Turms 80 durch Leitung 82 abgezogen. V/ie oben erwähnt, enthält dieser
Bodenkörper hauptsächlich cyclische und lineare Formaldehydreaktionsprodukte, die verworfen oder in anderer V/eise entfernt
werden. Gewünsehtenfalls können die mit dem Filter 74
abgetrennten Di-trimethylolpropankristalle mit weiterem, durch
Leitung 84 aufgesprühtem Ä'thylaeetat gewaschen werden.
Der folgende Versuch wurde durchgeführt, um die Abtrennung von Di-trimethylolpropan von dem Rest des Reaktionsgemisches zu untersuchen:
4.30 g vom Boden des Vakuumeindampf ers 48 abgezogener
Rest des Reaktionsgemisches wurden mit wäßriger Natriumformiatlösung mit einem Gehalt von etwa 30 Gew.-# Natriumformiat bei
80°C extrahiert, v.m Trimethylolpropan abzutrennen. Die entstehende
ölige Ä'chicftt wurde mit 250 ml A'thylacetat behandelt, etwa
5 S ν u: j d ·.?;·■. stehen ^o 1 ei β ο en, filtriert und mit frischern Ä'thylacctat
'~ϊν ischer:* -ac.n erhielt J?! g Di-trimethylolpropan
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HOCH0 CH0CH-,
■ ^ ^ CH2
2\ /-GH2
C
HOCH2 CH2CH3
vom F 96 bis 970C. Eine Probe dieses Materials wurde mit frischem
Ätbylaoetat weiter gewaschen, filtriert und getrocknet, wobei
das Di-trimethylolpropan in der Form eines weißen kristallinen Feststoffs vom F 101 bis 104r€ erhalten wurde.
Das Verfahren zürn Abtrennen des Di-trimethylolpropans von dem
vom oberen Ende des Extraktors 58 abgetrennten Restes des Reaktionsgemicches
kann bei Atmosphärendruck und bei atmosphärischer Temperatur· durchgeführt werden, obwohl gewürischtenfalls
auch höhere oder niedrigere Temperaturen und Drücke angewandt werden können. Die dem Rest des Reaktionsgemisches zugesetzte
Menge an A'thylacetat liegt normalerweise in dem Bereich von etwa
0,1:1 bis 5:1* vorzugsweise in dem Bereich von etwa 0,5:1
bis 5:1. Die Zeit, für die das Gemisch in dem Kristallisationstank 72 gehalten wird, ist nicht von wesentlicher Bedeutung;
jedoch ist der Grad der Kristallisation natürlich um so größer, je länger diese Zeit ist. Auch kristallisiert eine um so größere Menge an Di-trimethylolpropan in diesem Tank 72 aus, je
niedriger die Temperatur des Gemisches ist. Das Produkt enthält im allgemeinen wenigstens etwa 70 Gew.-^ und im allgemeinen 85 bis 95$ Di-trimethylolpropan in kristalliner Form. Die Abtrennung der Kristalle von der Flüssigkeit kann nach irgendwelchen bekannten Methoden, beispielsweise mit Drehfiltern,
FiIterpressen und dergl., erfolgen.
bis 5:1. Die Zeit, für die das Gemisch in dem Kristallisationstank 72 gehalten wird, ist nicht von wesentlicher Bedeutung;
jedoch ist der Grad der Kristallisation natürlich um so größer, je länger diese Zeit ist. Auch kristallisiert eine um so größere Menge an Di-trimethylolpropan in diesem Tank 72 aus, je
niedriger die Temperatur des Gemisches ist. Das Produkt enthält im allgemeinen wenigstens etwa 70 Gew.-^ und im allgemeinen 85 bis 95$ Di-trimethylolpropan in kristalliner Form. Die Abtrennung der Kristalle von der Flüssigkeit kann nach irgendwelchen bekannten Methoden, beispielsweise mit Drehfiltern,
FiIterpressen und dergl., erfolgen.
Das gewonnene Di-trimethylolpropan kann als Vernetzungsmittel
in polymeren Anstrichfarben und Überzugsmassen verwendet wer-
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— Q _
BAD ORIGINAL
den. Fettsäureester' davon können als Schmiermittel in mit hoher
Geschwindigkeit laufenden Turbinen verwendet werden.
