DE762783C - Verfahren zur Gewinnung von Alkoholen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Alkoholen

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DE762783C
DE762783C DEM148637D DEM0148637D DE762783C DE 762783 C DE762783 C DE 762783C DE M148637 D DEM148637 D DE M148637D DE M0148637 D DEM0148637 D DE M0148637D DE 762783 C DE762783 C DE 762783C
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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von .Alkoholen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Alkoholen aus den unverseifbaren Anteilen von Oxydationsprodukten höhermolekularer Kohlenwasserstoffe durch Erzeugung von luminiwm: oder Magnesiumalkoholaten und Zersetzung dieser mit Wasser. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsgemisch zusammen mit metallischem Aluminium oder Magnesium. zweckmäßig unter Zusatz von Katalysatoren, wie Quecksilberchlorid oder Kupferacetat, auf Temperaturen von wenigstens r7o° erhitzt wird, worauf nach Beendigung der Reaktion die vorhandenen Kohlenwasserstoffe im Vakuum abdestilliert werden und die zurückbleibenden Alkoholate; mit Wasser aufgespalten werden.
  • Es sind Vorschläge bekanntgeworden, Gemische von Alkoholen und Kohlenwasserstoffen dadurch in ihre Bestandteile aufzuteilen, daß man durch Anwendung sulfonierender Mittel die Alkohole sulfoniert, nicht aber die Kohlenwasserstoffe. Dieses Verfahren ist technisch umständlich, die Su.lfonierung dauert lange, bei Anwesenheit olefinischer Kohlenwasserstoffe, werden diese zum Teil mitsulfoniert, und die Kohlen-,vasserstoffe müssen durch umständliche Extraktion oder Destillation, die durch Schaumbildung gestört wird, entfernt werden. Auch müssen die Alkoliolsulfonate dann durch längeres Kochen erst wieder aufgespalten «-erden.
  • Es ist natürlich auch bekannt, Alkohole mit Metallen zti Alkoliolaten umzusetzen. auch hat man zwecks Erleichterung der Reaktion Kohlenwasserstoffe vornehmlich mit niederem Siedepunkt zugesetzt, die nach der Destillation wieder abdestilliert wurden. -Man hat jedoch bei verhältnismäßig niederen Temperaturen g°arbeitet. die in der Regel um ioo= herum oder tiefi2 r lagen. Für eine Abtrennung von AlkolioIen aus den unverseifbaren Anteilen von Kohlenwassersto%foxydationsprodukten hat man die Reaktion noch nicht benutzt. Es «wurde darüber hinaus jedoch erkannt, dali inan nur zu guten Ausbeuten, überdies in kürzester Zeit, gelangen kann. «wenn man Reaktionstemperaturen von wenigstens i; o° anwendet. Arbeitet man mit demselben Ausgangsprodukt einmal bei Temperaturen zwischen i00 und i23=, das andere Mal bei 1;o bis 223', so steigt die Ausbeute von ;1 auf @d°,!0, während die Reaktionszeit entsprechend uni weit über die Hälfte sinkt. Dieser Effekt war nicht voraussehbar und gibt die Mittel zur besonders eleganten Abtrennung von Alkoholen aus den unverseifbaren Anteilen von Oxydationserzeugnissen von Kohlenwasserstofen. Ausführungsbeispiele i. Bei der Oxydation von Paraffin mit Luft entsteht ein Gemisch von Fettsäuren, Fettalkoholen und geringen Mengen Carbonvlverbindungen, während ein Teil des Ausgangsparaffins unverändert bleibt. Ein Teil dieser Verbindungen ist mit der in der Technik im Cb°rscliuß angewandten, als Oxyda.tionsinittel dienenden Luft flüchtig, destilliert während der Oxydation ab und wird in Kühlern kondensiert. Das Kondensat hat eine Zusammensetzung im Mittel von 2o bis 4o0/9 Kohlemvasserstoffen, 15 bis 3,5'/o Alkoholen, 3o bis 4o0/9 Säuren und etwa 5010 Carbonvlverbindungen. Die Säuren werden mit Alkalien verseift, nachdem die Carbonvlv erhindungen mit Bistilfitlauge abgeschieden sind. Aus der Seife scheidet sich das L nverseifbare teils mechanisch ab, teils «wird es abdestilliert. Dieses L nverseifbare finit einer HydroxvIzahl von wird nun als Ausgangsstoff benutzt.