In dem Verfahren kann zur Erzeugung des Trimethylolpropans anstelle von Natriumhydroxyd auoh ein anderes Alkalihyclroxyd,
beispielsweise Kaliumhydroxyd, odei' ein Erdalkalihydroxyd, beispielsweise CaIciumhydroxyd, Bariur»hydroxyä und dergl., verwendet werden. Außerdem kann, wie schon erwfihr.it, die Extraktion im Extraktor 58 in einer oder mehreren Stufen unter Verwendung üblicher Extraktionsvorrichtungen erfolgen. Für die Ausfällung
oder Kristallisation des Di*-trimethylolpropans von dem Gemischkönnen auch andere Verbindungen als A'thylacetat, beispielsweise Ketone, wie Aceton, Äther, wie Diäthylather, andere Ester, wie n-Amylacetat, u.a. verwendet v/erden. Die wesentlichen Eigenschaften dieser Verbindungen, d.h. inerter organischer Flüssig— keiten, sind: N-
beispielsweise Kaliumhydroxyd, odei' ein Erdalkalihydroxyd, beispielsweise CaIciumhydroxyd, Bariur»hydroxyä und dergl., verwendet werden. Außerdem kann, wie schon erwfihr.it, die Extraktion im Extraktor 58 in einer oder mehreren Stufen unter Verwendung üblicher Extraktionsvorrichtungen erfolgen. Für die Ausfällung
oder Kristallisation des Di*-trimethylolpropans von dem Gemischkönnen auch andere Verbindungen als A'thylacetat, beispielsweise Ketone, wie Aceton, Äther, wie Diäthylather, andere Ester, wie n-Amylacetat, u.a. verwendet v/erden. Die wesentlichen Eigenschaften dieser Verbindungen, d.h. inerter organischer Flüssig— keiten, sind: N-
(1) Die Verbindung soll im allgemeinen bei den Temperaturen
und Drücken der Umgebung flüssig seinj
(2) Di-trimethylolpropan soll darin unlöslich sein, und ·
andere Komponenten des Restes des Reaktionsgemisches
sollen gut darin löslich sein.
sollen gut darin löslich sein.
209840/1146
« 10 -
Claims (9)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Trimethylolpropan, xvobei ein Teil des Trimethylolpropans von dem Reaktionsgemisch abgetrennt viird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zweiten Abtrennstufe weiteres Trimethylolpropan von dem nach der ersten Abtrennstufe verbleibenden Reaktionsgemisch gewonnen wird.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Trimethylolprcpan durch Umsetsen von Batyraldehyd, Formaldehyd und einem Metallhydroxyd in wäßriger Lösung, Abtrennen des 'Hauptteils des als Nebenprodukt gebildeten Metallforrniats'in wäßriger Lösung und anschließendes Abtrennen des.Hauptteilss des gebildeten Train ethyl ο Ipropans von dem Reaktionsgemisch, dadurch g e k e η η ζ e i c h n.e t, daß man wenigstens einen Teil des nach Abtrennen der Hauptmenge an frimethylolpropan verbleibenden Restes des Reaktionsgemisehes mit wäßriger Metallforiniatlösung kontaktiert, um wenigstens einen Teil des noch darin enthaltenen Trirnethylolpropans zu extrahieren.
- J. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Metallformiatlösung, die wenigstens 25 Gew. -% Metallforrniat enthält., verwendet wird.
- k. Verfahren nach Anspruch 2", dadurch gekenn-. zeichnet, daß die Extraktion bei einer Temperatur in de;n Bereich von etwa OO bis etwa 9Q0C durchgeführt wird.
- 5· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn-3 e I ο ?: si β t, dal für die Extraktion wenigstens einTeil der von dem Reaktlonsgemisch abgetrennten wäßrigen Metallformiatlösung verwendet v,Tird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5> d a d u r. c h gekenn-z e i chnet, daß der in der Extraktionsstufe erhal- ; tene,, Trimethylolpropan und wäßriges Metallformiat enthaltende Extrakt zu der· Stufe des Gesamtverfahrens, in der wäßriges Metallformiat von dem Reaktionsgemisch abgetrennt wird, zurückgeführt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 3* dadurch" gekennzeichnet, daß man nach der bei der Extraktion erfolgenden Phasen trennung die wäßrige, das Trimethylolpropan enthaltende Schicht von der öligen Schicht abtrennt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chnet, daß man als Metallhydroxyd Natriumhydroxyd und als Metallformiat Natriumformiat verwendet.
- 9. Verfahren zur Herstellung von Trimethylolpropan durch Umsetzen von Butyraldehyd, Formaldehyd und Natriumhydroxyd in wäßriger Lösung, Abtrennen des Hauptteils der als Nebenprodukt gebildeten wäßrigen Natriurnformiatlosung von dem Reaktionsgemisch durch Zugabe von A'thylacetat zu dein Reaktionsgemisch, Abstreifen von Äthylacetat von dem Reaktionsgemisch und anschließendes Abtrennen des Hauptteils des Trimethylolpropans von dem Reaktionsprodukt als Destinations· kopfprodukt, dadurch gekennzeichnet, daß man in wenigstens einer Extraktionsstufe das als Rückstand der Destillation verbleibende Reaktionsgemische das etwa 20 bis etwa 50 Gew.-^ Trimethylolpropan enthält, mit wenigstens einem Teil der als Nebenprodukt gebildeten wäßrigen Natriurnformiatlosung in Kontakt bringt und damit- 1 ? 209840/1145wenigstens einen Teil des in diesem Rückstand enthaltenen Trirncthylolpropans extrahiert und die dieses Trimetbylolpropan enthaltende wäßrige Natriumformiatlösung zu der
Stufe dos Verfahrens zurückführt, in der als Nebenprodukt gebildete wäßrige Natriumformiatlösung von dem Reaktionsgernisch abgetrennt wird.209840/1U5Leerseite
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