  • ioo,3 Teile dieses Stoffgemisches, das die Kohlenwasserstoffe und Alkohole enthält, werden mit 12o Teilen Magnesiumspänen und 2 Teilen Quecksilberchlorid auf etwa i;o! in einem heizbaren. mit Rückflußkühler versehenen Gefäl; erhitzt. Die Reaktion springt hierbei an und geht unter Teinperatursteig°rung auf etwa 220 = von selbst weiter.
  • ach Beendigung der Reaktion «-erden die Kohlenwasserstofte im Vakuum von etwa C> bis io min abdestilliert. Die Alkoholate werden noch warm in etwa die drei- bis vierfache 'Menge Wasser abgelassen, wobei sich in etwa i3 'Minuten die Alkohole in freier Form abscheiden. Sie werden von dem gebildeten @lagnesiumhy-drovd durch Zentrifugieren abgetrennt. Die O H-Zalil beträgt 20, während die abdestillierten Kohlenwasserstofie nur noch eine solche von 20 besitzen. In Fällen, wo es dem Wert nach lohnend ist, können diese Kohlenwasserstoffe einer erneuten Behandlung unterzogen «-erden.
  • Die erhaltenen Alkohole stellen eine Mischung von solchen mit etwa 6 bis 14 Kohlenstoffatomen im Molekül dar; sie können nach bekannten Verfahren, beispielsweise durch fraktionierte Destillation, voneinander getrennt werden.
  • 2. Aus einem Oxydationsprodukt. das durch Oxydation eines KohlenoYVdhvdrierungsproduktes gewonnen ist, «-erden in ähnlicher Weise wie in Beispiel i die unverseitharen Anteile, welche die nicht oxvdierten Kohlenwasserstofte und die Alkohole enthalten, abgeschieden. Sie besitzen eine O H-Zahl von 9o.
  • iooo Teile hiervon «-erden mit i50 Teilen Aluminiumspänen unter Zusatz von 5 Teilen Kupferacetat auf eine Temperatur von etwa 2000 erhitzt. Hier beginnt die Reaktion unter «weiterem Anstieg der Temperatur. Nach etwa 3 Stunden ist die Reaktion beendet, und die Kohlenwasserstoffe werden im Vakuum von etwa 6 mm destilliert. Die Alkoholate werden mit der drei- bis vierfachen 'Menge Wasser bei ; o bis 8o' verrührt, worauf sich nach sehr kurzer Zeit ein Alkoholgemisch mit einer OH-Zalil von 245 abscheidet. Es «wird vom Aluminiumhydroxyd abgehebert oder abfiltriert und kann in die einzelnen Alkohole durch fraktionierteDestillation zerlegt «-erden.

Claims (1)

  1. PATE\TASSPRLCH: Verfahren zur Gewinnung von Alkoholen aus den unverseifbaren Anteilen von Oxydationserzeugnissen höhermolekularer Kohlenwasserstoffe durch Erzeugung von Aluminium- oder llagnesiumalkoholaten und Zersetzung dieser mit Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsgemisch zusammen finit metallischem Aluminium oder Magnesium zweckmäßig unter Zusatz von Katalysatoren, wie Oaecksilberclilorid oder Kupferacetat, auf Temperaturen von wenigstens 1;0° erhitzt wird, worauf nach Beendigung der Reaktion die vorhandenen Kohlenwasserstoffe im Vakuum abdestilliert werden und die zurückbleibenden Alkoholate mit Wasser aufgespalten werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom S-tan@d der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 475 557= 482,87o und 5.q.4 69o ; USA.-Patentschrift Nr. i 793 935; schweizerische Patentschrift Nr. 126 335-
DEM148637D 1940-09-14 1940-09-14 Verfahren zur Gewinnung von Alkoholen Expired DE762783C (de)

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Citations (5)

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